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Roboter - Der humanoide Computer

Der Roboter wird menschlichEin Roboter ist ein Computer, der uns viele Handgriffe abnimmt, ja sogar für uns und mit uns denkt. Er ist ein Gerät, eine Maschine, die mit einer speziellen Software gefüttert wird, je nachdem, wofür man den Roboter einsetzt. So gibt es für alle Lebenslagen einen speziellen Roboter. Wenn wir immer digitaler werden, leisten wir uns auch menschliche Assistenten, die als Roboter unser Leben begleiten, uns unterhalten und für uns sorgen.

Der Roboter, welcher uns jeden Handgriff abnimmt und für mehr Service sorgt, rundet den Fortschritt ab. Allerdings sollte man hierbei auf seine Gesundheit achten, denn zu viele vollautomatisierte Bewegungen versetzen uns in einen ruhenden, meist sitzenden Zustand, und das ist ungesund.

Maschinen werden eines Tages einen Grossteil unserer Bevölkerung darstellen, vielleicht sogar einen Teil der Menschheit verdrängen, wenn nicht mehr genügend Arbeit, Einkommen und Lebensraum für uns alle vorhanden ist. Einerseits fasziniert uns die vollautomatisierte Welt, in der uns spezielle, menschenähnliche Roboter sämtliche Handgriffe abnehmen, die Produktion und somit das Wirtschaftswachstum ankurbeln, auf der anderen Seite merken wir jedoch, dass dies alleine nicht der richtige Weg ist, um menschenwürdig zu leben. Roboter können in der Pflege alter Menschen und in der Medizin viel Gutes bewirken, sie können aber auch Arbeitsplätze vernichten. Und so bauen wir auf ein bedingungsloses Grundeinkommen, welches von der Maschinensteuer finanziert wird und hoffen, der Staat möge damit nicht pleite gehen.

Cobots - die neuen Roboter

Cobots, sogenannte neue und vielseitige Co-Roboter sind die allerneuesten Roboter am Markt. Mit ihnen könnte man sogar eine Marsmission durchführen, zur Venus fliegen oder den Weltraum noch genauer erkunden. Sie sind unempfindlich, stabil, beliebig programmierbar, und sie leisten all das, was Mensch, Tier und Natur zusammen ausmachen. Sie können wie Insekten sein, oder auch wie Steine. Der Salamander-Cobot kann beispielsweise im Wasser, an Land, in der Luft und im Weltraum eingesetzt werden. Die Gottesanbeterin als Cobot kann unheimlich gut greifen und ist derzeit eine Rarität. Die Roboter können aber auch Menschengestalt annehmen, damit wir uns besser mit ihnen identifizieren können.

Diese Cobots können schwimmen, fliegen, kriechen, gehen, krabbeln, sich winzig klein oder riesengross machen, und sie können als Ersatz für Raumsonden eingesetzt werden. Sie besitzen keinen Organismus, sind nicht auf Sauerstoff angewiesen und könnten den Astronauten ersetzen. Cobots ersetzen auch sogenannte Lander und Raketen, mit denen wir bis jetzt die Planeten erforschten. Sie sind auch in ungünstigstem Gelände einsetzbar und könnten uns am Mars und am Mond den Weg ebnen, quasi die Vorarbeiten erledigen. Gesteuert werden diese Cobots von der Erde aus, alleine durch unser Denkvermögen. Da zieht man sich einen Skelettanzug an, in welchem man die Bewegungen durchführt, die auch der Cobot im All durchführen muss. Man erhält ein elektrisches Feedback, sodass man glaubt, man wäre selbst im Weltall unterwegs. Mittlerweile testet man die Greiftechnik der Vierfinger-Cobots, denn ein fünfter Finger hätte ohnehin keine brauchbare Funktion. Ich würde fast schon sagen, den Weltraum haben wir im Griff, nur an der Mutter Erde müssen wir noch arbeiten.

Humanoider Computer - Der menschliche Roboter

Die humanoiden Computer, die zweibeinigen Roboter, welche aussehen wie echte Menschen, sind am Vormarsch. Sie ersetzen in der nächsten Zeit jeden 4. Arbeitsplatz, sie dienen uns als Dienstleister in allen Lebensbereichen, und sie sind 24 Stunden, rund um die Uhr zuverlässig, wenn sie funktionieren. So ein Roboter kann je nach vorinstallierter Software Hausarbeiten erledigen, Putzen, Bügeln, Spülen, Kochen, Wäsche waschen, oder er unterhält sich mit uns. Für einsame Menschen ist er ein guter Freund, für Menschen mit Handicap bringt er viel an Lebensqualität, wenn er als Assistent dient, und in der Arbeitswelt sorgt er für Verwirrung und Angst, weil er Arbeitsplätze verschlingt.

