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So nutzen Sie den Winter
Man kann die Wohnung winterlich schmücken, Kerzen und Teelichter anzünden, einen Adventskalender basteln, Geschenke kaufen oder selber basteln, musizieren und singen, einen Weihnachtsbazar besuchen, Krampus und Nikolaus nach Hause bestellen, Barbarazweige sammeln, einen Weihnachtsstern pflegen, am Sofa hüggen und fernsehen, viel lesen und sich weiterbilden, eine Mütze oder warme Wintersocken stricken, die Decke über die Ohren ziehen, regelmässig lüften, damit Sauerstoff in die Räume dringt, saunieren oder ins Solarium gehen, damit die Sommerbräune konserviert wird, Schnee schaufeln und dabei Geld verdienen, wenn man für andere schaufelt. Man kann Wellness betreiben, ins Fitnessstudio gehen, Indoorsport treiben, im Bett liegen bleiben, Kuschelabende veranstalten, Winterfrüchte wie Orangen und Mandarinen essen, den Gänsebraten geniessen, ins Museum, ins Theater, in die Oper gehen, die Ballsaison durchtanzen, in die Disco gehen und abfeiern, basteln, kneten und Bleigiessen, Silvester und Neujahr feiern, viel Schokolade und Marzipan essen, alle Glücksbringer vertilgen, das Auto enteisen und Winterstiefel anziehen, im Eis frieren und anschliessend die Finger und Füsse auftauen, weil es so schön wehtut, und man kann seinen Winterurlaub in der Sonne der fernen Länder buchen, falls man auf den Hüttenurlaub verzichten möchte. Man kann Eisblumen züchten und die verzierten Fensterscheiben betrachten, einen Scherenschnitt ins Fenster hängen, die Winterlandschaft fotografieren, sich warm einwickeln und heiss baden, die Grippe auskurieren und die Erkältung lindern, Lebkuchen verzieren und anschliessend aufessen, das Vogelhäuschen mit Futter ausstatten, Milch für den Igel bereitstellen, mit Freunden Spieleabende verbringen, gemeinsam kochen, feiern und dinieren, puzzeln, faulenzen und viel telefonieren, ausdauernd Schach spielen, Fondue essen, Billiard, Bowling, Karten spielen, die Dartscheibe durchlöchern, auf der Scatbahn seine Runden drehen, die Eishallen erwärmen, Eishockey spielen oder wenigstens zuschauen, Langlaufen und sich im Schnee wälzen, um nachher seine gute Figur in der Schneelandschaft zu betrachten, Winter- und Weihnachtsgrüsse versenden, Briefe schreiben, Brieffreundschaften pflegen, malen und zeichnen, den Klamottenschrank vor Motten schützen, im Eishotel in Schweden übernachten, und man kann gute Vorsätze fürs Neue Jahr schmieden. Man kann auf einer Berghütte übernachten, Winterfeste feiern, einen neuen Partner im Internet finden, Online-Shoppen, damit man das Haus nicht verlassen muss, eine Pizza bestellen, sich gegenseitig massieren, einölen und verwöhnen, heisse Fussbäder nehmen, oder man bucht eine Kreuzfahrt und verbringt den Winter auf hoher See. Wann ist Winterbeginn?
Der astronomische oder kalendarische Winter beginnt auf der Nordhalbkugel in der Nacht vom 21. auf den 22. Dezember, mit der Wintersonnenwende, der längsten Nacht und des kürzesten Tages. Danach werden die Tage wieder länger. Auf der Südhalbkugel beginnt der Winter ebenfalls mit der Sonnenwende in der Nacht vom 21. auf den 22. Juni, zeitgleich mit dem Nordsommer, denn wenn bei uns Sommer ist, herrscht in Australien Winter. Der meteorologische Nordwinter beginnt am 1. Dezember, und der geographische Südwinter beginnt am 1. Juni. So zählen auf der Nordhalbkugel die Monate Dezember, Januar und Februar zu