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Welche Verpackung ist die beste?

Die perfekte VerpackungVerpackungen sind im Handel, besonders im Supermarkt nicht wegzudenken. Wenn die Reiskörner, die Cornflakes, die Linsen, Erbsen, Bohnen einzeln herumkugeln würden, oder wenn sie lose zur Entnahme in einer Kiste liegen würden, wäre der Konsument unter Umständen enttäuscht. Einige Verbraucher würden sich ärgern, andere Kunden würden sich fragen, ob das gesund und reinlich genug ist, und viele Kunden würden Supermärkte aufsuchen, die ihre Waren ordentlich verpackt anbieten. Das Phänomen begleitet uns seit der alte Tante-Emma-Laden das Zeitliche gesegnet hat und durch grosse Supermärkte ersetzt wurde. Der Laden entstammt nämlich dem Wort Laden, was soviel bedeutet, dass man eine Lade öffnet und dort das Produkt lose herausschöpft. Dies hat man früher sogar mit Mehl und Zucker, mit Salz und Pfeffer, mit Kräutern, Tee, Kaffee, Kakao, etc. gemacht. Heute gehen viele Leute noch in den Teeladen und lassen sich ihren Lieblingstee extra aus der Lade holen.

Eine Verpackung muss heute einen gewissen Mindeststandard erfüllen. Sie muss klinisch rein, beinahe bakterienfrei sein, darf kaum bis keine Schadstoffe enthalten, muss umweltfreundlich, nachhaltig, naturbewusst, gesund und sicher sein. In der Theorie ist dies umsetzbar, in der Praxis ist es jedoch unmöglich. Eine Verpackung ist praxisorientiert schmutzig, mit Bakterien übersät, bunt und einladend, täuschend und genial zugleich. Tausende Menschen könnten eine Verpackung bereits in den Händen gehalten haben, in den Mund gesteckt haben, oder sie waren zuvor am Klo, haben sich ihre Hände nicht gewaschen und greifen die Verpackung achtlos an, mit schmierigen, versüfften Händen. Nichts kann so schmutzig und verkeimt sein wie eine Hand oder das liebe Bargeld, welches im Grunde ja nicht stinkt.

Das Innenleben der Verpackung ist aber Gott sei Dank ziemlich sauber, denn das lose Produkt muss konserviert und gesund bleiben. Wer seinen Tee aus dem Beutel trinkt, seinen Kaffee im Filter brüht, seine Schokolade aus der Alufolie nimmt, möchte sichergehen, dass die Waren sauber, steril und keimfrei sind. Nur zu Hause könnte die offene Verpackung wieder Bakterien beherbergen, aber das sind dann die eigenen Bakterien, mit denen man sich täglich umgibt, und die sind in der Regel gesund, weil man sie kennt.

Lecken, saugen, schnüffeln Sie bitte nicht an Verpackungen, auch wenn sie noch so verlockend und einladend aussehen. Viele Leute trinken das Mineralwasser direkt aus der Plastikflasche, solange wir diese noch haben. Und noch mehr Menschen konsumieren ihren Joghurt direkt aus dem Becher, mit dem Zungenansatz am Becherrand. Die meisten Leute trinken ihren Coffee to go aus dem Plastikbecher, der extra eine Schnabelöffnung enthält, die zum Trinken einlädt. Zuvor sind die Flaschen und Becher, Dosen und Eimer, Schalen und Teller durch unzählige Hände gegangen, und auch ein unverpackter Strohhalm, eine Coladose, eine billige Bierdose können verkeimt sein, wenn sie zuvor durch fremde Hände geandert sind. Man sollte immer alles in seine eigenen Trinkgläser, Becher, Gefässe schütten, bevor man es konsumiert, das könnte gesünder sein. Ein normal funktionierendes Immunsystem kommt mit vielen fremden Bakterien und ziemlich vielen Keimen gut klar, aber ein angeschlagenes Immunsystem könnte daran hart knabbern. Oft bekommt man dann nach dem Essen Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit, und dann verbringt man seine Freizeit am Klo.

Verpackungen müssen das gezeigte Produkt beinhalten

Haben Sie sich schon öfters gedacht, der neue Tee muss lecker sein, wenn er auf der Verpackung so naturbewusst aussieht? Oft sieht man eine tolle Verpackung, kennt jedoch den Inhalt nicht richtig und glaubt, es sei genau das Produkt in der Packung, welches man gerade anschaut. Das ist leider immer noch nicht in jedem Fall so, denn manchmal tummeln sich minderwertige Produkte in gut aufgemachten Packungen. Der Kunde ist von aussen begeistert und von innen enttäuscht.

