![]() |
|
![]() |
![]() |
Wie gut lebt man in den USA?Haben Sie die Greencard bereits beantragt, oder planen Sie noch ihre Einwanderung in die USA? Bitte, wenn Sie die Frau des Bundespräsidenten sehen, fragen Sie sie, wo sie das goldene Kleid gekauft hat. Ich suche bereits danach. Nun, in den USA kann man ja eine steil nach oben schiessende Karriere vom Tellerwäscher zum Millionär anpeilen. Ich sehe da nur ein geringes Problem für mich. Wer nimmt eine blinde Tellerwäscherin, in der Hoffnung, jeder zweite Teller möge sauber werden? Und wie viele Restaurants und Gastbetriebe suchen überhaupt einen Tellerwäscher? Lieber Besucher, viele Leute wandern in die USA aus, um reich und berühmt zu werden. Wir hören dann von denjenigen, die es geschafft haben. Warum hören wir von denjenigen, welche gescheitert sind, nichts? Trotzdem, die USA ist ein fantastisches Land. Eine einzige Regierung überwacht den Dollar und wirft bei Bedarf die Gelddruckerei an, damit das Land genug Geld zur Verfügung hat. Man kann sich in den USA durch Aktiengeschäfte dumm und dämlich verdienen, und trotzdem wird die grösste Finanzkrise gut überstanden, wenn ein paar Banken versehentlich sterben. In den USA kann man ein einziges Lutschbonbon per Kreditkarte bezahlen, aber auf offener Strasse zu schmusen, das ist tabu. Verrückt, was! Früher konnte man ja noch gemütlich mit der Concorde in die USA fliegen und notfalls die Silvesternacht in New York nachholen, wenn man sie in Berlin verschlafen hatte. Gut, vielleicht war der Überschallflieger ein wenig teuer, aber ein echter Nerz kostet auch viel, mindestens das Leben eines Nerzes, und hier sind die Anschaffungskosten und die Pelzmantel-Versicherung noch nicht in den Preis einberechnet worden. Haben Sie vielleicht zufällig noch eines der begehrten letzten Flugtickets für die Concorde erhalten, als es dem Ende zuging? Mich hat es immer schon interessiert, welche Leute sich das damals gönnten. Bei Ebay war ich ja zu langsam, zu spät dran, um noch eines der begehrten Tickets zu ersteigern, aber das lag bestimmt daran, dass ich noch keinen Account beim Auktionshaus hatte. Wie auch immer Sie in die USA reisen, nehmen Sie bitte Ihre Kamera mit und machen Sie sich Ihr ganz eigenes Bild, am besten von den Amish People, denn dort landete bestimmt noch nie ein Überschallflieger. Besitzen diese Leute eigentlich Autos? Ich denke nicht, aber ihre Kreditwürdigkeit ist so hoch wie von kaum jemandem auf der Welt. Amerika, ein Land, in welchem der Fortschritt bis zum Mond und noch weiter vorgedrungen ist, ein Land, in dem die Kreditkarte niemals vom Aussterben bedroht sein wird, und genau in diesem Land leben Menschen, die das Mittelalter bis heute nicht verlassen haben. Amerika ist eben ein Stück beglückender Wahnsinn mit Aufstiegsmöglichkeiten vom kleinen Tellerwäscher in der Grossküche bis zum Millionär mit eigener Restaurantkette. Die Teller waschen dann bitteschön andere Leute. Wie leben die Amishen People?Wenn Sie die nächste USA Rundreise planen, besuchen Sie doch einmal die Amish People in Ohio oder in Pennsylvania. Hier ist die Zeit irgendwo im Mittelalter stehen geblieben. Die Leute ziehen sich an wie im Mittelalter und leben auch so. Keine neue Technik, kein Handy, kaum ein Telefon, keine trendigen High Tech und Multimedia Produkte. Das ist so ohne Lifestyle, dass es schon wieder unheimlich trendig ist. Schulden und Finanzkrise, diese Begriffe kennen die Amish People nicht, denn ein Kredit wird nur für eine neue Landwirtschaft aufgenommen und immer pünktlich zurückgezahlt. Die unverheirateten Männer haben keinen Bart, dafür tragen die verheirateten Männer einen. So weiss man gleich, wo welcher Mann hingehört, damit keine Missverständnisse in der Gefühlswelt aufkommen. Es ist ein Besuch wert, denn so etwas sieht man nicht jeden Tag. Google und sein Business LifestyleWenn wir an die USA denken, fällt uns bestimmt Google ein. Denken Sie zufällig auch gerade an die Suchmaschine? Haben Sie mich womöglich dort gefunden? Gott sei Dank brauche ich mich nicht aus meinem eigenen Büro zu entfernen, um