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Wann hilft eine Paartherapie?

Die Beziehung wieder kitten - Tesa hilftWann hilft eine Paartherapie, und vor allem wem hilft sie? Wenn ein Paar Probleme in seiner Beziehung hat, die lösbar sind, hilft nicht unbedingt der Schlussstrich, sondern ein effektiver Problemlöser, ein Paartherapeut. Stellen Sie sich vor, der Ex Partner stört die neue Beziehung, oder ein Partner hat mit der alten Beziehung noch nicht ganz abgeschlossen, die mitgebrachten Kinder akzeptieren den neuen Partner nicht, das Besuchsrecht ist nicht geregelt, da hilft eine Paartherapie.

Wenn man gefrustet ist, kann ein einziger Salatkopf zur Trennung führen. Wenn man ständig mit anderen Leuten verglichen wird, wird man selber gefrustet. Ich wurde einst von meinem Ex Partner als unterer Durchschnitt bezeichnet. Mein konservatives Outfit, mein ungeschminkter Look, mein Humor, alles war zu viel oder zu wenig für ihn, bis ich mich von ihm trennte und einen Partner fand, der mich so akzeptierte, wie ich bin. Ab diesem Zeitpunkt rannte mir mein Ex-Partner hinterher, stellte mir seine neue Freundin vor, die er wiederum mit mir verglich, sodass sie die reinsten Komplexe bekam. Nicht immer hilft die Paartherapie, denn wenn ein Mensch eine Beziehung unmöglich macht, hilft nur die Trennung. Man muss reif für eine Partnerschaft sein, dann kann man eventuelle Probleme gemeinsam lösen.

Wann hilft ein Paartherapeut? Wenn sich Paare ständig streiten, kann im Notfall eine Paartherapie hilfreich sein, aber sie bringt nicht immer den erwarteten Haussegen zurück. Studien haben ergeben, dass nach etwa vier Jahren die letzte Verliebtheit vorüber ist und man spätestens dann weiss, ob der Partner fürs Leben gefunden wurde, oder ob man sich auseinanderlebt. Zu gut kennen wir den Spruch: Wir haben uns nichts mehr zu sagen, wir haben uns einfach auseinandergelebt. Hier könnte eine Paartherapie helfen, wenn die Liebe noch vorhanden ist, denn dann handelt es sich einfach um Alltagsfrust oder ein Kommunikationsproblem.

Eine Therapie kann auch helfen, wenn sich ein Partner ungerecht oder unschön behandelt fühlt. Keine Frau möchte hören, dass sich beispielsweise eine andere Frau besser anzieht, hübscher aussieht oder viel lieber ist. Kein Mann möchte hören, dass der Ex besser im Bett war, sauberer im Bad und liebevoller im Umgang war. Es gibt beratungsresistente Menschen, bei denen hilft nur der symbolische Holzhammer. Eine Beziehung kann nur funktionieren, wenn man sich gegenseitig achtet, respektiert und bewundert. Entweder man arbeitet dran, oder man geht getrennt voneinander gesündere Wege, denn es kommt vor, dass zwei Menschen einfach nicht zusammenpassen, dies jedoch erst nach der grossen Verliebtheit bemerken. Die rosarote Brille ist eben so undurchsichtig, dass man das reale Leben dahinter übersieht.

Eine Paartherapie kann Streit lindern

Mit Hilfe einer Paartherapie kann man Streit in der Beziehung lindern. Wenn jeder Partner offen und herzlich darüber spricht, wann er gereizt ist, was ihm am jeweiligen Partner stört, dann kann man Situationen verändern, indem man symbolisch darauf hinarbeitet. Oft sind es Kleinigkeiten, die sich summieren, und manchmal zieht sich ein Streitthema durch den gesamten Beziehungsalltag, bis er zermürbend wirkt und man nur noch an die Trennung denkt. Wer permanent privaten Stress erlebt, verändert seine Persönlichkeit und kann depressiv werden. In einer Paartherapie lernt man, mit dem Stress umzugehen, den Partner zu bewundern und erneut so zu lieben, wie man ihn am Anfang geliebt hat.

Paare streiten sich in einer Beziehung nicht gerade über nennenswerte, grosse Ausrutscher oder richtig schwerwiegende Lebenskrisen. Sie zanken täglich, und zwar streiten sie sich wegen unscheinbaren Nichtigkeiten. Paare streiten sich von Natur aus häufiger, wenn sie sich täglich sehen, denn dann haben sie die Chance, sich öftersgegenseitig auf den Wecker zu gehen. Allerdings streiten sich laut Studien Eheleute in einer Langzeitehe nicht so oft, weil sie sich so aneinander gewöhnt haben, dass der eigene Ehepartner nicht mehr grossartig auffällt. Übrigens hat ein kleiner täglicher Streit den Vorteil, dass man sich abends im Bett versöhnen kann, und das schweisst unheimlich zusammen.

Schlafen Sie gut und lange genug, dann sind Sie für Ihre Partnerschaft bestens gerüstet. Wenn Paare unter Schlafmangel leiden, streiten sie sich viel heftiger, als wenn sie ausgeschlafen sind. Schlafentzug macht uns nämlich aggressiv. Wir werfen unserem Partner dann die Fehler der letzten Jahre vor, beschimpfen in deftiger und machen ihn für alles verantwortlich. Wir lassen unseren Frust an ihn abprallen, weil er gerade greifbar ist. Wenn ein Partner schnarcht, sollte man lieber getrennte Schlafzimmer bevorzugen, sonst ist der andere Partner nicht ausgeschlafen, und Streit ist vorprogrammiert.

 


Elisabeth Putz

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