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Tipps für rüstige Rentner
Unter Gesundheit versteht der normale Rentner alles, was ihn nicht pausenlos einschränkt oder ihn ans Bett fesseln könnte. Man nimmt brav seine Tabletten ein, ist medizinisch gut eingestellt, lebt mit seinen kleinen Leiden so dahin und freut sich trotzdem auf den nächsten Tag. Im Alter wird man naturgetreu gebrächlich und schwach, oft auch kränklich und labil, manche Menschen früher, manche später, und manche nie, weil sie davor sterben. Wenn man nicht gerade in eine Rentenschockstarre kommt, kann man sein Leben im Alter richtig geniessen, und es gibt Leute, die verlieben sich noch einmal, haben auch Sex miteinander, finden zur Natur zurück und fühlen sich wie uralte Teenager, im Kopf jung, am Körper runzelig alt, aber noch robust genug, um den Kurschatten abzuschmusen. Eine Studie belegt, dass sogar der zu pflegende, hoch betagte Mensch noch Interesse an der Leibesliebe hat, denn die Libido stirbt zuletzt. Das Leben als Rentner hängt davon ab, wie man zuvor gelebt hat, welche Reserven man körperlich und finanziell gesammelt hat, und wie positiv man in die Zukunft schaut. Senioren können durchaus noch so aktiv sein, dass das Leben Spass macht. Jobs für Rentner - Arbeit im RuhestandViele Rentner sind so rüstig, die beginnen in der Rente ein neues Leben, starten eine zweite Karriere und arbeiten, bis sie glücklich umfallen. Man kann als Leihoma oder Leihopa, als persönlicher Assistent, als Gärtner, als Shopping- und Stylingberater, als Gemüsebauer, als Alleinunterhalter, als Künstler oder Autor, in den verschiedensten Jobs und Tätigkeiten neu durchstarten, dann fühlt man sich gebraucht, und das stärkt das Immunsystem. Wer in seiner Rente eine zweite Karriere anstrebt, der hat meiner Meinung nach mehr vom Leben. Man kann beispielsweise studieren, sich weiterbilden, einen zweiten Doktortitel machen, denn hierfür existieren jetzt extra Studiengänge für Rentner. Man kann sich aber auch ehrenamtlich betätigen, beispielsweise beim Roten Kreuz. Bitte, die Karriereleiter ist in der Rente noch steil genug, die Karrierechancen lauern überall, Hauptsache man ist aktiv und hält Körper und Geist fit. Sport und Freizeitangebote für RentnerViele einsame Senioren schliessen sich Seniorengruppen und Seniorenclubs an, leben in Wohngemeinschaften und helfen sich gegenseitig. Hotels für Senioren, Cluburlaub, Kaffeefahrten, die auch seriös sein können, Busreisen, Kreuzfahrten, Selbsthilfegruppen für erkrankte Rentner, Tagesbetreuung in speziellen Einrichtungen für Senioren, gemütliche Seniorenresidenzen, alles kann helfen, um im Alter nicht alleine zu sein. Nicht jedes Kind und Enkelkind kommt regelmässig zu Besuch, nur weil es etwas zu erben gibt. Schwimmen ist beispielsweise eine Sportart, welche die Gelenke schont, und so kann man zum Seniorenschwimmen gehen. Turnen, leichte Gymnastik und Fitnessübungen stärken den Körper, und so kann man zum Seniorenturnen gehen. Nur einsam zu Hause verkürzt man sein Leben, da Einsamkeit krank macht. Der 2. Frühling für Senioren - ein neuer Partner im AlterSpezielle Singlebörsen und Partnervermittlungsagenturen für Senioren sorgen dafür, dass der rüstige Rentner einen zweiten Frühling im Lebensabend erlebt. Ein neuer Partner ist nichts Aussergewöhnliches, wenn wir zunehmend immer älter werden. Händchenhalten und gemeinsam kuscheln ist immer drin, und der Drang nach körperlicher