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Wie wichtig ist der Tourismus?

Tourismus ist Urlaub, der wirtschaftlich, sozial und umwelttechnisch gut geplant ist. Tourismus ist quasi der Überbegriff des Reisens. r umfasst die gesamte Gastronomie, Hotelerie, die Sehenswürdigkeiten, Veranstaltungsmöglichkeiten, das Angebot für den einzelnen Touristen. Tourismus kann anstrengend sein, wenn es sich um den Massentourismus handelt, aufregend, wenn es sich um neue kreative Pläne handelt, und er kann nützlich sein, wenn er nachhaltig und umweltfreundlich seine Bahnen zieht.

Worauf muss der Tourist achten? Wichtig ist, dass man sich die verschiedenen Service und Angebote, Preise und Leistungen genau anschaut, wenn man nicht pauschal bucht. Tourismuscards können den Urlaub versüssen und sogar billiger machen, weil man hierfür mehr konsumieren kann und im Endeffekt weniger bezahlt. Aber hier lauert auch die Gefahr des Massentourismus, weil viele Leute hinter der Tourismuscard her sind und die angenehmen Seiten konsumieren möchten.

Der Tourismus ist ein hartes Geschäft

Tourismus und Gastronomie sind heikle Angelegenheiten, denn man muss förmlich mit einem Dauerlächeln morgens aufstehen und mit dem selben Lächeln abends übermüdet ins Bett steigen, wenn man in der Tourismus Branche im Service arbeitet. Übrigens habe ich bei meinem letzten Besuch diese Kellnerin in Velden nicht mehr gesehen, welche mir mein bestelltes Eis mit verzogenen Mundwinkeln auf den Tisch stellte und schroff meinte, dass der Tisch noch für andere Gäste gebraucht wird.

Ja, das Dauerlächeln kann wirklich depressiv machen und zu einer Daueranstrengung werden. Das Eis schmeckt aber immer noch köstlich. Kein Wunder, es muss auch nicht ständig lächeln. Wenn Sie als Tourist in einer fremden Umgebung Urlaub machen, verhalten Sie sich bitte auch wie ein Tourist und nicht wie ein Parasit. Und wenn Sie einem Touristen begegnen, denken Sie immer daran, dass genau der vielleicht eines Tages Sie im Urlaub bedienen könnte.

Ich habe mir einmal Gedanken darüber gemacht, wo man hin muss, und wo man sich hinbegeben könnte, wenn man als Tourist unterwegs ist. Ich meide ja grundsätzlich die überfüllten Plätze, seit ich den Vögeln beim Zwitschern zuhöre. Ich liebe jedoch den Rummel der überquillenden Shoppingmeilen, wenn es im Sommer heiss ist und der Schlussverkauf naht, mit niedrigsten Preisen winkt. Ich bin ein Massentourist, aber wenn ich meine Ruhe haben möchte, lege ich mich auf Rügen in einen Strandkorb.

Neulich war ich in Lignano am Strand. Ich wählte die falsche Jahreszeit, den August, Feriagosta. Normalerweise kann ich mich am Strand frei bewegen, ohne dass ich die Sonnencreme des Nachbarn rieche. Ich fahre nämlich regelmässig im Juni, da sind die Strandliegen noch nicht so abgenützt. Im August hatte ich das Problem, dass mir mein Strandnachbar seine Sonnencreme versehentlich zwischen die Beine schmierte, während er sich eincremte. Da liegt man wie die Sardinen nebeneinander, fast schon aufeinander. Kein Wunder, dass einige im Urlaub ungewollt schwanger werden. Man kommt sich zwangsläufig näher.

Wenn der Tourismus boomt

Lieber Besucher, es werden immer zwei Reisetrends nebeneinander existieren, der Massentourismus, der für sein verwässertes Eis mehr Geld bezahlt als der Individualtourist, der unter sich bleiben möchte und qualitativ hochwertiges Eis zu kleineren Preisen schleckt.

Bitte, als ich neulich in Florenz war, suchte ich vergebens ein ruhiges Plätzchen, und selbst in Pisa teilte ich mir den schiefen Turm mit acht anderen Reisegruppen, welche ihn erklimmen wollten. Es gibt Orte auf der Welt, da ist man als Tourist selbst nachts nicht alleine, und wenn man es einsam und still haben möchte, dann geht man eben einfach aufs Klo.

Bevor ich es vergesse, das Sightseeing ist ein begehrtes Phänomen des Tourismus. Selbst ich als geborener Einsiedler habe mich bereits intensiv davon überzeugt, dass die Wachsfiguren in Madame Tussauds in London nicht wirklich am Leben sind. Sie tun nur so als ob.

Übrigens können Sie sich auch im Hochsommer auf einen der begehrten Strände auf Gran Canaria, Ibiza oder auf Mallorca legen. El Arenal und Playa del Ingles machen jährlich das Rennen um den letzten freien Quadratmeter am Strand. Als ich mich das letzte Mal an einem spanischen Strand sonnte, überrollte mich glatt die Flut. Das kam mir direkt spanisch vor. Als mir jedoch ein hilfsbereiter Mann selbstlos aus der zweiten Strandliegereihe dabei half, mein nasses Handtuch zu trocknen und mir dabei tief in die Brüste, ich meinte natürlich in die Augen sah, war mein Urlaub gerettet.

Shoppingtourismus in Deutschland

In Deutschland geht alles noch seine korrekten Wege. Dort wird noch gelebt um zu arbeiten und nicht umgekehrt. Deutschland hat deshalb viel zu bieten, denn wenn man arbeitet, kann man sich einiges leisten. In Düsseldorf an der Königstrasse macht das Einkaufen so viel Spass wie in München in der Maximilianstrasse.

Da verdienen die Boutiquen wenigstens noch anständig an einem einzigen Teil. Nach dem Shopping muss man sich ausruhen. Das tut man am besten in München im fünf Sterne Hotel “Vier Jahreszeiten” oder im Bayrischen Hof. Dort kann man die erworbenen Teile gleich in seiner Suite anprobieren.

Tourismus in Österreich

In Österreich lebt man auch ganz gerne auf grossem Fuss, arbeitet aber auch nur um zu überleben. Das Schlusslicht in der Wirtschaft bildet unter anderem Kärnten. Kein Wunder, wenn hier alle ins Wasser fallen und baden gehen, hat doch Kärnten eine der grössten Pfützen des Landes zu bieten, den Wörther See. In Österreich heiratet man einfach reich ein, um sich die ganzen Annehmlichkeiten zu leisten.

Die Flitterwochen verbringt man am besten im südlichen Ambiente in Velden im Schlosshotel oder in Salzburg im Österreichischen Hof. Wenn der Österreicher sagt: “Das bekommen wir schon hin, das geht schon irgendwie”, dann hat er noch nicht den leisesten Schimmer einer Ahnung, wie das funktionieren soll. Aber herzlich sind sie, die Österreicher.

Luxus-Tourismus in der Schweiz

Die Schweiz schwimmt ohnehin in Geld. Die haben so viel Geld, dass der Bänker einen hervorragend bezahlten Job hat. So kann man sich in der Schweiz das Schwöbli, das Schlumpi, das Kipferli und die Marmeladi zum Frühstück leisten. Man hat sogar noch Geld übrig für ein Bündnerfleisch zwischendurch. Die Schweiz ist eher heikel, was die Einwanderung fremder Menschen betrifft.

Die nehmen nicht jeden, denn der echte Schweizer ist impulsiv und exklusiv, der möchte unter sich bleiben. Ausserdem befürchtet der Schweizer, dass sich der Hereinkömmling aus einem anderen Land die Preisli nicht leisten kann und kein passendes Dach über dem Kopf findet. Da mag er vielleicht Recht haben, aber am Vierwaldstättersee dürfen die Hereinkömmlinge auch einmal mit dem Schiffli übers Wässerli fahren. Wir sind eben echte Schwitzer.

Der Massentourismus boomt wieder

Wer den Massentourismus liebt, muss up to date sein, damit er noch einen Quadratmeter Strand erwischt, auf welchem er es sich bequem machen kann, denn die beliebten Urlaubsdomizile wie Lignano in Italien, Mallorca, Spanien und Griechenland sind voll. Wer es einsam mag, der packt seinen Rucksack und übernachtet am Strand, in einer Bucht, oder am Berg, denn die Individualtouristen finden immer einen verlassenen Platz zum Urlauben. Achtung, auf den Berghütten ist zunehmend etwas mehr an Massentourismus zu finden, seit der überhitzte Stadtbewohner die kühle Höhe für sich entdeckt hat. Da stapelt man die Leute in den Hütten wie Sardinen.

Der Tourismus nimmt wieder Fahrt auf

Nach den Einschränkungen der Corona-Krise nimmt der Tourismus wieder Fahrt auf. Wir reisen erneut, und dies tun wir leidenschaftlich gerne, mit inkludierten Zwangspausen an den Flughäfen, wenn aus Personalmangel und Personalnot die Wartezeiten lang ausfallen. Bitte, man kann bereits am Flughafen seinen Urlaub geniessen, denn die Flughafenrestaurants bieten alles, was der Magen braucht. Und wenn ein Flug erst am nächsten Tag startet, kann man die Flughafenhotels ansteuern, denn niemand muss in der Wartehalle eines Flughafens übernachten, es sei denn, er will es freiwillig. Natürlich verfügen viele Flughäfen der Welt aktuell noch über Engpässe, können nicht alle Passagiere zur vollsten Zufriedenheit abfertigen, aber die Tourismusbranche boomt trotzdem. Die Flüge sind teurer geworden, was die Umwelt freut, der Billigpassagier muss tiefer in die Tasche greifen und erspart sich das Flughafen-Hopping, und einige Flughäfen wie der in Wien, verfügen über genügend eigenes Personal, um voll durchzustarten. Viele Billig-Airlines haben in der Corona-Krise auf ihr Personal verzichtet und suchen es jetzt händeringend. Offshore Firmen sind doch nicht immer die beste Wahl. Wenn allerdings in einigen Monaten das Chaos verflogen ist, könnten die Flughäfen wieder so glänzen, wie sie es vor der Corona-Krise getan haben. Bis dahin müssen wir uns geduldig in die Warteschleife stellen, aber irgendwann kommt jeder am Urlaubsort an. Ich habe gehört, auf Mallorca soll es derzeit schön sein, der Massentourismus, welcher sich oben ohne sonnt und im Sangria Eimer verkriecht, wird bekämpft, während der anständige Tourist gerne gesehen ist.

Was müssen Touristen beachten?

Der individuelle Tourist reist eher alleine, bucht vor Ort, konsumiert nichts pauschal, muss aber dafür oft mehr bezahlen, alles selbst organisieren und hat unter Umständen mehr Aufwand beim Urlauben. Abenteuer pur. Der bequeme Massentourist bucht pauschal, lässt es sich gutgehen, steigt in den Flieger oder betritt ein Kreuzfahrtschiff und geniesst seinen Urlaub. Entspannung pur.

Schauen Sie sich die Angebote an, vergleichen Sie, steuern Sie mehrere Reiseanbieter an, bevor Sie sich entscheiden und sichern Sie sich selbst und Ihr Reisegepäck gut ab. Im Internet kann man auf Urlaubsportalen und in Reisebörsen am einfachsten sehr viele Angebote miteinander vergleichen.

Der mündige Tourist

Sind Sie im Sommer auch des öfteren in der Innenstadt unterwegs? Als ich im letzten Sommer pünktlich zu Urlaubsbeginn zum Shopping wollte, hatten tausend andere Leute just in diesem Moment die gleiche Idee. Es regnete nämlich, und so teilte ich mir die Geschäfte und Boutiquen mit zahlreichen neugierigen Kunden, die einfach nur zum Schauen gekommen waren. Nur mal schauen, ein Eis essen, ein wenig flanieren, das will der allgemeine Tourist, wenn er sich im Sommer in der überfüllten Innenstadt bewegt.

Komisch, immer wenn ich mich gemütlich in eine Eisdiele setzen möchte, muss ich auf meinen ungestörten Dielenplatz warten, weil da sitzt schon einer und schleckt sein Eis. Genau genommen ist es ja mein Eis, denn er sitzt in meiner Diele. Frechheit! Und trotzdem liebe ich das Massenvolk im Sommer, denn ich lerne aus den Leuten die neuesten Klamottentrends zu lieben, auch wenn mancher damit aussieht, wie der letzte Hilfeschrei. Ich erfahre wahres Selbstbewusstsein, wenn jemand mit Elefantenbeinen richtig gestärkt in seinen Leggings steht, oder einige Männer in kurzen Hosen, Hawaiihemden und Strohhüten durch die engen Gassen spazieren.

Das nenne ich Selbstbewusstsein. Übrigens bin ich die kleine Frau, welche gross im modischen pinken Kostüm in der Eisdiele sitzt und die vorbeischlendernden Leute begutachtet. Ich besitze die Kostümchen auch in grellgelb, in orange, in türkis und bald auch in grasgrün, nur falls Sie jemanden suchen, der sich kleidet wie der letzte Schrei eines Verzweifelten, welcher vor dem leeren Kleiderschrank steht und heult, weil es leider nur diese Kostüme zur Auswahl gibt.

