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Wie spart man Treibstoff?

Weniger fliegen und Treibstoff sparenTreibstoff spart man, indem man weniger tankt, weniger mit dem Auto fährt, sich ein car to go oder ein car-sharing Modell gönnt und das Auto mit anderen Leuten teilt. Kleine Wege kann man mit dem Fahrrad zurücklegen.

Geld beim Tanken spart man, wenn man zu günstigen Zeiten tankt und sich eine kostengünstige Tankstelle in der Nähe aussucht. Hierfür existieren bereits Anbieter-Apps, die täglich die billigsten Tankstellen aufzeigen.

Auch die Wahl des Fahrzeugs, des Autos kann helfen, Treibstoff und Geld zu sparen. Dieselfahrzeuge fressen viel, sind umweltschädlich, irgendwann nicht mehr zulässig, und sie lohnen sich nur für Langstrecken. Elektromotoren sind zwar nicht unbedingt für die Langstrecke geeignet, sie können jedoch an Steckdosen aufgeladen werden und sind in einem Aktivhaus eine gute Sparquelle.

Benzin, Diesel, Hybridmotoren mit eingebautem Elektromotor, und die niedlichen Elektroautos, die wie Babys ihre Nahrung aus der Steckdose saugen, alles braucht und verbraucht Treibstoff. Dieser Zustand frisst uns eines Tages die Haare vom Kopf, sodass sich die Benzintröpfchen auf unseren enthaarten Glatzen in der Sonne spiegeln.

Wenn ich die Treibstoffpreise so mitverfolge, müsste ich eine Tankstelle eröffnen, anstatt Werbung auf meinem Onlineportal zu verkaufen. Die Tankstellenbetreiber sagen jedoch, an ihnen bleibt der hohe Benzinpreis nicht kleben. Die Ölfirmen behaupten dasselbe, und dem Ölscheich aus meinem Traum bin ich noch nicht begegnet, den konnte ich bis jetzt nicht für die steigenden Treibstoffpreise verantwortlich machen. Am Staat bleibt der Benzinpreis auch nicht kleben, denn trotz hoher Steuern sind wir notorisch pleite. Also hat wohl der Tank ein Leck.

Wie kann man Treibstoff sparen? Bitte, einfacher lässt sich diese Frage nicht beantworten, man geht zu Fuss. Wenn ich heute von Klagenfurt zu Fuss losgehe, komme ich irgendwann in Wien an und kaufe mir unterwegs in jeder Kleinstadt neue schicke Schuhe, denn die habe ich auf diesem Fussmarsch bitter nötig. Bitte, ich habe Zeit.

Übrigens gibt es bereits Tankstellen, vor denen versammeln sich Gläubige zum täglichen Stossgebet zum Himmel, damit die Benzin- und Dieselpreise vom Himmel fallen mögen. Amen. Ich habe den physikalischen Energiekreislauf gefragt, ob diese Methode Wirkung zeigt. Voila, wenn man davon ausgeht, dass keine Energie im Universum verschwindet, sondern nur ihre Form ändert, könnte der hohe Treibstoffpreis durch ein Stossgebet aufgewirbelt, zu Boden fallen und sich zu einem bodenständigen Energiepreis entwickeln, mit dem ich wieder von Klagenfurt nach Wien im Auto fahren dürfte. Zu Fuss ist der Weg doch ein wenig weit für mich.

In Zeiten einer Finanzkrise und vor allem in Wirtschaftskrisen bleiben die Leute gerne zu Hause und wachen über ihrem Geld. Da möchte niemand zur Tankstelle mal eben zum Tanken fahren, und das alte Auto hält mindestens noch ein paar Jahre, aber mindestens noch so lange, bis das Geld wieder fliesst und man sich ein neues Auto kaufen möchte.

Die Autos sind diejenigen Güter, die in Finanzkrisen und Wirtschaftskrisen am ehesten leiden. Keiner kauft sich mehr ein tolles Auto. Besonders die schnellen Autos sind betroffen, denn für solche Spielereien hat man im Moment kein Geld. Wer jetzt Autohändler werden möchte und sein neues Autohaus nebenan eröffnet, der schult sich lieber gleich um zum Automechaniker, denn die Reparaturen alter Autos sind jetzt gefragter als der Kauf eines Neuwagens.

