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Liebe zwischen Lehrer und Schüler

Verliebt in den LehrerLiebe zwischen Lehrer und Schüler ist eine schwierige Sache, genaugenommen ein Tabu, in vielen Fällen sogar strafbar, denn es handelt sich um ein Thema, welches man nicht ausleben sollte, darf oder muss. Und trotzdem passiert es immer wieder.

Viele Schulen tabuisieren diese Thematik, auf Elternabenden wird sie kaum bis gar nicht angeschnitten, und sowohl Lehrer als auch Schüler leiden darunter. Es gibt Schulen, die sagen von sich aus, bei ihnen gibt es so etwas nicht, was natürlich nicht stimmt, denn überall dort, wo Menschen zusammenkommen, viel Zeit miteinander verbringen, passiert es, dass Amor an die Türe klopft und um Einlass bittet.

Meiner Meinung nach müsste die Thematik im Lehramtsstudium ausführlich besprochen und geübt werden, da die Didaktik jedoch kaum Platz für diese Problematik bietet, wird sie oft gar nicht, oder nur als kleines Randthema angesprochen, und für den Ernstfall wird nicht geprobt. Wenn dann junge Lehrer und Lehrerinnen an den Schulen unterrichten, werden sie ins eiskalte Wasser geworfen, fühlen sich alleine gelassen und fangen an, den Schülern die Schuld in die Schuhe zu schieben. Ich als ehemalige Schülerin wehre mich dagegen, und ich habe bereits bis in die höchsten Ebenen im Bildungsministerium auf dieses Thema aufmerksam gemacht, aber bis jetzt hat man mir kein Gehör geschenkt. Ich kann nämlich aus Erfahrung sagen, dass nicht nur Lehrer, sondern auch Schüler leiden, wenn Verliebtheit ins Spiel kommt.

Wann ist Liebe zwischen Lehrer und Schüler strafbar?

Wenn ein Schüler nicht volljährig ist, oder sich gar unter dem 16. Lebensjahr befindet, ist die Liebe zwischen Schüler und Lehrer strafbar, sodass die Lehrkraft sich nach einem anderen Job umsehen kann, weil sie suspendiert wird. Wenn sich also ein minderjähriger Schüler in seine Lehrkraft verliebt, darf diese Liebe nicht erwidert werden, aber man sollte dem Schüler auch keine Schuld zuweisen, sondern behutsam mit ihm umgehen. Verklemmte Lehrer verhalten sich hier oft falsch, offene Lehrer sprechen mit dem Schüler und suchen nach Lösungen.

Es kommt aber auch vor, dass sich Lehrer in ihre minderjährigen Schüler verlieben, was meiner Meinung nach wirklich fehl am Platz ist, denn so liberal ich auch eingestellt bin, hier ziehe ich die Obergrenze des guten Geschmacks. Ein Lehrer sollte seinen Bildungsauftrag erfüllen und nicht pubertierenden Jugendlichen den Hof machen.

Immer wieder werden Lehrer suspendiert, wenn sie sich an ihre minderjährigen Schüler heranmachen, und das ist gut so. Der Schüler befindet sich in seinem Reifungsprozess, und er sollte mit seinen Eltern darüber reden, falls er vom Lehrer zu sehr geliebt wird. Eine Lehrerin in Deutschland wurde von ihrem 15 jährigen Schüler schwanger, und sie wurde zurecht bestraft, da sie eine heikle Grenze überschritt, welche meiner Meinung nach mit erheblichen Konsequenzen belegt werden muss, sodass so eine Lehrkraft nie wieder an Unterricht denken dürfte.

Wann sollte Liebe zwischen Lehrer und Schüler erlaubt sein?

Und was macht man, wenn sich ein junger Lehrer in seine Schülerin verliebt, die knapp vorm Abitur steht und nicht viel jünger als der Lehrer ist? Hier gleiten wir in schwierige Gräben hinab, die sinnlich bis erotisch in der symbolischen Hölle lauern, denn wenn sich Lehrer und Schüler ineinander verlieben, schwebt mindestens einer im 7. Himmel, während der andere in Teufels Küche kommt. Wenn ich Faust wäre, würde ich mir täglich die Gretchen-Frage stellen. Wie sieht es mit der Unschuld aus?

