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Wie wichtig ist der Naturschutz?

PinguineNaturschutz ist einer der wichtigsten Faktoren unserer Umwelt, denn wir leben drin, ernähren uns von der Natur und lieben sie. Dies bemerken wir leider oft erst, wenn sie in Trümmern liegt, uns das Hochwasser wie ein Algenteppich verschlingt, die Hitze uns Löcher ins Hirn brennt und Stürme uns den Kopf wegwehen. Bitte, spätestens dann bemerken wir, dass es besser wäre, unsere Hausdächer zu begrünen, Auffangbecken gegen das Hochwasser zu bauen, in den roten Hochwasserzonen keine Häuser zu errichten, Murenabgänge als selbstverständlich hinzunehmen, und wenn wir dann noch bemerken, dass die Luft in der Hitze kaum einzuatmen ist, weil der Sauerstoff knapp wird, bauen wir nachhaltige Häuser, die uns schützen. Wir sollten bedenken, dass auch die Klimaanlagen umweltfeindlich und energiefressend sind, jeder hauseigene Swimmingpool ein Hindernis für die öffentliche Wasserversorgung darstellt, und jeder teure Parkplatz ein Stück Grünland frisst.

Der Naturschutz ist nicht nur regional, sondern auch international, global, weltweit wichtig. Exporte und billige Güter, Ausbeutung und unprofitable Projekte in Drittweltstaaten sorgen dafür, dass die Umwelt leidet. Besonders Afrika leidet unter der Ausbeutung, die wir zu einem Grossteil zu verantworten haben. Wir kaufen hoch profitable Aktien, wir exportieren billige Fertigprodukte und Lebensmittel in arme Länder, wir nehmen den kleinen Bauern ihre Lebensgrundlage weg, damit grossflächig produziert werden kann, indem riesige Monokulturen geschaffen werden, womit der Boden chemisch behandelt, mit Pestiziden und Kunstdünger belastet und verbrannt wird, und wir kaufen unseren Kaffee gewissenlos ein und suchen uns die billigste Marke aus, Hauptsache die Kaffeekanne wird voll. Kein Wunder explodiert die Völkerwanderung. Jeder Mensch, auch der afrikanische Kleinbauer, hat ein Recht auf ein natürliches Leben ohne Hunger zu leiden. Grosse Solaranlagen in der Sahara könnten einen Grossteil unseres Stromproblems lösen, und revitalisiertes Wasser könnte unser Trinkwasserproblem reduzieren, aber die Gier der Edelstein-Händler zerstört jede noch so schöne Steinmiene, und wenn wir billige Baumwolle tragen und unsere Jeans chemisch auf stone-washed trimmen, werden wir den Green-Deal nie erfüllen.

Wie wichtig ist die Natur?

Die Natur ist wichtig für uns Menschen, denn wir leben drin. Sie nährt uns, sorgt für Wachstum, lebt mit uns in einem symbiotischen Kreislauf, mistet auf natürliche Weise Altes aus und bringt Neues zum Vorschein. Unser Planet ist blau, von Wasser umgeben und spendet daher Leben. Sogar am Meeresgrund kann Leben entstehen, denn hin und wieder gelangt ein wenig Licht dorthin. Und genau aus diesem Meeresgrund heraus ist wahrscheinlich laut Forschungsergebnissen das erste Leben entstanden.

Die Natur ist sensibel bis mimosenhaft, ästhetischund attraktiv, aber auch gewaltig bis hin zur Gefährlichkeit. Philosophisch gesehen ist sie eine perfekte Schönheit, die Mutter Erde samt Himmel und Hölle, Sonne, Regen und Blitzeinschlag, Haufenwölkchen, Wind und Hagel, Sturmfluten und Orkanzerstörung. Sie ist rätselhaft, zart und hart, mit Blumenwiesen und Steinfelsen bestückt, und man kann sie zerstören, indem man Müll produziert, Böden und Gewässer auslaugt, verschmutzt und wirtschaftlich überfordert, wenn man sie mit zu vielen chemischen Duftstoffen aus einem Markenparfum bestäubt. Bitte, diesen chemischen Prozess habe ich noch nie bei einer Biene beobachtet, die eine Blume bestäubt.