Kleine Autos, die sparsam im Verbrauch, günstig in der Versicherung und sonst auch sehr genügsam sind, werden eher noch gekauft, als der schnelle Porsche, denn angeben kann man wieder, wenn die Wirtschaft floriert. Wer sich jetzt ein neues Auto kaufen möchte, der sollte auf ein solides Automodell bauen, eines, welches lange hält, nicht viele Ersatzteile braucht und sparsam im Benzinverbrauch ist.

Wer nicht so viel mit seinem Auto fährt, kann auch ein Benzinfahrzeug nehmen, aber der Trend des neuen und zukunftsorientierten Autos geht ohnehin in Richtung des Elektroautos. Übrigens können Sie Ihrem Sohn gleich zu Weihnachten ein kleines Miniauto kaufen, damit kann er in der Wohnung schon einmal üben. Die kleinen Mädchen fahren gerne am Beifahrersitz mit, möchten aber insgeheim auch einmal einen flotten Wagen fahren, denn Kinder möchten auch mobil sein. Wenn es also dieses Weihnachten nicht für den Neuwagen aus dem Autohaus nebenan reicht, kaufen Sie Ihren Kindern ein Auto zum Spielen.

Das Treibstoff-Sparseminar ist da

Da Treibstoff so teuer ist wie nie, kann man jetzt Treibstoff-Sparseminare besuchen, in denen man lernt, weniger Treibstoff zu verbrauchen. Wer beispielsweise das Tempolimit 100 einhält, spart enorm, und wer sein Auto einfach rollen lässt, woimmer es möglich ist, spart auch ein wenig. Natürlich erfordern diese Schritte eine gewisse Anstrengung, denn es ist nicht leicht, auf der Autobahn die Überholspur zu meiden und mit niedrigem Tempo wie ein gemütlicher Hutfahrer dahinzugleiten. Ohne Tempolimit, wie es streckenweise zwischen Hamburg und Berlin auf der Autobahn der Fall ist, fährt man natürlich viel cooler dahin, und man ist schneller am Ziel. Tanken sollte man zu Zeiten, in denen die Spritpreise niedrig sind, und hier kann man einige Kanister vollfüllen, quasi als Nottankfüllung, für Zeiten, in denen die Treibstoffpreise hoch sind. Ich frage mich nur, was die Sportwagenfahrer machen, wenn ihr geliebtes Tempo schwindet? Da zahlt sich dann ein kleiner Stadtflitzer eher aus, der passt wenigstens in jede noch so kleine Parklücke hinein und frisst nicht viel Sprit.

Weniger Tempo beim Autofahren spart Energie

Wir rasen, wir sind unter Zeitdruck, und wenn wir schneller am Ziel sind, können wir uns länger in den sozialen Netzwerken aufhalten, um zu posten, wie schnell wir unterwegs waren. Autofahren ist nämlich eines der beliebtesten Hobbies der Menschheit, denn wenn es unter den Rädern rollt, sind wir glücklich. Und wenn wir Energie sparen wollen, dürfen wir nicht mehr rasen, auf gar keinen Fall schneller fahren. Die gemütlichen Hutfahrer, die den Verkehr regelmässig ins Stocken bringen, sind hier im Vorteil, denn sie geniessen die Ruhe, während die Landschaft langsam an ihren Autoscheiben vorbei trudelt. Fakt ist, wir sparen Treibstoff, wenn wir langsamer fahren, und das wiederum schont die Umwelt, schont den Geldbeutel und sorgt dafür, dass die Ölvorräte länger stabil bleiben, denn viele Länder möchten sich dazu durchringen, gegen Russland den wichtigsten Trumpf der Sanktionen auszuspielen, nämlich das Gas nicht mehr zu importieren. Bitte, ich sage, der Krieg muss weg, er stört uns alle, aber wenn wir im Winter frieren, weil die Autoheizung nicht durchstarten darf, gehen viele Leute auf die Strasse. Der sensible Europäer müsste zuerst lernen, minimalistisch zu leben, viel auszuhalten und idealistisch zu werden, denn bisher fuhren wir rasant mit dem Auto ins nächste Shoppingcenter und verbrachten dort shoppend unsere Freizeit. Die Corona Krise hat uns gebeutelt. Ob wir noch so einen Beutel tragen, quasi ertragen können, ohne unter der Last zu Boden zu gehen? Auf jeden Fall beginnt die Autoindustrie bereits zu schwächeln, weil viele nötige Autoteile derzeit nur schwer beschaffbar sind, und das heisst: Achten Sie lieber auf Ihr Auto, schonen sie es, denn man weiss nie, wann das nächste Auto kommt.

