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Slow Sex - Langsam bis zum Höhepunkt

Langsam kommen wie eine SchildkröteWas ist Slow Sex und wie funktioniert er? Man berührt sich sanft am gesamten Körper, am eigenen Körper, am Körper des Partners, von den Zehenspitzen bis zur Nasenspitze, zu den Ohren, im Nacken, sogar auf der Stirn. Haare streicheln, sanft über die Schenkel gleiten, die Beine, den Po, den Rücken, den Bauch, Brüste, Penis, Vilva, alle errogenen Zonen küssend umgarnen, erobern und liebkosen, den Partner vollends auskosten, riechen, schmecken, ertasten, mit allen Sinnesorganen spüren, ausziehen, für sich einnehmen. Es ist die langsame Variante des Zusammenseins, in welcher die Liebe zum eigenen Partner an erster Stelle steht. Manche Paare üben diese Sexualprktik auch ohne gegenseitige tiefe Liebe aus, suchen sich hierfür einen geeigneten Partner, mit dem sie das gemeinsame Liebesspiel auskosten können. Oft ist der eigene Partner nicht bereit für Slow Sex, denn es liegt in der Persönlichkeit eines Menschen, ob man es langsam oder schnell, zärtlich oder heftig will. Es gibt durchaus Menschen, die lieben es abwechslungsreich, schnell und langsam.

Slow Sex funktioniert nur, wenn man viel Zeit mitbringt, am besten einen ganzen Abend, einen ganzen Nachmittag, denn die Mittagspause ist für den kleinen Quickie vorprogrammiert. Man muss sich Zeit reservieren, sollte innerlich nicht in Eile sein, und man muss sich ganz auf den eigenen Körper und den Körper des Partners konzentrieren. Das Smartphone, die Geschäftsunterlagen, der Fernseher, das alles bleibt zu Hause, und die Alltagssorgen sperren wir in die symbolische Jammerbox ein, sie haben in einer Slow-Sex Session nichts verloren.

Erregend und aufregend, langsam und ausdauernd, bloss nicht deftig, heftig und schnell, so sollte das entspannte Liebesspiel aussehen. Man kann sich einander zugeneigt auf den Boden setzen, auf grosse Sitzkissen, auf weiche Bettdecken, auf einen flauschigen Teppich, oder man setzt sich ins Bett. Man setzt sich einander zugeneigt wie zwei Scheren ineinander, sodass der Penis auf der weiblichen Vulva ruht. Hier leistet ein gut duftendes Körperöl wahre Wunder, denn damit gleitet man aneinander dahin wie nasses Laub, es rutscht einfach besser alles ineinander, und auch der Penis findet wie von selbst die innere Vagina. Wenn der Penis in der Vagina ruht, kann er langsam bewegt werden, während man sich gegenseitig streichelt. Im sitzenden Zustand kann man sowohl den Rücken als auch den Bauch, die Brust, den Nacken, und teilweise auch den Po des Partners berühren. Im Tantra gibt es eine ähnliche Stellung, in welcher man so lange verharrt, bis man zum Höhepunkt gelangt, und das kann wirklich ewig dauern. Bitte, so ein ausgedehntes Liebesspiel ist nichts für den unkonzentrierten, gestressten Manager, der während des Zusammenseins bereits wieder tausend weitere Gedanken im Kopf wälzt. Der langsame Akt ist eher für Leute geeignet, die innere Balance bevorzugen, die Romantik in den Vordergrund stellen, den Partner lange auskosten wollen, sich selbst und den anderen Menschen intensiv spüren möchten.

Mann und Frau ticken zwar in einigen Dingen gleich, aber ihre Uhren ticken anders. So braucht die Frau oft länger, bis sie kommt, während der Mann in schnellen Zügen zum Höhepunkt gelangt und als Erster -Fertig- schreit. Die Frau kommt oft nur zum Höhepunkt, wenn man ihre Vulvalippen und ihre Klitoris massiert, umkreist und streichelt. Der Mann kann mit seinen Fingerkuppen die errogenen Zonen der Frau massieren, abklopfen, oder er legt seine Hand auf ihren Venushügel, auf die Stelle, welche den Eingang zur Vagina darstellt. Hier kann man mal fester, mal weniger fest drüken, was bei der Frau unendlich grosse Lustgefühle erzeugt. Wenn sich der Mann und die Frau langsam ertasten, erzeugt man damit grosse Lust, die sogar ohne Geschlechtsverkehr in einen Orgasmus münden kann. Und man kann Massagen, richtig ausgedehnte Ganzkörpermassagen ins Liebesspiel einbauen.

Neo Tantra - Die spirituelle Sexualität

Wenn wir das Wort Tantra hören, dreht sich spontan alles um die intime Sexualität, ums pure Erotikerlebnis, um die innige Lust, die Leiden schafft, wenn die Leidenschaft fehlt. Und wenn wir das Wort Neo Tantra hören, denken wir an eine abgewandelte Form der indischen Lust und Leidenschaft, welche jedoch mit excellenten Höhepunkten in der Liebeskunst verbunden ist. Beim Neo Tantra geht es darum, sich tief im Seelenleben, spirituell und geistig vereint zu begegnen. Man schaut sich gegenseitig tief in die Augen, atmet den Duft des Partners ein, während er ausatmet, riecht den Partner, spürt und fühlt ihn auf allen Ebenen, mit allen Sinnen. Hier ritualisiert man das traditionelle indische Tantra nicht, man lebt die Sexualität erotisch aus, mit sanften Berührungen und tiefer Zuneigung. Deshalb sind Neo Tantra Kurse in grossen Gruppen, wie sie von einigen Sexualtrainern angeboten werden, nicht die richtige Wahl, um sein Sexleben zu intensivieren, denn man könnte ein Trauma erleiden, wenn man mit wildfremden Menschen diese innigen, auf Seelenebene basierenden Übungen, Atemerlebnisse und Berührungen durchführt. Man muss sich gut riechen, toll leiden und intensiv lieben, um Neo Tantra auszuüben. Immerhin wenn Frau und Frau, oder Mann und Mann im Neo Tantra versinken, haben Erfahrungen gezeigt, dass man gerne auch fremde Partner wählt, falls man Single ist, weil die gleichgeschlechtliche Liebe vielleicht keine so grossen Tabus, Schamhürden oder Intimängste auslöst. Gleich und gleich unterhält sich gerne miteinander, während viele hetero sexuelle Menschen Ängste vor dem anderen Geschlecht entwickeln und lieber auf Distanz gehen. Bitte, jeder Mensch ist individuell, und so kann man alles ausleben und nach Belieben kreieren. Man kann auch als Paar in einen Tantrakurs gehen, um die Technik des gegenseitigen Massierens, Berührens und Atmens zu erlernen, denn der Atem ist wichtig, wenn man sich gegenseitig seine Lust intensiv ins Körperinnere atmet. Hier ist der eigene Partner ideal, denn ihn kann man in der Regel gut riechen. Für alle Tantrakurs Teilnehmer empfehle ich, sich vorher gut zu duschen, die Zähne zu putzen, keine Zwiebel und keinen Knoblauch zu essen, auf scharfe Gewürze zu verzichten, denn Ausdünstungen aller Art könnten unangenehm für das Gegenüber, für den jeweiligen Tantra Partner werden.

 


Elisabeth Putz

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