Die Grundelemente und daraus entstehenden Grundbausteine des Lebens, wie beispielsweise Wasser, Feuer, Erde, Luft, Licht, Steine, Mineralien, Erdöl, Erdgas, Holz, Edelmetalle und seltene Erden, sind natürliche Dinge, wobei nicht alle direkt gesund sein müssen, aber brauchbar sind sie trotzdem. Mit zwei Steinen kann man Feuer machen, wenn man sie aneinander reibt, und mit Feuer kann man gezielt Feuer löschen, wenn man behutsame Gegenbrände legt, was aber sehr selten gelingt und auch gefährlich sein kann, also nichts zum Nachahmen. Wasser ist so wichtig wie das Leben selbst. Man kann damit Feuer löschen, und es nährt uns. Sauerstoff und Licht brauchen wir, denn am Tag produziert die Pflanze genau diesen Sauerstoff, wenn sie ihrer Photosynthese nachgeht, und der Mensch lebt vom pflanzlichen Sauerstoff. Luft brauchen wir zum Atmen, auch wenn wir unsere Luft unachtsam, geradezu schamlos verschmutzen.

Wenn unsere Erde platzt oder zu heiss wird, sterben unsere fernen Nachkommen, weil sie zu einem Klumpen verschmelzen. Deshalb ist es wichtig, die Natur als Nährboden zu sehen und sie zu lieben. Wir sollten niemals die Hand beissen, die uns nährt, niemals den Boden zertreten, der uns durchfüttert, und niemals Ausserirdische für unser Scheitern verantwortlich machen, denn meistens ist es der Sportwagen des Nachbarn, oder unser eigener Rasenmäher, der die Natur zerstört, wobei der Laubsauger jeden noch so tapferen Igel in die Flucht schlägt.

Das EU Renaturierungsgesetz für mehr Umweltschutz

SchildkrötenDas EU Renaturierungsgesetz wurde nach reiflicher Überlegung und langer, längst überflüssiger Bedenkzeit endlich beschlossen. Österreich war hierfür ausschlaggebend. Leonore Gewessler von den Grünen tanzte aus der geordneten Reihe und gab der Natur den Vortritt, indem sie gegen den Willen der ÖVP diesem Renaturierungsgesetz zustimmte, was ihr zwar kurzfristig danach einen kleinen Tadel einbrachte, jedoch für grosse Schritte in Sachen Naturschutz sorgte.

Die Renaturierung bedeutet, dass man den übermässigen Bau von Immobilien, vor allem Investorenimmobilien stoppt, brach liegende, desolate Flächen renaturiert, Flora und Fauna schützt, das Bienensterben stoppt, die biologische Landwirtschaft anstatt der grossflächig genutzten konventionellen Landwirtschaft fördert, die Biodiversität wiederherstellt, Vögel und Insekten in einem ausgeglichenen Ausmass leben lässt, die Pflanzenwelt und die Tierwelt, die Wälder, Wiesen und Auen schützt, neue Waldflächen anbaut, die Vierfelderwirtschaft ankurbelt, und wer dann noch glaubt, er müsste mitten in der Stadt seine Villa aufstellen, der kommt zu spät, denn die Städte werden begrünt anstatt zubetoniert, weil die ewige Bodenversiegelung zu Hochwasser, starker Hitze und klimabedingten Todesfällen führt.

Soweit die Theorie des Renaturierungsgesetzes umgesetzt wird, könnte die Praxis für ein gutes Leben sorgen, aber auch die Gegenseite könnte mit ihren Befürchtungen rechthaben. Billige Lebensmittel mit langen Lieferwegen könnten gewinnen, Wind, Wasser und Sonnenenergie könnten das Landschaftsbild stören, weil wir mehr Strom brauchen, als wir durch Bioenergie erzeugen können, die Immobilienhaie bauen weiter, weil sie eine starke Lobby besitzen, und am Ende schaut der kleine Bauer durch die Röhre, weil er die hohen Auflagen nicht erfüllen kann. Der Mensch ist von Natur aus gewohnt, das Billigste, Schnellste und Gewinnerbringendste zu erzielen, was das Renaturierungsgesetz in der Praxis schwer umsetzbar macht, denn wenn der Bürgermeister seine spendablen Immobilienfreunde weiterhin bauen lässt, kann die EU nichts dagegen unternehmen, weil man das Detail nicht sieht, wenn man sich ums Grosse Ganze kümmert.

Trotzdem, das Renaturierungsgesetz ist wichtig, damit wenigstens ein Umdenken in den Köpfen der Leute entsteht, und spätestens beim nächsten Hochwasser spüren wir, dass wir es brauchen, wenn die Stadtvilla unter Wasser steht. Da kann man nur noch hoffen, dass der Villenbesitzer mit seinem Privat-Helikopter rechtzeitig von seinem Hausdach aus wegfliegen kann, vielleicht hin zu seinem Zweitwohnsitz, hin und weg.

