Business Ratgeber

Beauty

Business

Esoterik

Flirten

Lifestyle

Mode

Wellness

Wohnen

Bildung

Finanzen

Karriere

Marketing

Politik

Recht

Wirtschaft

 

Mit Geld richtig umgehen und haushalten lernen

Geld macht glücklichWie geht man mit Geld richtig um? Man muss es mögen, man sollte es nicht als schlecht oder verderblich ansehen, und man darf nicht davon ausgehen, dass Geld den Charakter verdirbt. Man kann sparen, oder man verdient viel Geld mit guten Ideen, sodass man unter Umständen ins Big-Business einsteigen kann. Geld reagiert auf positive Energie, und so könnte man es energetisch gesehen in der Geldbörse vermehren, wenn man immer einige Geldscheine in der Brieftasche unsortiert mit sich trägt. Für den Ordnungsfanatiker ist dies die reinste Katastrophe, denn er hortet sein Geld gut sortiert absteigend oder aufsteigend, sodass jeder Schein richtig in der Börse liegt. Schlimm sind leere Geldbörsen, denn sie symbolisieren immer einen gewissen Mangel.

Das Geldverleiht uns Sicherheit, innerhalb und ausserhalb der Geldbörse, solange man es hortet und darauf hofft, es möge sich vermehren. Sobald es jedoch aufgrund von hoher Inflation oder sogenannter Gierflation schrumpft, schwindet auch die Sicherheit, sodass man in Anlageformen wie Kunst, Aktien, Gold, Edelmetalle und seltene Erden, Rohstoffe und nachhaltige Produkte flüchtet. Hier boomen die breit gestreuten Hedgefonds, welche jedoch in den seltensten Fällen mit Nachhaltigkeit zu tun haben, da sie auch Rüstungsaktien, Ölaktien und schadstoffhaltige Produkte enthalten. Je geringer ein Hedgefond gestreut ist, desto teurer ist er in seiner Erhaltung, denn die Wartung nachhaltiger Fonds kostet unter Umständen viel Geld.

Während der Draufgänger in hoch spekulative Fonds investiert, irgendwelche Aktien kauft und neue Geschäftsmodelle ausprobiert, legt der sparsame Spiesser sein Geld in sichere Anlagen an und baut aufs Bausparen. Nerven wie Drahtseile muss man haben, wenn man beispielsweise auf Venture-Capital, lose Internetplattformen, Bitcoins, oder auf schwindlige .com Firmen setzt, die nur im Internet existieren, oder wenn man auf Schiffsaktien setzt, welche niemand so richtig versteht. Auch Fremdwährungskredite können lukrativ und böse zugleich sein, wenn man nicht rechtzeitig aussteigt. Aber der gute alte Sparstrumpf ist immer sicher, solange ihn kein Dieb findet.

Wie geht man heute mit Geld um?

Heute geht man mit Geld anders um als vor der ersten Finanzkrise. Einerseits haften die Staaten mehr oder weniger für die Spareinlagen des Normalverbrauchers, andererseits haben viele Investmentbanken nichts dazugelernt und investieren immer noch in hoch spekulative Produkte. Die Geldgier kennt eben keine Grenzen. Während der kleine Sparer inzwischen sorgsam mit seinem Geld umgeht, platzen grosse Banken aus allen Nähten. Die Credit Suisse musste aufgekauft werden, und die Schweiz haftet mit Unsummen für diese Pleitebank, aber die Boni wurden noch rechtzeitig ausgezahlt. Diese Schieflage am Finanzmarkt macht den kleinen Sparer zurecht wütend, und so werden sich wohl eines Tages die Banker verstecken müssen, um nicht einer Revolution zum Opfer zu fallen.

Geld ist heute nach wie vor für viele Leute eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel, auch wenn man es nicht essen sollte. Es riecht übel, hinterlässt jedoch im Ego einen gut duftenden, parfumierten Nachgeschmack, und es brennt gut. Geld ist wichtig, auch wenn immer mehr Leute anderer Meinung sind. Oft sagen die Superreichen, sie würden kein Geld mehr benötigen, um zu leben, alles andere sei wichtiger, aber wenn man ihnen das Geld entziehen würde, wäre es wieder wichtig.

