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Tipps für Singles

SinglesWas müssen Singles beachten, um nicht länger Single zu sein? Authentizität ist wichtig, denn niemand will die Katze im Sack kaufen und nachher feststellen, dass man sich einen Fake-Single geangelt hat. Sympathie ist wichtig, denn mit sympathischen Leuten, die immer einen coolen Witz auf der lockeren Zunge schwingen, umgibt man sich gerne. Und die offene Körperhaltung ist wichtig, da verschränkte Arme und übereinandergeschlagene Beine dem Gegenüber Ablehnung signalisieren, oder man denkt versehentlich, die Person friert extrem.

Fakt ist, wer sein Zuhause nicht verlässt, auch nicht online lebt, nur vor dem Fernseher sitzt und schweigt, hat gute Chancen, Single zu bleiben. Wer jedoch sein Haus verlässt, zwischendurch im Internet nette Leute kennenlernt, auf Partys und Veranstaltungen geht, tanzt, lacht und singt, sich mit seinen Freunden trifft und ausgelassen lebt, hat gute Chancen, sein Singleleben zu beenden und in einer Partnerschaft aufzuwachen.

Heute findet man die meisten Singles in Grossstädten und Ballungszentren vor. Sie leben frei und ungezwungen, finden dort ein umfangreiches Singleangebot vor, wälzen sich in den Singlemärkten und lieben es, solo zu sein. Am Land findet man weniger Singles, da hier die Tradition hoch lebt, Bräuche und Sitten gepflegt werden, das Heiraten an der Tagesordnung steht und die Hochzeit ein gesellschaftliches Hochfest der Liebe darstellt. Das gesamte Dorf ist eingeladen und freut sich auf den Hochzeitsschmaus.

Neben dem Stadt-Land Gefälle prägen unsere gesellschaftlichen und kulturellen Normen das Singledasein, aber auch die Demographie sorgt für zunehmend mehr Singles, denn zunehmend findet man Singles ab 50, 60, oder 70 Jahren. Wir werden älter, bevorzugen Lebensabschnittspartner, binden uns nicht mehr lebenslänglich stationär, sondern bevorzugen die ambulante Liebe, welche es erlaubt, den Lebensabschnittspartner zu wechseln, wenn die Zeit hierfür reif genug ist. Und so entscheiden sich immer mehr Menschen dazu, ihr Leben zeitweise solo zu verbringen, weil sie es als angenehmer empfinden, als in einer Beziehung Kompromisse auszuleben, die am Ego kratzen und den Weg in die Freiheit einschränken.

Viele Leute bevorzugen ein Leben als Single, weil sie nicht krisenfest sind, lieber dem Spassfaktor nachlaufen, als in einer Partnerschaft Probleme zu zweit zu wälzen, und dadurch entsteht eine Kultur der Beziehungsfluktuation. Hinzu kommt die finanzielle Unabhängigkeit, denn wenn das Geld die Welt regiert, braucht man es nicht zu zweit anzusparen, man kann es im Alleingang ausgeben, nach Belieben damit haushalten, ohne dass der spiessige Partner jammert, weil das Sparschwein nicht gefüttert wird. Frauen sind finanziell gutgestellt, sie benötigen keinen Ernährer mehr, und Männer gönnen sich mehrere Geliebte, weil die Casual-Liebe boomt und der Kaffee danach so gut schmeckt, wenn er nach verantwortungsbefreiter Wildnis duftet.

Natürlich gibt es weitere Gründe, warum viele Menschen solo sind. Die hohen Ansprüche ans Leben, an den passenden Partner, an eine perfekte Beziehung hemmen die Kompromissbereitschaft, was bei Frauen viel höher als bei Männern ausgeprägt ist. Die reife Frau ist gebildet, selbständig, steht mit beiden Beinen im Leben und will einen möglichst aktiven, eher jüngeren Mann haben, während der reife Mann nach einer blutjungen Frau Ausschau hält, die mit den Reizen ihrer Figur nicht zu geizen braucht. Ausserdem lebt man heute gerne in gleichgeschlechtlichen Beziehungen, da diese Art der Partnerschaft endlich Anerkennung in unserer Gesellschaft gefunden hat. Und so fallen viele Leute aus dem Suchraster heraus, weil sie nicht dem Stereotyp des idealen Partners entsprechen.

