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Was ist ein Soziopath?
Der Soziopath kann kein Mitgefühl empfinden, jedoch kann er zu einer Art anerlernter Empathie neigen. Er verhält sich asozial, funktioniert aber dennoch irgendwie in der Gesellschaft. Im Gegensatz zum Psychopathen ist sein asoziales Verhalten weniger stark ausgeprägt, obwohl er die Folgen seines Handelns schwer einschätzen kann. Er besitzt eine dissoziale Persönlichkeit, ist antisozial geprägt und versteckt sein Wesen hinter anerlernten Floskeln. Im Gegensatz zu den Psychopathen sind Soziopathen eher nicht an Quälerei, Mord und Triebtaten interessiert, nur an ihrem eigenen Vorteil in der Gesellschaft. Was ist Soziopathie?Soziopathie ist die Abnormalität in Bezug auf das soziale Miteinander der Menschen, all das, was von der Menschlichkeit abweicht. Das Wort ist eigentlich ein zusammengesetztes Kunstwort, bestehend aus Socius -Gefährte- und Pathos -Leiden- und es beschreibt ein abnormes Verhaltensmuster, speziell im sozialen, menschlichen Bereich. Soziopathie ist ein Begriff aus der Psychologie und umschreibt ein schwieriges soziales Verhalten, welches für den Betroffenen und sein Umfeld kaum bis gar nicht merkbar ist. Soziopathen können charmant sein, liebevoll im Umgang mit anderen Menschen, aber sie können nicht diese Tiefe an Emotionen empfinden, die ein anderer, emotional geprägter Mensch empfindet. Dies erklärt sich durch die Beschaffenheit des Gehirns, das eine nicht ausreichend vorhandene Emotionsfähigkeit aufweist. In Untersuchungen einzelner Gehirnregionen konnte man feststellen, wie schwach die sozialen, emotionalen Regionen beim Soziopathen ausgeprägt sind. Sozusagen kann er nichts für sein Anderssein. Eine Steigerung lässt sich nur noch beim Psychopathen erkennen, denn hier fehlen die Sozialstrukturen im Gehirn gänzlich. Psychopathen haben auch meist kein Oxytocin, das Hormon, welches für Harmonie sorgt. Die positive Seite der SoziopathieSoziopathie muss nicht immer negativ gesehen werden, denn sie hat durchaus eine positive Seite. Wenn man bedenkt, dass der Soziopath keine grossartigen richtigen Gefühle zeigen kann, sondern nur antrainierte Gefühlswallungen, ist auch nicht die Gefahr gegeben, dass er in schwierigen, psychisch beängstigenden Situationen versagt, denn er kennt keine übermässige Angst. Gefahrenreiche Berufe sind ideal für ihn, und so findet man diesen Typus Mensch in Berufen wie Anwälte, Chirurgen, Sprengstoffexperten, Krisenreporter, etc. Der Nervenkitzel stört ihn nicht, ganz im Gegenteil, er beflügelt ihn. Die Psychotherapeutin Martha Stout schrieb eine interessante Abhandlung über Soziopathie, der Soziopath von nebenan. Es lohnt sich, dieses Buch zu lesen, denn nachher versteht man die Soziopathen besser, kann sie besser erkennen und ihr Denken und Handeln leichter einschätzen. Die negative Seite der SoziopathieSoziopathie ist leider oftmals negativ besetzt und kann in richtige Psychopathie ausarten. Man erkennt Massenmörder, Serienmörder und Gewalttäter nicht auf den ersten Blick, da sie sich so geschickt in ihr soziales Umfeld eingliedern, dass man sie sympathisch findet und gerne etwas mit ihnen unternimmt. Der Psychopath, den man sofort erkennt, ist selten, da er ohnehin so auffällig ist, dass er nur wenige soziale Kontakte pflegt und man ihn meidet. Fakt ist, nur ungefähr 4-6% der Männer sind Soziopathen, das bedeutet, dass 94-96% keine sind, und so hat man die Chance, immer wieder auf normale, charmante, kreative, interessante und anziehende Menschen zu stossen. Gott sei Dank ist das Leben positiv genug, um sich von Soziopathen der negativen Art immer wieder zu erholen. Übrigens sind nur ungefähr 1-2% der Frauen Soziopathinnen, und davon sind nur ein halbes Prozent so sehr geprägt, dass sie zur Psychopathin werden. Ist die Soziopathie immer angeboren?Soziopathie ist angeboren und nur zu einem geringfügigen Teil durch unsere Gesellschaft anerzogen. Der heutige Egoismus trägt kaum zur Soziopathie bei, er macht sie nur gesellschaftsfähig, da zunehmend immer mehr Leute ungeniert mit der Ellenbogentechnik durch die Welt gehen und sich nichts dabei denken, wenn sie anderen Leuten Schaden zufügen. Egoisten sind erträglich, Psychopathen sind gefährlich, aber die Kluft dazwischen ist so eng, dass man oft nicht weiss, mit wem man es zu tun hat. Nur eine neurologische Untersuchung des Gehirns kann alle Zweifel ausschliessen. Welche Merkmale besitzt der Soziopath?Eine Reihe von ungewöhnlichen Merkmalen begleitet den Soziopathen. Schuldunfähigkeit, sie fühlen sich nie schuldig, selbst wenn sie Mist gebaut haben. Empfindungsmangel, sie können sich nicht in andere Menschen hineinversetzen und spüren auch nicht, wenn es anderen schlecht geht. Reizbarkeit und Zorn, sie sind aggressiv, schnell gereizt, aufbrausend, haben eine geringe Frustrationstoleranzgrenze und sind eher laute Persönlichkeiten, wenn ihnen etwas nicht passt. Bindungsmangel, sie können keine längerfristigen Beziehungen und Freundschaften aufrecht halten, knüpfen aber ständig neue Kontakte, welche sie bei der geringsten Kleinigkeit wieder abbrechen.Gleichgültigkeit, ist mir doch egal, denn sie kümmern sich nicht darum, was andere denken, sondern ziehen ihr Ding durch. Nicht alle Merkmale müssen auf einen Soziopathen zutreffen, und nicht jedes Merkmal muss ein Anzeichen für Soziopathie sein, denn auch ganz normale Menschen reagieren oft ähnlich, wenn sie angespannt sind, oder einfach nur egoistisch geprägt sind. Wie wirkt ein Soziopath auf seine Umwelt?Der typische Soziopath ist charmant, wirkt anziehend, ist jedoch oftmals undurchsichtig und durchtrieben. Wer einmal die Erfahrung machen durfte, mit einem Soziopathen seinen Lebensweg zu kreuzen, wird anfangs diesen Begriff wahrscheinlich nicht richtig deuten können, bis er sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzt und schliesslich erkennt, dass er einem Soziopathen begegnet ist. Er kann perfekt lügen ohne rot zu werden, wechselt seine Meinung, wenn er Vorteile daraus zieht, schädigt andere Leute, wenn er dadurch bevorteilt wird, und hierbei bleibt er sachlich bis charmant, bewahrt seine Nerven und kann mit jeder Situation wie ein Profi umgehen. Der Soziopath wird jemanden so lange umgarnen, bis er sein Ziel erreicht hat. Er kann in eine Rolle schlüpfen, schauspielen, jemandem etwas vormachen, die Wahrheit so gekonnt verdrehen, dass andere als Lügner dastehen, und er kann seine Gefühlslage blitzschnell ändern, da er die Sachlichkeit über jede Emotion stellt. Ein Soziopath ist ein Mensch, der nur oberflächlich, eingeschränkt