den Wintermonaten, und auf der Südhalbkugel sind es die Monate Juni, Juli und August. Der astronomische Nordwinter endet mit der Tag und Nachtgleiche am 21. März, und der astronomische Südwinter endet genauso mit der Tag und Nachtgleiche am 23. September. Der meteorologische Nordwinter endet am 28 bzw. am 29 Februar, während der meteorologische Südwinter am 31. August endet. Der Nordwinter ist geringfügig kürzer als der Südwinter, da er im Norden 89 Tage und im Süden 93 Tage andauert. Diese geringfügigen Abweichungen entstehen, weil die Erdrotation ein wenig eiert. Eine Ausnahme bildet der ostasiatische Winter, welcher vom chinesischen Kalender geprägt ist. Hier beginnt die winterliche Zeit, wenn die Sonne 45 Grad vor dem Sonnenwendepunkt steht, also bereits Anfang November, und er endet, wenn die Sonne sich 45 Grad hinter dem Sonnenwendepunkt befindet, also Anfang Februar. Der phänologische Winter weicht vom astronomischen oft erheblich ab, da er vom kontinentalen und marritimen Klima, den Witterungsverhältnissen und der Schneedecke abhängt. Wenn am 2. Februar zu Maria Lichtmess der Dachs nicht aus seinem Loch kriecht, besagt eine alte Bauernregel, dass es noch mindestens 4 Wochen spät winterlich bleibt. Man teilt den Winter nämlich in den Frühwinter, den tiefen und den Spätwinter ein, und wenn der erste Schnee fällt, befinden wir uns in der frühwinterlichen Zeit. Aufgrund der Klimaerwärmung dürfen wir uns jedoch nicht mehr jedes Jahr über Schneefall freuen, da Schnee zunehmend nur noch im Hochgebirge fällt. Die Gletscher schmelzen zunehmend, aber das hängt nicht unbedingt vom eisigen oder milden Winter ab, sondern vom Zeitpunkt des ersten Schneefalls. Im Winter herrscht an den Polkappen und rund um die Polkreise herum die sogenannte Polarnacht, welche sich mit wenig bis gar keinem Tageslicht bemerkbar macht. In den Polarnächten wird es kaum hell, die Leute sind auf elektrisches Licht angewiesen, und so manch ein Winterfinne kämpft mit Depressionen. Am 21. Dezember wird es direkt am Nordpol nicht Tag, und am 21. Juni herrscht direkt am Südpol durchgängige Nacht. Allerdings werden die Tage im Frühjahr schnell wieder heller, bis im Sommer kaum Nacht, aber dafür viel Tageslicht herrscht. Die Winterzeit oder NormalzeitEnergietechnisch teilen wir den Winter auf der Nordhalbkugel so ein, dass er am 1. Oktober beginnt und am 31. März endet. Der energietechnische Südwinter beginnt am 1. April und endet am 31 September. In dieser Zeit verbrauchen wir mehr Strom, da die Nächte länger und die Tage kürzer sind. Seit geraumer Zeit haben wir aus energietechnischen Gründen jedoch auch die Sommerzeit eingeführt, welche dazu dient, eine Stunde einzusparen, wenn es im Sommer länger hell ist. So haben wir europaweit flächendeckend in den 1980er Jahren die Sommerzeit eingeführt, welche eine Stunde von der Normalzeit abweicht. Die Normalzeit oder auch Winterzeit genannt, beginnt am letzten Wochenende im Oktober in der Nacht von Samstag auf Sonntag, und sie endet am letzten Wochenende im März in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Wenn die Winterzeit beginnt, werden die Uhren zurückgedreht, die Uhrzeit wird um eine Stunde nach hinten verschoben, sodass um 3:00 Uhr nachts plötzlich 2:00 Uhr nachts ist. Wir können eine Stunde länger schlafen und unseren Schönheitsschlaf nachholen, den wir in der Sommerzeit verabsäumt haben. Das WinterwetterDas kühle bis kalte