Liebe stirbt erst, wenn der Seniorenstift stirbt. Manche Paare lassen sich im Alter noch scheiden und orientieren sich neu. Manche Rentner sind als Single unterwegs, weil der Partner bereits verstorben ist. Hierfür existiert endlich ein reger Markt, damit keine Seele einsam lebt. Gesund wohnen als Rentner - Das eigene Haus im RuhestandWer sich eine oder mehrere Anlageimmobilien zulegt, sichert sich damit im Alter wahrscheinlich gut ab. Wichtig dabei ist, dass die Immobilie eine Wertsteigerung erzielt und in guter Lage steht. Eine kleine Stadtwohnung lohnt sich, ein Haus am Land macht hingegen nur Arbeit und wirft höchstens frisches Obst im Garten ab. Kleine Single-Wohnungen, die luxuriös ausgestattet sind, lohnen sich zunehmend, weil der geborene Single den Markt erobert. So entkommen Sie dem RentenschockDie Rente kann zu einem Schock ausarten, wenn man sich aus dem Berufsleben herausgerissen und nicht mehr so leistungsfähig fühlt. Als mein Vater in Rente ging, überkam ihn der Rentenschock. Er war sein ganzes Leben lang Unternehmer, fühlte sich in seiner Selbständigkeit wohl und dachte nie ans Schlafen. Als er in Rente war, ging er zum Sport, zum Schwimmen, Radfahren, aber alles erbrachte nicht den gleichen Effekt wie seine Vollzeitarbeit. Und so begnügte er sich eines Tages damit, den ganzen Tag in der Zeitung zu blättern und zu essen, bis er einen Schlaganfall bekam. Man kann einen regelrechten Rentenschock erleiden, wenn man aus seinem Job, aus dem Berufsleben herausgezogen wird. Da macht die Karriere quasi einen Knick, nicht nur in der Optik, auch in der Seele, im Ego, im gesamten Körper. Manche Leute werden in der Rente sogar krank. Wenn man den Rentenschock überwunden hat, beginnt die Phase, in der man keine Zeit mehr hat. Rentner haben nie Zeit. Dies lässt sich jedoch mit der restlichen Lebenszeit erklären. Im Kindesalter haben wir gefühlsmässig so viel Zeit, dass uns ein Sommer wie ein ganzes Jahr vorkommt. Im Laufe des Lebens nimmt die subjektive Zeitwahrnehmung rasante Geschwindigkeiten an, man glaubt, das Leben läuft immer schneller. Im Rentenalter rast dann das Leben mit Überschallgeschwindigkeit an uns vorbei. Wahrlich, da hat man keine Zeit mehr. Wenn der Partner in den Ruhestand gehtManche noch berufstätige Leute bekommen einen indirekten Rentenschock, wenn der eigene Partner zu arbeiten aufhört. Wenn Ihr Partner in Rente geht, kann dies auch Auswirkungen für Sie im Alltag haben. Plötzlich ist er den ganzen Tag zu Hause, das kann ganz schön nerven, wenn man ein Leben lang ohne den Partner den Tag verbrachte. Bei Hausfrauen hat man zunehmenden Stress festgestellt, der in chronische Stress-Krankheiten ausartete, wenn der Partner in Rente gegangen ist. Der gesamte Tagesablauf kann durcheinander gebracht werden. Das Rentensyndrom ist übrigens eine ernst zu nehmende Krankheit, da braucht der Partner Hobbies und viele berentete Freunde, dann ist der Haussegen gerettet. In der Rente braucht man Geld, eine neue Karriere, Sport aller Art, einen jungen Partner und Zeit, damit man alles unter einen Hut bringt. Sport zu treiben ist ohnehin eine gute Methode, um im Rentenalter auf seine Gesundheit zu achten, denn Bewegung hält Körper und Geist fit. Wie sicher ist unsere Rente?
