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Wie wichtig sind Lehrerbewertungen?

Lehrerbewertungen per AppLehrerbewertungen sind besser als ihr vorauseilender schlechter Ruf. Sie sind wichtig, damit ein Ausgleich geschaffen wird, denn Schüler sind auch nur Menschen. Kein Lehrer sollte sich alles gefallen lassen, aber es darf auch keinen Lehrer geben, der sich alles herausnimmt und seine Schüler nach der tagesaktuellen Laune heraus behandelt, bzw. beurteilt.

Früher musste man sich darauf verlassen, eine gute Lehrkraft geniessen zu dürfen. Heute benoten die Schüler ihre Lehrer, und das finde ich prima, wenngleich das Benotungssystem Lücken aufweist. Man kann seinem verhassten Lehrer all das zurückgeben, was er verdient, nämlich virtuelle Prügel, und man kann seinen Lieblingslehrer sehr gut benoten, so gut, dass er permanentes Oberwasser tankt.

Natürlich ist so ein Benotungssystem nicht ganz neutral, denn es wird oft Sympathie anstatt Lernerfolg benotet, aber die Lehrerbewertungs Apps sind ein guter Anfang. Lernsieg und Spickmich sind beispielsweise Apps, mit denen Lehrer grösstenteils anonym benotet werden können.

Wie gut ist die Lehrerbewertungs-App Lernsieg?

Lehrerbewertungen per FragebogenViele Lehrkräfte finden die -Lernsieg-App deshalb schon unattraktiv, weil man jede Benotung öffentlich einsehen kann, was dazu führt, dass die Beeinflussung steigt. Man wird sozusagen öffentlich an den Pranger gestellt oder in den Himmel gehoben, je nachdem, welche Sympathie man erhascht. Hier braucht es eine uneingeschränkte Anonymität, denn jeder Schüler sollte unbeeinflusst seine Lehrer so beurteilen, wie er es für richtig hält. Nur so kann ein Algorithmus gut arbeiten.

Die App Lernsieg hatte zwar in ihrer Anfangsphase noch Verbesserungsbedarf, allerdings ist sie in ihrer überarbeiteten Fassung genial, denn man kann jetzt auch in einer Kommentarfunktion all das sagen, was der jeweilige Lehrer als konstruktives Feedback vermisst hat. Man entwickelt sich ja ständig weiter, und so wurde das Sternesystem für die Bewertung ausgeweitet.

Die Bewertungs-App Lernsieg wurde von Benjamin Hadrigan entwickelt, und ich muss sagen, mir gefällt seine Idee, ich finde die App genial. Sie hat etwas flächendeckend Positives an sich, wirkt direkt anziehend für Schüler, welche unter ihren Lehrern leiden, ist aber auch ein Werkzeug, um gute Lehrer auszuzeichnen. Bemängeln könnte ich höchstens den öffentlichen Pranger, denn Lehrer sind auch nur Menschen und sollten nur von ihren eigenen Schülern bewertet werden, nicht jedoch von fremden Leuten.

Ein oberösterreichischer HTL-Lehrer klagte zusammen mit der Lehrergewerkschaft gegen die App Lernsieg, und es schien sogar zeitweise so zu sein, dass er mit seiner Klage glatt durchkam. Es war zwischenzeitlich ein herber Rückschlag für Benjamin Hadrigan, aber die Mühen haben sich gelohnt, und sogar der Spendenaufruf für die finanzielle Unterstützung des Gerichtsverfahrens fruchtete, und so darf die Lernsieg App verwendet werden, denn sie ist laut OLG doch rechtskonform.

Juhu, da fällt mir und bestimmt vielen Schülern ein Steinhaufen von der schwer beladenen Brust. Ich bin alt und womöglich versehentlich in einigen Jahrzehnten kalt, aber zahlreiche junge Schüler, welche aktuell die Schulbank drücken, leben richtig auf mit der Lehrerbewertungs-App. Sie bringt Gleichgewicht in den Schulalltag, sorgt dafür, dass sich die Lehrer mehr Mühe geben, und sie sorgt dafür, dass faule, arrogante und unfaire Lehrer irgendwann aussortiert werden, wenn sie sich nicht bessern.