Normalerweise muss sich ein naturgetreuer Biotee in der Verpackung befinden, wenn einer aussen angegeben ist. Künstliche Aromen dürfen in diesem Fall nicht beinhaltet sein. Und ein Vanillepudding muss Vanille enthalten, wenn er als solcher auf der Packung zu sehen ist, sonst ist der Verbraucher verwirrt. Wenn eine Ananas auf der Packung zu sehen ist, muss sie auch im Produkt enthalten sein, nicht nur das künstliche Ananas-Aroma. Ein Smoothie muss Früchte enthalten, Lasagne muss Wurst und Käse enthalten, und ein Schokoladenkuchen muss Schokolade enthalten, wenn dies auf der Verpackung eindeutig zu sehen ist.

Bilder können täuschen, das sollte jedoch nicht sein. Übrigens muss der Allergiker ohnehin die Inhaltsstoffe genau durchlesen, denn es gibt Stoffe, die zu schweren Allergien führen und für den Allergiker gefährlich sind. Der Normalverbraucher sollte sich jedoch nicht von einer Verpackung, die schön aussieht blenden lassen müssen. Und die Verpackungsgrösse, sowie der Kalorienwert, der Zucker, der Fettwert und der Nährwert spielen auch eine Rolle. Es gibt mittlerweile Gerichtsurteile, welche dies regeln.

Sind grössere Verpackungen billiger?

Wer grössere Verpackungen kauft, sogenannte Familienpackungen, kann Geld sparen. Sie beinhalten bis zu 15% mehr Inhalt für weniger Geld. Besonders drastisch ist dieser Vorteil bei Konservendosen, bei Süssigkeiten, bei Gewürzen, bei Sossen, bei Fertigsuppen und Fertiggerichten ausgeprägt. Man sollte jedoch schauen, ob nicht bloss die Optik der Verpackung gross aussieht, sondern tatsächlich der Inhalt üppiger ausfällt. Und man muss die grosse Packung auch essen können, bevor die Lebensmittel schlecht werden, sonst wirft man wieder achtlos die Hälfte weg. Für den Singlehaushalt sind Familienpackungen ungeeignet, für die Grossfamilie sind sie ein wahrer Gewinn.

Welche Portionsgrösse ist die billigste?

Welche Portionsgrösse ist am effektivsten? Eine Studie hat ergeben, dass die grossen Portionen billiger sind als die kleinen oder mittleren Portionen. Pizza,
 Pommes-Frites, Eis und Burger wurden getestet. Dabei hatten die grossen Portionen viel mehr Gewicht, wobei der Preisunterschied nicht so sehr ins Gewicht fiel.
 Das heisst, wir könnten unter Umständen dicker werden, wenn wir sparen wollen, oder schlank bleiben, am Körper und in der Geldbörse.
Die Verpackungsgrössen im Supermarkt sind ohnehin ein Witz, da kauft man viel Luft, wenn man die Packung öffnet, aber der Preis bleibt gleich. Was können wir
 tun? Fasten, im grenznahen Ausland shoppen, sich mit weniger begnügen, oder man diniert im Imbiss, im Restaurant, aber dort zahlt man auch das Ambiente, und
 dies kann wiederum teuer werden, wenn man es in seinen Alltag einbaut.
Bitte, die Diätform -Friss die Hälfte- würde helfen, wenn man das mag. Die Ernährungsform - All inklusive, all you can eat - hilft nur den Schlemmern und
 Geniessern. Fakt ist, jeder Lebensstil ist lebenswert, solange man ihn ertragen kann.

Die Shrinkflation ist lästig

Die Shrinkflation, die sogenannte Inflation bei Verpackungen, ist lästig, macht den Kunden böse, und sie kommt so schleichend über uns, dass wir immer erst zu spät merken, wenn sich Verpackungsgrösse und Inhaltsmenge ändern. Die Verpackungen bleiben gleich gross, aber der Inhalt schrumpft, und so muss der Konsument permanent beobachten, wie viel Inhalt zum gleichen Preis sich in einer Verpackung befindet. Da macht man kein Schnäppchen, wenn man Riesenverpackungen kauft, und zu Hause entdeckt man beim Öffnen der Verpackung, dass die Hälfte des Inhalts aus Luft besteht. Kakao, Teebeutel, Schokolade, Chips, alles ist geschrumpft, aber die Preise sind sogar in manchen Fällen gestiegen. Die Hersteller von Lebensmitteln geloben zwar Besserung, aber dennoch muss man achtsam sein und sorgfältig abwägen, ob der Preis noch stimmig ist. Die Eigenmarken und No-Name Produkte können hier punkten, da sie wenig bis kaum Shrinkflation aufweisen. Und so entscheidet sich so manch ein Konsument für mehr Inhalt und nicht für die elitäre Marke. Trotzdem kaufen viele Kunden das Markenprodukt und nehmen die Shrinkflation in Kauf.

 


Elisabeth Putz

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