Was kann man für den Naturschutz tun?

Wie schützt man die Umwelt? Wichtig ist, dass man auf die Natur achtet, ihr die Luft zum Atmen lässt, das natürliche Grün beibehält und Flora und Fauna zu schätzen weiss. Je natürlicher der Mensch lebt, umso naturbewusster entwickelt sich sein Geist. Je weniger Chemie wir verwenden, umso länger können wir extrem ausartende, flächendeckende Klimakatastrophen reduzieren. Lieber Besucher, betrachten Sie einfach einmal jede Pflanze, jedes Tier und jeden Baum als Freund. Mit Freunden geht man sorgsam um. Dann gehen Sie auch mit der Natur besser um.

Man rettet die Natur, indem man aufhört, sie auszubeuten. Klimaschutz, Umweltschutz, Tierschutz und Pflanzenschutz, das sind Begriffe, die wir nicht nur aussprechen, sondern auch ausleben müssen. Unsere Natur ist ein Luxusgut, denn sie bietet uns alles, was wir zum Leben brauchen, ohne sie wären wir aber längst tot. Sie bietet jedem Lebewesen einen Raum zur persönlichen Entfaltung. Die Hummel beispielsweise kann fliegen, obwohl sie es aufgrund ihrer Körpergrösse nicht könnte, sie weiss es aber nicht und fliegt trotzdem. Der Mensch beispielsweise ist zu ausserordentlichen Leistungen im Stande, er weiss es jedoch selten, und so gibt er sich vorwiegend den kleinen, egoistischen Leistungen hin, die ihm kurzfristig helfen, ihn jedoch langfristig unglücklich machen. Wir besteigen Flugzeuge, hantieren pausenlos mit unseren Smartphones und feiern Rooftop-Partys auf den Dächern der Stadt. Wir verbrauchen unsere natürlichen Ressourcen, fressen Strom in Unmengen und schätzen die Natur als Luxusgut kaum mehr als ein billiges Brötchen vom Discounter. Erst wenn wir die Folgen einer Klimaerwärmung und eines Atomunfalls in einem Kernkraftwerk spüren, denken wir langsam um und kämpfen mit den Lobbyisten der Wirtschaft. Bis jetzt hat der Kapitalismus gewonnen, aber wenn die Materie im Schlamm verschwindet, gewinnt das Naturbewusstsein.

Die Luft darf nicht verpestet werden

Wir sollten die Luftverschmutzung stoppen, damit unsere Erdatmosphäre noch lange nutzbar ist. Das Ozonloch wurde jahrelang durch den Treibhauseffekt, aufgrund unserer Spraydosen immer grösser, bis wir endlich diese Abgase gestoppt haben. Heute ist aufgrund des fortschreitenden Naturschutzes das Ozonloch über Australien so geschrumpft, dass man die australische Sonne wieder geniessen kann, wenn auch nur in kleinen Portionen. In vielen Gebieten verpesten wir unsere Luft weiterhin schamlos. Aus Mineralien, Erdöl, Erdgas, seltenen Erden, etc. werden unsere laufenden Konsumgüter hergestellt, wobei hier der Gesundheitsfaktor eine eher untergeordnete Rolle spielt. Plastik ist praktisch, Polyester hält ewig, und so wachsen die Berge an Fastfashion, welche wir einmal anziehen und dann wieder wegwerfen, weil eine neue Kollektion in den Modeläden winkt und zum Kaufen einlädt. Wir sind zu einer Fast-Life Gesellschaft mutiert, und erst langsam beginnt ein Umdenken, welches das achtsame, bewusst gewordene Leben wieder in den Mittelpunkt des Geschehens rückt.

Der Wald muss geschützt werden

Wir sollten unsere Wälder schützen, sie stabiler machen, Tiefwurzler anstatt Flachwurzler anbauen, und der jäjhrliche Christbaumverkauf könnte dadurch reduziert werden, indem wir uns für eine Lebendtanne anstatt einer toten Tanne entscheiden. So können Bäume renaturiert und länger weiterverwendet werden. Das Waldsterben ist nicht nur eine Ursache der Klimaerwärmung, der vielen Stürme, auch wir tragen dazu bei, indem wir Wälder tot rampeln, als Sportgehege für den Massentourismus missbrauchen, und indem wir Bäume abholzen, um Luxusimmobilien zu bauen. Flachwurzler bringen mehr und schnelleren Ertrag, Tiefwurzler würden jedoch stabiler wachsen. Es ist unsere Gier, die zur Umweltzerstörung beiträgt. Übrigens gibt es jetzt eine neue Fichtenart, die als Tiefwurzler durchgeht und sowohl ökologischen als auch ökonomischen Profit bringt.