Es gibt Menschen, die streiten sich sogar mit ihrem Roboter-Computer, sodass dieser ein Trauma davonträgt und neu programmiert werden muss. Ich glaube, wir müssen uns langsam mit den neuen Mitmenschen anfreunden, da sie vermehrt unter uns weilen, mit einer extrem klugen, digitalen Gehirnmasse ausgestattet sind, an Intelligenz kaum zu übertreffen sind, und viele Leute lieben sie bereits wie eigene Kinder oder eigene Partner. Wenn der Love-Roboter kommt, bin ich dabei, den angle ich mir als Freizeitpartner.

Der humanoide Roboter als Servicekraft

In Japan bedienen und servieren, putzen, bügeln und staubsaugen sie schon, die neuen vollautomatischen Roboter, die Haushaltsroboter. Bei uns stecken wir noch in den Kinderschuhen, aber der Staubsauger-Roboter funktioniert schon. Meine Mutter wollte sich neulich einen Rasenmäher-Roboter kaufen. Und wenn der Garten nicht so unförmig und steil wäre, hätte sie ihn bereits in Betrieb. Ich riet ihr, den Nachbarn zu fragen, der ist meiner Meinung nach der bessere Rasentrimmer.

Meine Cousine hat einen Staubsauger-Roboter. Neulich kam sie nach Hause und musste das arme Kind aus einer misslichen Lage befreien, denn der Staubsauger hatte sich unter einem Stuhl verkrochen. Dort lag er, bis ihm der Saft ausging, und die stärkende Ladestation war doch so weit entfernt. Meine Cousine staubsaugte dann selber. Ich schwöre, eines Tages wird sämtliches Personal weltweit durch mechanische Roboter ersetzt, dann sind wir alle arbeitslos und können uns keinen Roboter mehr leisten. Jawohl, auch die Anschaffung einer mechanischen Haushaltshilfe kostet Geld, selbst wenn sie auf den monatlichen Lohn verzichtet. Bringen uns die neuen Techniktrends um?

Der Robo-Butler als treue Servicekraft

Kennen Sie schon den vollautomatischen Robo-Butler? Er wird als computergesteuerter Mensch produziert, sieht aus wie ein Mensch und benimmt sich auch so. Die neueste Robo-Butler kommen direkt aus dem 3D Drucker und leisten schon einiges. Man muss nur darauf achten, dass sie im Hotel am Putzwagen der Putzfrau vorbeikommen, ohne sich dran zu verletzen, aber defekte Bauteile lassen sich schnell nachdrucken. Das erinnert mich an den Film: Der Tod steht ihr gut, denn darin geht es um die Schönheit bis zur Unendlichkeit, um die Unsterblichkeit. So ein Robo-Butler kann im Gastgewerbe an der Reception eingesetzt werden, als Stubenmädchen arbeiten, bis er ins höhere Management einzieht und das Denken übernimmt. Man sollte bitte darauf achten, dass er nicht eines Tages alle Jobs übernimmt, sonst sind wir arbeitslos und können uns kein Hotelzimmer mehr leisten. Dann rostet sogar der Robo-Butler ein. Bis jetzt ist ja der Gast noch begeistert, denn das Hotelzimmer samt Personal ist billig, und er erspart sich das Trinkgeld.

Wie nützlich ist ein Pflegeroboter?

Besonders im Medizinbereich ist ein humanoider Computer, ein sogenannter Pflegeroboter gefragt wie nie zuvor. Die Pflegekräfte haben zunehmend keine Kraft mehr, weil es immer mehr ältere Menschen, pflegebedürftige, bettlägrige Leute gibt, und die Pflegeheime quillen über, aber an Personal mangelt es. Viele Altersheime sind wirtschaftlich orientiert und achten penibel darauf, dass sie hohe Einnahmen erzielen und wenige Ausgaben haben. Ein Rentner bringt Geld ins Haus, eine Pflegekraft kostet Geld, und so betreuen manchmal nur zwei Pflegekräfte nachts bis zu 80 Pflegebedürftige. Welch ein schlimmer Zustand. Da darf man nicht versehentlich aus dem Bett fallen oder in die Hose machen, denn da kommt niemand vorbei.