Google zu nutzen, denn sonst müsste ich jetzt die Mittagsmaschine in die USA nehmen oder wie ein kleines Kind nach Amerika fliegen, natürlich mit dem grossen Flugzeug. Google sitzt auch zufällig bei mir zu Hause, und ich sitze davor. Das Unternehmen hat einen wahrlich ankurbelnden, kreativ gestalteten Arbeitsplatz für seine Mitarbeiter, denn man will ja auch, dass es den kreativen Programmierköpfen gut geht, bevor sie zu rauchen beginnen. Übrigens, wussten Sie, dass es bei Google in den Bürokomplexen bunt und farbenfroh zugeht? Richtige Relaxzonen mit Schlafsofas bieten die ihren Mitarbeitern an. Da erlebt der obligatorische Büroschlaf seine zweite Renaissance. Schlafen Sie eigentlich auch ein wenig zu Mittag? Vielleicht sogar im Büro? Ich sage Ihnen, das ist gesund, beugt dem Herzinfarkt vor und ist lebensverlängernd wichtig, denn wenn man schläft, kann man sich nicht genug aufregen, um einen Herzinfarkt zu bekommen. Klug, was? Fastfood an allen Ecken und KantenNanu, wenn wir uns die amerikanische Fastfood Kultur ansehen, bekommen wir direkt Angst vor eventueller Fettleibigkeit. Der absolut alltagstaugliche Wahnsinn lauert nämlich an allen Strassenecken, ja sogar zwischen den Strassenlaternen. Man muss sich ja auch zwischendurch etwas gönnen, wenn der hungrige Magen nach schnellem Essen schreit. Fastfood ist auch bei Google gelistet, jedoch bekommen die Mitarbeiter nicht nur solches, sondern eine Kost, welche die gesunden Gehirnzellen mit Vitaminen anreichert. Gesundes Essen kann auch schmecken. Slowfood - ein amerikanischer GegentrendDie Chinesen kopieren ja alles, aber das langsame Essen, gemütlich mit Reisschälchen und Stäbchen, das haben sie zuerst erfunden. Sie wissen bestimmt, wie langsam man mit solchen Stäbchen unterwegs ist, wenn das Essen nicht in den Mund hinein möchte, sondern immer zwischen den Stäbchen hinunter gleitet. Ich habe mir schon oft Techniken überlegt, mit denen ich die Mahlzeiten einfach zwischen den Stäbchen in meinen Mund gleiten lassen könnte. Beim letzten Versuch verhungerte ich beinahe. Die Amerikaner haben den Trend des Slowfood ebenfalls für sich entdeckt. Man passt einfach besser in die gelben Taxis hinein, wenn man schlank ist. Und so eröffnen zwischen den Fastfood Läden immer mehr gesunde Restaurants, welche dem Gast Qualität anstatt Quantität bieten. Haben Sie es auch schon ausprobiert? Wenn Sie einen satt fetten Burger essen, lechzt Ihr Magen nach einem zweiten Burger, denn satt ist er vermutlich erst nach dem dritten. Wenn Sie jedoch langsam essen, gesunde Nahrung zu sich nehmen, womöglich noch natürlichen, ungeschälten Reis essen, dann fühlen Sie sich nach einer angemessenen Mahlzeit satt und wach. Nach dem Burger gehe ich meistens ins Bett, denn der macht mich so müde, dass ich sogar im Büro schlafe. Sport und Fitness in den USALieber Besucher, laufen Sie jetzt bitte nicht weg, denn mit dem Slowfood haben Sie bereits einen gesunden Lebensweg eingeschlagen. Wenn wir uns einen Trend in den USA ansehen, dann ist es der Fitnesstrend, denn die reichhaltigen Schönen brauchen eine gute Figur. Der Gang ins Fitnesscenter ist in manchen Kreisen ein absolutes Muss, schon wegen der leckeren Softdrinks an der Saftbar. Übrigens, ich gehe auch wegen der Getränke ins Fitnessstudio, und dafür muss ich nicht einmal nach Amerika fliegen. Neulich bin ich über so einen Sandsack gefallen und bemerkte erst später, dass er atmete. Ich kann Ihnen mit gutem Gewissen dieses amerikanische Lebensmodell empfehlen. Sie müssen ja nicht gleich über Ihren Fitnesstrainer fallen. Schönheitsoperationen - ein amerikanischer KultBitte, jetzt habe ich Sie womöglich dabei ertappt, wie Sie Ihre frisch präparierte Mogelpackung trainieren. Keine Angst, damit liegen Sie voll im Trend, denn nicht alles am Körper lässt sich durch den puren Sport straffen und zum Babypopo formen. Ach ja, falls ich es vergesse, der Schönheitstrend anhand des zärtlich schneidenden Chirurgenmessers ist bereits wieder rückläufig, denn zwei bis drei Fältchen darf man sich gönnen. Man gönnt sich ja sonst nichts, gell. Ich