Übrigens tummeln sich Touristen überall dort, wo ich im Sommer auch bin, im Schwimmbad, am See, auf den Open Air Konzerten, und bei Regen unter einem wasserdichten Dach. Ich glaube zu erkennen, dass ich ein Tourist bin. Mittlerweile habe ich jedoch Plätze entdeckt, an denen ich alleine mit mir bin, fernab vom neugierigen, sich weiterbilden wollenden, eisessenden Tourismus. Ich war neulich der einzige Tourist auf meiner neu entdeckten Waldlichtung, der einzige Tourist auf meiner menschenarmen Bergwiese und auch der einzigste Tourist in meinem Wintergarten.

Wie wichtig ist die Gastronomie?

Die perfekte GastronomieWie wichtig ist die Gastronomie? In der Corona-Jrise haben wir bemerkt, wie wertvoll es ist, in ein Restaurant zu gehen, im Hotel zu übernachten, als Gast bedient zu werden. Was wir als eine Selbstverständlichkeit hingenommen haben, war plötzlich in Gefahr. Deshalb ist es wichtig, das Personal in der Gastronomie mit Würde und Wertschätzung zu behandeln. Dies beginnt beim Trinkgeld und endet bei den guten Manieren. Der Gast ist zwar König, manchmal sogar Kaiser, aber er ist immer noch ein Mensch und steht Menschen, also Seinesgleichen gegenüber. Und so sollte man auch das Personal in der Gastronomie, im Tourismus allgemein als Könige behandeln.

In der Gastronomie hat sich einiges getan. Das vollautomatische Restaurant, in welchem der Gast keine langen Wartezeiten mehr einplanen muss, liegt zunehmend im Trend. Getoppt wird es nur durch das exklusive Gourmet-Restaurant, in welchem der Luxusgast seinen Platz samt Tisch und Tischdame reservieren muss.

Was braucht der Gast? Was will er haben? Wichtig ist, dass sich der Gast als König fühlt, damit er das Hotel, das Restaurant, das gebuchte Angebot auch weiterempfiehlt. Wenn die Bedienung unfreundlich ist, das Essen lange auf sich warten lässt, der Service fehlt, das Ambiente schmutzig und veraltet ist, rächen sich die Gäste im Internet auf diversen Reiseportalen für die Unannehmlichkeiten und geben eine schlechte Bewertung ab. Dies kann der Tod des jeweiligen Angebots sein.

Andererseits ist die Arbeit in der Gastronomie hart, beschwerlich, körperlich und psychisch anstrengend, denn der Gast ist ja König. Als Gast sollte man auch dies berücksichtigen, bevor man sich vorschnell aufregt. Wer weiss, was der Kellner, die Kellnerin heute bereits erlebt hat, wenn die Aufmerksamkeit zu wünschen übrig lässt. Im Allgemeinen erkennt man als Gast aber schnell, ob ein Restaurant, ein Hotel gut oder schlecht geführt wird. Man kann sich in der Regel auf Bewertungen und vor allem Weiterempfehlungen anderer Gäste verlassen, obwohl einige Anbieter selbst ihre positiven Bewertungen kundgeben.

Was braucht der Gast? Er braucht Ruhe, Intimität, einen zuvorkommenden, guten Service, der jedoch nicht störend wirken darf, Sauberkeit, gutes Essen, tolle Hotelzimmer, ein angenehmes Bett, und er darf sich nicht durch das Personal oder durch andere Gäste gestört fühlen. Was will der Gast? Oft ist es mehr als das, was er braucht. Er will den besten Service, die individuellste Betreuung, die absolute Ruhe, das angenehmste Flair, den besten Tempel, für wenig Geld. Manche Gäste buchen Billigangebote, lösen Coupons und Gutscheine ein, sind jedoch mit dem Angebot nicht zufrieden, weil sie mehr erwarten als geboten werden kann. Alles hat seinen Preis, auch das Urlauben und Geniessen.

In der Gastronomie hat sich einiges getan. Das vollautomatische Restaurant, in welchem der Gast keine langen Wartezeiten mehr einplanen muss, liegt zunehmend im Trend. Getoppt wird es nur durch das exklusive Gourmet-Restaurant, in welchem der Luxusgast seinen Platz samt Tisch und Tischdame reservieren muss. Andererseits boomen vegane und vegetarische Restaurants, die eher spartanisch wirken, dafür jedoch Gesundheit versprechen. Und es gibt vermehrt Gaststätten, die bieten Reste zu kleinsten Preisen an, damit die Müllberge in der Gastronomie bekämpft werden, da überall so viel weggeworfen wird, was noch essbar ist.

Wie gut sind Jobs im Gastgewerbe?

Arbeiten im GastgewerbeWie hart ist die Arbeit im Gastgewerbe? Gut oder schlecht bezahlte Jobs in der Gastronomie, beides ist möglich. Vom Stubenmädchen über den Tellerwäscher bis hin zum Manager, der das gut laufende Hotel führt. Der Gast ist König, und das Personal muss sich so einiges gefallen lassen. Arbeiten im Service, sehr oft ist es ein Knochenjob.

Möchten Sie im Gastgewerbe arbeiten? Beim Münchner Oktoberfest verdient man genug, wenn man den Job aushält. Bringen Sie genügend Stehvermögen mit? Sie benötigen Ihre laufenden Beine beispielsweise als Kellner oder Hotelportier den ganzen Tag über, und hier sind die Überstunden noch nicht mit einberechnet worden. Einer meiner flüchtigen Bekannten erzählte mir einst nette Geschichten über Roberto Blanco. Ja, die würden Sie jetzt auch interessieren, was! Am besten, Sie mieten sich genau in dem Hotelzimmer in einen geschlossenen Kleiderschrank ein, in dem Roberto Blanco absteigt.

Dann können Sie in Ruhe durch den Spalt der Schranktüren mitverfolgen, ob es Geschichten zu erzählen gibt. Bitte machen Sie bei der Gelegenheit ein paar Fotos von meinem Lieblingsstar, denn meine YouTube Plattform muss wieder mit neuen Videos gefüllt werden, sonst schaut keiner mehr auf meinem Kanal vorbei. Jedenfalls war mein flüchtiger Bekannter jahrelang in der Gastronomie tätig und ist heute Privatier, da seine abgelaufenen Beine das Ablaufdatum derart überschritten haben, dass es in seinem Leben bloss noch zum Privatier reicht.

Bis heute wundere ich mich, warum er mit dem Gehalt, das man in der Gastronomie verdient, diesen luxuriösen Beruf ausüben kann, aber wahrscheinlich hat er mir seinen erworbenen Lottogewinn verschwiegen, als einst die Lottozahlen für ihn günstig lagen. Oder er hatte viele liebe Gäste bedient, die ihm ein grosszügiges Trinkgeld gaben. Lieber Besucher, ein Job in der Gastronomie ist wie eine Berufung, das hat mit einem herkömmlichen Beruf wenig zu tun, denn man opfert manchmal seine ganze Lebenszeit dafür auf, dass der Gast zufrieden ist.

Wenn man dann noch so schwierige Gäste wie mich hat, kann man gleich in Rente gehen. In meinem Lieblingshotel ärgere ich den Manager und das gesamte Team an der Rezeption grün und blau, wenn ich im Minutentakt von meinem Hotelzimmer aus anrufe, weil mir etwas Neues einfällt, das ich brauchen könnte. Wenn es viele Gäste meiner Sorte gäbe, bräuchte jeder Gast eine eigene Gouvernante.

Wieviel Geld verdient man im Gastgewerbe?

Nun, es kommt auf die Position an, die Sie sich in Ihrem Job erwirtschaftet haben. Wenn Sie als nettes Stubenmädchen, als reinliches Zimmermädchen anfangen, freuen Sie sich über jeden Cent, den der Gast nach dem Auschecken aus dem Hotel im Zimmer liegen lässt. Wenn Sie sich über den Cent aber bereits freuen, solange der Hotelgast sein Zimmer noch bewohnt, sind Sie die längste Zeit Zimmermädchen gewesen, falls Sie einen pingeligen Gast erwischen.

Stubenmädchen verdienen sehr wenig, so wenig, dass sie neidisch in die Minibar schauen und hoffen, ob der letzte Gast nicht zufällig versehentlich ein halb offenes Getränk zurück gelassen hat. Es ist wichtig, dass der Hotelgast ein ordentliches Trinkgeld für das Stubenmädchen hinterlässt, denn davon leben Zimmermädchen oftmals. Sie brauchen nicht zu denken, dass die Situation in den 4 und 5 Sterne Hotels anders ist, denn genau hier wird an Personalkosten gespart, weil man jede Menge Personal einstellen muss, damit sich der Gast rundum versorgt fühlt. So muss man dann eben beim Gehalt seiner Mitarbeiter sparen.

Einer der Angestellten meines Lieblingshotels, der, den ich am meisten ärgere, meinte neulich: "Schauen Sie Frau Putz, ich bin immer noch hier." Oh, ich dachte schon, nach meinem letzten Besuch war er rentenreif. Übrigens lieber Besucher, wenn Sie die angenehme Position des Hoteleigentümers bekleiden, haben Sie unter Umständen Glück, wenn Ihr Personal fleissig arbeitet.

Dann verdienen Sie reichlich und müssen sich nicht um alles kümmern. Neulich hatte ich in meinem Lieblingshotel die Tageszeitung der Hotelchefin zusammen mit meinem Frühstück erhalten. Gelesen habe ich sie nicht, denn das wäre eine richtige Herausforderung für meine Augen geworden, aber die Hotelchefin hatte bestimmt keine Zeit zum Zeitung lesen, deshalb wurde sie bei mir geparkt. Ich lasse mir ja vom Homeservice Personal immer mein Frühstück ans Bett servieren und die Speisen erklären, ordentlich servieren und im Uhrzeigersinn vor mir aufstellen.

Das Rührei kommt zuerst, gefolgt vom Kaffee und den leckeren Brötchen, gefolgt von der Schinkenplatte und dem Joghurt. Das mache ich, damit ich mein Frühstück ohne gröbere Kleckereien zu verursachen, finde. Wieso habe ich mir nicht gleich die Zeitung vorlesen lassen? Liebe Besucher, in Anbetracht dessen, was Sie sich von einem Gast alles gefallen lassen müssen, ist die Bezahlung im Gastgewerbe lausig.

Trotzdem können Sie bei lukrativer Saisonarbeit so viel verdienen, dass Sie das restliche Jahr über nicht mehr ackern müssen. Haben Sie schon einmal am Münchner Oktoberfest gekellnert. Wenn Sie als Haubenkoch in einem luxuriösen Restaurant in der Küche arbeiten, hetzen Se zwar auch den ganzen Tag durch Ihre Grossküche, Sie werden Ihre Arbeit aber lieben, weil Sie kochen dürfen und gut dabei verdienen. Wenn Sie aber als Koch im Service arbeiten, werden Sie sich vermutlich täglich nach einem neuen Job umsehen.

Schnelle Jobs im Gastgewerbe

Sind Sie gerade arbeitslos? Dann hätte ich einen neuen Job für Sie. Morgen können Sie bereits im Service anfangen. Voraussetzung ist natürlich, dass Sie ein gepflegtes Äusseres vorweisen können, denn der Gast liebt es ästhetisch und aufgeräumt, ordentlich und gut gestylt. Viele Arbeitsuchende scheuen die Arbeit im Service wie der Teufel das Weihwasser, weil sie ahnen, was auf sie zukommt.

Selbst wenn Sie an einer Hotelrezeption arbeiten, sind Sie mit Ihren wechselnden Diensten ausgelastet. Eine meiner Bekannten wollte unbedingt die Tourismusfachschule in Klessheim bei Salzburg besuchen. Sie kaufte sogar das gesamte kostenaufwendige Material ein, welches für den Besuch der Schule notwendig war. Heute liegen die Teile bei ihr im Keller, da sie den Druck nicht ausgehalten hat.

In der Theorie klingt die Gastronomie aufregend. Man kann verreisen, lernt viele neue Leute kennen, lernt die Welt kennen, und wenn man Pech hat, arbeitet man für Jahrzehnte als Kellnerin im kleinen Stammlokal um die Ecke und wartet darauf, bis ein Prominenter vorbei kommt, der im heiratswilligen Zustand ist. Bitte, ich will Ihnen Ihren Traumjob nicht madig machen, denn er hat durchaus Vorteile zu bieten.

Sie finden schnell einen Arbeitsplatz, da die Fluktationsrate in manchen Gastbetrieben derart hoch ist, dass man händeringend nach neuem Personal sucht, genau nach Ihnen als Servicekraft. Übrigens gab es sogar in meinem Wiener Stammhotel einmal eine Art Personalmangel, sodass eine Rezeptionistin mein Frühstück ans Bett brachte und richtig beschämt schaute, als ich ihr Trinkgeld anbot.

Ich sehe den Gesichtsausdruck der Menschen bestimmt mit meinem geschlossenen dritten Auge, mit dem Stirnchakra. Nun, ich hatte ihr ja nicht gleich mein Frühstück und einen Platz im Bett angeboten, aber wenn bei Service Engpässen Leute Arbeiten übernehmen, die sie sonst nie machen, benehmen sie sich eigenartig liebenswert. Einst brachte mir eine Köchin mein Frühstück ans Bett, die flüchtete, als ich ihr das Trinkgeld geben wollte.

Waffen hatte ich ausser meinen langen Fingernägeln keine in der Hand. Also, lassen Sie sich den Traumberuf in der Gastronomie nicht madig machen.

Was darf sich das Personal im Gastgewerbe erlauben?