Die Rente ist eine Zahlung, die zum jeweiligen gegenwärtigen Zeitpunkt keine Gegenleistung verlangt. Zuvor muss man gearbeitet und in die Rentenkasse eingezahlt haben, oder man entscheidet sich für kapitalistische Gewinnausschüttungen, Rendite, oder man träumt vom Mittelalter, wo Kaiser und Könige das Volk um ihr Geld brachten, indem sie Feudalabgaben verlangten. Heute fühlen sich viele Menschen zunehmend um ihr Geld betrogen, wenn sie das ganze Leben hindurch gearbeitet haben, im Alter mit einer Mindestrente und Ausgleichszulagen leben müssen und das Restleben an ihnen vorbeizieht. Andere ernten riesen Pensionen und denken sich nichts dabei, weil sie zu Geld keinen Bezug haben. Hier entsteht eine Ungleichheit, die nach Ausgleich schreit, und so ist es theoretisch möglich, dass eines Tages die Einheitsrente kommt. Dies hat gute Gründe, denn wir werden immer mehr, immer älter und gehen eines Tages in Rente, sodass das System der Rentenkassen nicht ewig gewährleistet werden kann. Neue Studien haben ergeben, dass wir zwar in einigen Jahrzehnten noch immer unsere Rente erhalten, aber die Rentenzahlungen werden geringer. Wir müssen uns nicht fürchten, haben aber irgendwann nur wenig Geld zum Leben, wenn wir nicht zusätzlich privat vorsorgen. Der Staat zahlt heute bereits einen Teil in die Rentenkassen ein. Die Altersarmut könnte jedoch steigen, besonders bei den Mindestverdienern, und so muss dringend gewährleistet werden, dass man durchgehend versichert ist und in die Rentenkasse einzahlt. Wenn die niedrige Rente droht, geht das Leben bergab. Wenn die hohe Pension winkt, geht das Leben auf ruhigere, bessere Zeiten zu. Der Ruhestand ist jedoch für die meisten normalen Angestellten eine richtig grosse Lebensumstellung, ein Einschnitt ins Leben. Das Geld wird in den meisten Fällen knapp bis knapper. Wer heute mit 63 Jahren in Rente geht, der muss mit erheblichen Abzügen rechnen, dem bleibt unterm Strich kaum noch Geld zum Leben übrig. Und so arbeiten die Leute bis 65, auch wenn sie am Zahnfleisch ins Büro kriechen. Die Zukunft könnte noch schlechter aussehen, wenn man erst mit 67 Jahren das Rentenalter erreicht hat. Neueste Hochrechnungen gehen sogar davon aus, dass man bis 70 arbeiten muss, damit die Rentenkassen nicht leer werden. Wenn man bei diesen durchwachsenen Aussichten nicht auf seine Gesundheit achtet, bekommt man einen Herzinfarkt, oder ein Schlaganfall fesselt einem derart ans Bett, dass man kein glückliches Seniorenleben mehr geniessen kann. Sollen die Rentengelder erhöht werden?Aktuell hat man sich für eine österreichische Lösung der Renten geeinigt, und das bedeutet, 5,9% mehr Geld, damit eine annähernde Anpassung an die Inflation gewährleistet ist. Viele Rentner sehen dies als zu wenig an, und manche reiche Rentner sagen, der nächste Urlaub am Luxusliner ist gesichert. In Österreich, aber auch in anderen Ländern diskutiert man über eine eventuelle Rentengelderhöhung, die sich an die aktuelle Inflation anpasst, und dies bedeutet, dass man mehr bieten muss als bloss 5,9%. Alte Leute sind in der Mehrzahl, junge Leute sind in der Minderzahl, und so entsteht ein zunehmendes Ungleichgewicht zwischen alt und jung. Die Baby Boomer Zeiten sind vorbei, und so stellt sich die Frage, wie die erhöhte Rentenzahlung in Zukunft finanziert wird, wenn die Arbeitsmärkte weniger junge Leute beherbergen, die immer mehr alte Leute finanziell unterstützen sollen. Bis jetzt war das Rentensystem so aufgebaut, dass die arbeitende Gesellschaft für die Renten aufkommt, aber symbolisch gesehen hat sich die Gesellschaftspyramide zu einem Trichter umgekehrt. Natürlich bin ich der Meinung, die