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Wie flirtet man am Land?

Kuh und Kalb flirten miteinanderWie flirtet man am Land? Normalerweise müssten sich ja die Bauern und Bäurinnen um eventuelle Partner keine Sorgen machen, wenn da nicht das Landleben wäre, welchem tausende Städter nachjagen, welches dann aber doch nur von wenigen Menschen langfristig geliebt wird. Schuld daran ist die Arbeit, die an die körperlichen Grenzen stösst, denn ein Bauer lebt nicht vom philosophischen Senieren alleine, er muss seinen Hof bewirtschaften.

Trotzdem tun sich gerade am Land hunderte Flirtchancen auf, wenn man die Gelegenheit wahrnimmt. So richtig gut flirtet man im Heu. Da wird man nicht nur vom Bauern gefressen, sondern auch vom Heuballen überrollt, und selbst wenn das Heu unangenehm pikst, es raschelt im Stroh, wenn man sich dort liebt.

Eine weitere Flirtgelegenheit bietet sich im Wald, denn unter einem alten Tannenbaum liebt man sich erdig und urig, und auch wenn der Boden hart ist, diese Liebe vergisst man nicht so schnell. Notfalls verewigt man sich in einem Baum und malt ein Herz in den Stamm.

Eine weitere Flirtchance findet sich bei den Dorffesten wieder. Die Bierbänke in den Festzelten sind gut besucht, da muss man enger zusammen rücken. Beim Schunkeln kommt man sich näher. Beim Krustenbraten und beim Bier geht die Liebe durch den Magen, nur beim Küssen könnte das Bier störend sein, denn die Fahne als Mundgeruch wirkt sich negativ auf einen neuen Partner aus. Eine der alltäglichsten Flirtgelegenheiten ist das dorfeigene Wirtshaus, denn da tummeln sich die potentiellen Single-Bauern und angehenden Bäurinnen am Dorftisch und lassen Getränke an fremde Tische wandern, wenn sie jemanden kennenlernen möchten.

Landwirte auf Partnersuche - Bauer sucht Bäurin

Die Sendung - Bauer sucht Frau - ist genial, passt sich dem Zeitgeist an und bringt Stadt und Land wieder enger zusammen. Bauern suchen eine Frau, und Bäurinnen einen Mann, oder auch umgekehrt, denn die gleichgeschlechtliche Liebe ist bis ins hinterste Dorf vorgedrungen. Man kann sich für diese Fernsehsendung bewerben, und wenn man ausgewählt wird, lernt man nette Bauern, hübsche Kühe und ordentliche Schweine kennen.

Wer mit Herz, Hirn, seiner Seele und seinem gesamten Körpereinsatz Landwirt ist, der findet oft keine Frau, weil er mit sämtlichen Sinnen der Arbeit nachgeht. Da hat man keinen Sinn mehr frei für eventuelle Sinnlichkeit. Am Land muss teilweise so hart gearbeitet werden, dass man vor lauter Arbeit das idyllische Landleben übersieht. Dies bemerkt eine Frau oft erst, wenn sie früh morgens aufstehen und die Kühe melken muss. Deshalb scheuen viele Frauen den Hof, nicht weil der Bauer stinkt, sondern weil das liebe Vieh samt Arbeit für viele Frauen zum Himmel stinkt.

Was sollte eine Frau für ihren Bauern mitbringen, wenn sie sich für ihn entscheidet? Sie muss neben ihrem satt angepriesenen, weiblich dominierenden Körperbau, welcher gut ins Landschaftsbild passt, eine Portion Arbeitswut mitbringen, denn der Hof macht sich nicht von alleine. Eine angehende Bäurin sollte kochen können, denn der Bauer liebt den Schweinsbraten, die Kirchtagssuppe, die stärkenden Knödel, wobei die Tirolerknödel das beste Rennen machen, gefolgt vom Kaiserschmarrn und der deftigen Hühnerbrühe. Alle Zutaten sind mehr oder weniger am eigenen Bauernhof vorhanden, man muss nur Hand anlegen, diesmal nicht am Bauern, sondern eher am Vieh.

Die Bäurin muss den Stall lieben, samt seinen Gerüchen, denn sie muss die Kühe melken, die Schweine füttern, den Stall ausmisten, und eine empfindliche Nase ist hier ein wahrer Störfaktor. Die neumodernen Höfe besitzen Maschinen und computergesteuerte Techniken, einen Hofangestellten und mehrere Hilfsarbeiter, sodass sich die Bäurin auf den Bauern konzentrieren kann, aber viele kleine Höfe sind in alten Traditionen stecken geblieben.

Die gleichen Regeln gelten auch für die Bäurinnen auf Partnersuche, denn auch der Mann aus der Stadt, der Manager im Anzug und Krawatte muss das Landleben lieben, wenn er die Bäurin hofiert, ihr quasi den Hof macht und ihn ordentlich bewirtschaftet.

Neben dem Landleben und der Hofarbeit darf man den Bauern und die Bäurin nicht vergessen. Die modernen Landwirte achten auf ihr Aussehen, auf ihre Figur und ihr Auftreten. Die Stallkleidung bleibt vor der Türe, wenn sie sich abends ins Privatleben zurückziehen. Und so finden die modernen Bauern leichter einen Partner, während die uralten Traditionsbauern die Hofarbeit in den Mittelpunkt stellen und dabei die Liebe oft vernachlässigen.

 


Elisabeth Putz

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