Das Wasser muss geschützt werden

FröscheWir sollten unser Wasser sinnvoll nutzen, nicht verschwenden oder verschmutzen. Die Meere liegen zunehmend lahm, weil wir Mikroplastik entsorgen, Atommüll lagern und Erdöl abbauen. Ölteppiche fliessen am Meeresrand dahin und töten Fische. Wir sollten unser Grundwasser sauber halten. Zu viele Medikamente, Putzmittel, Chemikalien und synthetisch erzeugte Produkte verschmutzen das Grundwasser, weil wir diese Dinge in gewisser Weise sogar durch uns selbst ausscheiden. Und so werden zunehmend Antibiotika im Grundwasser festgestellt, welche gefährlich sein können. Bitte, so entsteht auch eine gewisse Resistenz gegen Antibiotika, der Superkeim hat freie Bahn in unserem Körper, und irgendwann sterben wir wahrscheinlich wieder an einem bakteriell bedingten Husten.

Das Wasser erstickt. Aktuell sind unsere Meere so verschmutzt, dass Corallenriffe absterben und verblassen, die Unterwasserwelt leidet und nicht mehr in ihren grellen Farben leuchtet, die Fische sterben, weil sie zu viel Mikroplastik und Nanoplastik fressen, und eines Tages stirbt auch der Mensch daran, weil er den Fisch als Delikatesse verspeist. Wir könnten auf Plastik verzichten, den Erdöl Wahn stoppen, vor allem kein Erdöl mehr ins Meer giessen, und wir könnten aufhören, unseren Atommüll ungefiltert in die Weltmeere zu kippen, nur weil wir nicht wissen, wohin damit. Natürlich würden viele Jahre ins Land ziehen, bevor sich die Gewässer wieder sichtbar erholen, aber unsere nachfolgenden Generationen hätten ein sauberes Leben. Lieber Besucher, denken Sie an die praktische Plastikwasserflasche. Wir trinken mindestens eine Flasche Wasser am Tag, werfen die Plastikflaschen weg und stillen unseren Durst auf Kosten der Umwelt. Gott sei Dank gibt es das Flaschenpfand, damit ein gewisser Recycling-Effekt eintreten darf, der es ermöglicht, Wasserflaschen mehrmals zu verwenden. Ich gestehe, ich ärgere mich permanent über das Flaschenpfand, aber ich recycle das Leergut trotzdem. Man will ja Geld sparen. Übrigens sollte man das teure, mit langen Lieferwegen versehene Lifestyle-Wasser verbieten, welches sich die Superreichen gönnen, um ihr Ego durstbedingt zu besänftigen, denn mit Sauerstoffwasser aus der Arktis stillt man nur seinen Egodurst. Und wenn wir dann noch auf schonende Biokosmetik umsteigen, fliesst nicht mehr so viel chemisches Duschgel ins Meer.

Bio und Öko schützen die Natur

Wir schützen unsere Umwelt mit Bio und Öko, wenn wir so naturgetreu wie möglich leben. Wer Biogemüse und Bioobst beim kleinen Biohändler kauft, lebt natürlich. Wer den billigen Discounter und den Supermarkt bevorzugt, lebt egoistisch, denn er kauft sich eher Produkte aus konventionellem Anbau, bucht eine Billigreise dazu und schafft sich ein Zweithandy und einen Zweitwagen an. Vor den Billigdiscountern sieht man oft teure Autos auf den Parkplätzen, und hier sieht man, wie reiche Leute am falschen Ende der Nahrungskette sparen. Wer sein Biogemüse in einer Art Permakultur im eigenen Garten, am Hausdach, am Balkon oder auf der Terrasse anbaut, lebt vollkommen ohne Chemie, kann Plastik meiden und ernährt sich so gesund, dass er stets weiss, wo seine Gesundheit gedeiht. Bioerde ist besser als Billigerde, Biosamen ist gesünder als Billigsamen, und Biopflanzen sind gesünder als Billigpflanzen. Nur wenn der Sportwagen um die Hausecke biegt und seine Dämpfe grosszügig im Garten verteilt, schmeckt das Biogemüse gleich gut wie jenes aus dem Discounter.