Gefühle zeigen kann, der entweder gar kein Mitgefühl entwickelt, oder der nur schwer Emotionen empfindet. Er ist entweder schwierig im Umgang mit anderen Menschen, oder er geniesst grösste Beliebtheit, da er ein gewisses Feuer der Anziehung ausstrahlt. Man muss vorsichtig sein, nicht vorschnell zu urteilen, denn nicht jeder Mensch ist gleich ein Soziopath, wenn er anziehend wirkt, und nicht jeder Soziopath ist negativ zu sehen. Die mangelnde Fähigkeit, Gefühle richtig zu empfinden muss nicht immer negativ dargestellt werden, denn Angst ist ein Gefühl, welches zu Fehlentscheidungen führt, und wenn die Angst nicht im Übermass vorhanden ist, können weniger Fehlentscheidungen getroffen werden. Liebe hingegen ist ein Gefühl, welches Geborgenheit und Frieden schafft. Fehlt sie, so entsteht Egoismus, welcher eher zerstörend als rettend wirkt. Wie erkennt man einen Soziopathen?Ein typisches Verhaltensmuster eines soziopathisch geprägten Menschen ist die ausgeprägte Extrovertiertheit. Er steht automatisch im Mittelpunkt. Man kann einen Soziopathen an verschiedenen Anzeichen und Charaktereigenschaften erkennen, man sollte aber niemals voreilig urteilen, denn sogar wenn alle Anzeichen zutreffen, muss es sich noch nicht direkt um einen echten Soziopathen handeln. Wir Menschen sind so unterschiedlich ausgeprägt, dass wir von böse bis gutartig alles mehr oder weniger in uns vereinen. Wenn man jedoch aufgrund der Anzeichen denkt, besser Abstand von gewissen Menschen zu nehmen, dann tut dies womöglich der eigenen Psyche gut. Wer seine Psyche auf Dauer strapaziert, weil er sich mit Menschen umgibt, die ihm nicht gut tun, sollte Abstand gewinnen und prüfen, ob gewisse Beziehungen noch gut sind. Dieser Rat ist wirklich schwer umzusetzen, manchmal sogar aus eigener Kraft nicht zu schaffen, denn wer auf einen richtigen Soziopathen stösst, hat es schwer, sich wieder von ihm zu lösen. Ein Soziopath wirkt wie ein MagnetEin möglicher Soziopath ist charismatisch, feurig, anziehend und auf den ersten Blick offenherzig und übermässig freundlich. Er wirkt anziehend wie ein Magnet, als ob man an ihm kleben bleiben würde. Er gibt einem das Gefühl, der einzige und wertvollste Mensch auf der Welt zu sein, und er glaubt, dass man füreinander energetisch geschaffen wäre, so unter dem Motto: Wir sind füreinander bestimmt, das ist quasi Schicksal, dass wir uns begegnet sind. In Wahrheit ist es förmlich ein schicksalshafter Verlauf, ihm zu begegnen, denn er kann ein ganzes Leben mit einem Handgriff zerstören. Zuerst glaubt man, dem tollsten und liebevollsten Menschen auf Erden begegnet zu sein, einem richtigen Engel, der einen auf Händen durchs Leben trägt und einem jeden Wunsch von den Lippen abliest, bis man feststellt, einem Bengel begegnet zu sein. Ein Soziopath ist spontanEin eventueller Soziopath ist spontan und macht Dinge, die überragend sind, die Faszination auslösen, die ausserhalb der Norm stehen. Er geizt nicht mit Überraschungen, macht aussergewöhnliche Geschenke, kommt einem unheimlich nahe, auch in unmöglichen Situationen, in denen man nicht damit rechnet. Er hat nahezu eine manische Ausstrahlung, die signalisiert, man könnte mit ihm durch dick und dünn gehen, die Welt erleben und retten, den Himmel auf Erden geniessen. Oft geht man mit ihm jedoch nach einer Weile durch die Hölle. Ein Soziopath ist gebildet und intelligentEin möglicher Soziopath ist redegewandt, solange es nicht um emotionale, tiefgreifende Gefühle geht. Er wirft mit Worten und Wissen um sich, hat unglaubliche Sprachkenntnisse und wirkt weltoffen. Er besitzt ein grosses Fachwissen, ist sehr intelligent, versteht es, Menschen in wenigen Zügen Schach-Matt zu spielen, und er kann Menschen mit seinem Wissen und seiner gebildeten, korrekten Ausstrahlung faszinieren. Ein Soziopath zeigt keine GefühleEin eventueller Soziopath ist nahezu emotionslos, da diese Eigenschaften in seinem Gehirn wenig bis gar keine Ausprägung finden. Dies bemerkt man daran, dass man mit ihm kaum über Liebe, Lust und Leidenschaft, über Sorgen, Ängste und Nöte, über Freude, Glück und emotionale Zustände sprechen kann, ohne dass er entweder übertrieben euphorisch oder distanziert kühl reagiert. Er trainiert sich Gefühle an, die er gekonnt vorspielen kann. Andererseits kann er offenherzig über extreme Sexualität sprechen, die ein normaler Mensch nie mit anderen Leuten einfach so verbal teilen würde. Wenn jedoch tiefe Emotionen ins Spiel kommen, wechselt er gekonnt das Thema. Probleme interessieren ihn kaum, und so wirkt er ständig positiv, ein unglaublicher Optimist. Der Soziopath stielt und klaut ohne rot zu werdenSoziopathen nehmen es mit dem Eigentum anderer Leute nicht sehr ernst. Sie nehmen das, was ihnen gerade gut ins Konzept passt. Und sie empfinden kaum bis kein Unrechtsgefühl, wenn sie klauen. Ich habe auf Facebook beobachten müssen, wie rotzfreche Leute die aufwendig recherchierten Artikel von anderen Autoren, Journalisten und Redaktionsteams klauen, diese als ihre eigenen ausgeben und so ihre Leserschaft und Kunden an sich binden. Sie werden gelobt und gefeiert wie Gurus, weil die Leute nicht wissen, dass sie mit fremdem Eigentum glänzen. Kein Wunder, dass man zum Leistungsschutzrecht und zu Uploadfiltern greifen muss, wenn solche Leute das Internet zerstören. Im offline Leben muss man sich ja auch gegen Diebstahl absichern. Ich wusste vorher nicht, wie dreisst freche Leute sein können, bis ich einst ein geklautes Werk von einem astrologischen Portal gesehen habe, mit welchem ein Astrologe seine virtuellen Geschenke an seine Gefolgschaft auf Facebook verschenkt hatte. Und so kämpft die Medienwelt gegen diese soziopathisch angehauchten Menschen wie gegen Windmühlen an, grossteils ohne Erfolg, bis die Uploadfilter kommen. Ein Soziopath ist kreativSoziopathen sind übrigens sehr kreativ, sodass man sie bewundert und sich gerne mit ihnen umgibt. Sie geben sich nach aussen hin attraktiv, strahlen eine gewisse sexuelle Anziehungskraft aus, sind sehr einnehmend und bevorzugen es, Menschen ganz für sich alleine zu gewinnen. Man glaubt oftmals, einem Seelenverwandten begegnet zu sein, sich wohl zu fühlen, sich verstanden zu fühlen. In einer Liebesbeziehung mit so einem aussergewöhnlichen Menschen lässt man sich einengen, verliert nach und nach seine Freunde, bis man isoliert dasteht. Soziopathen und SexualitätViele der ausgeprägten Soziopathen sind wie Sexgötter. Sie sind in sexuellen Dingen keine Kinder von Traurigkeit, sind mehr als offen und führen ihre Mitmenschen in Gespräche hinein, die abnormal sind und die Intimsphäre des guten