Viele Pflegekräfte verdienen kaum Geld, und in manchen Staaten kostet die Ausbildung sogar noch Geld. Das sind gleich zwei Ohrfeigen mitten ins Gesicht, und so streben nicht mehr viele Leute einen Pflegeberuf an. Krankenschwestern und Pfleger/Pflegerinnen gehen bereits auf die Strasse, streiken, weil sie neue Kollegen brauchen, die ihnen helfen, das satte Pensum an Arbeit zu bewältigen. Und genau hier würde der Pflegeroboter für Entlastung sorgen. Er kostet nur seine Anschaffungskosten, und darüber hinaus muss er regelmässig gewartet werden. Dafür ist er 24 Stunden, 7 Tage in der Woche, permanent und dauerhaft im Einsatz, ohne etwas zu essen oder zu trinken zu wollen. Bitte, das ist besser als eine Dauerkarte, das spart Geld. Und genau hier sind wir an dem Punkt angelangt, an welchem die restlichen Pflegekräfte nicht mehr gebraucht werden, und so leisten wir uns keinen optimalen Kompromiss zwischen menschlichen und maschinellen Pflegern.

Natürlich ist ein Pflegeroboter auch für den rüstigen Rentner, der zu Hause lebt, eine Bereicherung. Er geht mit ihm spazieren, unterhält ihn vorzüglich, kennt sogar die neuesten Witze, kocht, putzt, macht die Wäsche, und er ist fast so wie ein Partner. Wenn der eigene Partner, die alte Partnerin stirbt, vereinsamen viele alte Leute, und da tut so ein Pflegeroboter gut. Solche Modelle sollten vom Staat gefördert werden.

Natürlich kann so ein Roboter auch zum Problem werden. Wenn ich mir zu den gängigen Problemen noch die voll technisierte Zukunft ansehe, in der Roboter mit künstlicher Intelligenz sämtliche Arbeiten im Service übernehmen, in der es Hotels ohne Personal gibt, Supermarktkassen zur Selbstbedienung, Haushaltsroboter und Roboter im Büro, zweifle ich daran, ob es noch Arbeit für uns echte Menschen gibt. Wenn die Arbeit von ganz wenigen Überwachungskräften übernommen wird, wenn unsere Produkte aus dem 3D Drucker kommen, wenn nur noch die Roboter servisiert werden, hat kaum jemand mehr Arbeit. Wer zahlt dann in die Rentenkasse ein?

Bei so viel Technik könnte der nächste Rentenschock drohen, aber keine Sorge, dies passiert wahrscheinlich erst in den nächsten 50 bis 100 Jahren. Immerhin, die Unternehmen, welche einen Roboter einstellen, müssen mittlerweile darauf gefasst sein, ihn voll zu versteuern, dann kann der Roboter auch shoppen gehen. Sehen wir die Sache positiv. Der Roboter kann mit einsamen Rentnern spazieren gehen, Karten spielen und pflegebedürftige Senioren versorgen. In der Altenbetreuung und im medizinischen Pflegebereich sind Roboter eine hilfreiche Angelegenheit.

Wie gut ist ein Haushaltsroboter?

Der Haushaltsroboter könnte bald unsere Zivilisation erobern und ähnlich wie ein Mensch den Haushalt schmeissen. Da erspart man sich den Bügelboy, sämtliche Haushaltsgeräte, die teure Haushaltshilfe und die Hausarbeit, welche viele Hausfrauen und Hausmänner oft selber machen müssen. Ich sah mir an, wie der elektronische Diener Popcorn zubereitete und dabei die Küche verwüstete. Bitte, mit dem kann ich im Falle des Falles nicht einmal lautstark diskutieren, schimpfen nennt man das. Ich stelle mir gerade vor, wie der wohl meine zart bebaumwollten und beseideten, durchsatinierten Kostümchen bügelt. Kann ich sie danach noch als Nachtwäsche verwenden oder gleich zu ausgereiften Putztüchern verarbeiten?

Bitte, ich stelle mir lieber nicht vor, wie die süsse Stunde zwischendurch mit dem Liebesroboter verläuft, denn der Gedanke alleine lässt mich bereits abstinent leben. Lieber Besucher, ich befürchte fast, wir müssen auf die elektronische Haushaltshilfe noch eine Weile warten. Bis dahin nutzen wir einfach die Schonfrist und unterhalten uns mit unserer Haushälterin. Ich lege mir einen Bügelboy zu.