Bei volljährigen Schülern drohen oft disziplinarverfahrenstechnische Konsequenzen, die direkt aus der jeweiligen Schule kommen und wie ein Hammer die Berufslaufbahn des Lehrers zerstören können, falls er etwas mit seinem Schüler anfängt.

Bitte, es gibt Schulen, in denen werden die mehr oder weniger heimlichen Beziehungen zwischen Lehrer und Schüler still hingenommen, akzeptiert, toleriert, und nach dem Abitur heiratet der Lehrer seine Schülerin, oder der Schüler hält um die Hand seiner Lehrerin an. Aber viel eher muss man damit rechnen, von den Kollegen beneidet und verpfiffen zu werden, oder der Schüler wird von seinen Mitschülern ausgelacht und gemobbt.

Der Spiegel berichtet: Schülerin heiratet ihren Lehrer

Meiner Meinung nach sollten Lehrer und Schüler sich lieben dürfen, sobald der Schüler das 18. Lebensjahr vollendet hat. Ich bin wahrscheinlich die einzige, die dies befürwortet, denn sämtliche Eltern, Lehrer und Direktoren würden mir am liebsten an die Gurgel gehen, aber ich stehe zu meiner Meinung. Wir müssen endlich in der Neuzeit ankommen und das symbolische Mittelalter hinter uns lassen. Wählen dürfen Jugendliche ab 16, Alkohol trinkt man meist ab 18 oder auch viel früher, aber die schönste Sache der Welt, nämlich die Liebe, die darf zwischen Lehrer und erwachsenem Schüler nicht ausgelebt werden. Vielleicht leben wir eines Tages in einer liberalen Welt, in welcher dies kein Problem mehr darstellt. Gott sei Dank bin ich kein Politiker, sonst wäre das Gendern immer noch nicht eingeführt worden.

Übrigens bin ich mit meinem Anliegen, die Lehrer-Schüler Liebe in der Erwachsenenbildung zu liberalisieren, bis hin zum Bundesministerium für Bildung gegangen, aber ich bin auf Ablehnung gestossen.

Die Lehrer Schüler Beziehung ist genau geregelt

Laut Gesetz ist die Lehrer Schüler Beziehung genauestens geregelt, da gibt es wenig Spielraum für Verhandlungen, für eigene Interpretationen, für eventuelle Abweichungen vom Gesetzestext. In Österreich wird das Lehrer Schüler Verhältnis im Paragraph 51 geregelt, in Deuschland im Paragraph 174, und es sagt aus, dass der Lehrer die Aufsichtspflicht über einen Schüler hat, solange er im Dienst ist. Das Lehrpersonal muss die Schüler unterrichten, in gewisser Weise eine Art Erziehungsarbeit leisten, für die seelische und körperliche Unversehrtheit des Schülers sorgen, und die Schüler je nach Reifegrad und Alter mehr oder weniger beaufsichtigen. Fakt ist, der Lehrer darf keinerlei sexuelle Beziehung mit dem Schüler eingehen.

Lehrer Schüler Beziehung Gesetz in Österreich

Lehrer Schüler Beziehung Gesetz in Deutschland

Verliebt in den Lehrer

Das Thema Verliebtheit von Schülern ist präsent wie das offene Schulbuch, in welches niemand interessiert, nur gezwungenermassen hineinschaut.

Wenn sich Schüler in ihren Lehrer, ihre Lehrerin verlieben, leiden sie, sind schwer beschäftigt und fühlen sich unrund, besonders dann, wenn sie erkennen, dass die Liebe nicht auf Erwiderung stösst. Der Herzschmerz ist gross, der Liebeskummer rollt zusammen mit den kugelnden Tränen bei den Augen heraus, und man weiss oft nicht, was dem Schüler fehlt, wenn er auffällig oder unauffällig seinen Tagträumen nachgeht.