Besonders am Land, wo es früher noch das umstrittene Schulsystem der verhassten Hauptschulen gab, sind Lehrerbewertungen ein gutes Modell. Ich besuchte als Landei so eine Hauptschule. Ich war zwar in den ersten 6 Jahren der Grundschule eine Einserschülerin, wurde jedoch zum Katastrophenfall, als mein Bruder starb, der mit Leib und Seele Lehrer war. Mir zog es den Boden unter meinen Füssen weg, ich wurde still und direkt introvertiert, und man bezeichnete mich als Rechtschreibfehler, als kleiner Spatz mit Spatzenhirn, als Lernmuffel, und ich muss sagen, es war unter dem niedrigsten Niveau, wie ich von manchen meiner damaligen Hauptschullehrern beurteilt wurde. Bitte, auch Schüler haben eine Seele, welche man zertreten kann. Ich wollte die Schule wechseln, aber am Land galten früher wie heute die alten Bauernregeln, und eine davon lautet: Du bist hier geboren und hast woanders nichts verloren.

Im Gymnasium war ich ein seltener Gast, glänzte durch Abwesenheit, gab sogar einmal als Entschuldigungsgrund Angina Pectoris an und wunderte mich, warum man mich plötzlich wie ein rohes Ei behandelte. Ich blieb einmal sitzen, wurde dadurch nicht klüger, und ich hätte meine Professoren gerne so richtig robust benotet. Natürlich hätte ich die guten Professoren mit einer sehr guten Bewertung in den Himmel gehoben, und ich muss zugeben, ich wäre wahrlich dem Phänomen der Sympathie verfallen.

Natürlich siegt vorwiegend die Sympathie bei den Lehrerbenotungssystemen, aber grundsätzlich sind es doch die sympathischen Lehrer, welche den Schülern gut tun, sie unterstützen und dafür sorgen, dass ein Schüler gerne lernt.

Lernsieg Website

Benjamin Hadrigan Information

Infos über Lernsieg und Download Link auf Mein-Bezirk/Tirol

Wie gut ist die Lehrerbewertungs-App Spickmich?

In Deutschland existiert die Lehrerbewertungs-App Spickmich, auch ein wunderbares Instrument, um Professoren zu benoten. Und auch hier haben sich viele Lehrkräfte sofort beschwert, unter dem Motto des Datenschutzes. Viele Lehrer befürchten, durch eine mittelmässige Benotung ihren Egostatus zu verlieren, Prestige einzubüssen und seelisch nackt dazustehen, aber keine Angst, so schlimm wird es bestimmt nicht, wenn man ans Gute glaubt und seine Schüler mag.

In Deutschland habe ich bemerkt, dass die Situation zwischen Lehrern und Schülern oft fataler ist als in Österreich. Zu viele Schüler sitzen in den Klassen, werden von zu wenigen Lehrern betreut, und in Sachen Integration von fremdsprachigen oder behinderten Schülern sitzt man quasi noch in der Steinzeit fest. Bitte, Deutschland hat um ein Zehnfaches mehr Einwohner als Österreich, sozusagen sitzen wir auf einer Insel der Seligen.

Ich finde auch die Bewertungs-App Spickmich sehr gelungen, denn sie beinhaltet alles, was man braucht, um konstruktiv zu beurteilen. Ein schlecht benoteter Professor weiss im Innersten seines Wesens ohnehin, warum dies so ist, er will sich nur nicht ändern, er möchte höchstens den Benotungswahn, der in seinen Augen etwas Bösartiges darstellt, vernichten. Der Fortschritt lässt sich jedoch nicht rückgängig machen.

Spickmich Informationen

Wie hilfreich sind Lehrerbewertungssysteme wirklich?

Lehrer korrekt, geradlinig bewertenDie Lehrer-Bewertungssysteme, welche heute am Markt sind, können grösstenteils anonym benutzt werden, sodass kein Schüler seinen Lehrer direkt von Angesicht zu Angesicht benoten muss. Im Grunde kommt es nur darauf an, wie der einzelne Lehrer im Grossen und Ganzen gesehen wird. Natürlich könnte man die Lehrer-Bewertungssysteme ausführlicher gestalten, mit Bewertungen und Beispielen in allen Facetten, aber die meisten Schüler halten sich kurz und bündig bei der Bewertung. Auf Twitter teilt man ja auch in wenigen Worten mit, was man sagen will, und die ganze Welt versteht es.