Naturprodukte schützen unsere Umwelt

Naturprodukte sprechen für Nachhaltigkeit, und dies rufen sie lautstark, damit auch der letzte Umweltfeind hört, wie die Natur leidet. Wer auf Bioprodukte, Ökowaren, naturbelassene Dinge umsteigt, schützt die Pflanzen- und die Tierwelt. Wenn der Elefant keine Stosszähne mehr besitzt, nur weil wir eine Sofalehne aus Elfenbein haben wollen, stirbt die Elefantenhorde aus. Und wenn der Elefant kein Wasser mehr bekommt, weil damit Grossgrundbesitzer ihre weiten Felder bewässern, verdurstet der kleine Fant. Und wenn der Elefant plötzlich im Porzellanladen steht, weil er nach Wasser gräbt und nach seinen gestohlenen Stosszähnen Ausschau hält, dürfen wir uns nicht wundern, das Problem haben wir selber erzeugt. So manch ein Mensch ist wie ein Elefant im Porzellanladen und bemerkt es nicht, wenn er Plastik und Erdöl konsumiert. Dies passiert uns im Naturladen nicht, und so lange das Reformhaus nicht ausstirbt, befinden wir uns auf dem richtigen Weg.

Grosse Naturschutzparks boomen

Wir holen uns gerne ein Stück Natur nach Hause, damit wir näher am Geschehen dran sind und uns darin einhüllen können. Im Tierpark sind wir der Natur sehr nahe, wenn die Affen neben uns Bananen essen oder die Bären im Kreis tanzen. In manchen Ländern kann man betreute Wildparks besuchen oder Tropenparks bewundern. In überdachten und geschlossenen Parks fliegen Schmetterlinge geordnet im Kreis und tanzen uns auf der Nase herum. Wenn die Dame von Welt dann noch in ihrem echten Leopardenmantel einen Leoparden im Zoo besucht, ist das dann schon Lifestyle am quälenden Ast der Natur. Wenn wir die Natur lieblos für unsere Mäntelchen benutzen, muss dringend der Umweltschutz in uns aktiviert werden. Kunstpelz ist besser, aber die Baumwolljacke wärmt uns wirklich naturnah, ohne dass ein Tier stirbt und Chemie ins Spiel kommt.

Nachhaltiges Investment für Umwelt- und Naturschutz

Wer die Natur am Leben erhalten will, wer sauberes Wasser trinken und frische Luft atmen will, der sollte sich für ein nachhaltiges Investment entscheiden. Man kann Biostrom kaufen, in alternative Energien investieren, Acker und Land kaufen, welches man bewirtschaften lässt oder selbst bewirtschaftet, Auen und Wälder kaufen, in Seen und Gewässer investieren, oder die nachhaltige Landwirtschaft und den nachhaltigen Fischfang fördern. Im Trend liegt die Natur-Aktie, solche Aktien, die von umweltfreundlichen Unternehmen stammen, welche die Natur nicht ausbeuten. Hier erzielt man zwar keine hohen kurzfristigen Gewinne, jedoch profitiert man nachhaltig und langfristig davon, da umweltfeindliche Produkte nach und nach verschwinden werden. Die Umweltaktie liegt voll im Trend. Mit der sogenannten Naturaktie kann man auf seltene Baumarten, seltene Vogelarten, auf Meer, Seen, grüne Auen, auf Schneegebiete und Wüsten setzen. Man dient der Natur insofern, als dass man sie mit einer Aktie schützt. Die weniger gute Seite, durchaus bedrohliche Seite der Umweltaktie ist die Option, auf den Verfall der Natur setzen zu können. Man kann leider auch durch einen Optionsschein darauf wetten, dass der Regenwald vernichtet wird, und die Hebelwirkung würde den daraus resultierenden Gewinn deutlich erhöhen. Diese Optionsscheine müssen meiner Meinung nach verboten werden, auch wenn sie nur rein theoretisch am Markt sein könnten. Überall dort, wo keine genauen Regelungen vorhanden sind, nützt der Mensch das System aus, und daher benötigen wir Regeln und Gesetze am Aktienmarkt, die mehr Sicherheit bieten.

