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Wie gut lebt man in Kärnten?

Der Lindwurm unter den Dinosauriern in KärntenWie lebt man in Kärnten, im südlichsten Bundesland von Österreich? Man lebt quasi an der Grenze zu Italien und Slowenien, und wenn man die Steiermark als Ausland ansieht, so sind uns auch die Steirer fremd, zumindest verstehen wir nicht, was sie bellen. Wenn man Osttirol und Salzburg zum Inland zählt, oder wenn man so tut, als wäre es voll dabei, dann ist Kärnten ein ausgezeichnetes Grenzland, und so boomt auch der Grenzlandchor.

Übrigens können alle Kärntner singen, selbst wenn sie sprechen, denn der Kärntner Dialekt is lei ans, leibant. Man lässt es laufen, quasi rinnen, aber trotzdem sind die Hosen selten voll. Man geniesst den italienischen Style des dolce vita, und man trinkt Wein, diniert seine Pizza und schlürft die Kärntner Nudel, mit welcher auch so manch frivoler Kärntner sein Sexleben umgarnt.

Der Lindwurm in der Landeshauptstadt Klagenfurt

Das Wahrzeichen von Kärnten ist der Lindwurm, das offizielle Wahrzeichen von Klagenfurt. Der Wurm steht für einen längst ausgestorbenen Dinosaurier, der einige Kärntner bereits verspeist hatte, bis er selbst vom Klimawandel verspeist wurde. Sein Schwanz erinnert mich an die geballte Manneskraft, welche man als Frau geniessen sollte, solange sie steht, denn im Alter steht nur noch eines, nämlich das dritte Gebiss in der Schale am Nachtkästchen. Und so wird auch eines Tages der Lindwurm nicht mehr stehen, wenn uns das immer heisser werdende Klima einholt und uns röstet.

Wichtige Orte in Kärnten

Wichtige Eckpunkte in Kärnten sind Klagenfurt, die Hauptstadt von Kärnten, welche es offiziell in die Sparte der elitären Hauptstädte geschafft hat, Villach, die zweitgrösste Stadt, die heimliche Hauptstadt, welche es offiziell in die Sparte der Faschingshauptstädte geschafft hat, St. Veit, eine aufstrebende Stadt, in der man sogar als Ausländer auf der Strasse gegrüsst wird, und Hermagor, das Ende einer Stadt, denn Hermagor ist eher ein Dorf, welches man in 5 Minuten durchquert hat, wenn man schnelle Beine besitzt. In Hermagor muss man gewesen sein, sobald man Irschen verlässt, denn wenn das Kräuterfest in Irschen vorüber ist, beginnt das Honigfest in Hermagor. Und wenn man dann noch Hunger verspürt, fährt man nach Kötschach-Mauthen zum Käsefest, auch wenn die Marktgemeinde alles andere als Käse ist. Wenn man dann noch hungrig ist, fährt man wieder nach Hermagor zum Speckfest, und wenn man dann noch Hunger hat, fährt man zum Gulaschfest nach Feldkirchen, aber bitte, spätestens dann ist man satt.

Berge und Seen in Kärnten

Land und Berge stossen in Kärnten aufeinander, manchmal so prall gefüllt, dass die zahlreichen, immer häufiger werdenden Unwetter nicht wissen, wo sie den Hagel, den Starkregen, Wind und Wetter zuerst niederprallen lassen, im Gebirge oder am Dorf. Seen und ein Beinahe-Meer geben sich die Hand, reichen von Oberkärnten bis ins tiefste slowenische Unterkärnten, und dieses Beinahe-Meer ist der Wörther-See, denn er beherbergt neben den Wiesen und dem Weideland seekranker und wasserhungriger Leute auch einen Sandstrand. Bitte, da fühlt man sich, als wäre man in Italien.

Wo machen die Kärntner Urlaub?

Übrigens ist Lignano ein Urlaubsort inmitten der Kärntner Seele, obwohl es in Oberitalien liegt, aber wennimmer ich am Strand von Lignano liege, sehe ich nur Kärntner, die am Sandstrand vom Wörther-See keinen Platz gefunden haben und deshalb direkt ans Meer fahren. Und Tarvis ist die offizielle Anlaufstelle der Kärntner, denn der Ort hat wirklich nicht viel zu bieten, ausser man besucht den Tarviser Markt, ißt eine Pizza, trinkt italienischen Kaffee, oder man sucht eine Boutique auf, um sich zu stylen. Ich kaufte mir einst in Tarvis am Markt ein Lederkleid, zündete es an, und es brannte nicht, also Echtleder. Heute würde ich es als eingefleischter Tierliebhaber nicht mehr tragen, aber offiziell passe ich nicht mehr hinein, weil ich zu dick bin.