Viele Leute sind als Singles unterwegs, weil sie schüchtern, unsicher im Selbstwertgefühl, zu introvertiert, zu exotisch, oder neurotisch sind. Für den Neurotiker gibt es sogar in den Singlebörsen keinen passenden Partner, da seine Persönlichkeit einen Schwierigkeitsgrad übersteigt, den ein Partner nicht erklimmen kann. Manche Singles fühlen sich zu arm, zu minderwertig, zu dumm, um einem Partner gerecht zu werden, und so leiden die Schüchternen an ihrer eigenen Persönlichkeit. Das könnte man jedoch mit einer guten Psychotherapie oder einem Flirttraining ändern, weil man das eigene Unterbewusstsein umprogrammieren und in eine positive Richtung hin lenken kann.

Zahlreiche Leute bleiben Singles, weil sie den Beruf, ihre Berufung, die Karriere und ihre tausenden Nebenjobs als überdimensional wichtig einstufen. Man arbeitet ehrenamtlich, widmet seine gesamte Zeit dem Chefsessel, pflegt viele Freundschaften und noch mehr Bekanntschaften, und man ist stolz darauf, es im Leben geschafft zu haben, was man an der prallen Geldbörse erkennt. Eine zweisame Lebensrichtung einzuschlagen, in welcher das Prestige, die Karriereleiter, das gute Image und die gesellschaftliche Anerkennung schwinden, ist der Tod für den Chefsessel. Immerhin, in manchen konservativen Kreisen ist es Pflicht, einen Partner zu haben, dann hat man es geschafft, geliebt, gelobt und gepriesen zu werden, besonders dann, wenn man verheiratet ist.

Wussten Sie eigentlich, lieber Besucher, dass jeder zweite Single kein Spiesser mehr ist? Das bedeutet, die Frau zahlt selbst, lässt sich ungern einladen, ist emanzipiert und zückt ihre Geldbörse, und der Mann hält der Dame nicht mehr jede Türe auf, was aber dazu führen kann, dass man klotzig bis desinteressiert wirkt. Viele Singles recherchieren im Internet ihr neuestes Date, und so ist es heute üblich, dass man online bereits aussortiert werden könnte, wenn das Foto samt Persönlichkeitsprofil nicht stimmt, eventuelle nackte Tatsachen breitgetreten werden, oder man nicht gut genug rüberkommt. Je weniger Daten man online preisgibt, desto geringer ist die Chance, in einem schlechten Licht dazustehen, denn das Internet ist ein kluges Hirn, es vergisst nichts. Und all diese modernen Gründe führen dazu, dass man lieber Single bleibt, dann kommen keine Missverständnisse auf.

Singles sind zwar ausdauernd, üben sich im Glücklichsein, aber es gibt genderspezifische Unterschiede. Frauen sind geübter im Singledasein als Männer. Sie geniessen das Leben mit ihren Freundinnen, während Männer nach einer Trennung eher leiden und sich schnellstmöglich wieder binden möchten, um bloss nicht alleine zu sein. Einsamkeit ist jedoch ein schlechter Beziehungskleister, denn er hält nicht so lange, weil die Kompromisse zu ausgeprägt sind. Liebe ist ein guter Beziehungskleister, der hält bombenfest. Natürlich spielen neben der Liebe andere Faktoren eine Rolle, beispielsweise die Treue, der Humor, Ehrlichkeit, tiefe Gefühle, miteinander reden und kuscheln, gemeinsame Lebensziele, und wenn alles stimmig ist, findet sich der Single in einer glücklichen Beziehung. wieder, in welcher er auch seine Freiheiten geniessen darf, solange die Leine kurz genug ist, um nicht fremdzugehen.