Winterwetter wird von Hochs und Tiefs beeinflusst, die nur wenige Tage vorhergesagt werden können. Die Wetterlagen variieren von wenigen Tagen bis zu wenigen Wochen. Wenn eine Westwetterlage das Wetter bestimmt, so herrscht Tauwetter, weil das Klima mild und nass wird. So entsteht beispielsweise das Weihnachtstauwetter, wo wir teilweise mit einer enormen Schneeschmelze rechnen müssen. Wenn dann nach Weihnachten, spätestens Anfang Januar die Nordwetterlage naht, müssen wir mit Nässe, oder mit kaltem Frost, eisigen Temperaturen und Trockenheit rechnen. Der Nordwind sorgt für Schneeverwehungen, und die sibirische Kälte dringt in manchen Jahren bis nach Mitteleuropa vor. Da liegt dann der Schnee und bildet eine harte Schneedecke, auf welcher man laufen kann, ohne einzubrechen. Alte Menschen spüren diese Kälte sogar in den Knochen. Da der Klimawandel über uns kommt, steht der harte Winter nicht mehr jedes Jahr bedrohlich vor der Türe, sondern wird von milden Wetterlagen überschattet, die Regen und milde Temperaturen bringen. Ausserdem hängt das Winterwetter vom marritimen und vom kontinentalen Wetter ab, sodass in den milderen Regionen das marritime und in den kälteren Regionen das kontinentale Klima herrscht. Nordeuropa, bis Deutschland, Österreich und die Schweiz aalen sich im kontinentalen Klima, während Italien, Spanien, Griechenland, Portugal, etc. das angenehmere marritime Klima auskosten dürfen. s gab bis jetzt einige Rekkorde bei den Wintertemperaturen. So gab es -89,2 Grad im Juli 1983 in Wostok in der Antarktis. Bei diesen Temperaturen überlebt wahrlich nur ein Forscherteam, eingewickelt in spezielle Funktionskleidung, denn bei diesen Temperaturen friert die Haut innerhalb von wenigen Sekunden. Einen speziell milden Winter verzeichneten wir in Europa im Jahr 2019 bis 2020, in Deutschland im Jahr 2006 bis 2007, mit Temperaturen, die ca. 5 Grad über dem langjährigen Durchschnitt lagen. Wie schützt man sich vor Kälte?
Fakt ist, im Winter muss das Immunsystem aufrecht erhalten werden, da es zunehmend zu schwächeln beginnt. Der Körper braucht Vitamine, gesunde Fette und viel Schlaf. Es gibt Leute, die gehen zum Eisbaden oder gönnen sich eine Kneipp Kur in der freien Natur. Sie stapfen barfuss durch den Schnee, nachdem sie aus der Sauna gekommen sind, und damit stärken sie ihr Immunsystem. Andere Leute ziehen gestrickte Wollsocken an und verstecken diese gekonnt in den Stiefeln, damit man nicht sieht, dass man Mamas Liebling ist. Viele Leute sehnen sich nach mehr Licht im Winter. Man braucht eine Tageslichtlampe, ein sogenanntes Biolicht, damit man die unzähligen Schattenstunden mit genügend Licht ausgleicht. Sie liefert Vitamin D, ein Hormon, welches wir auch im Winter benötigen, um unser Immunsystem aufrecht zu erhalten. Diese Bio-Tageslichtlampen sollte man nicht länger als eine viertel Stunde täglich verwenden, aber ansonsten sind sie für den unempfindlichen, normalen Hauttyp ganz brauchbar. Für den empfindlichen Hauttyp liegen eher die Vitamin D Nahrungsergänzungsmittel im Trend, denn dessen Haut scheut die Sonneneinstrahlung. Wer den Winter gut überstehen möchte, backt am besten selber Kekse, denn da muss man nicht darauf achten, dass Konservierungsmittel oder Geschmacksverstärker drin enthalten sein könnten. Wer sein Immunsystem pflegt, der nimmt im Winter zwei bis drei Kilo zu, aber bloss nicht zu viel. Nach dem Faschingsfest nimmt man ohnehin