Wenn Sie in der Gastronomie arbeiten, lieben Sie stille Gäste, die wunschlos glücklich sind und sich ausserhalb des übersichtlichen Pauschalangebotes bloss nicht äussern. Wenn Sie Gast sind, besteigen Sie den Thron des Königs, möchten aber kaiserlich majestätisch behandelt werden, denn in Ihnen steckt doch ein kleiner versteckter Kaiser. Und hier treffen Welten aufeinander.

Als ich mich einst mit meiner Finanzratte und einem gemeinsamen Freund in Velden an der Strandpromenade in ein Restaurant setzte, fauchte uns die Kellnerin an und nahm missmutig unsere Bestellung auf. Dabei hatte die Hauptsaison gerade erst begonnen. Als wir entdeckten, dass sie die selbe Freundlichkeit einem weiteren deutschen Gast schenkte, wussten wir, die gute Frau hatte bestimmt eine harte Wintersaison in einem trendigen Schigebiet hinter sich.

Als wir aber bemerkten, dass sie zu einem österreichischen Gast viel freundlicher, ja geradezu kaiserlich bemüht war, wussten wir, die Piefke Saga hat durchaus ihren Sinn erfüllt. Kennen Sie die Piefke Saga? In der Fernsehserie werden sowohl die Österreicher als auch die Deutschen mit dem Kaffeelöffel durch die volle Kakaotasse gezogen. Jetzt müssen Sie sich aber beeilen, wenn Sie noch einen guten Job im Service ergattern wollen, denn in Velden sind bestimmt noch Plätze frei. Ich bestelle auch nur ein Eis, da können Sie nichts falsch machen.

Was muss sich das Personal iGastgewerbe gefallen lassen?

In der Gastronomie hat der Gast grundsätzlich recht, bis er vom Gegenteil überzeugt wird. Ich hatte einmal in einem Hotel ein Glas Sekt geschenkt bekommen, als ich abends mit einem Geschäftspartner an der Bar sass. Was wäre aber gewesen, wenn ich ein zweites Glas Sekt zum Nulltarif bestellt hätte? Wenn etwas aufs Haus geht, sollte man sich als Gast freuen und nicht gleich das gesamte Hausdach abdecken.

Auch Servicekräfte müssen sich nicht alles vom Gast gefallen lassen. Der obligatorische Klatsch auf den Po ist kein Muss, welchen sich eine Kellnerin gefallen lassen sollte. Manchmal fällt aber genau mit diesen freundlich gemeinten Gesten das Trinkgeld überdurchschnittlich hoch aus. Wenn natürlich Arnold Schwarzenegger als VIP Gast ins Hotel kommt und sich an die Bar setzt, müssen alle Zimmermädchen, Hausangestellten und Servicekräfte weiblicher Art frei bekommen, denn wir wollen ja nicht, dass überall Söhne von ihm herumlaufen.

Wie sieht die Sache mit dem König Gast aus? Gäste gehen einfach wieder, wenn sie nicht artgerecht bedient werden, und hier liegen wieder Welten dazwischen, wenn man die artgerechte Bedienung auf einer Skala misst. So kam es schon vor, dass ein Gast ein volles Menü bestellte und einfach wieder aus dem Restaurant verschwand, bevor das Menü serviert werden konnte. Es gab schon Gäste, die hatten gegessen, beschwerten sich dann übers Essen und wollten nicht bezahlen. Und es gab welche, die gingen einfach ohne zu bezahlen. Hier ist das Personal überdurchschnittlch gefordert, denn man muss meistens die Verluste aus eigener Tasche ausgleichen.

Man kann die Situation mit dem König Gast auch umdrehen und ihn in der Servicewüste verhungern lassen. Es gibt Lokale und Restaurants, die bieten keinen Service an, servieren Dosenfutter und Fertiggerichte, schauen jedoch auf ihrem Internetauftritt aus wie Edelbetriebe. Es soll sogar menschenleere Biergärten geben, in denen darf man nur eine Mass Bier bestellen, denn kleiner gibt es den Krug nicht. Und wenn man keinen Liter Bier trinken möchte? Dann darf man wieder gehen. Sie sehen schon, es gibt auch Gastbetriebe, die aufgrund ihrer kreativen Arbeitsweise menschenleer sind.

Der König Gast und das Personal im Gastgewerbe

Der Gast ist König. Sind Sie zufällig in der Gastronomie tätig? Dann werden Sie im Laufe Ihres hart erschufteten, mit Rückenschmerzen kaum zu ertragenden Berufsleben auf so manch majestätisch angehauchten König gestossen sein. Es soll ja mittlerweile sogar Könige geben, welche im Eifer des bestellten Extratellers mit dem Kellner zusammengestossen sind.

Die Gastronomie ist wie die Königin unter den fleissigen Honigbienen. Man bekommt zwar reichlich Trinkgeld, muss sich dafür als Kellner aber auch reichlich viele Unverschämtheiten gefallen lassen. Es ist eben nicht jeder Gast so freundlich und liebevoll wie ich. Neulich bestellte ich mir Fisch und liess ihn mir zerlegen. Ich erwartete einen in kleine, mundgerechte Häppchen zerlegten und sanft geschnittenen Fisch.

Auf meinem Teller aalte sich jedoch ein nahezu naturbelassener, fast unberührter Fisch in der Sonne des Kerzenleuchters, welcher den Fisch von der Zimmerdecke herab bräunte, na gut, anstrahlte. Ich dachte mir, es wäre ein Versehen und bestellte einen zweiten Fisch, diesmal mit Nachdruck. Der zweite Wasserbewohner kam ganz nach meinen Vorstellungen serviert an, wobei ich mir bis jetzt nicht sicher bin, ob nicht der Gast am Nachbartisch meinen ersten Fisch bekommen hatte.

Ich bin wahrlich ein höflicher und vor allem anspruchsloser Gast. Einst liess ich in meinem Lieblingshotel das Frühstück, welches ich immer aufs Zimmer bestelle, zweimal zurückgehen, da es einfach nicht meines war. Ich bekam Spiegelei anstatt meinem heissgeliebten Rührei. Sehen Sie, und deshalb bin ich mir mit der Sache wegen des Fisches nicht sicher, ob nicht manchmal die Umwelt geschont wird und der nächste Gast den Teller des pingeligen Königs bekommt, wenn der König die Speisen zurückgehen lässt. Wahrlich, der Service muss stimmen.

Die Arbeit im Gastgewerbe ist hart

Die Arbeit im Gastgewerbe ist hart, aber sie ist abwechslungsreich und kommunikativ. Nur das Stubenmädchen hat nicht viel zu sagen, denn die Betten sprechen nur flüsternd Bände, wenn man sie vom zerknüllten in den ordentlichen Zustand bringen muss. Genau diese Stubenmädchen verdienen unterdurchschnittlich wenig, haben für ein Zimmer manchmal weniger als 20 Minuten Zeit und müssen sich vieles gefallen lassen. Ich hinterlasse immer ein grosszügiges Trinkgeld für das Zimmerpersonal.

Was bedeutet eigentlich gute Gastronomie? Überall hört man, dass der Gast König sein soll, und wenn er dann kommt, möchte ihn niemand haben. Dabei sollte doch der Gast wie ein Kaiser, zumindest wie ein Sonnenkönig behandelt werden. Wie bekommt man das bloss hin, wenn man eine gewisse Grundabneigung gegen Gäste in seinen Beruf mitbringt?

Wir wollen ja den Gast, zumindest einen Teil von ihm. Bei männlichen Gästen ist dieser Teil die hintere Gesässtasche, denn dort ist die Hosentasche, in der die Brieftasche sitzt. Bei weiblichen Gästen ist dies die linke oder rechte Hand, denn dort halten sie die kleine Handtasche, in der die Geldbörse schlummert. Sehen Sie, der Gast wird schon deshalb gemocht, weil er bezahlt.

Trotzdem hat gute Gastronomie mehr zu bieten als nur die reine Zuneigung zu eventuell zahlenden Gästen. Was nützt es, wenn der Kellner überfreundlich ist, das Schnitzel aber verbrannt serviert wird? Beim freundlichen Kellner wird man sein Schnitzel reklamieren, denn der Service scheint ja zu stimmen. Wenn aber das zweite Schnitzel genau so verbrannt auf den Tisch gestellt wird, isst man vielleicht nur den Salat und betritt die Gaststätte kein zweites Mal.

Wissen Sie, was das Gute an Salaten ist? Sie können nicht anbrennen, da sie nur die Eigenschaft besitzen, im kalten, rohen Zustand alt zu werden. Und wissen Sie welcher Gast am angenehmsten ist? Natürlich jener, der das verbrannte Schnitzel zusammen mit dem uralten, welken Salat isst und ohne Widerworte, aber mit reichlich Trinkgeld den Saftladen wieder verlässt.

Stellen Sie sich vor, manche Gastbetriebe leben von diesem nie mehr wiederkehrenden Laufpublikum. Denken Sie bloss an die günstig gelegenen Restaurants und Strassencafes, welche an der Promenade einer Touristenhochburg um einen Stehplatz kämpfen. Manchmal denke ich, dass diese Betriebe gerade wegen ihres schlechten Rufs so überfüllt sind. Ein Gast erzählt dem anderen, dass er dort wahrlich schlecht bedient wurde und das Essen kalt war. Der andere Gast möchte dies überprüfen und schaut aus lauter Neugierde vorbei.

Sie wissen ja, schlechte Nachrichten bekommen mehr Aufmerksamkeit zugeteilt als gute Nachrichten. Übrigens gibt es mehr Touristen als schlechte Gaststätten, deshalb alleine gehen den schwarzen Schafen in guter Lage die Gäste schon nicht aus.

Welches Restaurant passt zu Ihnen?

Eine Kreuzfahrt machenWelches Restaurant passt zu Ihnen? Auf der einen Seite will man Service, auf der anderen Seite möchte man fast täglich essen gehen und dafür immer weniger bezahlen. Deshalb boomen die Restaurantketten, während die traditionellen Gaststätten aussterben. Bio-Restaurants, vegane Imbissstuben, gehobene Haubenküchen, edle Lokale, welche exotische Speisen anbieten, alles liegt im Trend. Wir sind wählerischer und gesünder geworden, was die Auswahl der Speisen betrifft, und wir gönnen uns nicht nur am Wochenende ein Häppchen ausserhalb der eigenen Hausküche. Es boomen die vollautomatischen Restaurants, während die alten Fastfood Läden ihr Konzept ändern müssen.

Das perfekte Restaurant ist genau auf den individuellen Gast zugeschnitten, quasi personalisiert, und es bietet für jeden das passende Ambiente, Angebot und passende Preise. So kann man zwischen Schnelligkeit, Prestige, Luxus, uriger Küche oder Gourmetware entscheiden, wenn man nicht gleich alles gemeinsam bevorzugt.

In Italien wundere ich mich ja regelmässig, dass die Kellner noch Trinkgeld bekommen, denn da ist der Almosenpreis bereits im Coperto enthalten. Bitte, wieviel Trinkgeld gibt man eigentlich? Ich habe mir einst die 10% Regel zurechtgelegt und gebe jetzt immer 10% dessen, was ich verspeise oder für angemessen erachte. Damals, als ich den alten österreichischen Schilling mit der alten deutschen Mark kombinieren musste, gab ich in einem Restaurant einmal 28 DM Trinkgeld, obwohl mir das Fleisch nicht schmeckte. Sie ahnen ja nicht, wie mich der Kellner daraufhin hofierte.

Was muss ein gutes Restaurant neben dem einwandfreien Essen und den unterhaltsamen Getränken bieten? Für mich ist es eine angenehme Atmosphäre, die mich dazu bewegt, wiederzukommen. In Klagenfurt habe ich unter anderem ein Lokal und Restaurant entdeckt, welches ich in meine Lieblingsliste aufgenommen habe, das Queens. Und wenn dort das Essen noch ein wenig schneller zum Gast kommen würde, wärs perfekt. Nirgends schmeckt der Salat mit Lachs so gut wie dort, nirgends bekommt man sein Ladysteak so perfekt wie da drin. Und wenn ich meine Lieblingsliste der Restaurants ausweite, esse ich vielleicht auch einmal etwas anderes als Lachssalat und Ladysteaks.

Das gute Restaurant und die unterhaltsame Bar am Strand gehören zu einem gelungenen Urlaub dazu. Schon längst sucht man nicht mehr nur eine Übernachtungsmöglichkeit mit integrierter Abspeisung, sondern ein gutes Hotel mit ausgezeichnetem Essen. Die Gastronomie und die Qualität der Speisen spielt heute eine grosse Rolle, da ist die Entfernung zum Strand nicht mehr so wichtig, denn nach dem guten Essen geht man gerne ein paar Meter weiter zum Strand. Manche Menschen buchen ein Hotel nur wegen seiner guten Küche.