Wissenschafter feilen jedoch mit Hochdruck an so einem Roboter, welcher den Haushalt schmeisst, für uns einkaufen geht, die diversen Erledigungen für uns erledigt und morgens die Zeitung auf den Frühstückstisch legt. Wahrlich, da braucht man keinen Hund mehr, denn der Hund frisst nur den Kühlschrank leer, während der Roboter ihn wieder auffüllt.

Erste Experimente zeigten den Prototyp des Roboters bereits beim Einkaufen. Die Leute erkannten aus der Ferne eine unbeholfene Gestalt und wollten dem alten Mann behilflich sein. Aus der Nähe erschraken sie ein wenig und beobachteten verneigend die klobrigen Griffe, die der Roboter erledigte. Man gewöhnt sich mit der Zeit an alles, sogar an die Welt voller Mechas.

Was ist, wenn die Maschine eine eigene Seele bekommt? Die Wissenschaft arbeitet nämlich daran, den Roboter so menschennah wie möglich zu fertigen, ihm eine vermenschlichte Stimme zu geben und ihn attraktiv aussehen zu lassen. Kennen Sie den futuristischen Film Pinocchio? Ein kleiner mechanischer Junge lebte adoptiert in einer Menschenfamilie und schmiegte sich seelisch so sehr an seine Mutter, dass er über den Tod hinaus mit ihr verbunden sein wollte. Ich heulte bei diesem Film mehrere Taschentücher voll, denn ich bedauerte, dass die Welt noch nicht reif genug für Mechas war. Mein Roboter würde übrigens Maximilian heissen, denn mein imaginärer Lover trägt den selben Namen.

Noch existieren die zukunftsorientierten Haushaltsroboter nicht in der Form, wie wir sie gerne hätten, und so würde ein professioneller Butler bis zum Eintritt in die technisierte Haushaltswelt eine gute Alternative darstellen. Der Butler oder Dienstbote ist ein Statussymbol für den kleinen Luxus, denn man gönnt sich eine Rundumbedienung, wenn man zu den Reichen zählt. Der Beruf des Butlers ist luxuriös, gut bezahlt und lohnenswert, aber man braucht gute Manieren, muss die Knigge beherrschen und untertänigst bedienen können. Heute bucht man auch gerne einen Mietbutler, wenn man zeigen will, dass man wohlhabend ist.

Wie viele Roboter brauchen wir?

Zu viele Roboter sind auch nicht ideal, und wenn sie zu androiden Menschen werden, haben wir sie nicht mehr im Griff. Wenn wir unseren Planeten ausbeuten, um mehr Bequemlichkeit zu erlangen, werden wir als Menschheit untergehen. Eines Tages werden die von uns erschaffenen humanoiden Roboter, welche heute bereits als Cyborgs existieren, morgens aufwachen, ihren Bohnenkaffee trinken und sich des Lebens freuen. Sie werden gesetzlich gleichberechtigt sein, mit uns lachen und weinen, und über uns lachen, wenn wir ihnen unterlegen sind. Sie werden weinen und um uns trauern, wenn wir aussterben, weil dann niemand mehr da ist, um sie zu warten. Ein Roboter braucht eben seine maschinellen Streicheleinheiten.

Durch die technischen Möglichkeiten der humanoiden Roboter entsteht zwar ein Fortschritt in unserer Gesellschaft, weil wir durch neue Errungenschaften unseren geistigen Horizont erweitern, aber leider vermindern wir dadurch auch unsere intuitiven Fähigkeiten, die wir vom Urmenschen übermittelt bekommen haben. Im Urwald, fernab jeglicher Zivilisation, können wir wieder zu unseren angeborenen Fähigkeiten zurückfinden, wenn wir nur das filtern, was unsere Aufmerksamkeit erregt. In unseren Industrieländern, in denen permanent Geräusche und wahrnehmbare Dinge auf uns herniederprasseln, können wir kaum noch das Wichtige vom Unwichtigen filtern, und so verlernen wir, intuitiv zu denken und zu handeln.

Wir leben damit bequem, schnell, dem Fortschritt angepasst, un dies tut uns grösstenteils gut.

 


Elisabeth Putz

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