Geschmacks überschreiten. Sie geniessen jede Art von Sexualität, können ungeniert fremd gehen und haben kein schlechtes Gewissen dabei. Wer ausgefallenen Sex liebt, der ist bei ihnen gut aufgehoben, aber hierunter leidet unsere Seele bald wie ein Tier, sodass diese ungewöhnlich starke Sexualität nicht glücklich macht. Viele Menschen fühlen sich auch vor den Kopf gestossen, wenn ihnen ein Soziopath in seiner grenzenlosen Ich-Bezogenheit sexuell zu nahe kommt. Der Soziopath fühlt sich immer im RechtDer Soziopath hat immer Recht, und wenn er sich die Dinge zurechtbiegt. Er kann keine wirkliche Empathie empfinden, auch wenn er dies nicht zeigt. Er lässt Menschen fallen, die ihm nichts einbringen und kaum nützlich sind, da er den Menschen an sich als notwendiges Übel betrachtet, welches er für seine Zwecke braucht. Ein Soziopath fühlt keine Reue, keinerlei Schuld, er bedankt sich selten und entschuldigt sich noch seltener. Dies kann man sich rein wissenschaftlich wieder mit den fehlenden Gehirnfunktionen erklären, damit man nicht in eine tiefe Traurigkeit verfällt, wenn man von so einem Menschen enttäuscht wird und weder ein Dankeschön, noch eine Entschuldigung wahrnimmt. Der Soziopath lügt wie gedrucktSoziopathen können so perfekt lügen, dass sie es fast selber glauben. Es geht ihnen um ihren Vorteil, und sie empfinden nichts, wenn sie lügen, deshalb wirken auch unter Umständen Lügendetektoren nicht zuverlässig in so einem Fall. Sie scheuen nicht einmal davor zurück, bei Gericht zu lügen, und sie bleiben hierbei vollkommen ruhig und sachlich. Sie suchen sich gerne Mobbingopfer aus, an denen sie ihre Launen auslassen, und niemand merkt es, ausser das Opfer, welches leidet. Sie täuschen ihr Umfeld so gekonnt, dass die Opfer oft kein normales Leben mehr führen können, wenn erst einmal der gute Ruf geschädigt ist und das Opfer sein soziales Umfeld verliert. Einen möglichen Soziopathen erkennt man daran, dass man seine Geschichten und Erzählungen überprüft, denn er übertreibt oftmals masslos, glaubt, er ist ein Übermensch und schafft alles. Versprechungen werden nicht eingehalten, Dinge werden verdreht, denn ein Soziopath lebt meistens für den Moment und weiss manchmal gar nicht mehr, was er wem versprochen hat. Am schlimmsten ist es, wenn alle seine Lügen glauben und man selbst wie ein überemotionaler, überempfindlicher Spinner dasteht. Ein Soziopath ist der geborene GuruEin Soziopath ist mit einer enormen sozialen Intelligenz ausgestattet und weiss genau, wie er Menschen für seine Ziele gewinnt. Er wird es schaffen, wie ein Guru eine Anhängerschaft um sich zu scharen, denn man fällt so gerne und leicht auf ihn herein. Wenn er enttarnt wird, muss wahrscheinlich oftmals ein anderer den Kopf für ihn hinhalten. Man findet ihn als Sektenführer wieder, aber leider oft auch in gehobenen und hochrangigen Positionen, in denen er seine Macht ungehindert ausüben kann. Der Soziopath braucht AbenteuerDer positive Soziopath stürzt sich permanent in Arbeit, ist ein Workoholic und leistet viel. Der negative Part lebt ein utopisches Leben auf der Überholspur, auf Kosten anderer. Ein Soziopath kann durchdrehen, wenn er die Kontrolle verliert, denn Kontrollverlust ist das Schlimmste für ihn. Er braucht ständig Arbeit um sich, oder Unternehmungen, Abenteuer, denn Langeweile ist Gift für ihn. Zorn und Wutanfälle prägen sein Wesen, wenn er nicht das bekommt, was er sich vorgestellt hat, oder wenn er auf unlösbare Widerstände stösst, auf Menschen, die sich nicht manipulieren lassen. Hier schmiedet er intrigante Pläne und scheut vor Mord nicht zurück. Wie geht man mit einem Soziopathen um?Im Grunde sollte man sich von einem Soziopathen so lange es noch geht, fernhalten, distanzieren, den Kontakt abbrechen, aber meistens ist es zu spät dafür. Wer glaubt, ein klärendes Gespräch könnte eine heikle Situation lindern, der ist auf dem Holzweg. In Gesprächen wird man immer den Kürzeren ziehen, besonders auf der emotionalen Ebene. Das bringt nichts, denn man verärgert einen Soziopathen, wenn man ihn vor vollendete Tatsachen stellt, oder man erntet bloss eine kaltherzige Ignoranz. Am besten ist es, man wirkt so wenig anziehend wie möglich, man ist so langweilig wie möglich, und man ist selbstbewusst genug, um sich selber treu zu bleiben, dann wird man schnell uninteressant für den Soziopathen. Leben mit einem SoziopathenEin Soziopath wird sich immer Lebenspartner aussuchen, von denen er profitieren kann. Wenn nun zwei soziopathisch geprägte Menschen zusammenleben, wird vermutlich einer mit dem anderen verschmelzen und seine eigenen Egozüge weitgehendst aufgeben, ohne dass er frustriert dabei wird. Auf jeden Topf passt ein Deckel. Wenn jemand mit einem Soziopathen lebt, der sich zunehmend eingeengt fühlt, wird er versuchen, aus dieser Beziehung auszubrechen. Wutausbrüche, Stalking, Vernichtung, das wird er dann jedoch ernten. Man kann sein gesamtes Leben verlieren, die Freunde, sogar die Familie, den Job, den guten Ruf, die Wohnung, bis man zu ihm zurückkehrt. In einigen Fällen haben Leute bereits Selbstmord begangen, weil sie die Situation psychisch nicht mehr ertragen konnten. Und es gab Fälle, in denen brachte der Soziopath sein Opfer um, weil er es nicht mehr kontrollieren konnte. Zuerst fühlt man sich in einer beginnenden Liebesbeziehung von einem Soziopathen unheimlich geliebt, überdimensional gut verstanden, als ob man sofort miteinander verschmelzen würde, körperlich und seelisch, wobei hier sogar Liebesspiele an ungewöhnlichen Orten Spass machen. Da ist der heimische Perserteppich, auf dem man sich wälzt, nichts dagegen. Erst viel zu spät bemerkt man im verliebten Zustand, dass man vom Partner zunehmend isoliert wird. Der Soziopath als PsychopathPsychopathie weicht stark von der Norm ab, ist negativ geprägt und bringt Serienmörder, abnorme Triebtäter und exotische Verbrecher hervor, die man im normalen Umfeld nicht erkennt, weil sie unscheinbar sind und freundlich wirken. Soziopathen können sich in ihre Arbeit einigeln, für lange Zeit isoliert leben, ohne dass ihnen jegliche Art von Gesellschaft fehlt, aber sie hassen Zurückweisung, denn sie möchten dominieren. Faszinierend, aber man findet Soziopathen auch in helfenden, beratenden und rettenden Berufen, sogar als ehrenamtliche Mitarbeiter, da sie ihre egoistischen Ziele unter anderem dadurch erreichen, wenn sie so viel Gutes tun, dass sie als Guru dafür gelobt und angebetet werden. Hilfsbereitschaft kann unangenehm ausarten, wenn sie egoistisch geprägt ist. Ein Krankenpfleger kann Patienten schädigen, um sie danach zu reanimieren