Alleinerziehende Singles

Der Single VaterWas müssen alleinerziehende Single Mütter und Väter auf Partnersuche beachten? Man sollte möglichst früh dem neuen Partner sagen, dass man Kinder hat, und man sollte seine Kinder gut in die neue Beziehung integrieren. Die Kinder entscheiden nämlich in gewisser Weise mit, ob der neue Partner etwas taugt. Man sollte offen für eine neue Beziehung sein und nicht noch am Ex-Partner hängen, weil der Kontakt zum Ex-Partner ohnehin durch die gemeinsamen Kinder vorhanden ist. Nur wer sich gefühlsmässig frei fühlt, hat eine Chance auf einen Neuanfang.

Single Definition

Ein Single ist ein Alleinstehender, solo unterwegs, entweder glücklich mit seinem Singleleben, oder unglücklich auf der Suche nach jemandem, der die Einsamkeit zum Stillstand bringt. Die aktiven Singles sind lebendig, bevorzugen ihre Freiheit, leben ihre Unabhängigkeit kompromisslos in vollen Zügen aus, und die passiven Singles lassen sich gerne finden, sind online aktiv präsent und sind eher unglücklich, wenn sie alleine durchs Leben schreiten müssen. Eine harte Sonderform des Single-Daseins ist der Eremit, der sich vollends aus dem Weltgeschehen zurückzieht, quasi aus der lebendigen Welt flüchtet, um ganz alleine zu sein. Und die naturbelassene Form des Singles ist die einzelne Blume, welche am Wegrand steht und darauf wartet, bis eine Biene sich ihrer erbarmt und sie bestäubt.

Singlebörsen

Was muss man bei Singlebörsen beachten? In kostenpflichtigen Portalen lernt man eher Leute kennen, die an einer Beziehung interessiert sind, in kostenlosen Börsen flirtet man eher locker ohne Bindung. Das eigene Profil muss ansprechend gestaltet sein, das Foto sollte einladend wirken, und man darf sich nicht grösser, schlanker und jünger machen, wenn man ernsthaft einen Partner sucht. Das Authentische ist angesagt, sonst erlebt man beim Offline-Treffen eine böse Überraschung. Immerhin, die hochwertigen Singlebörsen gehen zum Chatten über, da sieht man sich vorab bereits über die Videokamera live, da kauft man keine Katze im Sack. Nur wenn das Online-Kennenlernen über Monate hinweg ohne Bildmaterial stattfindet, sind Überraschungen beim persönlichen Kennenlernen vorprogrammiert. In solchen Fällen verabschiedet man sich nach dem obligatorischen Kaffee von seinem Date und bleibt weiterhin Single.

Singles kennenlernen

Wie und wo lernt man nette Singles kennen? Es gibt unzählige Wege, um coole Leute zu treffen, man muss nur wissen, welchen Typ man sucht. Wer viele Leute kennenlernen will, versucht es online und offline, damit er keine Chance verpasst. Tinder ist beispielsweise etwas für junge Leute im Handyfieber, die gerne einen optischen Blick auf einen potentiellen Partner werfen. Kostenpflichtige Singlebörsen sind für Leute gedacht, die richtig intensiv auf der Suche sind. Und die kostenlosen Portale sind eher für Leute, die flirten und baggern wollen, völlig unverbindlich nach Bekanntschaften Ausschau halten oder sich nicht gleich binden wollen. Alternativ kann man Singles am Weihnachtsmarkt, im Supermarkt, in speziellen Single-Apps oder auf gezielten Veranstaltungen und Partys kennenlernen. Manche Singles findet man in der U-Bahn, in Zug und Bus, auf Eventreisen, bei Konzerten, im Schwimmbad, in der Sauna, in speziellen Single-Hotels, oder man kriecht nahe der Verzweiflungsgrenze entlang und findet sich in einer der zahlreichen kostenpflichtigen Flirtlines wieder, wobei man nachher die Telefonrechnung in die Tonne klopfen kann, der Preis ist nämlich hoch.