untere Leiste der Renten, die Mindestrentenbezieher müssen mehr Geld bekommen, aber die ohnehin bereits hohen Renten und vor allem die Staatspensionen sollten nicht noch weiter erhöht werden, denn es gibt Leute, die beziehen mehr als 10 000 Euro an Altersvorsorge, Rente und Pensionen. Ein Arzt ausser Dienst, der an der Uni unterrichtete, seine Privatpraxis neben dem Dienst als Oberarzt oder Chefchirurg im Krankenhaus führte, und gleichzeitig an zwei bis drei Firmen beteiligt war, bekommt Unsummen an Rente und Pension. Ein hart arbeitender Maurer bekommt wenig Rente, womit er kaum über die Runden kommt. Bitte, hier zeigt sich, wie unfair die Ressourcen verteilt sind, und niemand macht etwas dagegen. Das Rentenmodell gehört meiner Meinung nach reformiert, sodass niemand im Alter mehr als der andere bekommt, denn jeder Mensch ist in seinem Altersruhestand gleich viel wert. Der reiche Privatier - Luxus im RuhestandDer Privatier macht sich wahrscheinlich keine Sorgen um seine Rente, er lebt im Luxus, geht ins Fitnessstudio, oder legt sich eine junge Frau zu, die sein Geld samt Bauchumfang liebt, wenn er keinen Sport trreibt. Luxus wirkt anziehend, hält uns jung und sorgt für einen gelassenen Ruhestand, denn ein Plätzchen im Golfclub ist immer frei. Luxusgüter lohnen sich als alternative Rentenversicherung natürlich auch, wenn auch nur bedingt, denn man erzielt bei einem Verkauf nur einen einmaligen Gewinn daraus. Kunst, wertvolle Bildersammlungen, Briefmarkensammlungen, welche einen guten Preis erzielen, Münzsammlungen, Diamanten, Gold und Silber, Edelmetalle, Antiquitäten, wertvolle Truhen und Statuen, all das kann im Alter verwertet werden. Oft sind die Leute jedoch mit diesen Luxusgütern seelisch zusammengewachsen und können sich kaum davon trennen. Dann freuen sich eben die Erben. Die Pension für BeamteOb ein Staatsbediensteter einen finanziellen Rentenschock erleidet, glaube ich kaum, aber einen Imageverlust erleidet er auf jeden Fall, und dieser kommt einem Schock gleich. Mein Bekannter hörte auf zu arbeiten, war früher Finanzbeamter, und heute sitzt er traurig im Strassencafe, weil ihm langweilig ist. Seinen Elan hat er verloren, weil er glaubt, man hätte ihn ausgetauscht und aufs Abstellgleis gestellt. Das ist der falsche Weg, denn mit dieser Lebenseinstellung wird man wahrscheinlich nicht alt. Beamte gehen bei vollen Bezügen in Pension, sind lediglich nur theoretisch abrufbar, dürfen alles dazuverdienen, was finanziell in die Geldbörse passt, und dies beschert dem Pensionisten ein glückliches Leben, welches er erkennen und auskosten sollte. Die Rentenversicherung für MindestverdienerZum Mindest- oder Normalverdiener passt wahrscheinlich die staatliche Rente, denn er hat kaum das nötige Geld, um grossartig in eine hochdosierte Altersvorsorge einzuzahlen. Besonders die Mindestlohnbezieher haben es in dieser Hinsicht schwer. Trotzdem könnte man, wenn man gut haushaltet, planmässig seine Finanzen optimiert, einen kleinen monatlichen Betrag anlegen, um im Alter doch noch privat abgesichert zu sein. Bei privaten Rentenversicherungen muss man höllisch aufpassen, dass man nicht in den falschen Topf einzahlt, denn Versicherungen können sich an der Börse verspekulieren und pleite gehen. In den USA sitzen alte Leute wieder an der Supermarktkasse, weil ihre private Altersvorsorge nicht gefruchtet hat. Da baut man sich ein Leben lang ein gutes Leben auf, schwimmt morgens im Pool, um