Verliebte Schüler sind schwierig, denn sie konzentrieren sich nicht unbedingt auf den Unterricht, sondern auf den Lehrer. Da träumt man von roten Herzen, rot durchzogenen Nächten, nackten Tatsachen und Schmetterlingen in der Magengegend, welche ein flaues Gefühl im Bauch vermitteln, während der Lehrer versucht, Wissen zu vermitteln. Bitte, bei mir bleibt die Krawatte an, denn ich stehe auf Krawatten.

Verliebt in den Lehrer - Soll man es ihm sagen?

Liebe Leser, liebe Schüler, ich kann leider niemandem raten, die Verliebtheit einfach bei Seite zu schieben, weil Gefühle sich nicht im Dunst des morgentlichen nebels auflösen, wenn sie erst einmal das Gehirn vernebelt haben. Es ist jedoch manchmal gut, wenn man seinen Lehrer auf die heikle Situation anspricht, dann findet sich eine Lösung. Natürlich kann man dies nur mit guten Lehrern machen, denn es gibt leider auch Lehrer, welche die Situation entweder ausnutzen oder ins Lächerliche ziehen.

Ein Lehrer aus Bayern, dessen Schülerin ihre Liebe gestand, holte gleich zwei Kollegen herbei, um ein Gespräch mit seiner Schülerin hinter sich zu bringen. Plötzlich waren es drei Menschen, die von dieser Verliebtheit wussten, was für die Schülerin eine äusserst peinliche Sache darstellte. Bitte, man kann es auch übertreiben. Andererseits könnte es auch fatal enden, wenn man sich mit einer liebeshungrigen Schülerin alleine im Klassenzimmer aufhält, denn die Schülerin könnte dies falsch verstehen oder sich im Falle einer unerwiderten Liebe erbärmlich rächen.

Eine Schülerin aus Hessen brachte ihren Lehrer in eine verfängliche Situation, schoss ein Selfie eines verfänglichen Zungenkusses und schickte es in der Schule herum. Ich bin froh, dass es zu meinen Schulzeiten keine Handykameras gab. Bitte liebe Schüler, lassen Sie solche Dinge bleiben, auch wenn der Liebeskummer an der vorderen Herzklappe nagt. Lehrer sind auch nur Menschen.

Oft ist es auch besser, wenn der Lehrer nichts von seinem Glück im Unglück weiss, denn viele rosarote Verliebtheiten gehen schnell wieder vorüber. Über Jahre hinweg so eine einseitige Verliebtheit aufrecht zu erhalten, dem Lehrer ständig zu begegnen, das ist meiner Meinung nach aber auch fatal, denn man beraubt sich in dieser Zeit selbst seiner Sinne und begeht Raubbau an der eigenen Seele, weil man für eine andere Liebe kaum offen ist.

Übrigens ist es vollkommen normal, wenn man sich in seinen Lehrer, seine Lehrerin verliebt, selbst wenn sich die meisten Schüler eher wünschen, ihrem Lehrer nicht zu oft zu begegnen, denn der Notenstress sitzt permanent im Nacken. Liebe Schüler, vertrauen Sie sich notfalls einem Schulpsychologen oder einem wirklich guten Vertrauenslehrer an, denn sie helfen bestimmt weiter.

Manchmal ist es auch besser, der Schüler oder der Lehrer wechselt die Klasse, die Schule, damit man sich nicht mehr begegnet und der Unterricht im Kopf wieder ohne Herzschmerz, ohne Liebeswahn stattfinden kann. Dieser Schritt ist jedoch ein grosser, der nicht für jeden Schüler eine gute Lösung darstellt, denn in diesem Fall verlieren Schüler oder Lehrer ihr gewohntes Umfeld.

Als ich in meinen Klassenlehrer verliebt war, schwebte ich teilweise im überirdischen Himmelsgewässer, andererseits litt ich wie eine Schnecke ohne Hausdach überm Kopf. Aus heutiger Sicht wäre es damals für mich besser gewesen, wenn ich die Schule gewechselt hätte, denn ich bin ohnehin der Meinung, ich wäre in einer Waldorfschule besser aufgehoben gewesen.

Rat auf Draht Beratung für verliebte Schüler

Wie schwierig ist Liebe zwischen Lehrer und Schüler?