Wir leben auch heute noch im Grunde sparsam, wenn wir kein Geld haben, gönnen uns etwas, wenn wir mehr Geld haben und schimpfen über die Leute, die Geld im Überfluss besitzen. Sehen Sie sich die Lottogewinner an. Die meisten haben nach wenigen Jahren keinen Cent mehr, und manche verschulden sich sogar. Fakt ist, wer viel Geld besitzt, pflegt einen anderen Lebensstil als jener, der am Hungertuch nagt, und wenn man plötzlich reich wird, übersteigt man unbewusst das finanzielle Lebenslimit und fragt sich, was die Welt wohl kostet.

Mit Geld muss man lernen, richtig umzugehen. Schulden sind keine Lösung, Kredite sind nur kurzfristig das Heilmittel des dominanten Egos, und Sparsamkeit ist das Allerheilsmittel, welches dem Seelenfrieden dient. Nur wer derart eisern spart, dass es bereits wehtut, weil der festgehaltene Cent zwischen den Fingern schmerzt, lebt ungesund, denn er gönnt sich nichts und baut vollends auf eine mögliche, finanziell abgesicherte Zukunft, die eintreten kann, aber nicht eintreten muss. Vorsorge ist wichtig, aber man sollte darüber hinaus das aktuelle Leben in der Gegenwart nicht vernachlässigen. Man könnte zwei Drittel des Geldes ausgeben und monatlich ein Drittel sparen, das müsste langfristig gesund sein.

Wie geht man mit Taschengeld richtig um?

Taschengeld ist wichtig, nicht nur für Teenager oder Kinder, auch für Erwachsene, welche auf Taschengeld angewiesen sind, beispielsweise Studenten. Ein fleissiger Student arbeitet nebenher, ein fauler feiert, bekommt von seinen Eltern Taschengeld, studiert nebenher und schläft viel. Irgendwann kommt jedoch für jeden die Zeit, in welcher man lernt, mit seinem Geld, und sei es auch das Taschengeld, richtig hauszuhalten, damit man nicht permanent ausgehalten werden muss. Wenn junge Leute lange oder überhaupt kein Taschengeld bekommen, werden sie sich wahrscheinlich im Erwachsenenleben lange bei ihren Eltern, Freunden, Verwandten und dem Partner durchfüttern lassen, weil sie zu spät lernen, mit Geld umzugehen. Und deshalb ist Taschengeld so wichtig für unsere Entwicklung.

Kinder und Jugendliche bekommen in der Regel Taschengeld, falls nichts dazwischenkommt und nichts schief läuft. Mit einer gelungenen Taschengeld-App, welche sich aktuell am Markt tummelt, kann man die geeignete Geldsumme, die in etwa in Ordnung ist und altersgerecht eingesetzt werden kann, bestimmen, wobei man hier auch die möglichen und unmöglichen finanziellen Belange mit einrechnen muss, damit man nicht über seine Verhältnisse hinaus lebt, nur damit der Sprössling genug Taschengeld bekommt. Die am Markt verfügbaren Anbieter dieser Taschengeld-Apps verfügen über einen guten Datenschutz, sind sicher und leicht anwendbar, und die Eltern müssen zuerst ein Konto eröffnen, um ihren Kindern das nötige Taschengeld zukommen zu lassen. So ist jedes kindgerechte Konto mit jenem der Eltern verknüpft. Die Eltern können jederzeit in das Taschengeld-Geschehen eingreifen, das Geld einfrieren, das Konto sperren, die Geldsumme reduzieren, erhöhen oder stornieren, was eher einem Helikopter-Eltern-Prinzip gleicht, aber ein gewisser Schutz ist nie falsch am Platz, wenn es ums liebe Geld geht. Die Kinder sollen mit der App sparen und haushalten lernen, wobei man ihnen möglichst viel eigenen Freiraum lassen sollte, sonst lernt das Kind nie, wie man mit Geld umgeht. Bitte, ich bekam lange kein Taschengeld von meinen Eltern, aber dafür bekam ich alles, was ich mir wünschte, nur den Mann meiner Träume, den konnten sie mir in meiner Jugend nicht besorgen. Und so lernte ich erst spät mit Geld richtig zu wirtschaften, bekam erst spät den Mann meiner Träume, wenn auch nicht jenen aus meiner Jugend, und bis heute bin ich mir nicht sicher, ob ich mit Geld gut umgehen kann. Sicher bin ich mir jedoch, dass man Kinder so früh wie möglich in die Wirtschaftswelt integrieren sollte, ihnen Geld geben muss, damit sie den Umgang damit lernen, und ihnen beibringen darf, wie man mit Pleiten, Pech und Pannen in der finanziell dominanten Welt umgeht, um das Überleben zu sichern. Die Taschengeld-App ist nicht kostenlos, aber die Preismodelle variieren von Anbieter zu Anbieter. Entweder man bezahlt pro Kind, oder erst fürs zweite Kind, oder man zahlt für ein Rudel Kinder einen monatlichen Pauschalpreis, aber dafür kann man sämtliche Funktionen nutzen, inklusive einer Community, welche aus lauter verzweifelten Eltern besteht, die sich über die grossen Summen an Taschengeld aufregen, weil ihnen die Kinder die Haare vom Kopf fressen. Ich könnte schwören, Eltern zu sein macht Spass.