Beten Sie auch schon für niedrigere Treibstoffpreise?

Haben Sie es schon mitbekommen, dass an den Wochenenden und besonders an den Feiertagen die Spritpreise in astronomische Höhen klettern? Wo haben die klettern gelernt? Ich hoffe noch immer darauf, dass sich die Energiepreise beim nächsten steilen Bergaufstieg vergessen, richtig abzuseilen, und sie endlich einmal tot in die Tiefe stürzen. Man hört ja immer wieder, dass Bergsteiger verletzt werden, tief fallen und tot geborgen werden. Wieso kann das nicht einmal mit den Benzinpreisen passieren? Und weil wir die Hoffnung auf billige Energie nicht aufgeben, beginnen wir öffentlich darum zu bitten.

In den USA haben sich bereits religiöse Gruppen zusammengefunden, die an den Zapfsäulen der Tankstellen stehen und beten. Sie beten für niedrigere Spritpreise, denn der Glaube alleine soll es hinbiegen. Haben Sie auch schon einmal an etwas so tief und innig geglaubt, dass es wahrlich eingetreten ist? Wie sieht es allgemein mit Ihrem Glauben aus? Ich rufe hier alle Leute, denen die Energie wichtig ist, dazu auf, öffentlich um billigere Energie zu beten. Wir könnten das Ganze in den Kirchen mit willigen Priestern unterstützen, denn auch die Kirchenbänke frieren, besonders im Winter.

Die Kirchenglocken läuten auch nicht durch die Magie alleine, sondern werden mit Strom betrieben. Ich glaube mit ganzem Herzen an alles Mögliche. Ich glaube auch daran, dass ich einmal so viele Besucher wie die Bildzeitung hier auf dem Portal begrüssen darf. Also glaube ich auch an die geballte Kraft der Menschen, dass die Gebete um niedrigere Energiepreise Wirkung zeigen. Übrigens hat der Glaube auch etwas mit Ausdauer zu tun, deshalb muss man manchmal auf gute Dinge lange warten. Alles andere gibt es im Sonderangebot gleich um die Ecke.

Benzin und Diesel als Wertanlage

Stellen Sie sich vor, Sie legen sich jetzt noch schnell ein paar Kanister mit wertvollem Benzin oder Diesel zu. Sie müssen sich natürlich beeilen, denn die Spritpreise werden nicht billiger, und Sie werden auch nicht jünger, glauben Sie mir. Sie stellen die Benzinkanister zusammen mit Ihren Goldbarren in den Banksafe.

Bitte, Sie sollten sich einen grossen Safe mieten, denn die Kanister fressen viel Platz weg. Bei den steigenden Ölpreisen könnten Sie den Treibstoff als Wertanlage benutzen. Und wie viel ist die zähflüssige Masse wohl in ein bis mehreren Jahren wert? Wussten Sie eigentlich schon, dass ich eine Meisterin des Aufstellens von Milchmädchenrechnungen bin?

Wenn Erdöl billiger wird

Immer wieder ärgerten wir uns über zu hohe Erdölpreise. Das Tanken an der Tankstelle wurde so teuer, dass sich sogar Gebetsgemeinschaften an den Tankstellen versammelten, um für billigeren Treibstoff zu beten. Die Heizkosten stiegen derart in die Höhe, dass man sich überlegte, eine Wohndecke zu verwenden, anstatt die Heizung anzuwerfen. Und jetzt, wo das Öl billiger wird, jammern die Aktionäre, die Ölscheichs und jene Leute, die aus dem Erdöl ihren Profit gezogen haben, weil die Preise im Keller versinken. Wahrlich, man kann es niemandem recht machen. Übrigens könnten wir uns einmal Gedanken darüber machen, woher das Erdöl stammt, ob wir die Erde ausbeuten, und wie sich die Meerestiere fühlen, wenn ein Ölteppich die Landschaft ziert. Dann tanzen die Fische nicht auf dem roten Teppich, sondern liegen tot am schwarzen Teppich, aber die Farbe ist passend. Muss Erdöl wirklich so billig sein? Welche Alternativen haben wir zur Auswahl?

 


Elisabeth Putz

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