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Wie gut ist Kunst als Wertanlage?

Kunst kann sich als Anlagemodell lohnen, wenn man darauf achtet, was man kauft oder ersteigert. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Kunst des legendären, manchmal direkt umstrittenen Künstlers Banksy, der Millionen mit seinen Kunstwerken verdient, in viele soziale Projekte investiert, seine Kunst jedoch nicht immer dem Anlageinvestment, sondern der reinen Kunst selber widmet.

So zerstörte sich eines seiner Bilder, das Mädchen mit dem Ballon, in einer Auktion ganz von selber. Nach dem Ersteigern schredderte sich das Bild plötzlich ganz von alleine, da der Künstler einen automatischen Schredder eingebaut hatte. Die Manager von Banksy erlaubten es nicht, das Bild aus dem Rahmen zu entfernen, und so wurde der Schredder nicht entdeckt. Der halbe Kopf des Mädchens ging verloren, das Kleid, der Körper liegt in Streifen, und der Ballon blieb heil. Nach einiger Zeit wurde das Bild erneut versteigert, als geschreddertes Kunstwerk, und diesmal ging es für umgerechnet 19 Millionen Euro über die Bühne des Auktionshauses, und ein weiterer Kunstsammler erfreut sich an diesem Kunstwerk.

Haben Sie heute schon in Kunst investiert? Ich meine jetzt nicht unbedingt Sie als Künstler, wenn Sie sich gerade mit neuen Ölfarben eingedeckt haben. Ich meine Sie als Investor, als Anleger Ihres hart ersessenen oder noch härter verdienten Geldes. Die neue attraktive Anlage nennt sich Kunst.

Wie ermittelt man eine wertsteigernde Kunstanlage? Erstens überprüft man, ob der Künstler es wert ist, in ihn zu investieren. Von welchen Galerien wird er vertreten, wo stellt er aus, und wie stark ist er in den Medien vertreten? Lebt er noch, oder ist er bereits verstorben? Das sind nur einige der Kriterien, die bei einer Investition in Kunst berücksichtigt werden.

Wenn ich jetzt in Kunst investieren sollte, muss ich mir wahrlich überlegen, welchen Fonds ich vertraue. Bei den grossen Hedge Fonds habe ich nicht direkt den Kontakt mit dem Kunstwerk, in welches ich investiere. Es existieren jedoch kleine, anlegerfreundliche Investmentfirmen, bei denen man sich ein Kunstwerk, beispielsweise ein Bild, ausleihen kann. Das hänge ich mir dann ins Wohnzimmer und verwende es als pure Angeberei, falls eventueller Besuch bei mir vorbeikommt. Dann fällt mein grässlicher Instant Kaffee aus der Dose nicht mehr ins Gewicht, ich habe ja tolle Bilder an den Wänden. Das nennt man dann ethische Dividende.

 


Elisabeth Putz

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