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Was sind nette Nachbarn?

Der nette Nachbar aus dem VogelhausWas sind Nachbarn? Es sind Menschen die neben der eigenen Haustüre, nebenan leben. Sie wohnen in unmittelbarer Nähe, und man hört und sieht sie zwangsläufig. Nachbarn und Verwandtschaft kann man sich leider nicht aussuchen, aber manchmal hat man Glück und kommt gut miteinander aus. Ob die Nachbarn zu Freunden oder zu Feinden werden, hängt vom Haussegen ab, nämlich davon, wie sie sich verhalten.

Nachbarn sind oft laut, geruchsintensiv, kochen anders als man selber kocht, streiten und lieben sich lautstark, ud wenn die Wände dünn sind, hört man jedes Wort. Am besten ist es, man stellt sich seinen Nachbarn vor, wenn man neu in der Nachbarschaft ist, dann kennt man sich wenigstens und ist sich nicht fremd. Zumindest sollte man sich freundlich grüssen, sich im Mietshaus gegenseitig die Türe aufhalten und lieb zueinander sein.

Hoch im Kurs steht die Nachbarschaftshilfe. Man kann Haushaltsgeräte, Küchengeräte und die Zeitung mit den Nachbarn teilen, und so manche Nachbarschaft bestellt sogar das Heizmaterial gemeinsam, dann kann man sparen. Man kann sich helfen, gegenseitig beschützen, füreinander dasein, wenn jemand krank ist, und man kann seinem Nachbarn aushelfen, wenn einmal die Butter, das Ei, die Zitrone oder das Brot fehlen. Am Land ist dies noch Tradition, dass man die Nachbarschaftshilfe pflegt. In der Stadt ist dies jedoch fast schon ein Fremdwort, da grüsst man sich nur höflich und distanziert im Flur.

So schlichten Sie Ihren Nachbarschaftsstreit

Oft ist der Nachbarschaftsstreit vorprogrammiert, wenn man nervige Nachbarn hat, die sich alles erlauben. Es gibt Nachbarn, die lassen einen Wald ins Nachbargrundstück hinein wachsen, so dass der Nachbar kein Sonnenlicht mehr hat. Bitte, es wächst nämlich auch der Schatten der hohen Bäume zum Nachbarn hinüber. In so einem Fall muss man sich sein Sonnenlicht hart erkämpfen.

Haben Sie schon einmal versucht, Ihren Nachbarn auf ein Gespräch einzuladen? Wenn sie ein gutes Verhältnis haben, ist dies kein Problem, selbst wenn es einmal Probleme und Ungereimtheiten gibt. Wenn der Nachbar jedoch so ein unverbesserliches, beratungsresistentes Schlitzohr ist, muss man streiten.

Gehen Sie niemals aufeinander los, selbst wenn die Wut in Ihnen brennt wie ein Lagerfeuer. Viele Nachbarn vergessen sich und machen sich strafbar. Körperverletzung, wenn man dem Nachbarn handgreiflich zu nahe kommt, Sachbeschädigung, wenn man seine Autoreifen zersticht oder das Benzin aus dem Tank entleert, damit er nicht zur Arbeit fahren kann, all dies sind Straftaten. Der aufgebrachte Nachbar erkennt dies nicht, weil die Wut überwiegt und er sich ungerecht behandelt fühlt.

Nehmen Sie sich einen Rechtsanwalt, der notfalls auch als Mediator eingesetzt werden kann. Ein Dritter hat oftmals mehr Chancen, da er unbeteiligt ist. Nehmen Sie sich notfalls einen Detektiv, der kann aufklären, was im Dunkeln bleibt. Reichen Sie aber bitte erst eine Klage ein, wenn alles andere scheitert, denn sie werden wahrscheinlich auch in Zukunft noch Nachbarn sein.

In den USA gibt es vermehrt Modelle, bei denen man in eine gewisse Gegend zieht, beispielsweise nach Texas oder Florida, und vorab sucht man sich die Kirchengemeinde, die politische Zugehörigkeit und die gleichgesinnten Nachbarn aus. So ist die Chance grösser, gute, und vor allem sozial gleichgesinnte Nachbarn zu finden. Fieses Modell existiert in vielen Kleinstädten, wo kristliche, reationistische oder amische Menschen leben, die lieber unter sich bleiben möchten. Die Lebensqualität wird erhöht, der Sozialfaktor ist hoch, aber die breite Vielschichtigkeit geht verloren, und so kann es auch vorkommen, dass man engstirnig wird und andere Lebensweisen nicht unbedingt toleriert. Wer in so ein eingefleischtes Kleinstädtchen kommt und sich nicht anpasst, gilt schnell als Aussenseiter, und wer einen Fehltritt macht, oder nicht permanent zum Gottesdienst erscheint, wird auch nicht gerne akzeptiert. Andererseits schenkt man sich untereinander viel Vertrauen, hilft sich gegenseitig, und wer sich integriert, gehört einfach rundum dazu.

 


Elisabeth Putz

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