und als Held dazustehen. Ein Arzt kann seine Patienten zu heimlichen Studienobjekten machen, ohne Rücksicht auf Verluste, nur um sein Prestige in der Forschung aufzubessern. Und ein Feuerwehrmann kann Brände legen, um als erster am Brandort zu erscheinen und als heldenhafter Helfer dazustehen. Straffällige SoziopathenFür Straftäter mit einer ausgeprägten soziopathischen Persönlichkeit ist ein Gefängnisaufenthalt nicht unbedingt schlimm. Sie werden sich Sympathien erarbeiten, und bei Bedarf werden sie ihren Charme spielen lassen. Sie werden in vielen Situationen eher für die Argumentation einer Fussfessel sprechen, weil sie sich ordentlich und paradoxerweise sozial eingliedern. Und die Fussfessel gibt ihnen trotz Hausarrest derart viel Spielraum, dass sie sich frei fühlen und sich in ihrem Lebensablauf nicht unbedingt gestört fühlen. Soziopathie im HoroskopEinige Menschen fragen sich, ob man einen Soziopathen anhand seines Sternzeichens erkennt. Da die Astrologie keine bewiesene Wissenschaft darstellt, sind all diese Versuche nur unzureichend belegbar. Oft sagt man, der Skorpion sei soziopathisch, weil man dieses Sternzeichen mit negativen Aspekten in Verbindung bringt, aber im Grunde haben wir alle mehr oder weniger die gesamten Planeten unterschiedlich ausgeprägt in unserem Geburtshoroskop, sodass es auch liebenswerte Skorpione gibt. Stiere und Steinböcke sind auch sachlich, der Merkur ist sachlich geprägt, aber Soziopathen sind diese Menschen noch lange keine, wenn sie nicht die klinischen Anzeichen dafür aufweisen. Man sollte aufgrund eines Sternzeichens keinen Menschen vorverurteilen, bevor man ihn nicht richtig kennt. Beispiele von SoziopathenIn den USA spielten einst zwei soziopathisch geprägte Teenager einen Horrorfilm nach. Sie glaubten, sie wären Teil des Films. Sie ermordeten 12 Menschen, bevor sie gefasst und weggesperrt wurden. In Australien lebte ein Mann mit vier Frauen gleichzeitig in einer Ehe, ohne dass die Frauen etwas voneinander wussten. Nur ein Unfall brachte das wilde Treiben ans Tageslicht, als zwei seiner Ehefrauen gleichzeitig nach ihrem geliebten Mann schauen wollten. Und in Südamerika lebte eine Frau, die liess alle ihre Ehemänner sterben, weil sie dadurch an die abgeschlossenen Lebensversicherungen kam und sich so ihren Lebensunterhalt leisten konnte. Alle ihre Männer hatten tödliche Unfälle, bis ein Anwalt sich tiefer mit einem dieser Unfälle befasste und ihr Treiben entlarvte. Erfahrungen mit einem SoziopathenAls ich einst einem möglichen Soziopathen begegnete, dachte ich, ich müsste ihm viel Liebe, Gefühle und Emotionen entgegenbringen, denn ich bin von Natur aus ein emotionaler Mensch. Er konnte mit all diesen Emotionen nichts anfangen und war zunehmend verwirrt, direkt verunsichert. Meine Begegnung mit diesem Menschen endete in einem für mich beschämendem Chaos, ich wurde öffentlich blossgestellt und musste über Wochen hindurch meine Wunden lecken, bis ich wieder arbeitsfähig war. Es dauerte drei Jahre, bis ich wieder annähernd den Menschen aus meinem Umfeld ein wenig vertrauen konnte. Das tiefe Vertrauen habe ich bis heute nicht wiedergefunden. Alles begann harmlos. Wir mussten anfangs miteinander auskommen, da wir eine Art Zusammenarbeit hatten, wobei er an mir arbeitete und ich an mir arbeiten liess. Er spielte mir zunehmend Gefühle vor, von denen ich anfangs verunsichert war, bis ich in einem schwachen Moment auf diese Gefühle einging und kurzzeitig im sogenannten Siebten Himmel schwebte. Wer im Himmel schwebt, kann tief abstürzen, und so passierte es mir, dass ich bald wieder den harten Boden der Realität unter mir spürte und erkennen musste, dass er mich bloss für seine wissenschaftlichen Arbeiten benutzt hatte. Ich verlor alles, auf ganzer Ebene, auch wenn ich wie eine Löwin kämpfte und andere Leute vor ihm schützen wollte. Bitte, es gelang mir nicht, aber seither scheue ich sogar alle Ärzte, Lebensberater und Psychiater und heile mich notfalls selber. Ich habe aus dieser Situation so viel gelernt, auch wenn sie mich an den Rand meiner Kräfte brachte. Ich überprüfe seither viele Dinge eingehend, vertraue nicht mehr jedem Menschen, und ich öffne mich nicht mehr gleich einem Menschen, den ich nicht lange genug kenne. Ich wirke seither anfangs kühl auf andere Leute, aber dafür bleibe ich meinem gesunden Misstrauen treu. Was ist ein Schrumpfer?
Das Wort Schrumpfer habe ich von einer Psychologin gehört, die sich mit dem Thema von herablassenden Menschen beschäftigt. Es gibt Menschen, die sind nur glücklich, wenn sie andere Menschen fertigmachen, niedermachen und kleinhalten können. Schrumpfer nennt man diese soziopathisch angehauchten Leute, und sie befinden sich nicht nur in der Chefetage, im Arbeitsumfeld, sondern auch im Freundeskreis. Man wird von ihnen gelobt und bekommt plötzlich einen Seitenhieb, der ins Herz sticht. Ich dachte einst, ich hätte eine neue Freundin gewonnen, als sie plötzlich inmitten eines Telefonats meinte, ich hätte lauter schlechte Eigenschaften. Ich würde ihr ins Wort fallen, sie ständig unterbrechen, ihren Schmerz nicht fühlen und nachempfinden können, schwierig in Gesprächssituationen sein und sie nur aushorchen wollen. Ich war in diesem Moment geschockt und entschuldigte mich, obwohl ich nicht wusste, wofür, da für mich das Gespräch gut verlaufen war. Plötzlich war für sie unsere Freundschaft nur noch ein loser Kontakt, und in einer E-Mail beendete sie diesen Kontakt, weil angeblich unsere Horoskope nicht gut zueinander passen würden. Ich war platt, denn damit hätte ich nie gerechnet. Ich war nämlich stets darauf bedacht, sie zum Lachen zu bringen, ihr zu helfen, weil sie immer so traurig war. Es gibt unter den Schrumpfern mehrere soziopathisch ausgeprägte Menschen, mehrere Modelle. So gibt es Menschen, die glücklich sind, wenn es anderen schlecht geht. Sie sehen sich das Leid anderer Leute an, vergleichen es mit ihrem eigenen Leben und fühlen sich danach besser. Ihr Freundeskreis besteht überwiegend aus kranken Menschen, oft Schwerkranken. Leute, denen es besser geht, oder gar Leute, die trotz Behinderung und Handicap, trotz Krankheit glücklich leben und im Leben keinerlei Beeinträchtigung sehen, können diese Schrumpfer nicht ausstehen. Erst wenn ein Mensch am Boden ist, sind sie zufriedener und spüren ein Wohlgefühl. Wer glücklich ist, der wird niedergemacht, so lange, bis er aufgibt und am Boden liegt. Bitte, solche Leute erkennt man daran, wie sie über glückliche und kranke Menschen sprechen. Man braucht nur den Freundeskreis eines Menschen anschauen, und schon erkennt man