anschliessend fit für einen langen Arbeitstag zu sein, und freut sich auf seine Rente, um endlich auch einmal nachmittags im Pool zu schwimmen. Dann geht die private Rentenversicherung pleite, und schon wieder schwimmt man morgens im Pool, weil man nachmittags arbeiten muss. Hier sieht man, wie wichtig ein funktionierendes Sozialsystem ist, welches einem in der Not auffängt. Unsere Renten werden kleinerWir können noch so lange arbeiten, im Endeffekt sehen unsere normalen Renten, die wir im Angestelltenverhältnis bekommen werden, nicht rosig aus. Auch droht die Altersarmut bei Selbständigen, die sich als Kleinunternehmer oder Einzelunternehmer abmühen und nur den Mindestbeitrag in die Rentenkasse einzahlen. Wir sollten uns daher nebenher privat versichern. Hier lohnen sich Immobilien in guter Innenstadtlage, denn wenn die Elektrofahrzeuge und leisen Autos erst einmal die Städte erobert haben, kann man nachts bei offenem Fenster schlafen und geniesst eine ruhige Stadtatmosphäre. Wer seine Immobilie nicht unbedingt verkaufen muss, der sollte jetzt warten und sie als Altersvorsorge ansehen. In Österreich gehen laut neuesten Berichten trotz Abschlägen viele Leute in den vorzeitigen Ruhestand, in Altersteilzeit oder früher in Rente. Die Lebensqualität der letzten verbleibenden Jahre, stressfrei leben und kürzer treten, ist anscheinend wichtiger als das Geld. Wer weiss, wie lange man noch lebt! Wie wichtig ist die Altersvorsorge?Früher alterte man in Würde, kümmerte sich nicht grossartig ums Altern, akzeptierte seine Falten und bestellte den Pfarrer für die letzte Ölung ins Krankenhaus, wenn das Sterben nahte. Heute kümmert man sich um sein Altern. Man bestellt früh genug seinen Sarg, seinen Grabstein, verhandelt gute Konditionen für die eigene Beerdigung, und man spritzt sich so lange Botox, bis die Furchen zu tief sind und eines grösseren Eingriffs bedürfen. Man kümmert sich heute früh genug um seine Altersversicherung. Hier unterscheiden wir die private und die staatliche Altersversicherung, denn wer sich zu wenig um sein alterndes Wohl kümmert, muss wahrscheinlich eines Tages mit einer Einheitsrente leben, zum Sterben zu viel und zum Leben zu wenig. Bitte, viele Kinder sind keine geeignete Altersvorsorge, denn man weiss in einer Ego-Gesellschaft nie, wer sich wirklich kümmert, wenn das Taschengeld nicht mehr flüssig in der Tasche liegt. Eine private Altersversicherung schafft wenigstens einen guten Ruhepolster, wenn man sonst schon kein schlechtes Gewissen hat. Hier unterscheiden wir die geförderte und die ungeförderte Altersversicherung. Beide sind ihr Geld wert, jedoch wirft die ungeförderte mehr Leistungen ab, und das könnte wichtig sein, wenn man dem medizinischen Fortschritt folgt und jahrelang mit Peg-Sonde und Pfleger ans Krankenbett gefesselt ist. Die geförderte Altersvorsorge kostet dafür jedoch weniger, wenn man an seine monatlichen Beitragszahlungen denkt, mit welchen man früh genug beginnen muss, damit man etwas davon hat. Down-Aging für rüstige Rentner