Restaurants speziell für den Gast

Die aktuellen Restaurants sind ja speziell auf die individuellen Bedürfnisse des Gastes ausgerichtet. Oder sind sie doch nur von der Stange? Was will der Gast? Es muss alles billig sein, und da die Pizza für 3 Euro nicht langfristig mit Gewinn erzeugt werden kann, schliessen viele Pizzeria Betriebe so schnell, wie sie eröffnet haben. Es muss billig sein, eine gute Qualität aufweisen, gut schmecken und mit gutem Service geliefert werden. Das ist kaum machbar. Und so boomen jetzt die ersten vollautomatischen Restaurants mit Selbstbedienung oder einem Roboter als Kellner. Da spart man sich zwar das Personal, aber menschlich ist das nicht mehr so ganz. Es existieren auch erste Restaurants, in denen der Gast am Ende die Rechnung bestimmt. Der eine zahlt viel, weil es ihm geschmeckt hat, dem anderen schmeckts auch, aber er ist von seinem Naturell aus knausrig und zahlt nichts. Ob dieses Modell Zukunft hat? Übrigens kostet das Getränk direkt an der Restaurantbar weniger als am Tisch, das habe ich auch schon erlebt. Sind wir damit in einer Zweiklassen Gesellschaft angekommen? Gut, an der Theke muss der Kellner kein Kilometergeld verlangen. Das Restaurant der Zukunft wird zunehmend unpersönlicher, dafür billiger, und oftmals lohnt sich dann der entspannte Besuch im Restaurant nicht mehr. Liebling, wir gehen schick essen, zieh dir eine alte Jeans an, der Service-Roboter hat dir das letzte Mal die Suppe übers Kleid geschüttet und sich nicht entschuldigt.

Das Looping-Restaurant - Die Speisen fahren Achterbahn

Kennen Sie schon das erste Achterbahn Restaurant? Nicht dass Sie jetzt glauben, Sie sitzen in einer Achterbahn und müssen während der Fahrt dinieren. Das wäre zu makaber, denn dann bräuchten Sie nachher neue Klamotten, wenn die Suppe an Ihrer Kleidung klebt. Im Looping Restaurant kommen die Speisen auf einer Art Achterbahn zu Ihrem Tisch. Die spezielle Anordnung des Essens läuft so ab, dass Sie als Gast beeindruckende Augenblicke bei der Anlieferung der Speisen miterleben können.

Wenn das Essen von den kurvenreichen Schienen auf Ihrem Tisch landet, steht es im rechten Winkel vor Ihnen, ohne zu kleckern oder umgefallen zu sein. Sie bestellen mit einem Touchpad Ihr gewünschtes Essen, lassen es auf der Achterbahn antanzen und geniessen es ohne schmutzig zu werden. Lassen Sie sich das Erlebnis schmecken. Ich stelle mir gerade vor, meine Suppe und mein bestelltes Schnitzel kommen mit einem Looping Salto bei mir an, meine Cola macht einen Überschlag und stellt sich mitten vor meiner Nase aufrecht hin.

Eigentlich hat dann mein Essen jede Menge Bewegung hinter sich, es hat schon fleissig Sport getrieben und ist schlank und fit genug für meinen Bauch. Bei dieser Gelegenheit bestelle ich gleich ein zweites Schnitzel, denn bei so viel Akrobatik bleibt man womöglich auch mit zwei Schnitzeln rundum schlank.

Prepaid-Restaurant - vorher bezahlen, nachher dinieren

Wer es schnell und trotzdem individuell mag, der besucht ein Prepaid Restaurant. Man wählt vorab online sein Menü, die reservierte Zeit und das Restaurant aus, bezahlt sofort online und kann dann zur gewünschten Zeit dinieren, ohne dass man erst lange warten muss, bis ein Kellner die Bestellung aufnimmt. So spart man Zeit, da Bestellvorgang und Bezahlvorgang bereits getätigt wurden. Achtung, nicht jedes Restaurant hat zu den gewünschten Zeiten offen, deshalb muss man sich vorab gut informieren. Natürlich geht hier der Unterhaltungsfaktor verloren, aber der gestresste Manager liebt den ersparten Zeitfaktor.

Wer es noch häuslicher haben will, der bestellt in seinem Lieblingsrestaurant ein grosszügiges Menü, lässt es sich von einem speziellen Lieferservice abholen und nach Hause bringen. So erspart man sich das Kochen, den Gang ins Lokal und lange Wartezeiten. Besser ist nur noch ein Mietkoch, denn der bringt das Essen heiss an den Tisch, während es beim Lieferservice abgekühlt ankommt. Diese Variante würde ich für ein romantisches Candlelight Dinner bevorzugen, damit ich mit meinen zwei linken Händen prahlen kann. Die Liebe geht nämlich grösstenteils durch den Magen, bevor sie in der Lendengegend landet.

Das vollautomatische Restaurant - fast ohne Personal

Wollen Sie einmal in ein Restaurant gehen, in dem Ihnen keine Kellner begegnen und Ihr Essen im Schwebeflug zu Ihnen kommt? In Nürnberg in Deutschland steht so ein Exemplar. Die Bayern lassen sich eben immer etwas Neues einfallen, wenn es ums Essen geht. Das ist Fastfood, mit dem Sie schneller sind als in einem herkömmlichen Fastfood Restaurant, wenn man bedenkt, dass Sie hier eine Vielzahl an Speisen erhalten, die in einem normalen Fastfood Restaurant nicht auf der Speisekarte stehen. So können Sie Kartoffel in allen Varianten bestellen, denn Pommes alleine werden auf Dauer echt langweilig.

Nun, wie funktioniert das eigentlich, wenn kein Kellner sich um Ihr gutes Essen kümmert? Auf jedem Tisch befindet sich ein Computer, mit dem Sie Ihr heiss begehrtes Essen bestellen können. Jeder Tisch besitzt auch eine Nummer, damit das Essen weiss, wo es hin muss, denn im vollautomatischen Restaurant ist das Essen wirklich klug. Zubereitet werden die Speisen aber noch von Menschen, von guten Köchen, die auch etwas vom Kochen verstehen. Dann wird das bestellte Essen in Töpfen sauber und ordentlich auf einer Art Schwebebahn zum Gast geschickt. Wenn die Speisen und Getränke auf Reisen gehen, wissen sie, dass die Schwerkraft alles wieder nach unten bringt, deshalb befindet sich die Küche im ersten Stock des Restaurants. Endlich ist die Schwerkraft für etwas gut, wenn sie schon derart lästig auf unser alterndes Bindegewebe wirkt.

Nun, ganz ohne Kellner kommt auch dieses Restaurant nicht aus, denn das schmutzige Geschirr geht leider noch nicht alleine in die Küche zurück. Das Geschirr bekommt nur durch einen Kellner Beine, der es abserviert. Und Sie müssen Ihr Essen ja auch noch bezahlen. Auch hier nimmt ein Mensch Ihr gutes Geld in Empfang. Ein kleines Updte: Mittlerweile sind einige Restaurants dazu übergegangen, per App bezahlen zu lassen, was auch wieder vollautomatisch mit dem Smartphone erledigt werden kann. Und so wird das menschliche Personal immer überflüssiger.

Das vollautomatische Restaurant ist für die schnellen Mahlzeiten, für die Mittagspause, für das eilige Abendessen und für den kleinen Snack zwischendurch unbedingt zu empfehlen. Das romantische Dinner, den Heiratsantrag und das wichtige Geschäftsessen mit noch wichtigeren Kunden sollten Sie doch lieber in einem teuren Restaurant mit einer rundum freundlichen Bedienung veranstalten. Nun, vielleicht findet sich auch noch ein Weg, um das Personal bei der Bezahlung im vollautomatischen Restaurant zu umgehen, wenn man per Computer bezahlen kann, wie bei einem Kaffeeautomaten. Das ist doch einmal eine Innovation am Fastfood Markt.

Relaxen in der Shisha-Bar

In der Shisha-Bar qualmt esEine Shisha-Bar ist eine spezielle Bar, in welcher man alternative Musik, beispielsweise Jazz hört, sich gemütlich in eine Ecke setzt, chillt, mit Freunden abhängt, und dann raucht man gemächlich seine wohl verdiente Wasserpfeife. Diese Wasserpfeifen schmecken in Gesellschaft noch besser, als wenn man sie alleine raucht. Man trinkt Kaffee dazu, philosophiert über Gott und die Welt, so lange, bis man von Kopf bis Fuss eingeraucht ist und die Welt gottesgleich mit grossen Augen sieht.

Wer nach dem Essen gemütlich eine Wasserpfeife rauchen möchte, der geht in eine Shisha Bar. Allerdings muss ich an dieser Stelle unbedingt auf die gesundheitlichen Risiken aufmerksam machen. Die Shishas sind ungesund. Sie enthalten Fruchtaromen, welche bedenklich sind, und sie sind oft mit Kohlenmonoxid versehen. Man kann Atembeschwerden, Schwindelgefühle und Übelkeit bekommen, wenn man zu viele Giftstoffe eingeatmet und inhalliert hat. Manche dieser Shishas sind auch krebserregend, und so ist die Shisha Bar nur eine Alternative für Leute, die hin und wieder eine Wasserpfeife rauchen wollen.

Viel gesünder ist eine Open-Air Bar. Hier sitzt man feiernd an der frischen Luft, trinkt einen Fruchtsaft mit natürlichem Fruchtaroma und gönnt sich den Sauerstoff aus der Natur, den man ohne Nebenwirkungen inhalliert. Die Shisha-Bar wird immer seltener, obwohl dieses Modell wirtschaftlich einst für grossen Wirbel und noch grösseren Aufschwung sorgte. Dafür werden die Open-Air-Bars immer häufiger, vermehren sich wie die Pilze im Wald, und seit wir eine Pandemie erlebt haben, tummelt sich das Volk ohnehin vermehrt draussen, raucht nicht mehr und lebt gesünder.

In vielen Ländern herrscht Rauchverbot, was das endgültige Ende der Shisha-Bars bedeutet. Die Shishas wurden einst zusammen mit diesen speziellen Bars als Wirtschaftsfaktoren gefeiert, und sie dienten als Alternative zur herkömmlichen Zigarette. Aus Gesundheitsgründen schafft man jedoch immer mehr dieser Modelle ab, weil die Menschheit nicht erkranken möchte, obwohl wir vieles dafür tun, um möglichst intensiv zu erkranken. Viele Leute trauern den Shishas und ihren Bars nach, weil sie die Wasserpfeife und die damit verbundene, lockere bis heitere Atmosphäre lieben, quasi süchtig danach sind. In Österreich raucht man in Restaurants nicht mehr, was auch das totale Aus für die Shisha-Bars bedeutet. Nur in geschlossenen Clubs, in denen man privat feiert, darf man noch rauchen, und dort drin ist es egal, was man raucht, denn privat bleibt privat und wird nicht öffentlich überwacht.

Wie gut ist ein Cafe?

Einen Kaffee im Cafe trinkenEin Cafe ist ein kleines Restaurant, in welchem man kleine Snacks, Imbisse, Kaffee, Tee, Kakao, diverse Getränke und einen Sitzplatz bekommt. Die Tische sind eher klein gehalten, die Räumlichkeiten sind übersichtlich, oft nur aus einem Raum bestehend, und die grosse Küche fehlt. Im grossen und ganzen sind Cafes eine gute Idee, denn der Mensch sehnt sich nach seinem Koffein, wenn er tags über viel unterwegs ist. Ausserdem setzt man sich ins Cafe, um zu plaudern, zu flirten, zu flanieren, um zu sehen und gesehen zu werden. Deshalb tummeln sich tausende Strassencafes in den Städten, damit die Strassen belebt werden und nicht ärmlichst verkümmern.

Viele Betreiber von Cafes haben keine Ahnung von der Gastronomie, denken sich, so ein bisschen Kaffee kann nicht schwierig zu handeln sein, und so spriessen jährlich hunderte von schlecht geführten Cafes wie die Pfifferlinge aus dem Nichts des Bodens heraus, welche wieder schliessen müssen, weil die Kalkulation nicht stimmt. Gerade in Zeiten der Pandemie musste man sich dieses Phänomen ansehen. Das Lieblingscafe am Strassenrand, in welchem sich die Studenten, Arbeitslosen und Lebenskünstler trafen, war plötzlich verschwunden, aber die frei gewordene Lokalität war kurz darauf wieder besetzt, diesmal mit Imbissen der Luxusklasse. Nur die Studenten fehlten, sie haben kein Geld mehr.

Übrigens kann man im Cafe hervorragend lernen, was viele Studenten in der Pandemie nutzten. Mit einem 3-G Nachweis, geimpft, genesen oder getestet, war man ein sehr gerne gesehener Gast. Zu Hause fiel uns nämlich die Zimmerdecke mit voller Wucht auf den Kopf, wenn man zusammen beim Home-Office verwelkte.

In einem Cafe lernt man übrigens auch immer wieder neue Leute kennen. Man kann flirten, ohne dass man sich auf Tinder treffen muss. Man kann sich seinen potentiellen Flirtpartner offline anschauen und prüfen, ob er passt, was man mit Dating- und Flirt-Apps nicht prüfen kann. Und man lernt besonders in den coolen Trendcafes kreative, interessante, alternative Leute kennen, welche ausführlich leben und vom Spiessertum weit entfernt sind. Sogar die Oma kann sich noch einmal verlieben, denn die traditionelle Kaffeehauskultur wird in Österreich niemals aussterben, und besonders in Wien hat man gute Chancen, wenn der Ober das Obers serviert.

Lieber Besucher, da müssen Sie unbedingt Ihren nächsten Kaffee trinken, denn im Cafe Wichtig haben sogar die Kaffeebohnen einen very important Status. Ach so, sind Sie überhaupt in Schleswig Holstein unterwegs? Wenn nicht, dann wird die Strecke für den Kaffee zwischendurch etwas lang. Trotzdem lohnt es sich, einmal im Cafe Wichtig gewesen zu sein, denn es hat Kultstatus erreicht. Wo machen Sie eigentlich in diesem Sommer Urlaub?