Meiner Meinung nach sind die Lehrer-Beurteilungen das richtige Instrument, um das Lehrpersonal sensibler zu machen. Die Lehrkräfte würden allerdings gerne ausführlich wissen, wie sie sich verbessern könnten.

Leider können auch schwere Missverständnisse auftreten, wenn Lehrer schlecht benotet werden. Die Gefahr besteht darin, dass sowohl Schüler als auch fremde Personen einen unbeliebten Lehrer mit nur einem Wisch und Weg, oder einem Mausklick schlecht benoten, ihn quasi degradieren, wenn er ihre Sympathie nicht erhascht. Falls sich ein Schüler benachteiligt fühlt, kann er seinen Frust auf Basis der App auslassen, jeder kann es öffentlich sehen, und somit ist der virtuelle Galgen fürs Lehrpersonal geboren..

Allerdings kann die Gefahr mit Hilfe eines guten Algorithmus gebannt werden, denn vereinzelte schlechte Benotungen fallen aus dem Raster, wenn genügend Benotungen für einen Lehrer vorhanden sind. Hier gewinnen die anonymen App-Systeme wieder an Attraktivität.

Welt-Online berichtet über die Lehrerbewertungen

Lehrerbewertung - Website mit Formular

Wie hilfreich ist ein Lehrerbewertungs-Wettbewerb?

Ein Wettbewerb, in welchem die Lehrer bewertet werden, begleitet von einer Jury, welche unabhängig die Ergebnisse auswertet, ist hilfreich, denn hier würden die Lehrer miteinander konkurrieren und sich um gute Benotungen reissen. Dies würde im Idealfall bedeuten, dass sich die einzelnen Lehrer und Professoren viel Mühe mit ihren Schülern, dem Unterricht und dem Lernstoff geben. Und das wiederum würde die Schulleistungen, die Freude am Lernen und die Klassengemeinschaft fördern. Leider bin ich auf meiner Recherche nicht unbedingt auf grosse Zustimmung bezüglich so eines Wettbewerbs gestossen, zumindest nicht aus Sicht der Lehrer. Schade, aber wir befinden uns ohnehin in einer Zeitenwende, und so könnte sich auch diese Einstellung im Laufe der Zeit ändern.

Wie bewertet man Lehrer fair und richtig?

Frustrierte Schüler bewerten ihre Lehrer oft aus einer emotionalen Notlage heraus, oder sie stellen das Lehrpersonal öffentlich auf Instagram und Facebook an den Pranger und warten, bis der Galgen reif ist. Hiermit schadet man seinen Lehrern, sodass sie mit Bauchschmerzen zur Schule gehen. Eine Lehrerin wurde so übel dargestellt, dass sie im Krankenhaus landete und Wochen brauchte, um ihren Nervenzusammenbruch auszukurieren. Es ist wichtig, seine Lehrer fair, sachlich, konstruktiv zu bewerten, und wenn die Emotionen Blasen werfen, dann bitte nur im positiven Sinn, denn Lob verkraftet das Lehrpersonal besser als Missgunst.

Ein Schüler brachte tausende Leute zum Lachen, als er seinen Lehrer folgendermassen bewertete: Wenn ich nur noch eine Stunde zu leben hätte, würde ich sie im Unterricht von Professor XY verbringen, denn da kommt mir die Stunde vor wie eine Ewigkeit.

Wo kann man Lehrer bewerten?

Das Lehrpersonal kann man online bewerten, oder man lädt sich eine Lehrerbewertungs-App auf sein Smartphone und legt los. Lernsieg und Spickmich sind ideal hierfür. Wer keine Skrupel kennt, nutzt Facebook, Instagram, Twitter, Whatsapp oder andere soziale Netzwerke. Hier drin tummeln sich sowohl Schüler, als auch einiges an Lehrpersonal, und man kann durch gezielte Kommentare den Lehrern signalisieren, ob sie genial sind oder verbesserungswürdig erscheinen. Aber man sollte bitteschön Hasskommentare unterlassen, denn Hass im Netz ist Tabu, da reagiere sogar ich allergisch darauf, obwohl meine Frustrationstoleranzgrenze keinerlei Grenzen kennt.