Down-Aging ist das erweiterte Anti-Aging. Man macht das Altern rückgängig, kontrolliert seinen Körper vollständig mit Hilfe von Apps und Selftrackern, verwöhnt ihn mit Selfness und Wellness, lebt jede einzelne Lebensphase in vollen Zügen aus, und man fühlt sich nie alt. Matthias Horx, einer der grössten Zukunftsforscher, beschäftigt sich intensiv mit dem Down-Aging Trend und sagt, die Silver Society, die rüstige Gesellschaft wird heute immer jünger, ernährt sich ideal, treibt Sport, verliebt sich im hohen Alter, achtet auf ihren Lifestyle und tut viel für ihre Schönheit. Unser Körper kann sich regenerieren, wenn das körpereigene Reparatursystem in Gang gesetzt wird. Forscher gehen davon aus, dass sich 93% unserer Zellen jährlich erneuern, sodass wir jedes Jahr die Chance haben, jünger zu werden, wenn wir etwas dafür tun. Wer täglich ein gezieltes Fitnesstraining in seinen Alltag einbaut, kann seine Muskeln in einem Jahr um das Hundertfache stärken, denn besonders im Alter schwinden die Muskeln besonders schnell, wenn man nicht trainiert. Alte Menschen leben vorwiegend vegan, da sich ihr Körper nicht permanent rasant erneuert, sondern die Zellen eher repariert werden, was man mit Pflanzen besser hinbekommt als mit Fleisch. Und die alte Gesellschaft nimmt das Leben nicht mehr so ernst, hat diverse Erfolge und Erfahrungen hinter sich, lebt ausgelassen und frei, was stresslindernd wirkt. Allerdings warten einige auf die Downaging-Pille, welche sie im schlimmsten Fall wieder zu Kindern macht. Wie alt können wir mit Downaging werden?Theoretisch könnte der Mensch ein Alter von 600 Jahren erreichen, aber die Forschung und die bisherigen Studien gehen von einer konstanten Alterszahl von 120 bis 140 Jahren aus. An Tierversuchen wurde festgestellt, dass die Tiere unter optimalen Lebensbedingungen und mit Hilfe von medizinischen Behandlungen uralt werden, quasi ein biblisches Steinalter erreichen. Da der Mensch jedoch nicht im Reagenzglas leben will, verzichten wir lieber auf die Unsterblichkeit. Im Normalfall altern wir durchschnittlich bereits ab einem Alter von 25 Jahren, da unser Körper im ausgewachsenen Zustand mehr und mehr seine Hormonproduktion einstellt und wir mit zunehmendem Alter von unseren Hormonreserven zerren müssen. Sichtbar wird dies ab einem Alter zwischen 40 und 60 Jahren. Die Silver-Society betreibt DownagingSogar im uralten, sehr hohen Alter kann man Downaging betreiben, das Altern rückgängig machen oder wenigstens stoppen. Jährlich erneuern sich unsere Zellen, und so kann man mit einer gesunden Ernährung, viel Sport, langen Spaziergängen, Seniorenturnen, einem gesunden Lifestyle und einer intakten Sexualität im Alter jünger werden. Der 75 Jährige fühlt sich heute im Durchschnitt um 10 Jahre jünger. Wenn man von Downaging spricht, so spricht man von einer Silver Society, welche man in drei Typen einteilt, wobei jeder Typ eine feminine oder maskuline Gruppe und eine spezielle Altersgruppe verkörpert. Unser Lebensstil kennzeichnet diese Gruppen, und jeder Typ lebt sein Leben auf der Überholspur, aktiviert seine mentalen Kräfte, verkörpert Jugend und Vitalität, und er denkt nicht ans Altwerden. Der SilverpreneurDer Silverpreneur ist ein Mensch, der im Alter weitermacht, nicht an seine Rente denkt, sondern sich einfach in die junge Gesellschaft integriert. Er sorgt dafür, dass er körperlich und geistig fit für die Arbeitswelt bleibt. Er übt seinen Beruf noch mit 70 und 80 Jahren aus, ernährt sich vorwiegend vegan oder vegetarisch, hört Popmusik, tanzt und treibt Sport, spielt Tennis und Golf, reist gerne, ist weltoffen und abenteuerlustig. Er kleidet sich modern und stylt sich perfekt. Der Super-GrannyDer Super-Granny ist die typische Karrierefrau, die im Alter noch einmal richtig durchstartet und sich nicht unterkriegen lässt. Sie hat Familie, ist Mutter und Ehefrau, arbeitet