Der richtige Umgang mit Geld macht uns reich

Wer gut mit seinem Geld umgeht, sammelt unter günstigen Umständen Reichtum an. Und wie schafft man das? Zuerst sollte man seine Finanzen regeln, so lange, bis man überschüssiges, unnötiges Geld besitzt, mit welchem man spekulieren kann, denn jede Investition kann auch zum Verlust führen. Aktien und Wertpapiere sind etwas für Zocker, die den Nervenkitzel brauchen. Spekulieren Sie niemals an der Börse mit geliehenem Geld, und spielen Sie auch nicht mit Geld im Casino, wenn Sie es zum Leben benötigen. Es kann sich vermehren, es kann aber auch restlos verschwinden und die Schulden erhöhen. Ausserdem machen Börsengeschäfte und Casinobesuche süchtig, das sollte man immer im Hinterkopf behalten, falls man solche Aktionen anstrebt.

Vermeiden Sie die Geldgier, denn sie endet im Sammelwahn, sodass man nicht mehr darauf achtet, ob man es auf gutem oder schlechtem Weg, oder sogar auf dem Rücken anderer Leute generiert. Geld macht glücklich, wenn es nicht in eine Art Gier mündet. Von den Millionären kann man zwar lernen, wenn man sich ihre Arbeitsweise anschaut, aber oft stösst man an die Grenzen des guten Geschmacks, wenn man die Big-Player auf ihrem luxuriösen Lebensweg begleitet, während die Kinder in Afrika nichts zu essen haben. Und immer wieder fragt man sich, warum Millionäre und Milliardäre unglücklich sind, wo sie doch alles haben, ihnen die Türen des Lebens mit Kusshand geöffnet werden, sie hofiert und chauffiert werden, aber leider ist Geld nicht alles auf Erden, und ich könnte schwören, Liebe ist besser.

Wer das Glück hat, in einer wohlhabenden Familie aufzuwachsen, könnte erben, aber davor muss jemand sterben. Der Beruf des Alleinerben ist verlockend, und dennoch kommt es darauf an, was und wieviel man erbt. Schlösser und Burgen, Familienbetriebe und Firmen müssen betrieben und rentabel weitergeführt werden, falls sie nicht verkaufsfähig sind, und die kleine Erbschaft ist schnelles Geld, welches zwischen den Fingern dahin fliesst, weil man es nicht selbst verdient hat. Fakt ist, von einer Erbschaft kann man so lange profitieren, bis sie verschleudert ist. Lieber Leser, lassen Sie vor Antritt einer Erbschaft die Vermögenslage checken, denn unter ungünstigen Umständen erbt man versteckte Schulden, und dann muss man reich heiraten, auch wenn man den potentiellen Partner nicht riechen kann. Es gibt Häuser, die lassen sich nicht verkaufen, liegen wie Blei auf der Verwaltungstasche und liegen nicht am Herzen, sondern nur im Magen. Übrigens könnte man auch ein wenig vorsichtig sein, wenn man eine Erbengemeinschaft bildet, denn hier will jeder etwas anderes, und das bedeutet im Regelfall Streit.

Mit Geld richtig haushalten

Mit seinem Geld sollte man gut haushalten, wenn man die Sicherheit bevorzugt. Geld zu sparen ist eine Kunst, wenn man wenig davon hat, aber es macht das Leben manchmal leichter, denn man braucht sich um den Reichtum keine Sorgen mehr zu machen. Sparen ist Kult, solange man an den richtigen Ecken sparen darf. Und wer nicht sparsam leben muss, kann spenden, denn Studien haben ergeben, dass Wohltätigkeit das Gewissen beruhigt und sogar zu einem gewissen Teil die Gesundheit sichert.