die Schrumpfer, wenn man genau hinschaut. Sie jammern über ihr Leben, machen alles mögliche dafür verantwortlich, tun jedoch fast nichts, um aus unglücklichen Situationen herauszukommen, sondern jammern nur des Jammerns Willen. Sie sprechen vorwiegend negativ, übersehen die Freude im Leben, dramatisieren alles, lästern über ungekümmerte Menschen und jammern über das Leid anderer Menschen. Wenn man mit ihnen spricht, geht das Gespräch immer in eine traurige, negative Richtung hin. Mit Jammerboxen und Schrumpfern kann ich leider nicht viel anfangen. Ich liebe eher die positiven Gespräche, lache gerne, erzähle Witze, versuche andere zum Lachen zu bringen und möchte, dass es anderen Menschen gut geht. Ich bin nämlich der Meinung, dass man all das ins Leben zieht, womit man sich umgibt, und so führen lockere und lustige Gespräche ins Positive, und schwere Gespräche in ein negatives Loch. Ein Schrumpfer besitzt einen enorm manipulativen Charakter, den man nicht sofort erkennt. Zuerst freundet er sich ganz schnell an, sodass man glaubt, seelenverwandt zu sein. Oft hilft man dem Schrumpfer, bis man erkennt, dass er gar keine ernste Hilfe will, sondern nur jammern möchte. Und plötzlich, aus dem heiteren Himmel heraus wird man niedergetreten und seelisch verletzt. Lob und Anfeindung, Anerkennung und Herabsetzung, all das passiert abwechselnd, wenn man so einem Schrumpfer begegnet. Was ist ein Psychopath?
Eine abnormale Steigerung der Soziopathie im negativen Sinn kann der Psychopath sein. Er neigt dazu, abnorme Verhaltensweisen auszuleben, fühlt sich unwohl, wenn er seine Neigungen verstecken muss, kann sich kaum bis gar nicht in die Gesellschaftsnormen integrieren, sucht sich vereinzelt Opfer, die er traktieren, psychisch, seelisch und oftmals auch körperlich züchtigen kann, und er lebt ein psychologisch bisher mittelprächtig erforschtes Krankheitsbild aus, welches uns immer noch in Erstaunen versetzt, wenn wir in den Genuss kommen, das Gehirn eines Psychopathen zu durchleuchten. Man findet heute noch abnorme Strukturen vor, die jedoch nicht immer ausgelebt werden. Es gibt nämlich auch Psychopathen, die leben unauffällig, unscheinbar, friedlich bis liebevoll unter uns, sodass man glaubt, es sei der nette Nachbar von nebenan. Dies kann jahrelang gutgehen, bis ein unerwarteter Impuls von aussen kommt und das Leben des Psychopathen durcheinander bringt. Manche schrecken auch vor Mord nicht zurück. Woran erkennt man einen Psychopathen?Man erkennt Psychopathen in der Regel nur schwer, aber an kleinen, unscheinbaren Gesten kann man sie doch erkennen. Achten Sie darauf, wie Menschen mit Tieren, Insekten, Käfern, Reptilien umgehen. Psychopathen quälen diese Tiere gerne, halten sie unkontrolliert im Terrarium, töten Käfer auf grausame Weise und schauen sich gerne leidende Tiere an. Achten Sie darauf, wie Menschen mit anderen Menschen umgehen. Psychopathen erniedrigen ihre Freunde, Bekannte und Mitmenschen oft aus nichtigen Gründen heraus, urplötzlich, einfach mitten im Gespräch. Sie zeigen eine brillante Oberfläche von sich selber, schimpfen gerne über andere Leute, sagen jedoch, sie wollen niemals lästern. Der Psychopath ist meist unglücklich und gibt seinem Gegenüber das Gefühl, erst durch ihn einen Sinn im Leben gefunden zu haben, wobei danach eine Art ungesunde Abhängigkeit entsteht, welcher viele Frauen zum Opfer fallen, wenn sie von ihren Männern gedehmütigt, quasi eingesperrt, kurzgehalten und isoliert werden. Und der Psychopath hat immer recht, denn wenn er nicht recht hat, tritt sein eigener Paragraph in Kraft, der besagt, er hat recht. Konstruktive Kritik erträgt er nicht, und Kritiker will er sofort vernichten, wozu er sich Hilfe von Freunden sucht. Auch in Freundschaften kann man Psychopathen erkennen. Sie fordern viel, geben jedoch nur oberflächlich gesehen etwas von sich weiter, was sie ohnehin nicht brauchen können. Sie engen ihre Freunde ein, verbieten ihnen andere Kontakte, sagen, es sei eine Art Seelenfreundschaft, besetzen die freundschaftliche Wohnung permanent, und sie verscheuchen die Partner ihrer Freunde, denn ein Partner ist in deren Augen wie ein Störenfried. Wenn Ihre beste Freundin pausenlos an Ihren neuen Partnern herumnörgelt, halten Sie lieber ein wenig Abstand, denn hier ist oft Manipulation im Spiel. Niemand hat das Recht, in eine Beziehung hineinzupfuschen, hineinzureden und sie madig zu machen. Ich hatte einmal eine Freundin, die meinte, sie könnte mit jedem meiner Partner ins Bett steigen. Ich glaubte dies nicht, und sie versuchte jedes Mal, wenn ich einen neuen Mann kennenlernte, seine Gunst zu erhaschen, indem sie ihn umgarnte, sich für ihn schick anzog und sogar forderte, bei uns zu übernachten, wobei wir zu dritt ein Bett teilen sollten. Als ich diese Freundschaft einschlafen liess, meldete sie sich noch Jahre später hin und wieder, wobei ich nie wusste, ob sie noch an unserer Freundschaft interessiert war oder mich nur hin und wieder kontrollieren wollte. Wie tickt der sexuell motivierte Psychopath?Auch im sexuellen Bereich sind psychisch abnorme Persönlichkeiten hart drauf. Sexuell motivierte Psychopathen sind schlimmer als Soziopathen, und sie lieben es heiss, extravagant, unrealistisch derb, nicht ganz normal und nicht ganz schmerzfrei, wenn sie ihre grenzwertige Sexualität ausleben. Bitte, wenn beide Partner gewisse Neigungen zusammen ausleben, ist dies in Ordnung, denn für jedes Hirn gibt es einen Fetisch, der ausgelebt werden möchte. Psychopathen leben jedoch ihre sexuellen Fantasien gerne mit unschuldigen Partnern aus, welche sie damit schockieren können. Das finden sie antörnend. In den USA führte ein psychopatisch veranlagter Mann seine Frau zum Essen aus. Als die beiden aus dem Auto steigen wollten, musste die Frau die Augen schliessen und bekam ein Tuch um die Augen gebunden. Plötzlich spürte sie etwas am Handgelenk. Sie glaubte, es wäre ein Armreif, aber leider waren es nur schlichte Handschellen. Der Mann führte sie in ein Swinger-Restaurant, nahm ihr die Augenbinde ab und meinte: Guten Appetit, Schatz, lass es dir schmecken. Er hatte nämlich Hummer bestellt, fütterte die Frau damit und zog ihr bei der Gelegenheit die Klamotten aus. Er legte sie auf den Tisch und liebte sie heiss und innig. Dann machte er, selbst im Adamskostüm stehend, seinem Schatz einen Heiratsantrag. Ich wäre bei diesem Szenario wahrscheinlich gestorben, aber die Frau nahm den Heiratsantrag an und führte mit ihrem Mann fünf Jahre lang ein wunderbares Leben, bis er sie umbrachte und den Augenblick des Mordes genoss. Ich habe begriffen, dass