wieder ab, aber auf keinen Fall zu viel, denn Studien belegen, dass der ewige Jojo-Effekt die Immunzellen schwächt und einige Krebsarten begünstigt. Immer mehr Leute entscheiden sich für vegane Kekse, da man mit ihnen sein Gewicht halten kann, ohne zu hungern. Mit Marroni kommt man gut durch die kalte Jahreszeit. Im Winter stehen an jeder Strassenecke die Maronibrater. So eine Tüte mit Edelkastanien rettet so manchen verschneiten Sauwetter Tag, wenn Sie sich in den matschigen Schnee hinaus wagen müssen. Ausserdem sind Edelkastanien gesund und machen unheimlich satt. Zu Hause im Backofen machen Sie die Maroni selber. Heizen Sie den Ofen auf 200 Grad vor, stellen Sie ein hitzebeständiges Gefäss mit Wasser zusammen mit den angeritzten Edelkastanien in den Ofen und lassen Sie dann genau 14 und eine halbe Minute Zeit verstreichen. Dann sind die Kastanien fertig und müssen nur noch geknackt und gegessen werden. Das Wasser im Ofen sorgt für mehr Feuchtigkeit, damit die Marroni nicht holzig oder pelzig schmecken. Tee schmeckt hervorragend dazu. Faule und wurmige Edelkastanien schwimmen im Wasserbad oben, falls Sie das testen wollen. Lagern müssen Sie die Kastanien kalt, sonst vertrocknen sie an der Heizungsluft. Die obligatorische Südfrucht begleitet uns traditionell durch den Winter. Bei uns kann man sie gespritzt und ungereift kaufen, da sie im Supermarktregal weiterreift. Sie schmeckt oft herb bis sauer, und manche Leute geben Zucker in den Orangensaft hinein, um dem bitteren Geschmack zu entgehen. Wer eine ausgereifte Biofrucht haben will, kauft sie lieber im kleinen Bioladen, oder er erntet sie selber, nachdem er sich eine Finca in Spanien gekauft hat. Die reife Biomandarine, die Biozitrone und die Bio-Orange stärken das Immunsystem, da sie wahre Vitaminbomben sind. Und auch die Biobanane und die Kiwi sind gute Vitaminlieferanten für die kalte Zeit. Wenn man unter so einem Früchtebaum liegt und sich die Südsonne auf den Bauch scheinen lässt, tankt man Vitamin D und wird braun dabei. Warmer Tee, vorzugsweise Früchtetee, grüner Tee und Schwarztee sind Kältekiller, denn der Tee sorgt für die gute Durchblutung, und die Vitamine schützen unser Immunsystem. Wir erkälten uns im Winter leichter, da durch die kalte Luft unser Immunsystem geschwächt wird und leidet. Gute Darmbakterien, die man als Nahrungsergänzung in der Apotheke bekommt, sogenannte Probiotika, helfen auch. Das Immunsystem kann man durch regelmässiges Saunieren und Dampfbaden stärken. Wer sich kurz ins Solarium legt, danach in die Sauna setzt und seine Giftstoffe ausschwitzt, der kann gemütliche Saunabekanntschaften knüpfen, während er seine Immunzellen auffrischt. Braun gebrannte Körper sind im Winter eine Rarität, eine Augenweide für alle Sinne. Achtung, nicht jeder Mensch ist fürs Solarium, und nicht jeder für einen Saunagang geeignet. Wer Herzprobleme hat, sollte das Saunieren meiden, und der helle Hauttyp sollte möglichst nicht auf der Sonnenbank liegen. Wie rüstet man sein Auto für den Winter?Wer mit dem Auto unterwegs ist, muss winterfesten Treibstoff tanken, welcher bis zu 30 Grad kältefest ist. Wer normalen Treibstoff tankt, könnte bei eisigen Temperaturen stehenbleiben, weil der Motor nicht mehr anspringt. Und auch die Autobatterie muss neuwertig und voll sein, da alte Batterien oft streiken, wenn die Temperaturen unter Null Grad sinken. Eine Starthilfe muss man ständig dabei haben, wenn