Möchten Sie vielleicht ans Meer? Dann biegen Sie links ab, denn ich habe auch vor, ins Cafe Wichtig zu fahren. Egal, woher Sie kommen, biegen Sie unbedingt links ab, denn alle wichtigen Leute fahren auf der linken Überholspur. Was kann man in diesem Cafe tun, ausser seinen Kaffee trinken?

Sie werden es nicht glauben, aber man kann dort auch Champagner schlürfen und Eis essen. Ich konnte es auch kaum fassen. Das Wichtigste hätte ich jetzt beinahe vergessen: Man kann schauen, wer auf der Strasse so entlang läuft. Das ist die Hauptaufgabe, die man im Cafe Wichtig zu erfüllen hat, sehen und gesehen werden. Wenn man schon unter Prominenten und wichtigen Leuten sitzt, darf man die Augen wahrlich nicht vor so viel Schönheit verschliessen.

Man sieht nämlich mindestens auf den zweiten oder dritten Blick, welchen Schönheitschirurgen die Leute konsultieren. Natürlich hat da niemand an sich herum schnipseln lassen, die Leute gehen nur vorbeugend in eine Schönheitsklinik, sozusagen als Präventionsmassnahme, bevor die Falten eine Art Kratertiefe erreichen. Übrigens sind die Mode und der Style im Cafe Wichtig nicht zu unterschätzen.

Da kann ich unmöglich nackt erscheinen, wenn ich bedient werden möchte. Ich habe mir schon überlegt, ob mein oranges Sommerkleid wohl das passende Outfit für so einen glamourösen Auftritt ist. Immerhin schaut mir die Kaffeetasse beim Posieren im sitzenden Zustand zu. Wenn ich meinen hautengen orangen Minirock anziehe und die Jacke vergesse, könnte ich in einem der ältesten Gewerbe arbeiten. Den Minirock lasse ich lieber zu Hause, damit ich nicht verwechselt werde, denn mich kann sich ohnehin kein Mensch leisten, der nachher noch ein paar Nerven übrig haben möchte.

Ich weiss, ich bin anstrengend, gewöhnungsbedürftig, deshalb passe ich in dieses Cafe hinein, wie eine Orange in den Obstkorb. Lieber Besucher, falls Sie beim Besuch im Cafe Wichtig über Umwege an der Insel Rügen vorbeikommen, bringen Sie mir bitte so einen schicken Strandkorb mit, denn bei mir weht gerade ein Sandsturm in meiner Beziehung, in meiner Wohnung, ach, in meinem ganzen Leben. Da dachte ich mir, ich ziehe mich in einen Strandkorb zurück und harre darin aus, bis sich die Wogen geglättet haben.

Wie gut ist die Autobahnraststätte?

An der Autobahnraststätte anhaltenWer lange mit dem Auto unterwegs ist, benutzt die Autobahn und kommt zwangsläufig an den obligatorischen Autobahnraststätten vorbei. Man steigt aus dem Auto aus, macht sich frisch, diniert schnell, macht sich erneut frisch, trinkt einen Kaffee, und weiter geht die Fahrt. Entweder man erwischt mit Glück eine Raststätte, welche es mit der Hygiene genau nimmt, oder man holt sich einen saftigen Keim ab, den man notfalls mit an den Urlaubsort nimmt.

Auf Autobahnraststätten sollte man immer sein eigenes Klopapier verwenden, wenn man den Toilettengang ansteuert, und man sollte unbedingt den Klodeckel vorab mit Klopapier belegen oder abputzen. Hände waschen sollte man immer, denn an den Fingern haften die Keime besonders gut. Und ausserdem sollte man die Türklinken nach dem Händewaschen nicht mehr unbedingt mit der Hand, sondern mit einem Tuch anfassen, denn viele Leute erledigen ihr Geschäft, ohne sich die Hände zu waschen. Und dann klebt der Darmkeim an der Türklinke.

In einer Autobahnraststätte sollte man niemals sein Essen pur aufs Tablett legen, beispielsweise ein Brötchen, ein Croissant, ein Baguette, denn das Tablett könnte schmutzig sein, wenn es durch unzählige Hände gewandert ist. Verwenden Sie immer eine Serviette, und wischen Sie auch die Teller im Selbstbedienungsbereich vorher ab, bevor Sie das Essen drauflegen. Übrigens sind die Autobahnraststätten mit Selbstbedienung oft eine reine Zumutung für den Gast, unrein bis eckelig. Jeder greift mit seinen Händen alles an, probiert notfalls vom Essen, riecht dran, stellt es wieder zurück, greift etwas anderes an, und bis er fündig wird, tummeln sich unzählige Keime, die Gefallen am Essen finden und sich rasant vermehren. Viel besser sind die Raststätten mit Bedienung. Hier bestellt der Gast wie in einem Restaurant, bekommt das Essen an den Tisch serviert und muss nichts essen, was zuvor durch viele fremde Hände gewandert ist.

Man diniert ja manchmal wie ein Bettler, wenn man lange unterwegs ist, Hunger verspürt und die nächste Autobahn-Raststätte nicht weit entfernt ist. Hier sollte man vorsichtig sein, denn in manchen Restaurants sind die Speisen mehrmals aufgewärmt worden, wodurch sich viel Zucker entwickelt. Auch könnten die Speisen alt sein und langsam vor sich hingammeln. Die Hygiene ist zwar allgemein gut, aber nicht überall. Am besten sind die Raststätten, welche ein eigenes Restaurant mit eigenem Koch besitzen, denn hier ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass das Essen frisch zubereitet wird.

Ausserdem sollte man ohnehin das Besteck vor dem Essen mit einer Serviette putzen, sonst droht schnell eine unschöne Fieberblase oder ein lästiger Darmkeim, der uns an die Kloschüssel kettet. Im Selbstbedienungsladen sollte man das Tablett gut abwischen, denn wer weiss, durch welche Hände es bereits gegangen ist. Aber ansonsten, Guten Appetit.

Was bietet ein gutes Restaurant?

Restaurants gibt es wie Sand am Meer, aber die Unterschiede in Frische, Qualität, Ausstattung, Flair, Gemütlichkeit und Design, Preis und Leistung können stark variieren. Restaurants können sauteuer sein und kaum etwas bieten, oder günstig und gut sein. In der Gastronomie zählt nämlich jeder Cent, denn man muss preislich so eng kalkulieren, dass man entweder sofort wieder den Laden schliessen kann, oder man hat so ein gutes Management, dass man Rücklagen schafft und auch in der Nebensaison überlebt. Der Gast erkennt schnell, ob es ein Saftladen oder ein gut geführter Betrieb ist. Sauberkeit, frisch zubereitetes Essen, eine vegane und vegetarische Auswahl neben dem Fleischkonsum, ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, all das ist wichtig für den Gast, denn er will in erster Linie essen. Gut geschultes, freundliches Personal und eine zuvorkommende Bedienung sind für viele Gäste auch ein Muss, um wiederzukommen. Unverschämtheiten lassen sich nur wenige Gäste gefallen.

Der Kellner und das leidige Trinkgeld

Wie viel Trinkgeld gibt man eigentlich einem Kellner? Bekommen Kellnerinnen mehr Trinkgeld? Was für eine weibliche Frage, die Antwort erledigt sich von ganz alleine. Wenn man nun dem Kellner sein Trinkgeld vor dem Essen gibt, passiert etwas Wunderbares. Man wird schneller bedient und bekommt den besseren Service. Das haben Tests ergeben. Wer macht das schon, sein Trinkgeld vor dem Essen zu überreichen?

Da wundert sich jeder Kellner. Und was ist, wenn der Kellner sein Trinkgeld vor der Bestellung selbst verlangt? Gell, was für eine Unverschämtheit! Ich sage Ihnen, da flüchtet dann so mancher Gast zur Konkurrenz, denn dort ist das Schnitzel auch lecker. Ich hatte übrigens einem Kellner durch einen kleinen Denkfehler ein richtig grosszügiges Trinkgeld gegeben.

Damals gab es in Österreich den Schilling und in Deutschland die D-Mark. In München beglückte ich dann einen Kellner mit 19 D-Mark Trinkgeld für ein süss saures Entchen mit Beilagen. Er küsste mir die Hand und half mir in den Mantel, gab mir seine Telefonnummer und war hin und weg von meiner Grosszügigkeit. So etwas kann mir beim heutigen Euro nicht mehr passieren.

Sparen im Restaurant

Wie kann man beim Restaurantbesuch sparen? Im Internet existieren Portale, die uns genau bei dieser Sparvariante helfen wollen. Wir sollten allerdings gut aufpassen und kalkulieren, wann es sich lohnt. Für den Gast lohnen sich die Online-Angebote besonders während der Woche, wenn nicht viele Leute essen gehen. Für Wirte und Gastbetriebe ist es eine Werbeplattform, die jedoch ins Geld geht, da sich so manch ein Restaurant nichts erspart. Und für die Restaurantportale im Netz lohnt es sich immer, denn sie profitieren von einer Einstellungsgebühr und einer Bearbeitungsgebühr.

Man kann durch Gutscheine sparen. Allerdings muss man zuvor wissen, ob man genau am gewählten Tag das gewählte Menü auch essen möchte und das zur Verfügung stehende Restaurant auch besuchen will. Man spart durch eine Happy-Dinner-Card, einer sogenannten billigeren Speisekarte, die vorzugsweise für zwei Personen gedacht ist. Hier könnte die Kostenfalle in den teuren Getränken liegen, wenn das Essen billig ist. Und man spart mit Rabattsystemen. Hier leidet oft die Qualität des Essens, oder man erspart sich doch nichts, weil die Bearbeitungsgebühr des Onlineportals höher ist, als der Rabatt im Restaurant. Ich gehe zu meinem Lieblingsitaliener und geniesse den Service samt dem Anblick des attraktiven Italieners.

Der laute Tischnachbar im Restaurant

Wer im Restaurant seinen lauten Tischnachbarn kaum erträgt, der kann sich wehren, aber bitte behutsam und höflich. 96% der Leute sind ohnehin der Meinung, man darf dem Nachbarn im Restaurant sagen, dass er zu laut ist. Man sollte ihn jedoch höflichst mit netten Worten um Ruhe bitten, sachlich bleiben und sich nicht aufregen. Selbst Restaurantinhaber sind der Meinung, diese Geste ist angebracht, weil jeder Gast ein Recht auf eine stille Privatsphäre hat, wenn er sich unterhalten will. Mit dem Handy telefonieren ist übrigens in vielen Restaurants nicht gestattet, und schon gar nicht lautstark gröhlend.

Restaurants und Preise für den Gast

Der Gast ist König, speziell im Restaurant, aber nicht in allen Restaurants. Kennen Sie zufällig die speziellen Preise für Inländer und Ausländer, für Einheimische und Touristen? Der Tourist zahlt mehr als der eigene Einwohner, und so entsteht der Touristennepp in Restaurants. Ein Bekannter von mir beschäftigte einst einen Lehrling, und der fragte lautstark: Sind die Preise für unsere Leute oder für die Touristen? Mein Bekannter sagte: Wir haben für alle Leute die gleichen Preise. Daraufhin meinte der Lehrling: Aber gestern hatten wir noch höhere Preise für die Touristen. Dieses Beispiel zeigt, dass man sich extra wenig dabei denkt, wenn man für spezielle Gäste noch speziellere Preise fertigt, denn zahlbar ist alles. Übrigens ist der Kaffee morgens oft billiger als mittags und abends, und die Mittagsmenüs sind um 11:00 Uhr billiger als um 13:00 Uhr. Mein Kaffee ist ohnehin billig, denn ich trinke ihn an der Bar, da muss er mir nicht an den Tisch gebracht werden. In Spanien ist mir dies tatsächlich so passiert, dass er an der Theke günstiger war. Restaurants pflegen in der Tat eine Kultur, die manchmal für den Gast und manchmal gegen ihn spricht. Man muss nur wissen, welcher Gast zu welcher Tageszeit etwas günstiger bekommt.

Restaurants werben mit kleineren Portionen

Stellen Sie sich vor, Sie gehen in ein Restaurant, bestellen Ihr Essen, sind zufrieden damit und werden Stammgast. Plötzlich bestellen Sie wieder, und Ihr Teller ist nur noch halb so gross, dafür sind Ihre Augen um so grösser, denn die Rechnung fällt doppelt so hoch aus. Dieses Phänomen könnte Ihnen in Zukunft öfters über den Weg laufen, denn ein neuer Trend in Sachen Essen geht dahin, dass Restaurants kleinere Portionen zum selben oder zu höheren Preisen anbieten. Ein umweltfreundlicher Gedanke treibt diesen Trend voran. Wenn die Teller kleiner werden, muss man nicht so viel hochwertiges Essen wegwerfen. Da wir ohnehin in einer Wegwerfgesellschaft leben, bräuchte man dann nur noch die Rechnung wegwerfen, das Essen hat im Magen Platz, nicht mehr in der Mülltonne. Ausserdem wird der neue Trend von einer schlanken Linie und einer gesunden Lifestyle-Bewegung angetrieben. Wer weniger isst, bleibt schlank und tut etwas für seine Gesundheit. Der schwer arbeitende Mensch wird die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und so ein Restaurant hungrig wieder verlassen. Die reiche Luxusfrau wird frohlocken und sich ein neues Kleid in der Konfektionsgrösse Size Zero kaufen, nachdem sie reich geheiratet hat und sich die üppigen Preise leisten kann. Und ich bin immer hungrig, mit kleinen und grossen Portionen.