Zeugnisse für Lehrer

Der Zeugnistag sollte nicht nur für Schüler gelten, er sollte auch für das Lehrpersonal ein aufregend dominanter, wichtiger Tag sein, an welchem sie ihre Zeugnisse entgegennehmen dürfen oder müssen, je nachdem, wie man es sieht. Schüler bangen jährlich um ihre Noten, und die Lehrer lehnen sich gelassen zurück und verteilen die Zeugnisse. Nur in der Waldorfschule, einem Schulsystem, welchem ich meine volle Zustimmung gebe, nimmt man die Bewertungen gelassen hin.

Zahlreiche Schüler in den gängigen Schulsystemen, welche an einer Ziffernbenotung festhalten müssen, bangen um ihre Versetzung, und nicht jeder Schüler ist dumm, wenn er ein Jahr wiederholen muss, aber ich weiss aus Erfahrung, dass man nicht unbedingt klüger wird, wenn man eine Klasse wiederholt. Man bleibt nur sitzen, quasi lebenstechnisch auf der Strecke. Gott sei Dank sind in vielen Ländern die Schulsysteme vom Wiederholungsjahr abgekommen, sodass man auch mit einem negativen Zeugnis in die nächst höhere Klasse aufsteigen darf, nur in manchen Ländern hält man noch an der uralten Tradition des Sitzenbleibens fest.

Und wenn man seine Lehrer nicht mit einem Zeugnis belangen darf, ist dies oft so bitter wie abgestandenes Bier, weil manche Professoren nicht für den Lehrerberuf geeignet sind und deshalb Schüler sitzenbleiben. Und der Lehrer sagt, es ist nicht mein Bier. Zeugnisse für Lehrer sind meiner Meinung nach lebenswichtig und sollten in den Unterricht integriert werden. Im letzten Schuljahr, wenn man eine Schule verlässt, könnten diese Zeugnisse sogar persönlich von den Schülern an die Lehrer verteilt werden, denn dann sieht man das Lehrpersonal ohnehin wahrscheinlich nie wieder.

Was sagen Eltern zu Lehrerbewertungen?

Eltern ignorieren Lehrerbewertungen grossteilsViele Eltern sehen die Lehrerbewertung als überflüssig an, da sie der Meinung sind, es würde nur Problemschüler betreffen, oder sie glauben, es wird ohnehin nach Sympathie bewertet. Nun, ich bin der Meinung, jedes Kind, und wenn es aus einer noch so intakten Familie stammt, könnte im Laufe seines Schullebens einmal auf einen Lehrer stossen, der ihm Steine in den Weg legt, da hat dann der beste Schüler keine Chance.

Viele Eltern denken, ein Schulwechsel wäre das beste Mittel in diesem Fall, aber man sollte bedenken, dass nicht immer und überall eine solide Ersatzschule in der Nähe ist, in welche man wechseln kann. Der Schüler wird aus seinem Freundeskreis, aus seinem gewohnten Umfeld, aus der Klassengemeinschaft herausgerissen und muss sich neu einleben.

Ich bin zwar keine Mutter, aber ich setze mich mit Händen und Füssen für Lehrerbewertungen ein, da mir Situationen bekannt sind, in denen das Lehrpersonal fehl am Platz war und meiner Meinung nach egoistische Entscheidungen getroffen hat. Eine Schülerin mit Authismus wurde in Kärnten aus der Pflichtschule verwiesen, obwohl es ein Gutachten gab, welches positiv für die Schülerin war. Man vermittelte ihr keinen Integrationslehrer, das Lehrpersonal weigerte sich teilweise, die Schülerin zu unterrichten, und die Schulleitung entschied sich für den Ausschluss aus der Schule. Ja sind denn Schüler mit einem Handicap keine Menschen? Es gibt zahlreiche Beispiele, wo das pädagogische Feingefühl fehlt, und hier sehe ich eindeutigen Handlungsbedarf.