die Batterie alt ist, denn dann steigt das Risiko, dass man irgendwo stehen bleibt und das Auto nicht mehr funktioniert. Und man muss für die Nötige Winterausrüstung sorgen, einen Eiskratzer, ein Eisspray und einen Schneebesen im Auto haben, die Türen gut mit Frostschutzmittel einreiben, die Gummidichtungen gut versorgen und das Auto rundum winterfit machen. Winterreifen sind ein Muss, da sie in vielen Ländern Pflicht sind und die Versicherung im Falle eines Unfalls keinerlei Kosten übernimmt, wenn man in den Wintermonaten mit Sommerreifen daherkommt. Einige Leute stellen ein offenes Gefäss mit Salz ins Auto, damit die Autoscheiben von innen nicht anlaufen. Salz hat nämlich die Eigenschaft, Wasser aufzusaugen. Wie rüstet man sich gegen die Kälte im Winter?Im Winter ist Sport wichtig, auch in der freien Natur, denn Aktivität fördert die Durchblutung des Körpers. Wer in der Kälte joggt, wird seltener frieren, vorausgesetzt, er packt sich warm ein. Schnee schaufeln, das Auto frei putzen, die Fenster enteisen, all das schützt uns vor der Kälte und hält uns fit. Mit Schnee-schaufeln kann man sogar etwas für seine schlanke Figur tun, und wenn man für andere schaufelt, könnte man damit noch Geld verdienen. Vitamine schützen unseren Körper von innen vor der Kälte. Besonders im Winter ist das Hormon namens Vitamin D hilfreich für unser Immunsystem. Dies haben neueste Studien ergeben. Wir können in unseren nördlichen Breitenkreisen im Winter kein Vitamin D aufnehmen, aber es existiert Nahrungsergänzung dafür. Die heizkosten sollte man auch im Winter im Überblick behalten, selbst wenn es eiskalt ist. Man kann den Gasanbieter, den Stromanbieter, die Heizvariante wechseln, und man sollte seine Wohnung isolieren. Ein Vollwärmeschutz wirkt Wunder, aber man sollte darauf achten, dass man noch Luft bekommt, denn total abgedichtete Räume entwickeln schnell Schimmel. Lüften sollte man bei Kälte kurz und gut, mit der sogenannten Stosslüftung. Ein gekipptes Fenster kann nämlich die Raumluft nie zur vollen Zufriedenheit auswechseln. Gut gelüftete Räume erwärmen sich schneller. Es gibt Leute, die machen im Winter den Backofen an und lassen die Heissluft in den Raum strömen. Wenn man die Heizkosten eines Backofens betrachtet, die aus den Stromkosten resultieren, so ist dies eine kostenintensive Angelegenheit, aber wer friert, wird einfallsreich. Wer im Winter doppelt heizt, sich einen zusätzlichen Stromofen ins Zimmer stellt, hofft im Sommer auf milde Temperaturen und ist im Herbst kurzfristig pleite, wenn die Stromrechnung ihn auffrisst. Wer seinen kalten Frust mit einem heissen Jägertee, der eher aus Rum anstatt aus Tee besteht, hinunterspült, darf sich nicht wundern, wenn er innerlich zu glühen beginnt. Alkohol tötet Gehirnzellen ab und sorgt sogar dafür, dass wir uns am nächsten Tag nicht mehr daran erinnern, mit wem wir die Nacht verbracht haben. Alkohol und Zigaretten wärmen uns nicht, auch wenn viele Leute versehentlich glauben, es wären Wärmespender. Sie verengen die Blutgefässe, sorgen im Körper für wahre Kriegszustände und kühlen uns langfristig nur unnötig aus. Ingwer hingegen wärmt uns hervorragend. Die Blutgefässe werden erweitert, der Körper erwärmt sich, und so ist ein guter Ingwertee ein richtig angenehmer Wärmespender, vor allem im Winter. Gewürze sind ohnehin gute Wärmelieferanten, weil sie den Körper erhitzen. Trotzdem sollte man es mit den Gewürzen, besonders