Wie müssen die Speisen im Restaurant beim Gast ankommen?

Wenn Sie im Restaurant essen, lieben Sie es, bedient und umsorgt zu werden, denn zu Hause müssen Sie immer selber kochen und für Ihr Wohl bei Tisch sorgen. Jetzt kann es aber in manchen Restaurants passieren, dass die Speisen den Weg zu Ihrem Tisch so schwer finden, sodass sie kalt bei Ihnen ankommen. Es nützt bitteschön nichts, wenn Sie sich zu diesem Zweck direkt neben die Restaurantküche setzen, denn von hier aus atmen Sie bloss die saftigen Küchendämpfe ein.

Es gibt Richtlinien, wie das Essen in einem Restaurant ankommen muss, damit der Gast zufrieden ist. Die Suppe muss heiss am Tisch ankommen, so heiss, dass Sie genussvoll den warmen Löffel in Ihren hungrigen Mund schieben können, ohne zu jammern. Wenn Sie allerdings auf die Toilette gehen, weil Sie dringende Geschäfte zu erledigen haben oder sich den Lidstrich nachmalen wollen, kann es sein, dass die Suppe kalt ist, wenn Sie Ihre Geschäftsangelegenheiten geregelt haben.

In so einem Fall muss der Kellner die Suppe kein zweites Mal zurückschicken, um sie aufzuwärmen. Gute Restaurants machen es aber trotzdem, wenn der Gast danach fragt. Die korrekt und zeitlich richtig servierte Suppe brauchen Sie nur zu bezahlen, wenn sie auch warm genug für den Verzehr ist, kalte Suppen dürfen reklamiert werden.

Sie erhalten im Restaurant das, was Sie bestellen

Sie lieber Gast, haben in einem Restaurant Anspruch darauf, dass genau die Speisen angeliefert werden, die Sie auch bestellt haben. Zu Hause backen Sie ja auch nicht gerade einen Pflaumenkuchen und geben Kirschen hinein. Gut, aus Mangel an Alternativen kann es schon einmal ein Kirschkuchen werden, wenn man zu wenige Pflaumen zu Hause hat. Ich gab sogar einst Nüsse in meinen Pflaumenkuchen hinein und präsentierte meinen Freunden einen leckeren Pflaumenkuchen, an den niemand glaubte.

Im Restaurant bezahlen Sie aber fürs bestellte Essen. Die Schinken-Käse-Pizza muss also echten Schinken und wahrscheinlich noch echteren Käse beinhalten, denn Käseersatz und Schinkenart haben auf so einer Pizza nichts verloren. Wenn es eine günstige Pizza mit leuchtenden Ersatzteilen ist, muss dies auf der Speisekarte ausgewiesen sein, damit der Gast weiss, was er da in seinen Magen schiebt.

Sie müssen für Mogelessen nicht bezahlen, aber Sie dürfen es auch nicht vorher aufessen, sich satt den Bauch streicheln und dann erst reklamieren und sich aufregen. Guten Appetit.

Welches Hotel passt zu Ihnen?

Das ideale HotelWie findet man das passende Hotel? Früher reichte ein Zimmer mit Dusche, heute muss es eines mit Minibar, Flatscreen TV, Wellnessbad und vielen Extras, Internetzugang und Kaffee-Maker sein. Hunderte Luxushotels schiessen aus dem Boden, während die kleinen Pensionen aussterben. Der Preis wird auch immer billiger, denn der normale Tourist residiert vorzugsweise im vier oder fünf Sterne Hotel, möchte jedoch trotzdem kaum etwas dafür bezahlen. Ein gutes Hotel bietet einen excellenten Service, besitzt saubere Zimmer, moderate Preise, und die Matratze muss hart genug sein, sonst liegt man wie eine Banane im Bett und krümmt seinen geschundenen Rücken. Das Frühstücksbuffet sollte reichhaltig sein, denn für viele Gäste ist es die wichtigste Mahlzeit im Urlaub. Und begutachten Sie die Hotelbewertungen im Internet kritisch, denn so manche Bewertung ist gekaufter Nepp, schöner als sie wert ist.

Ein gutes Hotel muss einiges bieten, um den Gast zufriedenzustellen. Ein Hotel ist eine Herberge, eine Unterkunft, aber der Gast will mehr als nur schlafen und essen. Das Buffet sollte reichhaltig sein, die Betten bequem, nicht zu weich und nicht zu hart, und der Service muss stimmen. Die Hotelzimmer müssen sauber, gut in Form und vollständig sein, sodass nichts fehlt. Die Minibar muss sauber und möglichst gut gefüllt sein. Der Zimmerservice darf nicht zu viel kosten, und die Hotelbar darf nicht verqualmt und stickig sein. Die Hotelrezeption sollte auch nachts besetzt sein, freundliches Personal ist Pflicht, und das Haus muss gut geführt werden.

Ein Gast sieht bereits am Anblick der Hotelhalle, ob es ein gutes, ein mittelmässiges oder ein schlechtes Hotel ist. Wenn schon zu Beginn beim Einchecken der Kofferservice fehlt, fühlt sich der Gast nicht als König.

Ich gehe immer wieder in die selben Hotels, es sei denn, ich springe über meinen kleinkarierten Schatten und entdecke ein neues Urlaubsland für mich. Ich muss gestehen, ich mache auch jedes Jahr auf den gleichen Erdflecken Urlaub, und da bleibe ich dann fressend, sonnenliegend oder einkaufend kleben, bis ich wieder zu Hause am Bürosessel klebe.

In welche Hotels zieht es mich eigentlich? Ich hege hohe Ansprüche an den Service und ein schönes Zimmer, an gutes Essen und einigermassen an Ruhe, wobei ich die Ruhe in der Grossstadt beim Shoppingbummel suchen muss.

Mein absolutes Highlight ist das Steigenberger Hotel in Wien. Der Service stimmt, der Kellner schneidet mir meinen Salat mundgerecht zu, der Barkeeper legt mir eine Extra-Cocktailkirsche neben mein Trinkglas, das Frühstück kommt morgens direkt an mein Bett, und wehe, es ist kein Zimmer für mich frei, aber dann.

Wenn ich nicht gerade in Wien bin und meine Nase an die teuren Schaufenster der Juweliere im 1. Wiener Bezirk halte, mache ich gerne Urlaub fernab der Zivilisation im Hotel Moosleitner in Freilassing. Da kommt sogar das Gemüse aus dem eigenen Garten. Strandurlaub mache ich abwechselnd in Lignano und Jesolo in meinen Lieblingshotels.

Mit unseren Hoteltipps finden Sie die passenden Hotels für Ihre Reise. Wer in den Urlaub fliegt oder fährt, möchte sich entspannen, etwas erleben, gut essen und ausschlafen, und vor allem farbig schöne Fotos schiessen, damit Freunde und Nachbarn zu Hause vor Neid platzen. Damit Ihre Fotos keine Baustellenbilder werden, beachten Sie unsere Tipps.

Lassen Sie sich nicht von der Reisekatalog Sprache irritieren. Der Satz: Hotel im Zentrum der Stadt mit idealen Unterhaltungsmöglichkeiten. Das bedeutet meistens viel Lärm beim Schlafen. Nehmen Sie in solchen Hotels gute Ohrenschützer mit, damit Sie ein Auge zur Nachtruhe schliessen können, denn das andere Auge schaut sich die Diskotheken an, welche man vom Balkon aus sehen kann.

Der Satz: Wenige Meter vom Strand entfernt. Dies bedeutet, dass das Hotel entweder eine bis drei Strassen vom Strand entfernt ist, oder dass man gute Lauffüsse braucht, um 10 bis 20 Minuten zum Strand zu laufen. Die Distanz zum Strand wird in Luftlinienmeter gemessen. Das neu errichtete Hotel, welches gerade eröffnet hat - das bedeutet, dass vor den Augen des Urlaubsgastes noch die letzten Baustellen zu sehen sind, und sich der wohltuende Geräuschpegel der Baumaschinen bis in die hinterste Seelenfront des Urlaubsgastes erstreckt.

Clubhotel für dynamisches Publikum - das bedeutet, dass viele Parties im Hotel und noch mehr Partypublikum Ihre Urlaubsruhe empfindlich stören können. Luxushotel für gehobene Ansprüche - das heisst, dass der Seniorenclub auch dort residiert, und Sie als geborener Single Ihren Urlaubsflirt mit der Lupe suchen können.

Komfortable Dopppelzimmer mit Dusche und WC - hier sollten Sie sich auf ein paar wenige Quadratmeter Zimmergrösse vorbereiten. Wenn Sie aus dem Bett steigen, fallen Sie direkt ins Bad, denn es wird oft aus dem letzten Quadratmeter noch jede Menge Brauchbares gemacht. Aber sonst steht Ihrem Urlaub nichts im Wege.

Wie viele Leute beschweren sich über das gebuchte Hotel?

Sind Sie auch wieder reif für den Urlaub, oder fit für ein neues Hotelzimmer? Sind Sie schon einmal in einem richtig fiessen Hotel gelandet, in dem wirklich nichts funktionierte? Da sehnt man sich dann plötzlich nach einem sauberen und ruhigen Zeltplatz am Campingplatz und grillt die Würstchen selber. Eine Umfrage und ein Test haben ergeben, dass die Schmerzgrenze vieler unzufriedener Hotelgäste keine Grenze kennt.

Wie viel Service und Sauberkeit muss in einem Hotel fehlen, damit sich der Gast beschwert? Ich sage Ihnen, die Leute sind zufrieden, denn es muss schon an allen Ecken und Enden kriseln, damit sich Hotelgäste aufraffen, um sich zu beschweren. Die Hotelbetten sind beispielsweise nicht frisch überzogen und der Schweissgeruch des Vorgängers schläft noch seelenruhig im Bett. Das Bad ist zum Beispiel nicht geputzt worden, weil die Putzfrau in Eile war.

Da tummeln sich noch alteingesessene Schamhaare in der Dusche, die vielleicht schon das Wohnrecht ersessen haben. Der Service ist nicht vorhanden, und Sie müssen Ihren Koffer in den letzten Stock des Hotels tragen, weil der Lift nicht funktioniert.

Sie müssen elendslange warten, weil sich beim Einchecken kein Mensch um Sie kümmern möchte. Lieber Besucher, jetzt wäre beispielsweise ein idealer Moment, um sich zu beschweren, denn es ist Ihr gutes Recht. Sie können in solchen Fällen den Preis mindern, ein anderes Hotelzimmer fordern, sich beim Hotelmanagement und beim Reiseveranstalter beschweren. Wenn Sie es nicht tun, sind Sie ein zufriedener Gast, und das Hotel glaubt, alles richtig gemacht zu haben.

Finden Sie das richtige Hotel

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Der Satz: Wenige Meter vom Strand entfernt. Dies bedeutet, dass das Hotel entweder eine bis drei Strassen vom Strand entfernt ist, oder dass man gute Lauffüsse braucht, um 10 bis 20 Minuten zum Strand zu laufen. Die Distanz zum Strand wird in Luftlinienmeter gemessen. Das neu errichtete Hotel, welches gerdae eröffnet hat - das bedeutet, dass vor den Augen des Urlaubsgastes noch die letzten Baustellen zu sehen sind, und sich der wohltuende Geräuschpegel der Baumaschinen bis in die hinterste Seelenfront des Urlaubsgastes erstreckt.

Clubhotel für dynamisches Publikum - das bedeutet, dass viele Parties im Hotel und noch mehr Partypublikum Ihre Urlaubsruhe empfindlich stören können. Luxushotel für gehobene Ansprüche - das heisst, dass der Seniorenclub auch dort residiert, und Sie als geborener Single Ihren Urlaubsflirt mit der Lupe suchen können. Komfortable Dopppelzimmer mit Dusche und WC - hier sollten Sie sich auf ein paar wenige Quadratmeter Zimmergrösse vorbereiten. Wenn Sie aus dem Bett steigen, fallen Sie direkt ins Bad, denn es wird oft aus dem letzten Quadratmeter noch jede Menge Brauchbares gemacht. Aber sonst steht Ihrem Urlaub nichts im Wege.

Welches Hotel liegt im Trend?

Haben Sie schon einmal Urlaub im Eishotel in Schweden gemacht? Es wird in der kältesten Zeit jährlich neu gebaut und überwintert nur wenige Wochen. Wenn man dort seinen Liebesurlaub verbringt, bringt man die Zimmerwände wahrscheinlich zum Schmelzen, sodass man vorzeitig auschecken muss, wegen Einsturzgefahr.

Übrigens muss man zu keinem Rucksacktouristen mutieren, wenn man die Welt bereist. Ich liebe die gebündelten Reisegruppen. Sogar an der Klagemauer in Israel hatte ich Gesellschaft, als ich meine Sorgen gegen die Wand redete. Man kann heute sogar privat residieren, denn im Internet existieren Hotel Apps, die zeigen, welche Privatwohnung als kurzfristiges Hotelzimmer gebucht werden kann.