Nachhaltige Energie schützt die Umwelt

Die Natur rettet man, indem man sie nachhaltig nutzt. Biostrom, umweltfrreundliche Energie und Strom sparen sind besser, als wenn man sich mit billigem Atomstrom eindeckt. Wasserkraft, Sonnenenergie und Windkraftwerke sind nachhaltig, entnehmen der Natur kurzfristig Energie, erzeugen daraus neue und geben diese Energie wieder umweltfreundlich weiter. So entsteht ein natürlicher Kreislauf, den der Mensch nicht technisch zumüllen sollte. Wozu brauchen wir unzählige technische Spielereien, für jeden Handgriff eine extra Fernbedienung und überdimensionale Weihnachtsbeleuchtung, wenn ein paar Lichter genauso unseren geistigen und natürlichen Horizont erleuchten? Es ist das innere Spielkind in uns, welches diesen ungesunden Spieltrieb ankurbelt, aber Kinder lassen sich Gott sei Dank noch umerziehen.

Chemie und Abgase verhindern den Naturschutz

Wir sollten Chemie und Schadstoffe vermeiden. Abgase töten Vögel, Kunstdünger tötet Insekten. Wenn erst einmal die Biene ausstirbt, ernähren wir uns aus dem Reagenzglas, denn dann ist die gesamte Bestäubung in Gefahr, nicht nur der leckere Honig. Es ist ein Teufelskreis. Wir fahren mit unserem SUV wie Besoffen durch die Gegend und erfreuen uns an 500 PS, wenn wir den Motor heiss laufen lassen. Tiere benutzen lediglich ihre eigenen Beine, und die Pflanzen haben überhaupt keine Chance, davonzulaufen. So atmet die Natur die verpestete Luft ein, welche unser Ego durch den Autoauspuff ausatmet. Bitte, da helfen Abgasfilter auch nicht viel, da hilft nur ein Umdenken im Kopf, welches uns sagt, wir könnten öfters zu Fuss gehen. Das Elektroauto ist auch keine alternative Hilfe, denn es verschlingt seltene Erden, braucht Strom und verpestet die Luft durch unzählige Autobatterien. Da der Mensch von Natur aus jedoch ein Ego mit ins Leben genommen hat, denkt er in erster Linie an sich selbst, fährt einen schicken, treibstoffbetriebenen Wagen, denn in der Limousine sitzt man so bequem. Und so wird es immer wieder Leute geben, die ihren Grossraumwagen nicht gegen ein kleines, umweltfreundliches Auto tauschen wollen, weil ihre Garage gross genug ist. Wenn die Reichen dann noch mit ihrem Privatjet in den Urlaub fliegen, hilft es auch nicht mehr, dass sich der Arme seltener duscht, um die Umwelt zu schonen. Hier hilft nur noch ein Verbot von Privatjets. Der Liberale tritt mir jedoch ins Schienbein, wenn ich ihn nicht leben lasse, wie er möchte, und so entscheiden wir uns eher für faule Kompromisse, getreu nach dem Motto, leben und leben lassen.

Stickstoffoxide und Feinstaub schaden der Natur

SchwertwalStickstoffoxide, besonders das Stickstoffdioxid und das Stickstoffmonoxid, sind gefährlich für Mensch und Umwelt. Sie lösen Kopfschmerzen, Herz-Kreislauf Erkrankungen, Atemwegserkrankungen und Lungenleiden aus. Sie schädigen die Umwelt, greifen Pflanzen, Blumen und Blätter an, und besonders in den zarten, empfindlichen Blumenblüten setzen sie sich als Schadstoffe ab. Wer Blüten verzehrt, lebt unter Umständen gefährlich, denn die Blüten können kaum gereinigt werden, da sie so sensibel sind. Stickstoffoxide befinden sich beispielsweise in Dieselfahrzeugen, selbst wenn sie mit guten Filtern ausgestattet sind und versprechen, kaum zu schmutzen. Man sollte daher auf ein umweltfreundliches Fahrzeug umsteigen, das Fahrrad nehmen, zu Fuss gehen, notfalls ein Elektroauto kaufen, aber die luxuriösen Dieselfahrzeuge sollte man meiden, wenn man die Natur liebt.

Eine weitere Belastung für die Umwelt sind Feinstaub und Abgase. Sie entstehen im Strassenverkehr, aber auch bei Schiffen, denn auf offener See darf noch weitgehendst ein Abfallöl, ein sogenanntes Schweröl verwendet werden, welches die Meere verpestet. So gelangt der Feinstaub auf Umwegen in unsere Nahrungskette, da wir Wasser trinken und Fisch essen. Wir atmen ihn ein, erkranken und wissen trotzdem nicht, wie wir das Problem lösen. Besonders Schwefeldioxid löst Erkrankungen aus, wie beispielsweise eine chronische Bronchitis. Die Abgase im Wasser reagieren mit den Abgasen aus der Luft, verbinden sich miteinander und werden zu regelrechten Schmutzschleudern. Da kann man nur noch zum Aussteiger werden, wenn man diesem Treiben entkommen möchte.