jedoch selbständig, hat eine eigene Firma und ist damit unabhängig. Vielleicht hat sie zuvor in einem Büro, im Angestelltenverhältnis gearbeitet und sich erst spät für ein eigenes Unternehmen entschieden. Sie kleidet sich feminin und klassisch modern, stylt sich optimal, kaschiert ihre Falten mit Hyaluronsäure, Botox, Kollagen und Antifaltencremes, leistet sich teure Anti-Aging Behandlungen und liebt ihren auf jung getrimmten Körper. Der Grey-HopperDer Grey-Hopper ist der Mensch, der im Alter noch einmal einen Neuanfang wagt, eine zweite Pubertät durchlebt, sich dem Lebensstil der Jugend anpasst und einen zweiten Frühling erlebt. Der Grey-Hopper Mann zieht enge Jeans an, trägt einen Drei-Tage-Bart, ein offenes Hemd, eine schicke Sonnenbrille, und er legt sich unters Messer, da ihn die Schönheitsoperationen schicker machen. Die Grey-Hopper Frau zieht sich lange Stiefel mit hohen Absätzen an, einen kurzen, engen Minirock, ein bauchfreies Top und Jeans mit Löchern drin. Im Winter trägt sie ein Wärmespray auf die Beine auf, damit sie im Minirock nicht erfriert. Der Grey-Hopper hört die aktuellen Songs aus den Charts und bedient sich der Jugendsprache, tanzt in der Disco und feiert nächtelang durch. Die Alterungsphänomene werden mit Nahrungsergänzung unterdrückt. Natürliches Downaging kann man in jedem Alter betreibenWir lieben es, unser Leben zu kontrollieren, zu optimieren, zu aktivieren, und alles, was passiv ist, macht uns Angst, denn Passivität bringen wir mit Altern in Verbindung. Wir optimieren unsere Kinder, indem die Kindheit mit Aktivitäten und Wissen vollgestopft wird. Ein Jugendlicher übernimmt heute mehr Verantwortung, ist weitsichtiger bei Umweltfragen, verbringt jedoch dafür viel Zeit vor dem Computer. Ein junger Erwachsener darf experimentieren, sich im Leben orientieren, bis er fest im Leben steht. Die Familienplanung wird nach hinten geschoben, denn zuerst kommt die Karriere dran. Durch das Eizellen Einfrieren können Frauen auch nach den Wechseljahren schwanger werden und fühlen sich nicht unter Druck gesetzt, Kinder zu bekommen. In der zweiten Lebenshälfte, wenn wir mehrere monogame Partnerschaften durchlebt haben, betreiben wir Anti-Aging, starten noch einmal neu durch und machen vielleicht alles anders. Im hohen Alter sind wir nicht zwangsläufig krank, sondern fühlen uns noch fit genug, um am aktiven Leben teilzunehmen. Übrigens fühlt man sich in einem Simulationsanzug, der einen 80 Jährigen simuliert, richtig schwach. Die Augen und Ohren lassen nach, die Knochen werden brüchig, man fühlt sich wie in Watte eingewickelt, und man muss sich richtig abmühen, um vorwärts zu kommen. Wir sollten jedoch nicht erschrecken, denn der Simulationsanzug bietet nur einen spontanen Vorgeschmack auf ein mögliches Altern des Körpers, in der Realität altern wir langsamer und haben Zeit, uns an die veränderten Umstände zu gewöhnen. Die heutigen 80 Jährigen fühlen sich wie 60 Jährige, wenn sie sich liften lassen und ihren Körper der Schönheitsindustrie schenken. So manch einer benötigt jedoch nur einen Designersarg, wenn sein alternder Körper zerfällt. Liquid Youth - Die neue JugendWenn wir heute von Generationen sprechen, so sehen wir nicht mehr die alternde Gesellschaft als alte Generation an, sondern die Gesellschaft als Ganzes. Und so bedeutet Liquid Youth, dass die Jugend schnell erwachsen wird, und die alte Generation im jugendlichen Leichtsinn lebt. Alles verschmilzt