man lieber einen etwas langweiligeren Partner lieben sollte, denn diese aufregende Extravaganz kann tödlich enden. Ein Mann aus Californien legte seiner Frau beim Liebesspiel Handschellen an und holte Nippelklemmen hervor, welche unendlich schmerzten. Bitte, danach kann man seine Brustwarzen suchen, die existieren nervlich gesehen nicht mehr richtig. Ich hätte diesem Mann vorgeschlagen, die Nippelklemmen an seinen Hoden zu befestigen, damit Gleichheit herrscht. Die erschrockene Frau litt leise vor sich hin, ertrug jedoch alles, denn sie liebte ihren Mann. Und sie liebte ihn so lange, bis er sie beim Liebesspiel erwürgte, denn man kann auch zu fest würgen. Nun, mir ist einst etwas passiert, an dem knabbere ich noch heute, denn wenn ich das gewusst hätte, wäre ich in ein etwas locker sitzenderes Kleid geschlüpft. Ich lernte einst in meinem jugendlichen Leichtsinn einen interessanten Mann kennen, bei welchem ich bereits innerlich meine ersehnten Hochzeitsglocken klingeln hörte. Der Mann versprach mir eines Tages einen edlen, aufregenden Abend, und ich dachte, wir würden ins Theater gehen und anschliessend im Mondschein unsere Gelüste stillen. Er hofierte mich, hielt mir die Autotüre auf, fuhr mit mir auf einen Parkplatz und meinte: Süsse, das ist ein Sexparkplatz, wir werden viel Spass haben, wir werden das Theater geniessen. Ich sass da, in meiner langen Ballkleid-Robe, aufgeputzt wie eine ägyptische Statue, und mir blieb der sinnliche Gedanke, den ich begehrend hegte, im Hals stecken, denn ich sah lauter Paare und Gruppen, die sich ohne jegliche Hygiene betatschten. Bitte, da flossen Flüssigkeiten, die will man nicht selbst ausprobieren, nicht mit fremden Leuten, nicht ohne fliessendes Badewasser in einer dichten Badewanne, und schon gar nicht auf einem Parkplatz. Jetzt weiss ich, warum man ein Leihfahrzeug gründlich gereinigt zurückgibt. Ich stieg aus dem Auto aus, stieg sofort wieder ein, protestierte, wollte meine Theatervorstellung haben und meinte: Wenn wir jetzt nicht gleich weiterfahren und ins nächste Konzerthaus gehen, schreie ich so laut, bis die Polizei kommt, denn ich hoffte, es möge sich wenigstens ein Polizist unter der prickelnd heissen Menschenmasse befinden. Mein damaliger Partner fuhr mit mir auf eine stillgelegte Wiese, die schon länger nicht mehr gemäht wurde und meinte: Süsse, ich habe leider keine Theaterkarten, ich hätte dich vorab fragen sollen, ob du offen genug für Parkplätze bist. Wir sahen uns den Mond an, schweigend ins Gespräch vertieft, und ich sah den Mann nie wieder, aber sachlich-kompakt gesehen würden meine Hochzeitsglocken mit so einem Mann ohnehin in die falsche Himmelsrichtung hin läuten. Wer bizarre Sexualpraktiken in der Gruppe liebt, muss sich Gleichgesinnte suchen, aber für Überraschungen sind solche Dates nicht geeignet. Da kann man noch so flexibel und experimentierfreudig sein, nicht jedem gefällt es, von lauter fremden Händen betatscht zu werden. Unser Körper ist ohnehin ein heiliges Gut. Er sollte behutsam gehegt, gepflegt und verhätschelt werden, nicht grob in die Enge gedrängt und demoliert sein Dasein fristen müssen. Sexuell motivierte Psychopathen achten nie darauf, ob der Partner, die Partnerin die gleichen Neigungen und Fetische besitzt, sie wollen den Überraschungsmoment geniessen. Diverse Flüssigkeiten wie Natursekt feiern in deren Köpfe Hochsaison, ganz ohne fliessendes Wasser, denn es fliesst ohnehin viel zu viel. Ich bin ein bekennender Spiesser, und mir reicht elitäre Zweisamkeit aus, bei welcher sich die Flüssigkeiten in Grenzen halten, aber bitte, wenn ich mit dem Partner meiner Wahl an der Bar eines soliden Swingerclubs meinen Longdrink schlürfe, träumend von einem Lond-Dong, könnte ich unter idealen Umständen den Abend auch geniessen, nur wissen muss ich es vorab, dann hülle ich mich nicht in ein Ballkleid ein. Der Teufel trägt ja auch nur im Film Brada. Wann wird der Psychopath zum Mörder?Psychopathen beherbergen meist neben ihren bizarren Vorstellungen auch die Vorstellungskraft, einmal einen Menschen umbringen zu wollen. Oft sagt man aus einer gekränkten Laune heraus, man wolle einen konkreten Menschen umbringen, aber man meint es nicht so. Wenn jemand sagt, ich bringe dich um, dann kann man in den meisten Fällen damit rechnen, dass die Leichenstarre nie einsetzen wird. Wenn man jedoch auf einen Psychopathen gerät, sieht die Sache schon konkreter aus, und trotzdem sind psychopathische Neigungen oft schwer zu erkennen, denn der nette Nachbar von nebenan scheint selten bis nie ein Psychopath zu sein. Mach nie die Tür auf, lass keinen rein, es könnte ein Psychopath mit der Axt in der Hand sein. Und wenn diese Axt gut im Arm liegt, gibt es Tote. Mehrmals haben sich die Psychotherapeuten in den Justizanstalten bereits geirrt, meinten versehentlich, psychopathisch angehauchte Insassen hätten sich gebessert, und im offenen Vollzug haben diese Leute dann jemanden ermordet. Die Gefahr liegt darin, dass unser Rechtssystem an das Gute gekoppelt ist, was im Normalfall auch positiv zu werten ist. Nur wenn man Psychopathen zu schnell in die Freiheit entlässt, sind andere Menschen in Gefahr. In den USA sind die Freiheitsstrafen von Natur aus schon viel höher als bei uns, und lebenslänglich bedeutet wirklich lebenslanger Freiheitsentzug für kriminelle Amerikaner, was im Normalfall fatal ist, wenn man einem Menschen das gesamte Leben entzieht, aber für Psychopathen ist es die beste Lösung unter den ohnehin menschenunwürdigen Lösungen. Die menschliche Natur weiss sich eben bis auf Weiteres nicht anders zu helfen, als Leute wegzusperren. Bitte, für manche Leute sind drei geregelte Mahlzeiten und ein warmes Bett der reinste Luxus. Auch Familienväter können psychopathische Neigungen haben. In den USA brachte ein Vater seine Tochter durch eine schleichende Bleivergiftung um. Die weissen Blutkörperchen im Körper vermehren sich, die roten werden schwächer, und es droht eine Blutarmut. Blei kann man eigentlich nur zu sich nehmen, indem man bleihaltige Rohre besitzt, durch welche das Trinkwasser fliesst, oder bleihaltige Lebensmittel zu sich nimmt, oder Bleiabfälle aus der Industrie konsumiert, natürlich nur versehentlich. Und so ist eine künstlich herbeigeführte Bleivergiftung eine heimtückische Methode, um einen Menschen das Leben zu rauben. Arsen ist übrigens auch so ein Tötungskandidat. Hier steigen die Kaliumwerte enorm an, und dieser Zustand bringt nicht nur ungeliebte Ratten um die Ecke, auch Menschen können daran sterben. Arsenit ist noch gefährlicher, da reichen kleinste Mengen aus, um den Sargdeckel