Kärnten vereint Tradition und Trends

Kärnten ist das ultimative Bundesland der Dirndlkleider und Kärntneranzüge. Wichtig ist, die Tracht hat Macht, die Tradition schläft nicht, der Kärntner Dialekt feiert Hochsaison, auch wenn man ihn nicht versteht, aber wenn das Wasser den Bach hinunter rinnt, geht alles leichter. Trink a Wosa, donn gehts da besa. Los lei lafn. Ich lebe derzeit wieder in Kärnten, im schönen, meist über Monate hinweg vernebelten Klagenfurt, in einer Stadt, in der das Wasser aus der Mineralwasserflasche kommt, weil das Leitungswasser zu kalkhaltig ist, aber ich bin ohnehin ein Flaschenkind. Kärnten ist anders, aber man kann es ertragen, wenn man sich dem Dialekt annähert. Wehe, man spricht Hochdeutsch, dann scheidet man als Piefke aus der Gemeinschaft der Seligen aus. Bitte, jetzt weiss ich, warum ich ständig nach Deutschland fahren muss, um meine Freunde zu treffen, ich habe hier einfach keine. Ob ich vielleicht zu bissig für das Land bin?

In Kärnten muss jeder zum Militär, egal ob er kann oder nicht

Die Kärntner denken sich in drohenden Kriegszeiten, wir nehmen jeden in die hart befäusteten Hände der Bundeswehr auf, egal ob er will oder nicht, egal ob er dafür geeignet ist oder nicht, es muss sein, selbst wenn wir jemanden aus dem Koma holen müssen. Einer Familie aus Kärnten ist dies passiert. Der Sohn wurde zur Musterung gebeten, und die vollautomatische Maschinerie lief an. Leider leidet der Sohn an einer schweren Krankheit und fiel aufgrund eines Herzstillstandes ins Wach-Koma. Seither wird er rund um die Uhr liebevoll und aufopfernd betreut. Die Mutter meldete sich bei dieser hart befäusteten Maschinerie der Bundeswehr und übermittelte sämtliche Unterlagen, sodass man eindeutig erkennen konnte, dass der Sohn nicht zur Musterung erscheinen konnte und auch nicht als Soldat dienen wird. Das Militär kann ungeniert umbarmherzig sein, und deshalb sendete man eine Mahnung nach der anderen, drohte mit Polizei und Haft, und schliesslich stand die Polizei vor der Türe, um den Sohn abzuholen. Bitte, im Pflegebett musste bis jetzt noch niemand zur Musterung antanzen, aber anscheinend macht man in Zeiten des nahenden Wirtschaftskrieges keine Ausnahme, da muss jeder ran. Leid tut es mir für die Familie, denn es ist nerventötend, wenn man ständig mit solch unangenehmen Dingen konfrontiert wird, welche ohnehin zu keiner Lösung führen, und wenn man ständig mit dem Polizeiapparat bedroht wird, nagt dies am Nervenkostüm. Ich frage mich, warum in Kärnten ständig so ein peinlichst chaotisches Klima herrscht. Jetzt sind wir schon gehackt worden, die Corona-Impfstrategie liess zu wünschen übrig, an jeder Ecke fehlen Ärzte, das Personal in allen beruflichen Bereichen, in allen Branchen ist zur Mangelware geworden, nur der konservative Banker ringt um seinen Job, denn er ist quasi überflüssig geworden, wenn niemand mehr Geld hat, weil uns die Teuerungswelle auffrisst. Bitte, etwas läuft gewaltig schief in Kärnten, aber ich als hemmungsloser Optimist glaube immer noch daran, es liegt nicht an den Leuten, es liegt an den Umständen, quasi in der Luft. Es ist bestimmt die Hitze, welche die Köpfe zum Rauchen zwingt, und wenn es kühler wird, lädt man wieder die Willigen zur Musterung ein und lässt die anderen Leute in Ruhe.

