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Was googeln Lehrer und Schüler?

Was Lehrer und Schüler googelnViele Schüler sind heiss darauf, wissen zu wollen, was ihre Lehrer und Professoren so googeln. Hoffentlich googeln sie nicht nach ihren Schülern. Keine Angst, liebe Schüler, das kommt selten vor, denn die meisten Lehrer sind froh, wenn der Unterricht zu Ende ist, sie in ihre verdiente Freizeit gehen können und ihre Schüler erst am nächsten Tag, in der nächsten Woche wieder sehen müssen. Nur manche Lehrer sind so neugierig und googeln nach ihren Schülern, und hier droht natürlich die Gefahr, dass der Schüler nackt auf Facebook gefunden werden kann, wenn er sich nichts Anständiges anzieht.

Gerade in den sozialen Netzwerken gönnen sich die Schüler oft Sünden, welche schwer wegzuwischen sind, da kann man am Handy noch so üppig mit dem Wischfinger drüberwischen, es wird nicht besser. Deshalb ist es für Schüler wichtig, dass sie ihre Privatsphäre in den sozialen Netzwerken pflegen, nicht zu freizügig sind und bloss nicht zu deftig und heftig über ihre Lehrer herziehen.

Schüler googeln gerne ihre Lehrer, denn sie sind neugierig, besonders zu Schulanfang, wenn der neue Lehrer die Klasse betritt und so umwerfend rüberkommt, dass die Schüler umfallen. Und Lehrer googeln gerne Alltagsdinge, welche sie im Schulunterricht bewältigen müssen, jedoch oft nicht können, aus Scham, aus Gier, aus Furcht, oder aus fadenscheinigen Gründen.

Was googeln Lehrer im Internet?

Hier habe ich einige Dinge zusammengekarrt, welche Lehrer googeln, und ich musste lachen, denn bei meiner Recherche traf ich auf Dinge, die sind nicht aus dieser Welt. Da wurde folgendes gegoogelt:

Wie sage ich meinen Schülern, dass sie müffeln, stinken und miefen? Bin ich kaffeesüchtig? Darf ich einen Schüler an die Tafel holen, wenn er einen Ständer hat? Wie bekommt man Kreide aus der Kleidung, aus dden Haaren? Wie entfernt man Kreide aus dem Dekollete? Sind Tafelschwämme gesundheitsgefährdend? Wie sage ich meiner Schülerin, dass ich sie nicht liebe? Wie verliere ich die Angst vor meinen Schülern? Darf ich als Lehrerin einen kurzen Rock im Unterricht tragen? Darf ich in den Pausen rauchen, kiffen? Merken meine Schüler, dass ich nervös bin?

Wenn man als Lehrer eine empfindliche Nase hat, sollte man lieber einen anderen Beruf wählen, denn in vollen Klassenräumen müffelt es einfach zwangsweise, extrem sogar nach dem Sportunterricht, aber das stört die Schüler nicht. Ich hatte einen Lehrer in der Hauptschule, der riss ständig das Fenster auf, wenn er die Klasse betrat, selbst im tiefsten Winter, und der Winter kann am Dorf hart und eiskalt sein, wenn er will.

Wenn Lehrer süchtig nach Kaffee sind, so ist das nicht schlimm. Es zeigt lediglich, dass sie schwitzen, wenn sie unterrichten, denn sie stehen unter stressbedingtem Strom. Mit zunehmendem Alter wird man empfindlicher, weil das Nervenkostüm lahmt, besonders bei der Frau in den Wechseljahren, da braucht man Kaffee. Wenn man jedoch zum Alkohol übergeht, sollte man den Beruf wechseln, denn dann schleift man nicht nur die korrigierten Schularbeiten, sondern auch seine Alkoholfahne mit sich, und das riechen die Schüler. Ich hatte so ein Exemplar in der Schule, und dieser Lehrer hat nicht nur gesoffen, er war auch ungerecht und launisch. Am Dorf fällt dies nicht sofort auf, wenn der Lehrer nebenberuflich ein hohes Tier ist, da wird es toleriert, aber in der Stadt reden alle darüber.

Was googeln Schüler im Internet?

Und die Schüler googeln folgendes: Darf man eine Knarre mit in den Unterricht nehmen? Darf ich meinen Lehrer küssen? Muss ich eine Strafarbeit schreiben? Darf ich unentschuldigt krank sein? Welche Krankheiten gibt es für die Entschuldigung im Unterricht? Mein Vater ist Anwalt - Darf ich mit ihm meinen Lehrer bedrohen? Wann bekomme ich einen Schulverweis? Darf ich im Unterricht mit Mini, ohne Höschen, mit engem Top erscheinen? Darf ich meine Sitznachbarin mit dem Heft schlagen? Darf ich im Unterricht Handy-Fotos machen? Darf ich im Unterricht googeln? Darf ich im Unterricht telefonieren, mit dem Smartphone spielen? Muss ich Hausaufgaben machen? Wer macht meine Hausaufgaben? Darf ich in der Schule schlafen? Darf ich im Unterricht essen, trinken, singen?