über einem Menschen zu schliessen. Die Welt ist voller Gefahren. Wer ist ein Psychopath?Sadisten, Narzissten, Diktatoren, Amokläufer, sie gehören zu den gängigen Psychopathen, denen man im Alltag begegnen kann. Sie besitzen teilweise eine bipolare Störung, ein Borderline-Syndrom, eine narzisstische Ader, und sie erregen sich daran, dass andere Leute in ihrem Umfeld leiden. Diktatoren geniessen ihre Macht, der Amokläufer dreht durch und geniesst die Angst seines unmittelbaren Umfelds, und der Sadist liebt es, wenn er Leid verursachen darf. Narzissten lieben es, volle Aufmerksamkeit zu erzielen, indem sie ihre Mitmenschen künstlich klein halten, mit ihnen verachtend umgehen und ihr Leben beschweren. Wenn erst einmal eine gewisse unterdrückte Schwere auf der Seele der Opfer liegt, atmet man schwerer und unterwirft sich leichter. So wird man zum mausgrauen Mauerblümchen und lässt sich alles gefallen. Und so können wir uns jedes Mal nur schwer erklären, warum Leute bei Sadisten bleiben. Sadismus kann tödlich enden. In den USA strangulierte ein Mann seine Opfer so lange, dass der Todeskampf ewig andauerte. Er fesselte seine Opfer, zog die Seile um den Hals zu, liess wieder locker, zog sie erneut zu, und er genoss den angsterfüllten Anblick in den Augen seiner Opfer. Er war ein vollkommener Einzelgänger, ein absoluter Nachtmensch, liebte die Einsamkeit, war zurückhaltend und introvertiert, und er hasste Menschen. Er war ein Scheidungskind, durfte keine solide Familienstruktur miterleben, sein Vater war Alkoholiker, und seine Mutter war depressiv. Der Mann schlich sich in die Wohnungen der oberen Geschosse, indem er sich an den Hausfassaden hochschlängelte. Da fällt mir ein, ich lebe direkt unterm Dach. Der Psychopath lebte in einer Trabantenstadt, in welcher ohnehin nur nachts die Lichter angingen, denn tagsüber sind Trabantenstädte fast menschenleer. Nicht jeder Nachtmensch ist ein Psychopath, denn ich bin auch ein Nachtmensch, obwohl ich tagsüber genauso arbeite und mich oft frage, wann ich schlafen werde. Ich bin jedoch kein Psychopath, denn ich schaue mir Morde nur im Fernsehen an, wenn Inspektor Columbo ermittelt. Viele Psychopathen haben narzisstische Neigungen. Sie sind in der Regel sehr hübsch, haben charme und Charisma, besitzen eine anziehende Ausstrahlung, sind eher faule, aber dafür intelligente Leute, und sie werden von ihrem Umfeld aufgrund ihrer Schönheit positiv behandelt. Ein hart gesottener Narzisst geht zunehmend davon aus, gut und zuvorkommend behandelt zu werden, er setzt dies einfach voraus und tickt aus, falls sich jemand nicht daran hält. Ich wäre so ein Phänomen, welches einen Narzissten bis aufs Blut reizen könnte, denn ich bin ein ungehobelter Holzmichel. Ich bin faul, und nur meine mittelmässige Intelligenz, die nicht nach oben hin ausartet, schützt mich davor, ein Psychopath zu sein. Ich habe bereits aus reinem Selbstinteresse heraus einen Intelligenztest machen lassen und mein Gehirn durchforstet. Hirntechnisch bin ich eher emotional ausgeprägt, empfinde Sympathie und Empathie, bin sowohl von Soziopathie und Psychopathie weit entfernt, und meine Intelligenz hält sich in einem normalen oberen Rahmen, wenn man den Tests glauben darf. Hoppala, ich bin in Ordnung, nanu, das hätte ich nicht gedacht. Freunde mit psychopathischen NeigungenEin Psychopath alleine kann lange unauffällig leben, über längere Zeiträume ein normales Familiendasein führen, seinem Job nachgehen und sein Leben geniessen. Sobald jedoch zwei Psychopathen zusammenkommen, ist die Hemmschwelle, seine Neigungen auszuleben, so gering, dass Mord und Totschlag keine Rolle mehr spielen. Da fliegen die Fetzen. Ein Mann aus Taiwan, der psychopathische Veranlagungen in sich trug, nahm pausenlos an Glücksspielen teil und verlor ständig. Er heuerte einen Freund an, der für ihn am Glücksspiel teilnehmen sollte, und die Gewinne aus den Sportwetten teilten sie sich brav untereinander auf. Als der Freund jedoch einmal verlor, nahm der Mann eine Axt, erschlug damit seinen Freund, stellte sich der Polizei und liess sich verhaften. In der Zelle nahm er sich das Leben mit der Begründung, er wolle zu seinem Freund, und ausserdem scheue er eine Bloßstellung bei einem öffentlichen Prozess. Im Gerichtssaal fühlt man sich wie am fleischlosen Präsentierteller, und wenn man sein Urteil entgegennimmt, fühlt man sich danach wie ein filetiertes Stück Fleisch am selben Präsentierteller. Wenn psychopathisch veranlagte Menschen ihre besten Freunde verlieren, drehen sie durch, denn sie fühlen sich mit ihnen tief verbunden, sofern sie nicht soziopathisch, empathielos veranlagt sind. Ein Freundespaar aus London, welches bereits im Teenageralter tief miteinander verwurzelt war, begann im Laufe der Jahre ihre sexuellen Neigungen auszuleben, wovon es bereits zu Jugendzeiten sprach. Die beiden Teenager lebten in zerrüttelten Familienverhältnissen, wurden in der Schule gehänselt und förmlich gejagt, freundeten sich an und entschieden, all ihr Leid an die Welt weiterzugeben. Sie lauerten wildfremden Frauen an Bahnhöfen auf, spielten mit ihnen, erdrosselten sie mit der jeweils eigenen Kleidung und vergewaltigten sie danach. Es gehört viel unrealistisch bizarre und perverse Fantasie zu einer solchen Tat, und in einem normal denkenden Hirn findet so etwas niemals statt. Wir können beruhigt davon ausgehen, dass diese psychopathischen Neigungen sehr, wirklich sehr selten existieren und man so einem Menschen wohl kaum im Leben begegnen wird. Ein junges Mädchen aus den USA, welches psychopathische Neigungen in sich trug, lernte einen ebensolchen Jungen kennen. Zuerst freundeten sie sich an, später verliebten sie sich ineinander und heirateten. Die junge Frau schenkte ihrem frisch angetrauten Mann ihre eigene Schwester zum Verzehr. Die beiden betäubten die Schwester, vergingen sich an ihr und töteten sie. Später lieferte die junge Frau immer wieder neue Opfer, welche sie Frischfleisch nannte, und sie überreichte die jungen Mädchen ihrem Mann, der schlimmste Dinge mit ihnen praktizierte, bevor er die Mädchen umbrachte. Die Psychopathin hielt jedes einzelne Geschehen in ihrem Tagebuch fest, umgarnte die Tagebucheinträge mit Herzchen und Blümchen, schwärmte von ihrem Mann und empfand alles als voll normal. In solchen Fällen sind sowohl die Polizei, als auch die Psychiater fast überfordert, denn Menschen können mit so viel Leid schwer umgehen. Der normal denkende Mensch kann sogar von solchen Fällen traumatisiert werden, ähnlich wie im Kriegsgeschehen, bei welchem man live dabei ist. Zahlreiche Polizisten sind