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Wie entkommt man der Abofalle?

Ein Abo kann teuer seinAbofallen sind Kosten, die für ein Angebot unverschämt hoch sind, auf den ersten Blick nicht sichtbar sind und den Verbraucher verwirren. Überall, wo Verbraucher lauern und es etwas gratis oder einen satten Gewinn gibt, existieren auch Abofallen, und schon bekommt man ein Monatsabo oder ein Jahresabo auf die Backe gedrückt, welches Geld kostet. Zeitungsabosbeispielsweise gibt es wie Sand am Meer, am liebsten werden sie durch sogenannte Drückerkolonnen an Hand von Haustürgeschäften abgeschlossen, und der Verbraucher hat in der Regel nur 14 Tage Zeit, um das Abonnement wieder zu kündigen. Am besten, Sie unterschreiben nichts, was Ihnen direkt vor der eigenen Haustüre, quasi zwischen Tür und Angel angeboten wird, denn hier macht man emotional bedingte Fehltritte, wenn man sentimental genug ist, Fehlentscheidungen zu treffen, nur weil der Verkäufer einen netten Eindruck macht. Besonders ältere oder betagte Leute kaufen gerne Dinge direkt an der Haustüre und vergessen, ihr Abo wieder rechtzeitig zu kündigen. Und wenn Sie telefonisch zu einem Abo gedrängt werden, geben Sie keinerlei Bankdaten preis, denn schnell kann man hier mehrere hundert Euro verlieren, wenn man ein Abo abschliesst, von welchem man im Grunde wenig bis nichts weiss.

Lieber Besucher, geben Sie niemals am Telefon, im Internet, an der eigenen Haustüre, online oder offline Ihre Bankdaten bekannt, es könnte Geld von Ihrem Konto abgebucht werden. Da ruft beispielsweise eine nette Dame mit noch netterer Stimme an, verspricht ihnen einen Lottogewinn, erhöht dabei ihre Stimme um zwei Nuancen und verlangt ihre Bankdaten. Dies ist meistens eine Falle, da lacht kein echter Gewinn, nur die Aussicht auf einen möglichen Gewinn, wenn Sie ein Lotterie-Abo abschliessen, welches kostenpflichtig ist. Oder Sie stolpern im Internet über ein Gewinnspiel, und dabei ist es eigentlich nur die Möglichkeit, einen Gewinn erhalten zu können, indem Sie ein Gewinnspiel-Abo kostenpflichtig abschliessen. Dies sind Fake Gewinne, die nur Geld kosten. Gerne tappt man auch in eine Abofalle per SMS, per Smartphone-App, auf Flirtportalen, wenn man Dienste konsumiert, die mit Gratisangeboten winken, jedoch versteckte Kosten beherbergen, welche man oft nur auf den zweiten Blick erkennt. Übrigens fallen einsame Herzen, besonders ältere Damen oder gut betuchte Männer gerne auf Flirt-Abos herein, weil sie glauben, hier lernen sie nette Leute kennen, einen neuen Partner, schnelle Kontakte für zwischendurch. In der Regel bezahlt man hier für simple Computerprogramme, die durch künstliche Intelligenz kommunizieren, oder man chattet mit sogenannten IKM-Schreibern, welche fürs Daten bezahlt werden und gar keinen Partner suchen.

Abofallen lauern in jeder kleinsten Mauerritze. Man sucht online gerne nach kostenlosen Apps, Routenplanern, Mondkalendern, Terminplanern, Vorlagen, etc. Wenn Sie lieber Besucher auf eine Internetseite kommen, auf der die Kosten und Preisangaben so klein sind, dass man sie mit der Leselupe suchen muss, dann tappen Sie in eine Abofalle. Generell gilt ein Dienst als kostenlos, wenn er damit wirbt, und wenn der Konsument getäuscht wird und glaubt, der Dienst sei gratis, braucht er in der Regel auch nicht zu bezahlen. Selten kommt es hier zu Gerichtsprozessen, aber man sollte trotzdem bedenken, dass ein Prozessrisiko vorhanden ist, wenn man doch verklagt wird. Wenn Sie versehentlich auf so eine Abofalle hereinfallen, kontaktieren Sie einen Anwalt, den Verbraucher- und Konsumentenschutz und wehren Sie sich, denn hier stehen die Chancen gut, zu gewinnen. Die Betreiber von Abofallen arbeiten mit der Angst und der Dummheit der Leute, denn ein paar bezahlen immer alles, was ihnen in den Briefkasten flattert.

 


Elisabeth Putz

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