Arriach, Treffen und das Gegendtal schwimmen unter Wasser

Eines der unzähligen Unwetter traf diesmal das Gegendtal, die Gegend rund um Villach herum, inklusive Trefen und Arriach. Dort wo die Immobilienpreise explodierten, weil jeder ein Stück See kaufen wollte, tobte jetzt der Unwetterbär, und er hat mit seiner Wind- und Wassertatze ziemlich einiges dem Erdboden gleichgemacht. Bitte, an dieser Stelle rufe ich zu Spenden für das gebeutelte Gegendtal auf, denn eine kleine Spende tut nicht weh. Spenden können Sie über den Service des ORF-Kärnten, über das Land Kärnten, über die gängigen, zur Verfügung gestellten Spendenfonds, und auch Radio Kärnten stellt eine Plattform mit Informationen und Spendenaufrufen zur Verfügung. Bitte helfen Sie Ihren nächsten Nachbarn, Ihren Mitbürgern beim Aufbau eines neuen, wieder bewohnbaren Gegendtals, und vielleicht steht auch Arriach wieder auf eigenen Füssen, wenn schnell geholfen wird. Fakt ist, üppige Wasser- und Schlamm-Massen haben das Gegendtal, am schlimmsten jedoch Arriach, unter sich begraben. Die Leute mussten flüchten, bewohnen Notunterkünfte, sind teilweise Pleite, haben ihr Hab und Gut verloren, und die Seelen dieser Leute heulen. Menschen werden allgemein traumatisiert durch solche Ereignisse. Und an dieser Stelle bitte ich auch den letzten Klimaskeptiker darum Rücksicht und Nachsicht zu haben, denn die Klimaerwärmung sorgt für solch wuchtige Unwetter. Das liegt daran, dass kältere und sehr heisse Luftmassen aufeinanderstossen, dann kracht es gewaltig. Der Klimawandel ist plastisch erklärbar, physisch greifbar und psychisch kaum zu verarbeiten. Wir müssen damit leben, und vor allem müssen wir anfangen, die Umwelt zu schonen und nicht zu leugnen, dass es dieses Phänomen gibt. Vor ein paar Monaten habe ich gehört, wie die Leute in Kärnten sagten, die Klimaveränderung trifft uns nicht, das ist alles Unsinn. Genau diese Leute mussten sich jetzt mitansehen, wie ihre Häuser und Wohnungen verschluckt wurden. Das ist leider die Realität. Es kann jede Gegend hart treffen, nicht nur das Gegendtal.

Kärnten wurde gehackt und entblösst

Das kleine, feinst und freundlich ausgerichtete, vor Charme strotzende Bundesland Kärnten, ein kleiner Punkt in Österreich, wurde von Hackern heimgesucht, total gehackt und entblösst, quasi an den Pranger gestellt, bis auf die seelischen Knochen blossgestellt. Zuerst forderten die Hacker 5 Millionen Euro in Bitcoins, da der Bitcoin ein Unding ist, welches in ungeahnte Höhen entschwinden kann, und als das Bundesland nicht bezahlte, weil es nicht gewillt war zu zahlen, oder weil es kein Geld hat, stellten die Hacker einige sensible Daten ins Netz. Man konnte den Reisepass des Landeshauptmanns sehen, Corona-Testergebnisse, den Impfstatus mancher Bürger, was viele Bürger verärgerte, und man konnte die Daten ungeniert aus dem Internet fischen. Welch ein grosser Fang! Bitte, die besten Spezialisten und IT-Techniker wurden bereits hinzugezogen, aber man konnte die Hacker nicht finden, und man konnte die Löcher, welche sie gegraben hatten, kaum stopfen. Wenn ich wüsste, dass meine privaten Daten im Netz ihre Runden kreisen, würde ich meinen, mir vorauseilenden schlechten Ruf verteidigen, vermarkten und am offenherzigen Präsentierteller zu Schau stellen. Natürlich ist es nicht vorteilhaft, wenn swnsible Daten an die Öffentlichkeit gelangen, wir sind ja nicht in China, wo alle Leute überwacht werden und quasi bis ins Klo verfolgt, in entblösster Pose, nur in Unterhosen dastehen, während sie ihr Geschäft erledigen. Bei uns ist der Datenschutz heilig, das musste ich peinlichst berührt spüren, als ich meine personalisierte Werbung nicht mehr weiterführen durfte, mit welcher ich, so wie viele andere Portale im Netz, meinen Lebensunterhalt verdiente. Bei uns feiert der Datenschutz Hochkonjunktur, und deshalb ist es umso peinlicher, wenn plötzlich Daten unzensiert im Internet stehen, von denen man nicht weiss, für welchen internen Justizskandal sie eines Tages nützlich sein werden. Ich hoffe, man bekommt das Problem in den Griff, denn ganz transparent möchte ich auch nicht sein, sonst sieht man meine üppige Oberweite, die sich wie immer zu weit aus dem Fenster lehnt.

 


Elisabeth Putz

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