Das voll automatisierte Hotel mit Servicerobotern

Waren Sie schon einmal in einer verlassenen Geisterstadt? Demnächst, oder auch schon jetzt können Sie diesen stillen, direkt ausgeruhten Zustand in einem Hotel erleben. Die neuen Google Hotels sind da. Sie bieten alles, nur die nette Frau und der transparent attraktive Mann an der Rezeption, ja die fehlen.

Wie ist so ein vollautomatisches Hotel aufgebaut? Man kommt hinein, hat vorab per Internet sein Hotelzimmer gebucht, holt sich an einem freundlichen Automaten die Reservierung samt seinem Zimmer ab und voila, schon ist man Gast. Freundlicher kann es nicht mehr werden, denn man spart sich den Ärger mit dem Personal. Ich frage mich nur, wer mich in diesem Hotel aufs Zimmer bringt, wer mein Köfferchen mit all meinen schicken, per Post erhaltenen Kleidern schleppt? Ach, der Koffer ist ja nicht so schwer, und für den Begleitservice frage ich einfach den freundlichen Automaten, der begleitet mich bestimmt.

Das Vollautomatische Hotel bietet lauter Vorteile für den genügsamen Geschäftsmann mit Sinn für Ästhetik. Die Zimmer sind hoch luxuriös eingerichtet, das Inventar ist qualitativ nicht zu übertreffen, das Frühstück befindet sich bereits gut verpackt in der Minibar und der Preis für ein solches Hotelzimmer ist relativ niedrig, dafür dass man so viel Komfort erleben darf. Bitte, der Preis kann sich sehen lassen, denn der Freundliche Check In Automat hat weder Beine, noch Hände, noch ein Sprachorgan, welches individuell auf Wünsche antwortet. Gott sei Dank ist das Frühstück nicht in Formalin eingelegt, denn dies wäre wahrlich eine zu hoch gegriffene Konservierung.

Wer passt in so ein vollautomatisches Hotel hinein? Es ist nicht der gemütliche Urlaubsgast, denn der kommt wegen dem freundlichen Service und nicht wegen einem Check In Schalter, der wenig spricht. Ich bin es auch nicht, denn ich komme schon alleine wegen des gut aussehenden Consierge, der mir jeden Wunsch von den Augen und dann von den Lippen abliest. Im nächsten Leben heirate ich ihn. Es ist der Businessman auf der Durchreise, der Geschäftsmann, der den Komfort im Zimmer liebt, der Gast, der in Ruhe gelassen werden möchte, der Mensch, der Geld sparen will und dennoch im Luxus residieren möchte. Ich habe mir allerdings überlegt, ein Hotelzimmer als Dauerresidenz, als Wohnsitz zu mieten, denn die Putzfrau in so einem vollautomatischen Hotel ist noch echt.

Das Wellnesshotel liegt im Dauertrend

Finden Sie passende Wellnesshotels und entspannen Sie sich. Wie sieht es mit dem Wellnessurlaub aus? Wann darf sich das Hotel Wellnesshotel nennen? Wenn Sie einen kleinen, schwach beheizten Pool vorfinden, ein altes Trimmrad im Keller und eine verfallene Umkleidekabine, sind Sie nicht in einem Wellnesshotel abgestiegen. Wellnesshotels müssen schon etwas bieten, um vor allem gesunde Entspannung zu gewährleisten. Dies beginnt bei der fachgerechten Massage und endet beim Wellnessbuffet, welches reichlich vorhanden sein muss.

Zwei Brötchen und ein Hartkäse mit einer Tasse Tee sind da zu wenig an Angebotsvielfalt. Dies gleicht einer billigen Herberge mit Frühstück. Nun nennen sich aber besonders in südlichen Ländern viele Gästehäuser und Pensionen Wellnesshotel, da die Inhaber das grosse Geld wittern, ohne dass die Rezeption durchgehend besetzt ist, und sich jemals eine Servicekraft im nicht vorhandenen Wellnessbereich befunden hat. Hier ist der Gast ganz auf sich alleine gestellt und kann den Urlaub stornieren, wenn das Versprochene nicht den Tatsachen entspricht.

Was muss ein Luxushotel bieten?

Barbie steigt im Luxushotel abIch bevorzuge das Luxushotel. Soll ich Ihnen etwas verraten? Ich kann es mir nicht leisten. Trotzdem geniesse ich hin und wieder meine karge Freizeit im Atlon, im Steigenberger, im Hilton oder einem der anderen fünf Sterne Hotels im Umkreis von wenigen Stunden Autofahrt, denn weiter weg möchte ich nicht reisen, da meine karge Freizeit zu kurz dafür ist. Früher bin ich in guten Mittelklasse Hotels abgestiegen, hatte immer etwas zu meckern und am Ende meines langen Urlaubs trotzdem kein Geld mehr. Früher kaufte ich auch Klamotten in Fastfashion Läden der Billigstklasse ein, warf sie einige Wochen später zur Caritas und ärgerte mich über die schlechte Qualität. Ich war jung und suchte das Geld. Ich war Studentin, und immer wenn ich Tochter von Beruf war, zwangen mir meine Eltern ihre eigenen Berufswünsche auf. Lehrerin sollte ich werden, obwohl ich keine Kinder länger als zwei Stunden am Tag sehen mochte, besonders keine fremden Kinder. Ich besitze nicht einmal eigene. Kann man denn seine Kinder überhaupt besitzen, ohne dass man eine Gluckenmutter ist?

Heute muss ich für mein Geld arbeiten. Wahrlich, wäre ich doch Lehrerin geworden! Ich habe wenig Freizeit, seit ich meine Chefin und meine eigene Sekretärin zugleich bin. Warum bin ich nicht Lehrerin geworden? Heute spare ich für qualitativ hochwertige Klamotten, obwohl ich Labels und Designer aus meinem Kleiderschrank ausschliesse, denn ich möchte reine Qualität und keinen reinen Namen kaufen. Heute residiere ich in fünf Sterne Hotels, und wenn möglich auch in Luxushotels, obwohl ich es mir nicht leisten kann. Ich tue nur so, als ob ich dazugehören würde. Soll ich Ihnen etwas verraten? Der Consierge merkt nicht, dass man nicht dazugehört, und wenn er es merkt, sieht man es ihm nicht an. Der nette Rezeptionist kennt mich in fast allen meinen Lieblingshotels beim Namen, und selbst damals, als ich ein Zara Kostüm trug, bot er mir die Suite mit Badewanne an. Man muss nur so tun, als ob man dazugehört, und schon schwimmt man im hoteleigenen Whirlpool.

Neulich lernte ich ein Ehepaar kennen, welches vom dicken Minus seines Bankkontos lebt und sich seinen Luxusaufenthalt im gehobenen fünf Sterne Hotel aus der firmeneigenen, leer geputzten Tasche bezahlt. Selbst denen sah man die Oberflächlichkeit des brillant verdeckten negativen Reichtums nicht an, denn sie beherrschten so wie ich das Handwerk des Dazugehörens. Wahrlich, die schwammen die ganze Zeit über im hoteleigenen Whirlpool, und das Wasser stand ihnen bis zum Hals.

Was muss so ein Luxushotel bieten, damit es dazugehört? Der Consierge darf nicht fehlen, denn jeder Gast besitzt zwei Augen, von denen die Wünsche selbstverständlich wortlos abgelesen werden müssen. Der Consierge sorgt für die Luxuslimousine, den weissen Pferdewagen und den Bringservice für die neu erworbenen Klamotten, denn man braucht unbedingt noch ein Abendkleid. Da fällt mir ein, ich bin dringend auf der Suche nach einem goldenen Abendkleid, denn ich bin ein Engel, der dazugehört, auch wenn ich in den Tiefen meiner Charakterzüge ein Bengel bin, eine Zicke mit Haaren auf den Zähnen.

Das Luxushotel muss selbstverständlich über Bademäntel im Zimmer verfügen. Ich kann es nicht leiden, wenn ich in meinem Hotelzimmer ankomme, mich in Schale werfen möchte, keinen Bademantel vorfinde und die Minibar in meinen Businessklamotten leeren muss. Ich schmutze mir nämlich andauernd den Blazer voll, und wenn ich viel Pech habe, auch noch den Rock dazu.

Luxushotels duften immer gut, wenn sie mit ihrem aktuellen Jahreszeitenduft nicht gerade voll daneben liegen. Mir ist es erst ein einziges Mal passiert, dass ich so eine in Prunk geworfene Hotelhalle betrat und mir ein Putzmittelduft in die Nase kroch. Bitte, selbst da hatte ich es bis zur Rezeption geschafft, wo man mir das obligatorische Deluxe Zimmer mit grosszügiger Badewanne anbot. Über Geld spricht man in solchen Hotelkategorien nicht, denn man will ja dazugehören.

Der Homeservice im fünf Sterne Hotel

Lassen Sie sich auch gerne das Frühstück morgens aufs Hotelzimmer bringen, wenn Sie gerade erst aufgewacht sind und noch die letzten Knitterfalten aus dem Gesicht bügeln müssen? Jetzt weiss ich, warum viele Leute ein eigenes Reisebügeleisen mitschleppen, die Falten lauern überall, nicht nur in der Wäsche. Ein fünf Sterne Hotel verfügt bitteschön über einen standardmässigen Home Service, denn sonst haben die etwas Gravierendes vergessen und verdienen ihre Sterne nicht.

In einem vier oder drei Sterne Hotel muss man nach so einem Home Service schon suchen, denn diesen gibt es so oft, wie eine Nadel im Heuhaufen versteckt ist. Einst wollte ich in einem vier Sterne Hotel im Zimmer frühstücken. Der Mann an der Rezeption suchte mir leckere Häppchen aus dem vorhandenen Buffet heraus und brachte sie mir einzeln auf vier Tabletts ins Hotelzimmer. Ja, es gibt auch kreative Ausnahmen, durfte ich feststellen. Neulich residierte ich wieder einmal in meinem Lieblingshotel in Wien.

Die Hotelangestellten kennen mich und meine Wünsche auf dem Extrateller bereits, sodass wir nicht mehr gezwungen über das aktuelle Wetter sprechen müssen. Ich bestellte mir wie jedes Mal, mein reichhaltiges Frühstück aufs Zimmer. In der Nacht stellte ich versehentlich mein Trinkglas auf einen Tisch, der nur in meiner Fantasie existierte. Weil das Glas unglücklich und hart auf dem Fliesenboden im Bad landete, zwei Männer die Reste davon in einen Staubsauger pusteten, bestellte ich gleich beim Home Service ein Extraglas dazu.

Als das Frühstück ankam, schmeckte es wie immer köstlich. Ich war etwas in Eile, hatte einen riesengrossen Hunger im Bauch stecken und leerte den gesamten Frühstückswagen blitzschnell. Irgend etwas war anders. Jetzt fiel mir erst auf, dass ich ein vollkommen falsches Frühstück bekommen hatte, also muss ein anderer Gast meines erhalten haben. Das Rührei mit Schinken und Tomaten war ein Spiegelei, die Schinkenplatte war ein gebratener Schinkenteller, meine Brötchen waren Croissants, mein Joghurt war ein Obstsalat, aber es war wirklich alles vorhanden.

Mein Bauch war voll. Haben Sie schon einmal etwas bestellt, es aufgegessen und danach bemerkt, dass Sie es reklamieren sollten? Hoffentlich ist Ihnen so etwas auch schon passiert, dann bin ich nicht alleine mit dieser Blamage unterwegs. Wie muss so ein Home Service sein, wenn das Ding funktioniert? Die Dame oder der Herr klopft zweimal an die Türe, ruft laut: Home Service, und wartet, bis man öffnet.

Bitte nicht zu kurz warten, denn manche Leute sind nackt und müssen erst nach dem Bademantel suchen. Haben Sie schon einmal jemandem nackt die Türe geöffnet? Wenn der Frühstückswagen zur Türe herein geschoben wird, muss überprüft werden, ob das bestellte Essen stimmt. Manche Servicekräfte trauen sich nicht ins Zimmer, schieben den Wagen schnell an der Türe vorbei und strecken einem noch schneller den Zettel für die Unterschrift entgegen.

Einmal kam eine Frau, die schämte sich sogar, Trinkgeld zu erhalten. Und dann hatte ich wieder das Glück, dass mir ein Herr den gesamten Frühstückstisch deckte, den Kaffee eingoss, das Rührei umrührte, die Brote mit Butter bestrich und die Milch in den Kaffee gab. Ich wollte schon fragen, ob er mit mir frühstückt. Ich sage Ihnen, die zweite Variante mit dem Vollservice hat mir natürlich gefallen, denn da braucht man nur noch kraftvoll zuzubeissen.

Ich liebe den Home Service, der sich in mein Essen einmischt, der wie Mama agiert und mir das Rührei vor die Nase stellt. Aber im Grunde sollte so ein Hotelservice ein Minimum erfüllen, das Essen ins Zimmer stellen, auf den Gast eingehen und fragen, ob man behilflich sein kann. Dann winkt auch das etwas ausgeprägtere Trinkgeld.

Luxushotels und ihr Service

Haben Sie es auch schon bemerkt, die Luxushotels haben sich verändert. Die Gäste haben sich verändert. Früher kamen gut betuchte Leute, die es sich leisten konnten, gut und überteuert zu residieren. Heute kommen der Mittelstand und ein paar Möchtegern-Reiche, die es sich leisten können, kurzfristig gut und teuer zu residieren. Die wirklich Reichen ziehen sich in elitäre Luxus-Luxushotels, in die noch gehobeneren Paläste zurück, damit sie unter sich sind.