überlege seit ewigen Zeiten angestrengt, wie man seine Halsfalten entfernen könnte. Mit einer Perlenhalskette hatte ich es neulich probiert, aber die kann ich ja nicht zu jedem Anlass tragen. An dieser Stelle hätte ich einen neuen Trend anzubieten, der auch seine jungen Wurzeln in den USA vergraben hat: Intensiv feuchtigkeitsspendende Kuren mit Cremes und Lotions für den Hals, denn wenn er genug Feuchtigkeit bekommt, trocknet er nicht aus und kann keine tiefen Täler bilden. Wie gut lebt man in New York?Kennen Sie die Rattenplage in New York? Kennen Sie die teuren Luxusappartments, die edlen, aber winzigen New Yorker Wohnungen? Bitte, das Volk ist hart, richtig zäh, denn es übersteht den schlimmsten Winter. In der Stadt ist es nämlich im winter manchmal eiskalt, aber ein Taxi ist immer frei. Möchten Sie wissen, was die Stadt Gutes zu bieten hat? New York bietet Wolkenkratzer, die renomiertesten Modelagenturen, die Börse an der Wall-Street, Shoppingmeilen ohne Ende, die neuesten Trends, und es ist eine pulsierende Stadt, in welcher man als Millionär die besten Voraussetzungen für ein gutes Leben hat. Die Hotelzimmer sind teuer, aber man gönnt sich meist ohnehin nur einmal im Leben das Erlebnis, dort zu residieren. Kennen Sie den Song von Udo Jürgens, ich war noch niemals in New York? Wer noch nicht dort war, weiss ihn zu schätzen. Bitte, nicht dass ich mich zum ewigen Leben nach New York verirren würde, aber zum Shopping könnte ich mir einen kleinen Trip schon vorstellen. New York wird auch Big Apple genannt, die Stadt, die niemals schläft. Bitte, da kann ich sogar nachts shoppen, bis meine Kreditkarte platzt, weil zu viele Designerklamotten drin stecken. Die fünf Bezirke von New York City heissen übrigens Manhatten, The Bronx, Queens, Brooklyn und Staten Island, nur so am Rande bemerkt, damit Sie Ihr Wissen auffrischen. Ich dachte mir immer, mit New York alleine sei es schon getan, dabei lag ich vollkommen falsch, denn New York ist eigentlich der Bundesstaat, in dem die Stadt New York City liegt. Danke, jetzt weiss ich Bescheid. Die haben sogar Schnee dort. Abgesehen von der Kälte im Winter, vom Jahrhunderthochwasser, von einigen Hitzeperioden im Sommer, von der lockeren Mentalität der Menschen, vom Small Talk, der nichts aussagt, aber dennoch wichtig ist, von der nächtlichen Kriminalität und vom schnell lebigen New Yorker Flair, ist die Stadt ganz in Ordnung. Es ist eine der meist bevölkerdsten Städte der Welt und hat viel zu bieten, beispielsweise den Time Square, die Freiheitsstatue und für mich Restaurants und Geschäfte. Lifestyle in New YorkWas bietet New York? Kleine Appartments zu grossen Preisen, denn in dieser Stadt ist Platz die reinste Luxusware, sodass man sogar für eine Subterrant-Wohnung mehr als 1000 Euro bezahlt. Übrigens lebt man da drin nicht alleine, sondern mit einigen übriggebliebenen Ratten. Man ist wenigstens nicht einsam und erspart sich den Kauf einer Hausratte, denn die wohnt schon drin. Normalerweise müsste die Ratte den halben Mietpreis bezahlen. Je weiter man den Gipfel zum Himmel der Wolkenkratzer erreicht, desto teurer werden die Wohnungen, aber immerhin sind diese rattenfrei. Wenn ich in New York leben würde, müsste ich darauf achten, viel Geld zu verdienen, denn ich wohne oben, weil ich die gute Sicht in den Himmel geniessen möchte. Oder ich würde gleich in einer der zahlreichen Luxusboutiquen wohnen, damit ich die Erste bin, die die neu angelieferte Designerware anprobiert. In New York macht man Karriere, denn die Politik hat sich zusammen mit dem Wirtschaftssektor erneut zu einer lockeren Geldpolitik entschieden. Bitte, das freut die Börse, denn der Börsenguru steckt schon in den Startlöchern. Geld liegt ja in New York sowie in weiten Teilen der USA nicht direkt in Scheinen in der Brieftasche, sondern als unsichtbare Hardware auf der obligatorischen Kreditkarte. Man bezahlt sogar kleine Dollarbeträge bei Mc. Donalds und im Taxi per Kreditkarte und wird unglaubwürdig angeschaut, wenn man bar bezahlen möchte. In Wien schaut einem beispielsweise der