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Wie wichtig sind Moore?

Moos und LaubMoore sind feuchte, wasserintensive Gebiete, die mit niedrigem Pflanzenwuchs versehen sind. Trotzdem sind Moore wichtig für die Natur, denn sie halten das natürliche Gleichgewicht von Flora und Fauna aufrecht und sorgen für Artenvielfalt. Wer neben einem mooshaltigen Boden lebt, hat immer Frischluft, auch wenn dies nicht auf den ersten Blick ersichtlich erscheint. Bei meinen Eltern hinterm Haus gedeiht ein Moor aufgrund des fehlenden Lichts, weil der Nachbar seine Bäume liebt und die Bäume wachsen wollen. Und da auch meine Eltern ihre Bäume lieben, wächst ein in sich geschlossener Wald hinter meinem Elternhaus, der dafür sorgt, dass die Luft anders duftet als im Garten. Und genau diese Luft tut mir gut. In den seltenen Fällen, in denen ich meinen Heimatort besuche, schlendere ich hinter unserem Haus hin und her, tanke Energie und habe mich mittlerweile mit dem immer tiefer werdenden Moor angefreundet. Es ist noch nicht tief genug, man bleibt darin nicht stecken, aber der Boden ist weich, mit Moos überzogen, und er duftet fantastisch.

Man kann die Moore auch schädigen, quasi zerstören. Wer Torf als Erde verwendet und diesen Torf im Moor abbaut, zerstört nach und nach ein Stück Natur. Besser ist es, man verwendet Rindenmulde, ein besonders reichhaltiger Humus, der aus Würmern, guten Bakterien, Waldboden und gesunder Erde besteht. Man kann auch mit Kompost düngen, um die Natur zu schützen. Wer keinen eigenen Komposthaufen besitzt, kann ihn am Recyclinghof kaufen. Übrigens sollte man die Erde hin und wieder umstechen, damit sie gelockert wird und sich die Bakterien besser verteilen können. Moore hingegen sollte man ruhen lassen, sonst wird man gefressen.

Wer sich ein Stück Moor ins Haus holen will, der sucht nach gut erhaltenem Moos. Besonders zur Weihnachtszeit kann die Krippe damit bestückt werden, was uns einen guten Duft im Haus beschert, was uns aber auch an die uralte Zeit erinnert. Christen feiern gerne mit Krippe und Weihnachtsbaum, und hier sollte die obligatorische Moos-Schicht nicht fehlen. So holt man sich ein Stück Natur ins Haus, wenn man die Fenster schon nicht öffnen kann, weil es draussen eiskalt ist.

Wer in England lebt, vielleicht in London oder ausserhalb, der weiss den Nebel zu schätzen. Gerade in vernebelten Gebieten gedeiht das Moos besonders gut. Moore fühlen sich im Nebel geborgen, gesichert und wohlbehalten. Licht und Sonne sind für die Moore ein absolutes No-Go, so ähnlich wie der Knoblauch auf Vampire wirkt. Durch Licht trocknen die Moore aus, und es entsteht wieder Leben darin, welches wächst und stirbt. Das Moor hingegen beherbergt den stillen Tod, der übrigens plötzlich auflauert, wenn man zu tief ins Moor eintritt, denn dan wird man vom Schlamm gefressen und taucht nie wieder auf. Deshalb sollte man vorsichtig sein, wenn man tiefe Moore betritt, sie sind unberechenbar.

 


Elisabeth Putz

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