mit Ingwer nicht übertreiben, denn die erweiterten Blutgefässe sorgen dafür, dass das Blut schneller durch den Körper fliesst, und so friert man nach einiger Zeit wieder. Bei eisiger Kälte trocknet die Haut schnell aus, und Feuchtigkeit kann dazu führen, dass das Wasser auf der Haut verdunstet und sie noch trockener wird. Deshalb sollte man bei tiefen Temperaturen eine Fettcreme verwenden, welche ausschliesslich rückfettende Stoffe beinhaltet und nicht unbedingt viel Feuchtigkeit spendet. Besonders das Gesicht, den Hals, die Hände, die Lippen und die Augenpartie muss man fettreich eincremen, damit die Haut nicht rissig, rauh und spröde wird. Zu viel Feuchtigkeit hingegen führt dazu, dass man schneller friert, was sich unangenehm am Körper anfühlt. Manche Leute cremen ihre Beine mit einer Pferdesalbe, einem Pferdebalsam ein. Das wärmt zwar kurzfristig, aber dadurch entstehen leicht auch Entzündungen, sodass die Kälte wieder in die Beine flüchtet, der ganze Körper friert und nur die Pferde etwas davon haben. Im Trend liegt die russische Kältetherapie, welche vor allem von russischen Frauen bevorzugt wird. Sie tragen kurze Röcke, Trägerkleider, keine Strümpfe, Sandalen, tiefes Dekollete, keine Mütze und keine Handschuhe. Auch russische Männer laufen in kurzen Hosen und T-Shirt umher, frösteln kaum und fühlen sich bei extremen Minustemperaturen pudelwohl. Man nennt dieses Verfahren Abhärtungstherapie, und es soll angeblich das Immunsystem stärken, die Abwehrkräfte aktivieren und uns unempfindlicher für Erkältungen und grippale Infekte machen. Mit der russischen Kältetherapie kann man so trainiert werden, dass man die kalten Temperaturen nicht mehr spürt. Man geht ins Eisbad, für einige Sekunden, oder für 1 Minute. Dann wärmt man sich kurz in einem warmen Raum auf und geht erneut ins Eisbad. Diesen Vorgang wiederholt man mehrmals hintereinander, 5 bis 7 mal, damit sich der Körper an diesen Zustand gewöhnt und Abwehrkräfte aufbaut. Die Therapie beinhaltet einen speziellen Ernährungsplan, der aus Fisch, gesunden Fettsäuren, Eiweiss, Proteinen und vielen Kalorien besteht. Der Körper muss eine gewisse Fettschicht produzieren, damit man gegen die Kälte unempfindlich wird. Bei eisiger Kälte steigt der Herzschlag an, die Blutgefässe verengen sich, Stress entsteht, und oft kann man nicht richtig atmen. Der Körper lernt, wie er mit dem Stress umgehen muss. Dieses Training beinhaltet auch ein spezielles Bewegungstraining und ein Atemtraining. Man hält die Luft für jeweils eine Minute an, und man robbt 1000 Schritte auf den Knien am Boden dahin, um den Stress zu kompensieren. Auch bei uns findet dieser Hype immer mehr Anhänger, die im Winter in Sommerkleidung durch die Stadt gehen. Was bedeutet Winter?Der Winter ist die letzte und vierte Jahreszeit im Kalender. Er wird mit Regen, Schnee, Wasser, Winterlandschaften, Eisbergen, fliessendem Gewässer, Eiszapfen, Frieren, frostiger Dürre und Absterben in Verbindung gebracht. Wir erleben ihn in den subtropischen und gemässigten Klimazonen, im arktischen und subpolaren Klima, und wir rüsten uns für die kalte Zeit. Wenn wir über den Winter reden, dann tun wir dies immer mit einer gehobenen Portion Angst, denn er steht entweder mit kalter Bedrohlichkeit vor der Türe oder hat uns mit seiner eisernen Gefühlskälte im Griff. So bekommen die Redewendungen, der Winter steht vor der Türe, der Winter bricht herein, einen ganz besonderen