Der Saharastaub belastet die Umwelt

Wir leiden unter Feinstaub, da gesellt sich zusätzlich der Saharastaub dazu und nimmt Platz, genau neben den fliegenden Pollen und Blüten. Für Allergiker ist der Feinstaub der reinste Horror, für den Normalverbraucher ist er ein Spektakel, welches man optisch am Himmel mitverfolgen kann. Saharastaub färbt den Himmel gelblich trüb, sodass die Sonne zwar scheint, sich ihren Weg jedoch nicht ungetrübt bahnen kann. Der Staub kommt aufgrund spezieller Wetterlagen direkt aus der Nordsahara bis zu uns, verfärbt Autos, Gegenstände, Fensterscheiben und die ansonsten ruhige Landschaft, und er ist für die meisten Menschen ein lästiges Übel, welches einen erhöhten Putzaufwand mit sich bringt. Andererseits ist dieses Phänomen genial, wenn man bedenkt, welch enorme Strecke der Staub hinter sich gelassen hat, wenn er bei uns ankommt. Naturphänomene sind genial bis kolossal, gnädig bis wuchtig, harmlos bis gefährlich, und sie sind ein Wunder, welches der Mensch kaum nachahmen kann. Es gibt Leute, die füllen den Saharastaub in kleine Fläschchen ab und nehmen ihn als Souvenir mit nach Hause. Andere wiederum machen ein Geschäftsmodell daraus und verkaufen die Flaschen. Und ich trage lieber an den kritischen Staubtagen kein weisses Kostüm, sonst ist mein Minirock gelb wie die Sonne.

Der natürliche Sternenhimmel ist in Gefahr

Durch die nächtliche Lichtverschmutzung, die wir auf unserem Planeten produzieren, ist der Nachthimmel in Gefahr. Lichtverschmutzung entsteht, wenn wir nachts die künstliche Beleuchtung zunehmend intensivieren, nur damit wir uns nachts so verhalten können wie tagsüber. Strassenbeleuchtung, Häuserbeleuchtung, private Gartenbeleuchtung, alles wird elektrisch betrieben und schadet dem Nachthimmel. Die Lichtverschmutzung hat Umweltschäden zur Folge, denn die Flora und Fauna können sich nicht mehr in Ruhe entwickeln. Blumen, Pflanzen, Obst und Gemüse, Bäume und Sträucher, Tiere, das Meer, der Boden, alles ist durch unseren Lebensstil negativ belastet, denn die Natur benötigt genauso eine intensive Nacht, wie sie den Tag braucht, Schlafen und Leben sind Grundbedürfnisse für die Natur. Durch die Lichtverschmutzung gerät der gesamte universelle Kreislauf durcheinander. Früher war der Sternenhimmel weiss und klar zu sehen. Heute kann schon jeder Dritte die Milchstrasse nicht mehr klar sehen. Unser beleuchteter Lebensstil ist nicht nur ungesund, er schadet auch uns selbst, nahrungstechnisch, kreislaufmässig und finanziell. Wir essen aus der Natur, ernähren uns von ihr, verbrauchen viel Geld, um das Stromnetzwerk zu betreiben und aufrecht zu erhalten, und wir müssen uns nachts in dunkle, geschlossene Räume zurückziehen, um Ruhe zu finden, damit uns die Strassenlaternen nicht direkt durchs Fenster ins Gesicht leuchten. Irgendwann wird der natürliche Sternenhimmel durch einen künstlichen ersetzt, und kaum jemand wird es bewusst bemerken.