Schwierig wird die Liebe zwischen Lehrer und Schüler dann, wenn sich der Rest der Klasse vernachlässigt fühlt. Wenn Lehrer und Schüler ein Paar sind, haben sie im Unterricht nur Augen füreinander, verdrängen den Rest der Welt und denken an alles andere, nur nicht an Unterricht. Hier leidet das Klassenklima. In solchen Fällen muss der Lehrer die Schule wechseln, er darf den Schüler nicht mehr unterrichten, und die Beziehung sollte möglichst dezent geführt werden.

Man kann dieses Thema nicht einfach tabuisieren und so tun, als wäre es nicht existent. Mittlerweile verlieben sich Lehrer und Schüler geschlechtsneutral, weil wir nicht mehr im Mittelalter leben. Ein Flirt lauert überall, und wenn erst einmal versehentlich die Kreide des Lehrers ins Dekollete seiner Schülerin fällt, ist die Peinlichkeit perfekt.

Liebe kennt kein Alter, hat noch nie nach einem Altersunterschied gefragt, sorgt sich nicht ums lästernde Umfeld, denn Liebe ist allumfassend präsent, schwingt im Takt, tanzt aus der Reihe, sucht sich ihren Weg und bleibt dort, wo sich zwei Herzen treffen. Und so können sich heranwachsende Teenager in der Pflichtschule bereits in ihr Lehrpersonal verlieben. Da werfen die Endorphine rote Blasen, wenn ihnen die Schamesröte ins kugelrunde Gesicht schiesst. Wenn man errötet, ohne sichtbaren Grund, könnte es Liebe sein. Und wenn die Schmetterlinge im Bauch die ersten Flugversuche starten, sind die Raupen womöglich längst verpufft. Fakt ist, jede Schwärmerei geht vorbei, so wie jedes Ding ein Ende hat, es sei denn, es handelt sich um eine Wurst.

Wie zeigen Schüler ihre Verliebtheit?

Es gibt mehrere Sorten von Schülern. Die selbstbewusst, frech dominanten Schüler, vorwiegend weiblicher Natur, ziehen sich sexy an und verführen ihren Lehrer. Da kann der Rock nicht eng und kurz genug sein, und die Bluse nicht transparent und tief ausgeschnitten genug funkeln, sodass die Brüste hervorblitzen. Und die männlichen Schüler baggern ihre Lehrerin mit derb angehauchten Sprüchen an, welche unter der Gürtellinie ihren festen Stammplatz finden. Es gibt jedoch auch diejenigen Schüler und Schülerinnen, welche wie verletzte, versetzte Tiere leiden, wenn sie sich in den Lehrer, in die Lehrerin verlieben. Sie wissen nicht, wie sie mit diesem Gefühl umgehen sollen.

Es gibt Schüler, die zeigen offenherzig, direkt freizügig, dass sie in ihren Lehrer verliebt sind. Sie schenken ihm Kleinigkeiten, besuchen seine Kurse, sitzen aufmerksam in der Klasse, arbeiten fleissig mit, sie kriechen quasi an der Schleimspur, welche sie selbst produzieren, so lange dahin, bis sie die Aufmerksamkeit des Lehrers erhascht haben, oder das Subjekt der Begierde wie ein Nervenbündel flüchtet. Und es gibt Schüler, die verstecken ihre Gefühle, weil sie das Gelächter und die brodelnde Gerüchteküche nicht ertragen. Sie schwänzen die Schule, sind eher unaufmerksam, flüchten sich in diverse Tagträume, gleiten in ganze Parallelwelten der Fantasie ab, schielen mit ihrem Schlafzimmerblick seitlich begrenzt am Subjekt ihrer Begierde vorbei und hoffen, niemand möge ihren wirren Zustand wahrnehmen.