Wir müssen das Geld nicht unbedingt zum Fenster hinauswerfen, wenn unterm Fenster niemand steht, um es in Empfang zu nehmen. Wir sollten uns bei jedem Kauf fragen, ob wir das Ding in unser Leben hineinlassen möchten. Der Minimalist fragt sich dies unentwegt und lebt mit weniger als 100 Dingen. Der Maximalist kauft alles, ist laufend damit beschäftigt, seinen Materialismus zu managen und wird zunehmend unglücklich damit. Nur wenn wir das Geld mit anderen Menschen teilen, macht es uns auch glücklich.

Geld zu verdienen ist auch eine Kunst, wenn man nicht in der glücklichen Position des Vorstandes, des Managers, des Privatiers, des reichen Mannes mit Prestige und Anerkennung ist. Natürlich entscheiden sich zahlreiche Leute dafür, den Reichtum im Herzen zu tragen und machen sich nichts aus Geld. Der traditionelle Tauschhandel gewinnt wieder an Bedeutung, man teilt und tauscht Waren aller Art, aber der Grossteil misst sein Leben am Geld. In Deutschland versteckt man seine Yacht vor dem Neid der Anderen, im Ausland zeigt man sein gut und fleissig verdientes Geld und stellt die Yacht im Hafen ab. Immerhin hat man für sein Wohl gearbeitet, und deshalb braucht man sich dafür nicht zu schämen, sondern kann stolz auf seine Arbeitsleistung sein.

Geld ausgeben oder sparen?

In unsicheren, wirtschaftlich instabilen Zeiten horten die Leute ihr liebes Geld am Bankkonto und hoffen, die Inflation möge sie nicht auffressen. Da würde auch kein staatlich finanzierter Zuschuss helfen, wenn er nicht in Gutscheinen ausgeteilt wird, denn die Leute würden die Zuschüsse horten anstatt auszugeben. Nur eine hohe Inflation, gute Wirtschaftsprogramme und finanzielle Stabilität sorgen dafür, dass das Geld im Umlauf ist, wobei die hohe Inflation wiederum dafür sorgt, dass die Wirtschaftslage in Schieflage gerät.

Um der Inflation zuvor zu kommen, muss Geld ausgegeben werden, um den Konsum anzukurbeln. Wenn man sein Erspartes in schicke Kleider, tolle Urlaube, teure Autos, Immobilien, Schmuck, edles Gourmet-Essen und Luxusgüter investiert, bleibt zumindest ein visionärer, seelisch befriedigender Wert erhalten, denn dann weiss man, wofür man es ausgegeben hat. Wer Aktien kauft, lebt wie am Roulette-Tisch, ständig im Glücksrausch, bis die Aktie ihren Wert verliert und als Klopapier verwendet werden kann. Aber gerade in Wirtschaftskrisen reagieren die Börsen oft unerwartet positiv, und die Anleger investieren wie wild. Dies zeigen Modelle wie Bit-Coins, die Höhenflüge und Talfahrten erlebten.

Wenn der Leitzins im Keller ist, die Kredite günstig sind, am Sparbuch kaum noch Zinserträge möglich sind und sich die Banken untereinander nicht mehr vertrauen, lohnt es sich, Geld auszugeben und in wertsteigernde Produkte zu investieren. Billiges Geld muss wandern, damit die Konjunktur wieder angekurbelt wird. Teures Geld darf schlummern, damit es sich vermehrt.

Unternehmer fürchten in wirtschaftlichen Flauten das hohe Risiko und kündigen lieber Mitarbeiter anstatt zu investieren. Die Sparer sind unsicher und plündern lieber ihre Sparkonten, damit sie wenigstens noch am Konsum Freude haben. Da hängt man sich lieber eine goldene Halskette ins Dekollete, denn dann weiss man, wie teuer der Hals ist, weil der Goldpreis erholt sich immer wieder, wenn man genügend Sitzfleisch besitzt und lange Zeit abwarten kann.

Jede Art von Geld ist mit einem gewissen Risiko behaftet. Wer von einer sicheren Geldanlage spricht, meint im Grunde nur, dass es sich um ein minimiertes Risiko gegenüber anderen Geldanlagen handelt. Und so muss jeder für sich entscheiden, ob er sein Geld hortet oder ausgibt. Auf jeden Fall sollte man sich ein gewisses finanzielles Polster zurückhalten, damit man in der Not noch einen Cent zum Umdrehen besitzt.

Wann gibt man viel Geld aus?