miteinander. Alte Leute leben den Lifestyle der Teenager aus, gehen in die Disco, verhalten sich unverschämt jung, lachen wie pubertierende Mädchen, erfreuen sich des Lebens und sehen ihren Körper als etwas fast Unsterbliches an. Auch im Berufsleben sehen wir das Phänomen der Liquid Youth, wenn wir uns die neue Generation der alten, erfahrenen Leute ansehen, die weder in Rente gehen, noch daran denken, ihren Arbeitsplatz aufzugeben. Beschäftigung ist zu einem neuen Lifestyle geworden, und der alte Mann an der Supermarktkasse grüsst freundlich, lächelt lieb, bedient uns zuvorkommend und ist weder gebrächlich, noch senil. Wir sehen die Liquid Youth Bewegung auch am Kleidungsstil der alten Generation. Die Schürze stirbt aus. Sie wird von Jeans und flippigen Jogginghosen in Leder-Optik, von Motiv-T-Shirts mit coolen Sprüchen drauf, und von bunten Sneakers überrollt. Man trägt keinen altmodischen Pelz mehr, man stylt sich im farbigen Kunstpelz, selbst wenn man bereits 80 Jahre am Rücken trägt. Manche Leute altern nie. Jetzt wissen wir, was Down-Aging bedeutet, und was ist Antiaging? Es ist das Hinauszögern des Alterungsprozesses. Die Gene, die Hormone, der gesunde Lebensstil und die innere Balance spielen beim Alterungsprozess eine grosse Rolle, aber ohne Sport, Antifaltencremes und die richtige Ernährung wird selbst der jüngste Körper vorzeitig alt. Wichtig ist, dass man sich in jedem Alter schön fühlt, sich auch mit kleinen Fältchen akzeptiert, dann braucht man im hohen Alter keinen Schönheitschirurgen, der einem das zitternde Händchen hält. Jung und möglichst faltenfrei bleibt man ohne Stress, ohne Zigaretten und Alkohol, und man sollte zu lange Sonnenbäder meiden, sonst klopft womöglich nach Jahren der Hautkrebs an die oberste Hautschicht, und dann winkt nur noch die passende Therapie. Wer sich um jeden Preis verjüngt, der muss im Alter möglicherweise mit Dingen kämpfen, die er ohne Antiage Kosmetik nicht hätte. Wie jung können wir werden?Wie weit verjüngt sich unser Körper von selbst? Hier spielen die Selbstheilungskräfte und die Regeneration eine grosse Rolle, welche durch die körpereigene Zellerneuerung und durch die Gene ausgelöst werden. Achtung, unsere Gene beeinflussen zwar bis zu einem Drittel unseren Alterungsprozess, aber selbst die besten Gene können schlapp machen, wenn man nicht auf seinen Lifestyle achtet. Wer zu früh mit einem kosmetischen Down-Aging Programm beginnt, beispielsweise mit Botox- oder Hyaluronsäure Behandlungen, setzt sich unbewusstem Stress aus und könnte im Alter verbrauchter aussehen als jemand, der nichts an seinem Körper künstlich verändert. Wer trotz sorgfältigem und gesundem Lebensstil altert, sollte dazu stehen, dann hat er mehr vom Leben, weil er sich um nichts kümmern muss, was ihm Kummer bereiten könnte. Wir können unsere genetische Veranlagung nicht leugnen, wir können nur dafür sorgen, dass wir uns in optimalen Lebensbedingungen befinden und alle Alterungseinflüsse von aussen so gut es geht meiden, womit man genau so gutes Down-Aging betreibt. Besser ist es, man altert in Würde, pflegt sich gut, treibt Sport, ernährt sich gesund, und wenn die erste Falte übers Gesicht rollt, ist man reif und nicht alt. Es kommt micht nur auf den perfekten Körper an, auch das Styling, das positive Lebensgefühl, die gute Ausstrahlung und ein schönes Lächeln tragen dazu bei, dass man sich schön fühlt.
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