selbst so angeschlagen, dass sie sich förmlich einen Schutzmantel der Gleichgültigkeit umhängen müssen, um so etwas dauerhaft ertragen zu können. Wie tickt die Psychopathin?Wenn man von Psychopathen spricht, so stellt man sich immer ein männliches Charaktermodell vor, der Mann, der tötet, um seine Lust zu stillen. Die psychopathisch veranlagte Frau, die oft narzisstische Züge in sich trägt, bildhübch ist und alle Leute um den kleinen Finger wickelt, an die denken wir nicht gerade. Oft sind es auch Frauen, die mit sich selbst, ihrem Aussehen, ihrer Figur, ihrem Leben sehr unzufrieden sind, jedoch nichts daran ändern wollen und allen äusseren Umständen, ja sogar den Energien die Schuld geben. Da sind es dann die Mitmenschen, die falschen Freunde, das Umfeld, der mieße Job, die Geldnot, die eigene Familie, die Verwandtschaft, ja sogar Schwingungen und Planetenstellungen, welche ihr Leben beeinflussen. Im Grunde gibt es nur einen einzigen Menschen, der fürs eigene Leben verantwortlich ist, und das sind wir selber, denn wir können alles ändern, wenn wir wollen, alles andere sind meiner Meinung nach faule Ausreden. Und alles, was wir nicht ändern können, sollten wir akzeptieren, da es zu uns gehört und unsere Persönlichkeit prägt. Narzissten sehen dies anders. Das bemerkt man bereits an narzisstischen Müttern, die ihre Kinder gegenseitig ausspielen, Lieblingskinder bevorzugen, die schwarzen Schafe strafen, im Mittelpunkt stehen wollen und diesen Mittelpunkt entweder durch eine charismatisch anziehende, perfekt gestylte Persönlichkeit, oder durch nach aussen hin gezeigtes Leid erzeugen. Jammernde Mütter sind quälend für die eigenen Kinder, da sich das Kind bereits im frühen Alter schuldig fühlt und schüchtern wirkt. Manche narzisstisch geprägten Eltern, besonders jedoch die Mütter, sind Helikopter, die ständig um ihre Kinder herumkreisen und sie am liebsten in ein Einmachglas stecken würden, nur um die volle Kontrolle zu behalten. Diese Kinder sind dann schüchtern, oder sie arten selber in psychopathische Handlungen aus. Wenn man seine Ziele nicht mehr von der Bewunderung und der Achtung seiner Mutter abhängig macht, sondern für sich und seine eigene Persönlichkeit lebt, überwindet man die Nabelschnur der eigenen Mutter und ruft sie nur noch am Haarewaschtag an, welcher vielleicht dann nur noch im Monatstakt anfällt, aber nicht alle geschädigten Kinder erkennt man an fettigem Haaransatz.. Der Narzissmus zieht weite Kreise. Eine narzisstisch veranlagte Frau aus Texas reichte eines Tages die Scheidung ein und zog mit ihrer Tochter permanent zu alleinstehenden Männern, welche sie um ihre Lebensversicherung brachte, weil diese jedes Mal auf mysteriöse Weise ums Leben kamen. Viele Morde sind Unfälle, aber noch mehr Unfälle sind Morde, welche nie aufgedeckt werden. Die Frau und ihre Tochter lebten kaiserlich-königlich, und als sie endlich ertappt wurden, meinte die Frau: Alle Männer sind Schweine, aber das Geld stinkt nicht. Eine psychopathisch veranlagte Frau aus Kanada brachte ihren schwer herzkranken Mann um, legte ihn in die Tiefkühltruhe und harrte mit der Leiche im Haus aus. In diese Tiefkühltruhe steckte sie weiterhin ihre Lebensmittel hinein. Manche Leute schrecken aber auch vor nichts zurück. Als sie nach Jahren entlarvt wurde, meinte sie, die Rente ihres Mannes war so verlockend, die wollte sie weiterhin kassieren. Eine richtig narzisstisch geprägte Frau aus den USA brachte fünf Menschen um, und als sie nach Jahren verhaftet wurde, flirtete sie mit dem Polizisten und meinte, es hätte schlimmer kommen können. Schlimm wäre es für sie, wenn sie hässlich, schwarz, dick und arm wäre, aber so ein Mord sei zu verkraften. Sie machte sich auch im Gerichtssaal perfekt zurecht, stylte sich, und sie sah umwerfend aus, sodass Richter und Geschworene Mühe hatten, in ihr die Fünffachmörderin zu sehen, da sie geblendet waren von so viel Weiblichkeit. Mittlerweile können Morde schneller aufgeklärt werden, indem man die geometrische Gesichtsanalyse einsetzt. Hierzu werden öffentliche und private Kameras verwendet, welche ausgelesen werden. Dies kollidiert vielleicht mit dem Datenschutz, aber hier überwiegen die Aufklärungsvorteile, sodass es zulässig ist, Gesichter an Hand von Kameras zu analysieren. Im Falle der narzisstischen Mörderin wäre dies hilfreich gewesen, da sie so prominent in jede Kamera lachte, dass man sie leicht analysieren hätte können. Psychopathen horten oft Trophäen ihrer OpferEs kommt nicht selten vor, dass man ganze Trophäen findet, wenn man einen Psychopathen entlarvt. Wenn jemand beispielsweise paraphil ist, neigt er dazu, grosse Brüste, übergrosse Geschlechtsteile, abnorme Körperproportionen oder Sexpraktiken zu lieben. Ein Mann beträufelte die grossen Brüste seiner Frau mit Kerzenwachs und formte sie nach, sodass eine Kunstbüste übrig blieb, an der er sich erfreute, so lange, bis er die Frau ermordete. Danach legte er die echten Brüste auf seinen hausinternen Altar. Viele Psychopathen besitzen ein geheimes Zimmer, in welchem sie Teile, sogar Körperteile ihrer Opfer aufbewahren, diese anbeten, mit ihnen spielen oder sie begutachten und als Trophäen ausstellen. Da werden BHs, Schlüpfer, Strumpfhosen, dritte Zähne, Kleidungsstücke aller Art, Haarteile, ganze Köpfe, Arme und Beine, Knochen, ja sogar Herzmuskel und Innereien gesammelt, wobei Schuhe und Schmuck noch das Harmloseste sind. Viele Psychopathen besitzen sogar Tiefkühltruhen, in denen sie die Körperteile konservieren. Diese Zimmer wirken wie Heiligenstätten der makaberen Art, und die Täter wollen manchmal auch geschnappt werden, denn man mag es kaum für möglich halten, aber sie leiden auch unter ihren Zwängen, unter ihrem Anderssein. Nur der narzisstische Serienmörder glaubt, er sei allen Leuten haushoch überlegen und es könnte ihn niemand schnappen. Er amüsiert sich mit den Trophäen, und er erinnert sich an die Momente, in denen er getötet hat. Lieber Besucher, der Bericht über Psychopathen ist verstörend, und nicht jeder verdaut diese Dinge ordentlich, aber es liegt nun einmal in der Natur der Psychopathie, dass das Abnormale zur Realität in den Köpfen der Psychopathen wird. Gott sei Dank laufen nicht viele aktive Psychopathen im Alltag durch die Innenstadt. Wir müssen uns nicht fürchten, denn das reale Leben ist meistens monoton, langweilig, gut strukturiert, von Höhen und Tiefen begleitet, die überwindbar sind, und so dürfen wir uns einfach nur am Alltag freuen. Keine Angst, die meisten Lebensexistenzen verlaufen vollkommen normal.
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