Umwelt- und Naturschutzpakete sind wichtig

Naturschutzpakete sind wichtig, um aktiv am Umweltschutz teilzunehmen, denn wenn der einzelne Bürger weiss, was er zu tun hat, hält er sich grösstenteils auch daran, es sei denn, die Umweltmassnahmen sind idiotisch bis infantil, kaum umzusetzen oder fanatisch idealistisch geprägt. In Österreich wurde so ein Umweltschutzpaket geschnürt. Heraus kamen unter anderem folgende Tipps: Man sollte weniger duschen, der einzelne Haushalt muss Wasser sparen, man muss beim Kochen den Deckel auf den Topf geben, der Bürger wird verpflichtet, Seife, Lebensmittel, Shampoo, Dinge des täglichen Konsums nachzufüllen anstatt neu zu kaufen, man wird verpflichtet, Dinge zu reparieren, anstatt neu zu kaufen, die Obsoleszenz wird abgeschafft, billige Produkte und Angebote werden aus den Supermärkten verbannt, grosse Familienpackungen werden verbannt, es gibt keine Mengenrabatte mehr, man darf kein neues Haus mehr bauen, man muss in Altbestände einziehen, es werden verpflichtend öffentliche Kühlschränke aufgebaut, aus denen man seine Lebensmittel holt, und wenn sich der einzelne Bürger daran halten würde, wäre unser Leben plötzlich wirklich in Gefahr, denn wir würden uns gegenseitig zerfleischen, weil der einzelne Wutbürger ausrasten könnte. In der Theorie klingen die Tipps wunderbar, in der Praxis müssen wohl noch mehrere Generationen geboren werden, die diese Tipps dann ausleben. Ich könnte schwören, der normale Bürger fühlt sich verarscht, der kleine, unter armen Bedingungen lebende Bürger ist erzürnt, und der reiche Bürger schmunzelt über die Liste, setzt sich in seinen Privatjet und fliegt in ein Land, welches liberaler mit dem Naturschutz umgeht. Ich glaube, Angebote, Rabatte und Familienpackungen sind in Zeiten der hohen Inflation wichtig für die ärmere Bevölkerung, das kann man doch den Menschen nicht wegnehmen, wenn man sie mag. Duschen muss jeder, denn mangelhafte Körperhygiene führt zu Hauterkrankungen und Keimen im Körper. Aber wenn wir fleissig üben, folgen bestimmt umsetzbare Konzepte, die nachhaltig sind und niemanden einschränken.

Ressourcenerweiterung auf anderen Planeten für mehr Naturschutz

Manche Menschen glauben nicht an die Klimaerwärmung, die Naturzerstörung und die daraus resultierenden Umweltprobleme. Sie beuten die Natur so lange aus, solange sie den kurzfristigen Profit darin erkennen. Und so forscht man bereits an der Entdeckung neuer Planeten, die wir bewohnen könnten, falls es hier auf der Erde eines Tages eng wird, und man forscht nach Möglichkeiten, die wir nutzen können, um den Müll, besonders den Atommüll abtransportieren zu können, wenn er uns auf der Erde lästig wird. Der neueste Planet, der entdeckt wurde, beherbergt zwar Leben, aber er hat eine mittlere Jahrestemperatur von -25 Grad, da erfrieren sogar die kühlsten Menschen. Wir wollen zwar den Atommüll auf den Mond schiessen, aber der würde ihn womöglich wieder energetisch auf uns herabladen. Ob wir unsere Welt durch eine Erweiterung der Ressourcen und den Abtransport von Giftmüll wirklich retten können, bezweifle ich, denn das Universum ist ein Kreislauf, der wie ein Boomerang alles zu uns zurückschickt, was wir aussenden.

Kann Naturschutz auch fanatisch werden?

WasserschildkröteWenn sich verzweifelte junge Menschen auf den stark befahrenen Strassen festkleben, um die Autofahrer zu reizen, könnte man bereits von Fanatismus sprechen, da diese Aktionen nicht unbedingt den gewünschten Erfolg erzielen. Wir sollten zwischen Fanatismus und den normalen Entwicklungen unterscheiden. Ich habe beides bereits gesehen, fanatische Umweltschützer, die der Medizin die Grundlage verwehren wollen, Krankheiten zu heilen, und die Umweltsünder, die den Kaugummi bei Bedarf ausspucken, wenn der Speichelfluss im Mund genug angeregt wurde und der Kaugummi seine Arbeit getan hat. Fanatischer Umweltschutz beginnt dort, wo die Menschlichkeit eingeschränkt wird, beispielsweise bei der Verwehrung von Forschung. Wenn wir nur noch als Aussteiger von dem leben, was uns die Natur schenkt, könnten zahlreiche Menschen seelisch nicht mehr wachsen, weil man ihnen das gewohnte Leben wegnimmt. Wenn wir jedoch versuchen, natürlich zu leben, wenn wir bewusst auf Pflanzen und Tiere achten, essen wir kein Billigfleisch mehr, konsumieren keine Billigprodukte und verzichten auf unnötige Dinge, die unser Leben ohnehin nur zumüllen. So würden wir die schädlichen, chemischen Billigprodukte vom Markt verdrängen, wenn sie niemand mehr konsumiert.

 


Elisabeth Putz

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