Mit durchschnittlich 31 Jahren gibt man am meisten Geld aus. Das erste Baby ist da, und die Kinderausstattung kostet Geld. Der erste eigene grössere Wagen steht vor der Türe, das Eigenheim wird errichtet, die Hochzeit mit dem Traumpartner kostet Geld, und man gönnt sich etwas. Die Hobbies und Freizeitaktivitäten werden kostspieliger, aus dem Campingurlaub wird eine Kreuzfahrt, man fliegt viel, will die Welt sehen, ganze Kontinente bereisen, und man verdient endlich gut, weil man Karriere macht und den richtigen Job gefunden hat. Die Kleidung wird edler, die ersten Anti-Aging-Behandlungen und kosmetischen Eingriffe kosten Geld, und man gönnt sich teure Uhren und echten Schmuck, überteuerte Accessoires und noch teurere Schuhe. Man ernährt sich bewusster, gesünder, und das vegane Essen kostet mehr Geld als der billige Burger. So gibt man in seiner Hochblüte des Lebens am meisten Geld aus und lebt ins Saus und Braus, bis einem bewusst wird, dass das Alter vor der Türe steht, man sich absichern muss und fürs Rentenalter sparen sollte. Wahrlich, das Leben kostet etwas.

Wieviel Geld haben wir in der Brieftasche?

Manche Geldbörsen sind prall gefüllt, während andere nur mit Kreditkarten und Bankautomatenkarten ausgestattet sind. Im Durchschnitt haben wir 103 Euro in der Brieftasche, wobei Männer durchschnittlich um 17 Euro mehr haben. Ältere Leute haben mehr Geld in der Geldbörse als junge Leute, da sie Bargeld bevorzugen, während die Jungen eher mit Chip, mit Plastikgeld, mit Kreditkarte oder sogar berührungslos per App, Handy und Code bezahlen. Immer wieder entflammt eine Diskussion darüber, ob das Bargeld weiterhin Bestand hat, und es existieren mittlerweile vereinzelte Läden, die kein Bargeld mehr annehmen, aber das Geld wird immer ein Bestandteil unserer Gesellschaft bleiben, selbst wenn es sich wandelt. Es gibt auch Leute, die haben kein Geld in ihrer Brieftasche, weil der Monat immer länger andauert, als das Geld anhält.

Wie wichtig ist Geld?

Geld stinkt nicht, obwohl es voller Keime steckt. Man muss es ja nicht gleich in den Mund stecken. Bargeld ist bei vielen Leuten so beliebt wie Plastikgeld, und deshalb sollte man es nicht verbannen. Wichtig ist der richtige Umgang mit Geld, denn er sichert uns die finanzielle Zukunft. Das Sparschwein darf geschlachtet werden, wenn es aus allen Nähten platzt, aber das Sparbuch ist derzeit nicht mehr gesellschaftstauglich, solange die Zinsen im Keller flachliegen..

Man kauft sich heute gerne alles für Geld, sogar Freunde, sämtliche Dienstleistungen und auch Anerkennung. Im Internet kann man Onlinefreunde auf Auktionsplattformen ersteigern, im täglichen Leben könnte man theoretisch auf Freunde verzichten, da Assistenzleistungen und persönliche Assistenzen sogar die sozialen Kontakte ersetzen, und das Privatleben dreht sich zunehmend um finanzielle Wertsteigerung und Wohlstand. In Zeiten hoher Inflation geht man shoppen und macht sich das Geldausgeben zum Hobby. Einige Leute kaufen sich ihren Partner aus einem Hiratskatalog, aus einer kostenpflichtigen Singlebörse oder am osteuropäischen Partnervermittlungsmarkt. Man bezahlt für die exotischsten Dienstleistungen, für Alibi-Agenturen, für Wunsch-Agenturen, für Promis, die man zu sich nach Hause einlädt, sogar für Fantasiepässe, wenn man ein freier Weltbürger sein will und auf den Staat pfeift. Windige Geschäftsmacher verkaufen ihre Seele für ein bisschen Bargeld.

Geld ist wichtig, solange man etwas Wertvolles damit macht. Wir müssen uns ernähren, Lebensmittel einkaufen, wir brauchen ein Dach überm Kopf, Kleidung, und wir benötigen Geld, um am sozialen und gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Selbst die Charity Veranstaltung ist ein finanzielles Event, bei dem man sieht, gibt und gesehen wird. Haben Sie schon einmal die vielen Diven auf einer Wohltätigkeitsveranstaltung beobachtet? Sie sind alle gut gelaunt, gut gekleidet, der Pelzmantel sitzt wie angegossen, denn finanzielle Freiheit macht irgendwie glücklich.

 


Elisabeth Putz

Impressum

Datenschutz

Facebook

Twitter

Business