Das herkömmliche 5 Sterne Hotel kämpft um jeden Gast und bietet sogar Pauschalangebote für ganze Reisegruppen an. Die Hotelbranche schwächelt nämlich, da viel zu viele neue Luxustempel wie Pilze aus dem Boden schiessen. In Wien baute man gerade erst drei neue Luxushotels, sodass die bereits vorhandenen um ihre Gäste bangen. Es lohnt sich nämlich nur, wenn die Betten belegt sind.

Ich bin so ein Möchtegern-Reicher, denn als Frau kann man sich den Luxus leisten, im Hotel hofiert zu werden. Ich residiere nie länger als zwei bis drei Nächte, länger könnte ich es mir gar nicht leisten. In dieser Zeit koste ich jedoch den gesamten Hotelservice aus und lasse es mir an der Bar gut gehen. Nach so einem Hotelurlaub bin ich reif für die nächste Diät, wahrscheinlich auch für die nächste Entziehungskur, denn die Longdrinks mit Pina Colada schmecken erst so richtig gut, wenn man mehr als drei davon getrunken hat. Bitte, ich bin strikter Antialkoholiker, nur im Hotel mache ich eine Ausnahme.

Da fällt mir ein, ich war noch nie im Atlon in Berlin, noch nicht einmal im Hotel Armani in Dubai, und schon gar nicht im Hotel Vierjahreszeiten in München. Wie viele Nächte könnte ich mir dort wohl leisten? Ich habe auch noch nie den passenden Sugar Daddy kennengelernt, der meinen Luxusaufenthalt im Hotel in die Länge ziehen könnte.

Die Luxushotels müssen mit wirklich gutem Service punkten, um im Neubauwettbewerb der aus dem Boden schiessenden Konkurrenten mitzuhalten. Ich werde beispielsweise in meinem Lieblingshotel in Italien mit Obst und Champagner, einem Whirlpool und einem guten Gratishäppchen begrüsst, damit ich bloss wiederkomme. Es sind die individuellen Kleinigkeiten, die ein gutes Luxushotel vom herkömmlichen Luxushotel unterscheiden, denn der nackte Überlebenskampf wird immer härter. Lieber Besucher, sind Sie jetzt auch auf den Geschmack gekommen, kurzfristig teuer zu residieren? Die Betten sind ausgezeichnet, ich habe sie bereits ausprobiert, und wenn Sie Glück haben, sind die Matratzen noch neu.

Das Luxushotel für Superreiche

Immer mehr Luxushotels schiessen wie Pilze aus dem Boden. Das normale 5 Sterne Hotel hat für die Oberklasse der Gesellschaft den Reiz verloren, es gehört jetzt eher den gehobenem Mittelstand. Die Superreichen leisten sich spezielle Suiten, von Designern kreiert, mit Terrasse und schönem Ausblick. Der hauseigene Consierge ist fester Bestandteil, und es gibt Hotels, die bieten Meditationshäuser, Massagebereiche, ausgefallene Speisen mit Tieren und Pflanzen an, die unter Naturschutz stehen, und einige Hotels sind nur für ein auserlesenes Publikum zugänglich, da bekommt man eine Einladung und kann nicht selber buchen. Viele Luxushotels verfügen über eigene Areale, in denen sich der Gast samt seinem Dienstpersonal einmieten kann und nicht gestört wird. Andere Hotels liefern das Dienstpersonal, extra abgestimmt auf den einzelnen Gast, gleich mit, und es gibt Luxushotels, in denen kann man als einziger Gast in einem gesamten Stockwerk residieren. Da stört dann wirklich niemand mehr. Wer sich den Aufenthalt in so einem Luxushotel leisten kann, muss mit 10 000 Euro aufwärts pro Nacht rechnen.

Wie gut ist die Privatunterkunft?

Privat trinkt man den Kaffee danachWie gut sind Privatunterkünfte? Die meisten privat vermieteten Urlaubsresidenzen sind in Ordnung, wenn man in fremden Betten schlafen will, von denen man nicht weiss, wann sie das letzte Mal serviciert worden sind. Man kann ganze Wohnungen für seinen Saufurlaub anmieten, das ist billig und grosszügig zugleich. Nur der Bewohner nebenan muss mit einer Lärmbelästigung rechnen, die nachts auch nicht endet, denn der Urlauber will trinken, feiern, leben, faulenzen und tagsüber schlafen, was den Arbeiter stört. So haben sich viele Privatunterkünfte entwickelt, welche inmitten von stabilen Wohnvierteln stehen, welche die Stabilität labilisieren, aber das stört den Kurzurlauber nicht, Hauptsache der Preis stimmt.

Der Tourist von heute informiert sich vorab über sein Reiseziel, holt sich Tipps aus dem Internet und meidet dann, wenn möglich, das Hotel. Er residiert bei Privatpersonen, bei Leuten, die ihr Zuhause an Touristen vermieten. Der Vorteil ist, man wohnt wie daheim, mit Küche und Wohnzimmer. Der Nachteil ist, man weiss nie genau, was einen wirklich erwartet.

Mittlerweile gibt es eine Reise-App, mit der man per Smartphone seine gewünschte Privatunterkunft buchen kann. Per App kann man sich vorab schon einmal kennenlernen, damit man weiss, ob man es im Urlaub miteinander aushält. Immerhin hat man hier sogar die Möglichkeit, im Zelt oder im Iglu zu wohnen. Billiger ist diese Form des Reisens auch, denn ein Hotelzimmer kostet meist ein Drittel mehr. Parahotellerie nennt man dieses Phänomen übrigens, und es gewinnt zunehmend an Beliebtheit.

Das Unternehmen Airbnb ist Marktführer, wenn es um die Privatunterkunft geht. Man mietet seine Urlaubswohnung bequem im Internet, Versicherung, Bezahlung, Sicherheiten, Verfügbarkeit und alle Extras sind im Mietpreis enthalten, und dann darf man seinen Urlaub geniessen. Die Firma besitzt nicht nur eigene Urlaubswohnungen und Vermittlerunterkünfte, sie besitzt auch einen schlechten Ruf, der schneller ist als jeder Aufschrei. Wenn man nämlich im grossen Stil Wohnungen für Urlauber zur Verfügung stellt, die nachts feiern und tagsüber schlafen, stört man damit die restlichen Hausbewohner. Andere Leute haben keinen Urlaub, müssen tagsüber arbeiten und nachts schlafen. Und genau hier treffen sich zwei Kriegsschiffe, welche ständig nach einem Kompromiss suchen. Man kann sich kaum dagegen wehren, denn irgend ein Unmensch vermietet immer irgendwo seine Wohnung an betrunkene Urlaubsgäste.

Im Grunde ist die Idee von Airbnb ideal. Man spart Geld, hat anstatt eines kleinen Hotelzimmers eine geräumige Wohnung zur Verfügung, Privatleute verdienen damit Geld, und allen Leuten wäre geholfen, wenn nicht gerade dadurch die Hotelbranche in Mitleidenschaft gezogen werden würde und die arbeitende Bevölkerung sich gestört fühlt.

Es muss nicht immer Urlaub sein, auch wenn der Anbieter Airbnb schon fast flächendeckend Privatwohnungen für Urlauber zur Verfügung stellt. Manchmal muss man den Urlaub opfern, um zu helfen. Europa hat mit Verknappung aller Art zu kämpfen, und so werden auch zunehmend die Flüchtlingsunterkünfte, sowie die Plätze für Asylbewerber knapp. Hier könnte die solidarisch arbeitende und dementsprechend handelnde Bevölkerung eingreifen und Privatunterkünfte zur Verfügung stellen. Ich scheide leider an dieser Stelle aus, ich lebe derzeit in Österreich und würde selber gerne in Deutschland um Asyl anfragen, falls ich in Österreich Hausverbot bekomme. So ein Flüchtling braucht nicht viel, nur etwas zu essen, einen Schlafplatz, einen Waschplatz, Liebe und Zuneigung, psychologische Betreuung zur Traumabewältigung, einen Arbeitsplatz, einen Schulplatz für Jugendliche, und einen Platz zum Beten, denn Menschen in Not beten immer, wenn das Hausdach brennt und die Perspektiven zu wünschen übrig lassen. Ich finde, wir müssen so lange helfen, solange wir genug zu essen haben, einen angenehmen Schlafplatz besitzen, einen guten Arbeitsplatz einnehmen, ein gutes Schulsystem beherbergen, und wenn wir nichts mehr haben, ausser Liebe und Zuneigung, hat womöglich wieder einmal die Gier der Börsianer an den Aktienmärkten gewonnen, denn dann ist die Inflation künstlich so hoch geklettert, dass sich nur noch die Superreichen das tägliche Butterbrot leisten können.

Wie gut sind Hotelbewertungen?

Hotels im Internet bewertenSie möchten in einem Hotel absteigen, welches den optimalen Komfort für Sie bietet, ein reichhaltiges und gut schmeckendes Angebot an Speisen bietet und ruhige Zimmer zur Verfügung hat. Dann achten Sie auf Hotelbewertungen von anderen Leuten, die in Ihrem Wunschhotel bereits Urlaub gemacht haben.

Wenn der Sommer mit seiner Sonne und den guten Urlaubsangeboten lockt, möchten wir alle weit weit weg fliegen, denn auf Balkonien zu Hause können wir das ganze restliche Jahr über Urlaub machen. Wir möchten im Urlaub in einem guten Hotel wohnen, alle Viere von uns strecken und den Urlaub geniessen. Wir möchten bedient werden, und das Essen soll bitte von anderen Leuten gekocht werden, wir möchten nur essen und schlafen. Der Schlaf soll ruhig und erholsam sein, denn am nächsten Tag möchten wir fit und frisch an den Strand gehen. Der Strand soll bitte direkt vor der Türe unseres Hotelzimmers sein, denn weit gehen strengt uns zu sehr an.

Abends möchten wir Party machen, einen Schritt vom Hotel entfernt. Da soll bitte etwas los sein, wir wollen ja beim Party machen nicht einschlafen. Aber danach brauchen wir unseren Schönheitsschlaf, der soll ruhig und erholsam sein. Jetzt brauchen wir nur noch ein Hotel mit einer tollen Hotelbewertung, welches all unsere Wünsche erfüllt. Und genau hier liegt der Haken begraben. Da die Hotels ohnehin diese Wünsche nicht ohne Abstriche erfüllen können, sind manche Hotels überteuert und nur noch schlecht.

Es tut wirklich gut, wenn man vor der Reisebuchung die Hotelbewertungen von anderen Leuten liest. Immerhin sind die bereits dort gewesen und wissen, was sie da erzählen. Eine gute Hotelbewertung reicht noch nicht aus, damit das Hotel die Marke “Gut” erhält. Denn diese Hotelbewertung kann auch ein Hotelmitarbeiter geschrieben haben. Gute Hotels sind jene mit vielen guten Bewertungen.

Lesen Sie ruhig ausführlich die Hotelbewertungen, dann kann der Urlaub nur noch gut werden. Das Portal “ciao” oder andere Hotelbewertungsportale bieten gute Hotelbewertungen an. Übrigens auf Gran Canaria in Playa del Ingles ist ein gutes Hotel das Sandy Beach Hotel.

Strandtücher auf Hotelliegen werden beseitigt

Ein Hotel auf Teneriffa hat es uns bereits vorgemacht, und andere Hotels folgen diesem elitären Beispiel. Die Strandtücher, die privat auf den Hotelliegen platziert werden, damit der Hotelgast im Laufe des Tages seine reservierte Liege kurz belegen kann, werden weggeräumt. Alle Hotelgäste sollten die Möglichkeit haben, sich auf die hoteleigenen Strandliegen legen zu dürfen. Und wenn bereits vor dem Frühstück sämtliche Strandliegen am Hotelpool besetzt sind, weil darauf ein Handtuch liegt, welches sich den gesamten Tag über in der Sonne aalt, haben viele Hotelgäste, die zu spät kommen, keine Chance mehr, eine Liege zu erhaschen. Das ist ärgerlich. Ich selbst hatte, als ich noch gut gesehen habe, mit Schrecken bemerkt, wie mir sämtliche Pool-Liegen quasi unterm Arsch weggenommen wurden, nur weil jemand schneller war und sein Handtuch darauf platzierte. Da bleibt einem nur noch der Strand übrig, denn dort muss man seine Liege vorab beim Hotel reservieren und bezahlt auch dafür.

Nicht alle Leute mögen jedoch den sandigen Strand, wenn sie sich, eingeölt wie eine Sardine, in der Sonne kross braun braten lassen, denn der Sand klebt auf der Haut wie nasses Laub. Viele Leute legen sich gerne ein bis zwei Stunden an den Hotelpool und sonnen dort. Natürlich ist hier der Platz Gold wert, aber wenn niemand mehr seinen Liegeplatz am Hotelpool reservieren würde, wäre Platz für alle Hotelgäste. Und deshalb finde ich diese krasse, im Grunde gästefeindliche Idee gut. Bitte, vieles hat sich in der Gastronomie und im Torusimus allgemein geändert. Die Preise steigen, das Personal besitzt endlich eine Persönlichkeit, und der Gast darf sich nicht mehr alles ungeniert zum Nulltarif leisten. Wahrlich, die Geiz ist geil Mentalität ist vorbei.

 


Elisabeth Putz

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