Eine Schülerin liess einst über den Schullautsprecher verlautbaren, dass sie ihren Lehrer liebt, und die gesamte Schule hörte zu. Bitte, das war peinlich, aber alle haben es überlebt. Ein Schüler fragte seine Lehrerin, wie man erkennt, ob Liebe im Spiel sei, und die Lehrerin antwortete, wenn Liebe im Spiel ist, dann bringt man seiner grossen Liebe einen Kaffee, und zwar morgens, denn da ist er nötig. Daraufhin brachte der Schüler seiner Lehrerin am nächsten Morgen eine Tasse Kaffee ans Lehrerpult. Ein Schüler lobte ständig die Haarpracht seiner Lehrerin, bis sich diese ihre langen Haare abschnitt, woraufhin er meinte, er liebt sie trotzdem. Und ich sagte einst meinem Religionslehrer in der Pflichtschule, welch schicke Krawatte er doch trägt, wenn ich gross bin, heirate ich ihn in genau dieser Krawatte.

Das Lehrpersonal an den Schulen ist machtlos, tabuisiert das Thema, will am liebsten nichts damit zu tun haben, und genau das ist meiner Meinung nach falsch. Übrigens gibt es Lehrer, die fangen tatsächlich eine Affäre mit ihren Schülern an, was auch fatal enden kann. Eine liebevolle Distanz ist hier angebracht, denn der Schüler sollte nicht ignoriert, aber auch nicht vom Lehrpersonal angebaggert und angeflirtet werden. Wenn jedoch echte Liebe im Spiel ist, so sollte der Lehrer um seine Versetzung in eine andere Klasse, in eine andere Schule bitten, und man sollte dann die Beziehung akzeptieren, falls der Schüler sein 18. Lebensjahr vollendet hat. Es gibt sie nämlich tatsächlich, die echte Liebe zwischen Schüler und Lehrer, und einige heiraten ihren Lehrer sogar nach dem Abitur, oder irgendwann im Erwachsenenalter. Wir sind Menschen, keine funktionierenden Maschinen.

Wie zeigen Lehrer ihre Liebe zu Schülern?

Einige Lehrer zeigen übrigens auch ihre Gefühle, wenn sie Interesse an ihren Schülern haben, was man jedoch als Schüler oft fehlinterpretiert, oft gar nicht bemerkt, und oft auch als Belästigung einstuft. Schüler sind hormonell gesehen im Wachstum, sind sensibel und können mit Liebe nicht immer gut umgehen. Der Lehrer ist erwachsen, hormonell hoffentlich so ausgereift, dass er mit allen Situationen umgehen kann, und er muss Disziplin bewahren, damit gewisse Situationen nicht ausarten. Ich lese und höre ständig davon, wie sich Lehrer belästigt fühlen, welch unguten Job sie erledigen müssen, und wie sie leiden. Ich lese und höre jedoch selten, wie Schüler leiden, wenn sie ihre Gefühle ordnen müssen, und hier besteht meiner Meinung nach ein Defizit.

Es gibt Lehrer, die berühren ihre Schüler dezent, oder sie befassen sich mit einer einzelnen Schülerin, einem einzelnen Schüler mehr als mit anderen. Hier läuft die Sache aus dem Ruder. An der Uni hatte ich einst einen Professor, der hielt permanent meine Hand, während er neben meinem Tisch stand und unterrichtete. Der gesamte Kurs lachte bereits leise vor sich hin, und ich zog meine Hand nicht weg. Als wir am Ende des Semesters einen Lehrerbeurteilungsbogen bekamen, den wir handschriftlich ausfüllen mussten, schrieb ich hinein, dass der Professor eine überaus attraktive Erscheinung darstellte und ein ruhiges Händchen hatte.

Liebe zwischen Schüler und Lehrer in der Pflichtschule

Ich bin am Land grossgeworden, aber selbst aus mir ist etwas geworden, man mag es kaum für möglich halten. Ich verliebte mich in der Hauptschule in meinen Religionslehrer. Gott sei Dank brachte er mir nur das Beten bei, sonst gar nichts. Wir beherbergten an der Schule jedoch auch einen Musiklehrer, den liebten alle ausser mir, denn er trug einen Bart, und bei Bärten denke ich an die verlorenen Essensreste im Gesichtsflaum, an sonst gar nichts. Eine meiner Mitschülerinnen verliebte sich so heftig in den Musiklehrer, dass sie sogar tanzte, wenn er den Taktstock schwang. Sie schmuste mit einem Taschentuch, welches der Musiklehrer zuvor in der Hand hielt, und ich dachte, wieviel Schmutz kann ein Mensch ertragen, wenn er sich hinter der rosaroten Brille verschanzt?