Wenn Schüler eine Knarre mit in die Schule nehmen, leben wir in amerikanischen Verhältnissen und müssen die Sicherheitsvorgaben überdenken, denn dann ist die Schule ein höchst unangenehmer Ort, unangenehmer als jedes Universum. Und wenn Schüler die Schule schwänzen, dann brauchen wir mehr Sozialarbeiter an den Schulen, denn dann stimmt etwas mit dem Umfeld nicht. Übrigens ist Angina-Pectoris keine empfehlenswerte Krankheit für Schulschwänzer, denn die habe ich mir einst in einem Entschuldigungsschreiben gegönnt. Bis heute vergesse ich nicht, wie mein damaliger Klassenlehrer meinte, Angina Pectoris sei eine tödliche Herzerkrankung, da lebt man leider nicht mehr lange. Ich erschrak, weil ich wusste, dass ich damit gemeint war, aber mein schlechtes Gewissen kannte damals schon keine Grenzen und war stets im Urlaub.

Schularbeiten abzuschreiben ist praktisch, aber keine gute Idee. Ich war jedes Mal so frei und verschenkte meine Hausaufgaben an andere Mitschüler, und als ich mein Heft einmal brauchte, war es verschwunden. Als ich dann ins Gymnasium kam, wurde ich rege entschädigt, denn da schrieb ich dann die Hausaufgaben von meinen Mitschülern ab, weil ich tausend Kleinigkeiten, inklusive einer tabulosen Begierde nach Liebe in mir trug, da war kein Platz für Schularbeiten in meinem Kopf. Und so wurden meine Noten immer schlechter.

Google merkt sich alles, was Lehrer und Schüler googeln

Google weiss vielWer googelt, hinterlässt einen digitalen Fussabdruck, wenn er seine Identität nicht verschleiert, wenn er mit seiner privaten IP-Adresse surft. Einige Leute surfen im Internetcafe, ohne sich auf Google anzumelden, andere verwenden den Browser im Dark-Net, und ich bin so frei und google unverschämt öffentlich. Sobald man einen Google Dienst benutzt, wie beispielsweise Google-Mail, ist man präsent und wird im eingeloggten Zustand mitprotokolliert. Der Datenschutz ist in vielen Fällen überflüssig, aber gerade hier sollte er besser und vor allem geschützter zur Anwendung kommen. Leider gibt man seine Daten gerne frei, wenn man Google Dienste nutzt, da dies Voraussetzung ist. Und so googeln wir oft, ohne dass uns bewusst ist, wie gross unser digitaler Fussabdruck ist.

 

Digitale Grundausbildung - Googeln wird zum Unterrichtsgegenstand

Ab September 2022 gibt es an Österreichs Schulen ein neues Unterrichtsfach, Digitale Grundausbildung. Man lernt in diesem Fach, wie man mit Computer allgemein, Tablet, Notebook und Netbook, Smartphone, und dem Internet richtig umgeht. Ich hoffe, man lernt dort auch, wie man sich ethisch und moralisch gesehen fair im Internet, vor allem in den sozialen Netzwerken bewegt, ohne sich gegenseitig zu beleidigen, zu mobben und zu diskriminieren. Wir hänselten uns noch gegenseitig offline, als ich vor Jahrzehnten, also in der damaligen Steinzeit zur Schule ging. Heute nimmt das digitale Mobbing jedoch Formen an, die den Rahmen des guten Geschmacks nicht nur toppen, sondern ihn überschreiten.Und genau hier besteht Handlungsbedarf.

Man lernt in diesem Unterrichtsfach auch, wie man richtig googelt. Viele Leute wissen nämlich nicht, wie man online recherchiert. Wer nach seinem eigenen Namen googelt, ist ein Ego-Googler, und wenn man nach seinem eigenen Namen googelt, entdeckt man manchmal skurrile Dinge, die andere ins Netz geladen haben, aber auch hin und wieder positive Überraschungen, nämlich dann, wenn jemand eine Art Fanseite angelegt hat. Und wenn man nach dem Namen seiner Lehrer googelt, weiss man, wie sie leben, wie sie ticken, oder zumindest, in welchen sozialen Netzwerken sie sich tummeln. Bitte, die Mehrheit des Lehrpersonals geht sehr sparsam mit ihren Daten um, was auch gut ist, denn schnell landet man am öffentlichen Präsentierteller.

Liebe Schüler, sehr geehrte Lehrer, gehen Sie bitte generell sparsam mit Ihren Daten im Netz um, posten Sie keine peinlichen Fotos, beschimpfen Sie sich nicht gegenseitig und tätigen Sie keinerlei sexistisch dominierenden Aussagen. Ich finde alles, und dann decke ich es auf, smile. Viel zu schnell kann man am offenen Fegefeuer in den sozialen Netzwerken verbrannt werden, und dann wird man zum Mobbingopfer. Teilen Sie Beiträge nur mit Ihren Freunden, nicht mit der gesamten Öffentlichkeit, denn nicht jeder arbeitet automatisch als Influencer, wenn er auf Facebook präsent ist. Ach ja, heute surft man auf anderen Kanälen und schaut sich nebenbei coole YouTube Videos an. Genau hier sollte man sein eigenes Ego schonen und keine peinlichen Videos hochladen.

 


Elisabeth Putz

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