Lehrerbewertungen am Land und in der Stadt

Am Land sieht die Situation düsterer als in der Stadt aus. Man hat oft nicht die Wahl, die Schule zu wechseln, die Lehrer geniessen immer noch eine dominierende Monopolstellung, und es gibt Schüler, die leiden enorm, sodass sie für ihren weiteren Lebensweg geprägt sind.

In der Grossstadt gibt es viele ländliche Probleme nicht, da genügend Ausweichschulen existieren, die Lehrer in der Regel sensibler sind, mit Helikopter-Eltern konfrontiert werden und keinerlei Monopolstellung geniessen, da der Lehrermangel eher am Land auftritt. Daher ist es mir ein Anliegen, Lehrerbewertungen flächendeckend verpflichtend zu organisieren, was im Bundesministerium für Bildung geregelt werden sollte.

Gelten Lehrerbewertungen auch für Avatare?

Die Zukunft hält Avatare als Lehrer bereit, sodass die Schüler nicht unbedingt physisch im Unterricht sitzen müssen, sondern ihren Lehrer von überall aus kontaktieren und sehen können. Ein Avatar ist künstliche Intelligenz auf hohem Niveau, da kann man nicht jammern, da muss man staunen. Wenn wir die Avatare in die Lehrerbewertungs-Apps der Zukunft aufnehmen, könnte man nur am Avatar selber herumnörgeln, und ihn würde es nicht stören. Allerdings würde man so verhindern, dass die Software des jeweiligen Avatars steckenbleibt, da man aufgrund der Bewertungen veraltete Software austauschen, verbessern und erneuern könnte. Wahrlich, auch Avatare sind Menschen.

Wie schön war das Lehrerdasein ohne Bewertungssystem?

Der Steinzeit-Lehrer - ein AustralopithecusFrüher machte der Beruf des Lehrers noch Spass, denn man konnte seine sadistische Ader ausleben, ohne auf Gegenwind zu stossen. Man konnte die Schüler nach Lust und Laune, nach Sympathie benoten, und man konnte seine Schüler bis auf die virtuelle Unterhose ausziehen, wenn man sie etwas fragte, das sie nicht wussten.

Bitte, in einigen Schulen, besonders in Brennpunktschulen scheint dies heute teilweise noch so zu sein. Man erzeugt damit sowohl Angst, als auch eine gewisse Gleichgültigkeit, und vereinzelt gibt es Schüler, die nehmen sich dann ungeniert das Recht heraus, den Unterricht zu schwänzen.

Ich durchlebte Phasen in meiner Schulzeit, in denen mir vieles gleichgültig war, da mein überfordertes Kleinhirn tausend Dinge beherbergte, nur keine Liebe für den schulinternen Unterricht. Knapp vor meinem Abitur flog ich wieder einmal nach Spanien und teilte meinem Deutsch-Professor mit, dass ich mich zur vorgesehenen Schularbeit verspäten würde. Er meinte: Elisabeth, das traust du dich nicht. Als ich Tage nach der vorgesehenen Schularbeit das Schulhaus wieder betrat, durfte ich die Arbeit nachschreiben, und mein Professor musste sie benoten, ob er wollte oder nicht. Bitte, es hat mir im Nachhinein leid getan, da mein Deutschlehrer wirklich eine Sahneschnitte war, die zum Anbeissen einlud. Bitte, ich habe nie davon abgebissen.

Eine wichtige Anmerkung

Das Gendern ist nicht unbedingt meine Welt, aber natürlich gelten alle Erwähnungen für Lehrer auch für die Lehrerinnen. Ich bin blind, und als mich einst ein Gymnasialprofessor anschrieb, der in der E-Mail das Gendern liebte, übersah ich das Binnen I und antwortete: Wieso nur Lehrer innen, und was ist mit den Lehrern aussen? Als ich endlich erkannte, dass es sich gendertechnisch um das Binnen I handelte, war die Peinlichkeit bereits vollendet.

 


Elisabeth Putz

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