Natürlich ist der Pflichtschullehrer ein reines Tabu, ein Vorbild, ein Erwachsener, der den Jugendlichen, den kleinen Teenagern den Unterricht nahebringt, jedoch nicht die Liebe näherbringen sollte. Und an dieses Prinzip halten sich die allermeisten Lehrer, wobei es durchaus vereinzelte Ausnahmen gibt, aber eines Tages könnte die Lehrerbewertungs-App sämtliche Probleme lösen.

Der Schüler ist quasi ein Schützling, und der Lehrer ist der Lehrende, welcher seinen Bildungsauftrag zu erfüllen hat, und jener hat mit Liebe, Flirten, Erotik und Sinnlichkeit wirklich nichts zu tun. Jugendliche reifen heran, wachsen äusserlich und innerlich, und so kann es passieren, dass sie sich genötigt fühlen, falls ein Lehrer plötzlich die kleinen Schwärmereien ermutigend erwidert.

Liebe zwischen Schüler und Lehrer in höheren Schulen

Amor, der LiebesengelGanz anders kann es aussehen, wenn man im Gymnasium, vielleicht knapp vor dem Abitur, vor der Matura das 18. Lebensjahr vollendet hat und einem jungen Lehrer gegenübersitzt, der attraktiv aussieht und anziehend wirkt. Auch für den Lehrer ist dies eine heikle Angelegenheit. Besonders in der Oberstufe des Gymnasiums, oder in einer höheren Schule kommt es vor, dass die Sympathien zwischen Lehrern und Schülern eine Art Liebesgewirr annehmen, aus welchem man sich schwer befreien kann.

Natürlich begibt man sich im Thema Liebe zwischen Lehrer und erwachsenem Schüler auf eine dünne Eisplatte, welche unter den Füssen knirscht, wenn man darauf läuft. Und man begibt sich in eine Gerüchteküche, die von allen Seiten aus befeuert wird, sodass man quasi am offenen Grillfeuer geröstet wird, falls man eine Liebschaft mit jemandem beginnt, der ein Tabu darstellt. Dies muss man bedenken, wenn man sich für die Liebe entscheidet.

Liebe zwischen Lehrer und Schüler in der Abendschule

Besonders in der Erwachsenenbildung sollte die Liebe zwischen Lehrer und Schüler erlaubt sein, denn hier begegnen sich wirklich erwachsene Menschen, die im Arbeitsalltag stehen. Einer meiner Freunde hat seine Schülerin geheiratet. Bitte, diese Ehe hält noch heute.

Natürlich könnte man sagen, ein verliebter Lehrer bevorzugt seine grosse Liebe und benotet sie dementsprechend. Hier helfen die Lehrerbewertungs-Apps, damit sich kein Lehrer mehr traut, unfair zu sein.

Sexuelle Beziehung zwischen Schüler und Lehrer

Jegliche Art von sexueller Beziehung zwischen Schüler und Lehrer ist verboten, oder zumindest mit Konsequenzen behaftet. Irgendwie ist dies auch verständlich, denn der Schüler befindet sich, wenn er noch nicht volljährig ist, in einem sensiblen Reifungsstatus, und der Lehrer ist bereits ausgereift. Hier können leicht missbräuchliche Zustände entstehen, selbst wenn der Sex einvernehmlich ist.

Immer wieder liest und hört man von sexuellen Beziehungen zwischen Schülern und ihren Lehrern, da es an jeder Ecke des Lebens menschelt. Ein österreichischer Lehrer musste vor Gericht, eine Lehrerin aus Deutschland wurde bereits verurteilt, Suspendierungen stehen an der Tagesordnung, und das Problem löst sich nicht in Luft auf. Es müsste meiner Meinung nach auch flächendeckende Beratungsstellen für Lehrer geben, denn auch sie wissen oft nicht, wie sie mit ihren aufkeimenden Gefühlen umgehen sollen. Ich stehe zwar als Autorin für Lehrer und Schüler zur Verfügung, aber ich kann keinen psychologischen Rat geben, nur einen von Mensch zu Mensch.

 


Elisabeth Putz

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