Singleleben

Wie führt man ein glückliches Singleleben? Der aktive Single stürzt sich ins Gewühl und flirtet, weil er hungrig nach neuen Leuten und tollen Abenteuern ist. Der passive Single sitzt zu Hause und leckt seine Wunden, weil er entweder schüchtern ist oder gerade seinen aktuellen Liebeskummer verdaut und seine frische Wunde in der vorderen Herzkammer leckt. Die Märkte haben sich heute auf die zahlreichen Singles eingestellt, und so boomt der Singlehaushalt, der einerseits durch seine aufgeräumte Luxusatmosphäre glänzt, und andererseits von Accessoires überflutet ist, welche Wellness und Beauty unterstützen. Man verzichtet heute auf nichts mehr, man lebt ausführlich, kostet Freundschaft-Plus aus und wechselt seine Bettpartner beim Casual-Sex wie die Unterhosen, aber man bindet sich nicht mehr um jeden Preis der Welt an einen Partner, mit welchem man tiefe Kompromisse eingehen muss, um zusammen zu leben. Wenn sich dieser Trend fortsetzt, werden wir immer kompromissloser, kriegerisch bis egoistisch, kümmern uns nicht mehr um Nachwuchsfamilien und sterben langsam aus, was man sich heute jedoch noch nicht vorstellen kann, da die Welt bis auf Weiteres überquillt. Immerhin, einen Vorteil hat das Single-Dasein: Die Leute duften gut, pflegen sich regelmässig, leben stylisch bis elegant, achten auf die Optik und erzeugen so eine brillante Oberfläche, die ins Auge sticht.

Singlereisen

Wie und wo lernt man nette Singles im Urlaub kennen? Man bucht am besten eine Singlereise, die gut organisiert ist. Hier finden sich Singles mit gleichen Interessen und Lebensbedürfnisen. Der jeweilige Veranstalter setzt Ziele und stellt die Reisegruppen zusammen, nach Alter, Männer und Frauen, hetero oder homosexuell, nach Vorlieben, Hobbies und individuellen Wünschen. Man erlebt eine schöne Zeit, kann flirten und baggern, hat Spass bei den Aktivitäten und lernt vielleicht seinen Traumpartner, oder wenigstens einen heissen Urlaubsflirt kennen. Nach so einem Urlaub ist man bestimmt nicht mehr alleine, denn wenigstens lose Kontakte lassen sich knüpfen, wenn man die Telefonnummern austauscht und sich in den social Media Profilen vernetzt.

Partnersuche

Wie findet man den perfekten Partner? Er muss treu sein, humorvoll, lieb, gut situiert, attraktiv, fürsorglich und trotzdem abenteuerlustig, und er muss gut duften, stabil im Leben stehen und keine unangenehmen Eigenheiten haben. Dieser Partner wird erst geboren, irgendwann. Wichtig für die Partnersuche ist, dass man reif und bereit für eine neue Beziehung ist, sonst ist jeder neue Partner nur eine Zwischenbeschäftigung mit Ablaufdatum. Wer auf speziellen Kontaktportalen sucht, sollte wissen, dass sich hier spezielle Leute treffen, teilweise mit richtig speziellen Interessen und Neigungen. Wer auf grossen Plattformen sucht, hat mehr Auswahl, hat aber auch die Qual der grossen Wahl. Und wer seinen Partner auf aussergewöhnlichem Wege, durch eine Partneranalyse, auf astrologischen und esoterischen Plattformen sucht, sollte wissen, die Hellsicht und das Sternzeichen sind nicht unbedingt ausschlaggebend für eine ideale Beziehung, gestritten und versöhnt wird überall. Ein Flirt findet sich aber bestimmt, und der kann der Anfang einer grossen Liebe sein. Wenn Menschen auf Partnersuche sind, sieht man es ihnen oft an, denn sie tragen ein symbolisches Schild auf der Stirn, welches sagt, dass sie verzweifelt suchen. Man sucht online oder offline, aber Fakt ist, die Chemie zwischen zwei Menschen muss stimmen, sonst hat man sich gegenseitig nichts im Bett zu sagen. Online lauert die Gefahr, dass man sich lange zuvor bereits kennt und dann enttäuscht ist, wenn man sich persönlich kennenlernt. Gezwungene, auf Basis von Partnerprofilen erzeugte Beziehungen sind nicht für die Ewigkeit gedacht, sie haben ein Ablaufdatum, aber trotzdem boomen Online-Partnervermittlungsagenturen, und so manche Langzeit-Ehe ist daraus entstanden.

 


Elisabeth Putz

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