Taxifahrer verzweifelt an, wenn man mit Kreditkarte bezahlen möchte. Wahrlich, da liegen Welten dazwischen. Wenn ich mein gesamtes Geld auf eine überschuldete Karte setzen würde, bekäme ich Verwaltungsprobleme und würde den Überblick verlieren. New York City bietet jede Menge an Kultur und Sehenswürdigkeiten, wobei sich grösstenteils alles in Manhattan abspielt. Die Restaurant Auswahl ist riesig, und man findet sogar Luxusburger, gefüllt mit Hummer und edlen Krabben. Die New Yorker leben teuer, da die Lebenserhaltungskosten in unerschwingliche Höhen entfliehen, sodass man froh sein muss, eine steile Karriere hinzulegen, damit man sich sein Rattenappartment leisten kann. Bitte, man kann auch vom Tellerwäscher zum Millionär aufsteigen und mit dem Lift direkt ins oberste Penthouse einer der vielen Wolkenkratzer fahren, denn als Millionär gönnt man sich seinen Luxusausblick über die Stadtdächer hinweg. New York profitiert vom Finanzbereich, von dem auch London und Tokyo ein Häppchen abbekommen, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Ach, was kann ich doch ungeniert über die Finanzwelt lästern, solange ich nicht aktiv an den Börsen der Welt spekuliere. Übrigens profitiert New York auch vom Chemiesektor, vom Textilsektor und vom Elektronikbereich. Na bitte, es gibt sogar echte Jobs dort, die nicht nur auf dem virtuellen Blatt Papier liegen und sich zwischen den gedruckten Zahlen ausruhen. Mein New York findet übrigens zu Weihnachten statt. Es ist zwar gerade zu dieser Zeit bitterkalt, aber die Geschäfte bieten einen derart grosszügigen Eindruck, dass man die Kälte erst gar nicht spürt. Übrigens kann man sich zu Weihnachten auch einen schicken Bikini dort kaufen, den man bei uns nie finden würde, grell pink mit einer Rose vorne dran, damit man gleich weiss, wo die Frau ihre Weiblichkeit versteckt. Mein New York glitzert vor Glammer und Glamour, denn ich fliege ja bloss zum Shopping dort hin und komme zum Wohnen wieder zurück in mein Österreich, wo ich sparen kann, auch wenn mein Wintergarten direkt ins Grüne führt. Die Ratten gehören zu New York dazuWussten Sie schon, dass New York mit einer kleinen Rattenplage ausgestattet ist? Seit es damals das Hochwasser gegeben hat, tummeln sich die kleinen Rättchen in den Seitengassen, suchen sich auf den Strassen etwas zu essen und überleben an der Oberfläche der Kanaldeckel. Die Ratten sind quasi obdachlos geworden, seit das Hochwasser in New York wütete. Wie kommt das Rattenproblem zu Stande? Die New Yorker pflegen einen sehr appetitlich angeregten Lebensstil der Müllentsorgung. Nach Ladenschluss werfen sie die Müllreste, Essensreste, den tagsüber angefallenen Müll in Säcken direkt vor die Ladentüren auf die Strassen. In der Nacht kommt die Müllabfuhr vorbei und holt den ganzen Plunder ab. Inzwischen liegen die leckeren Essensreste in den Säcken und locken mit ihrem lieblichen Duft die Ratten an. Herr und Frau Ratz denken sich nichts dabei, beissen Löcher in die Säcke und geniessen ihr Abendessen. Bitte, auch die Ratte will speisen, schmausen wie eine Königin. Was sagen die New Yorker zu ihrem Rattenproblem? Sie hätten gerne so ein Müllsystem wie wir hier in Europa, eine Art Mülltrennung, in die grüne Tonne kommt der Biomüll, in die rote Tonne das Papier, in die gelbe Tonne kommt das Plastik rein, in die schwarze Tonne kommt die Ratte hinein...Solange New York seinen Müll nicht in den Griff bekommt, leben die Ratten wie Menschen auf den Strassen und vermehren sich. Was bedeutet dies für den Urlauber? Keine Panik, man begegnet den Ratten nur auf der Strasse zwischen zwei Kanallöchern, in der U-Bahn und in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Als Urlauber nimmt man sich in New York ohnehin eines der vielen Taxis, damit man auch wirklich ans Ziel kommt. Übrigens heisst der neue Rattentrend in New York, dass man als Urlauber unbedingt hin muss, um das Rattenphänomen zu sehen, denn wenn der Müll erst einmal sortiert ist, hat man diese Touristenattraktion versäumt. Bitte, das wollen wir ja nicht verabsäumen, ab nach New York.
|
![]() |
|