Sinn. In der Literatur wird der Winter als Väterchen Frost bezeichnet, und Schnee wird meist märchenhaft dargestellt. Winterlandschaften haben literarisch gesehen etwas wildes, bedrohliches, denn in alten Schlössern und Burgen weht der Wind heute noch zügig aus allen Ritzen der uralten Gemäuer. Und so kommt uns in Geschichten sowie im realen Leben der Winter immer ein wenig bedrohlich vor. Im 100 jährigen Bauernkalender ist er die Heilige Zeit, die Zeit der Stille, der Kälte und der Wintergeister. Uralte Bauernregeln regeln sämtliche Tätigkeiten, welche für die winterliche Zeit vorgesehen sind, und das uralte Brauchtum regelt alles, was rund um Weihnachten und Neujahr, in den sogenannten Rauhnächten vollzogen werden muss. So räuchert man Haus und Hof, und die Grossmutter giesst noch etwas Weihwasser über die Kühe, damit sie im nächsten Jahr gute Milch geben. Stirbt der Bauer, ist das Vieh sauer. Wenn er im Winter stirbt, das Heu verdirbt. Das Wort Winter kommt aus dem Germanischen, unter anderem aus dem Althochdeutschen und bedeutet Wintar, kalte, nasse Jahreszeit. Er ist die kälteste Jahreszeit, wobei wir vom Nordwinter und vom Südwinter sprechen, je nachdem, auf welcher Erdhalbkugel wir uns befinden. Der Wind spielt bei der Wortfindung eine grosse Rolle, und ethymologisch wird die Wortherkunft vom Norden aus gesteuert. Viele Worte und Schreibweisen küren den Winter, beispielsweise: Uinter, Vinter, Vyntyr, Vintar, Vintre, Winnterr, Wenter, Wintir, Wintur, etc. Durch die Klimaerwärmung werden wir zukünftig kurze Winter abbekommen, die im Regen versinken, während es nur noch auf den höchsten Bergen schneit. Neueste Studien haben allerdings ergeben, dass durch die Eisschmelze der Gletscher unsere Winterzeiten eiskalt und ergiebig sein werden, jedoch nicht jedes Jahr, aber hin und wieder. Dazwischen werden wir warme Winterzeiten erleben, sodass die traditionellen Perchten beim Perchtenlauf in ihren Kostümen schwitzen. Das Winteraustreiben ist ein uralter Brauch, den wir aufgrund der Klimaerwärmung zunehmend nur noch symbolisch feiern. Der Winter ist nicht nur ein Schauspiel der Natur, er zieht auch in uns Menschen ein, wenn wir altern. Er kennzeichnet nämlich auch den Lebensabend, bis hin zur Lebensnacht, gefolgt von Tod und Sterben. Wir werden immer älter, pflegebedürftiger und kränker. Rüsten Sie sich früh genug für den Lebenswinter, bevor Ihnen jemand im hohen Alter im Pflegeheim die Windeln wechseln muss. Manche Menschen halten eine Art Winterschlaf, indem sie sich einigeln, zurückziehen, nur das Nötigste im Freien erledigen, nicht viel an die frische Luft gehen, eher träge und depressiv sind, aber sie kommen wieder aus ihren Löchern gekrochen, wenn die erste Frühlingssonne ihr Gemüt erwärmt. Auch manche Tiere halten einen Winterschlaf, wie beispielsweise der Igel, der Siebenschläfer, manche Bären und andere Wald- und Wiesenbewohner. Im Frühjahr kriechen sie schlank bis dürr aus ihren Verstecken und haben nur ein Ziel, Fressen. Der Winter ist die Zeit der Märchen, der grossen Sagen, der Wunder, der Wichtelmänner, Zwerge und Gnome, die Zeit der Geister, Hexen und Feen, Elfen und Vampire, eine Gruselzeit, in welcher die Menschen zusammenrücken, sich am offenen Feuer wärmen, heissen Tee trinken und warten, bis der Frühling kommt. Wir erzählen uns Geschichten, die entweder wahr, ausgebaut oder erfunden sind. Schnee, Eis und Kälte haben immer etwas Mürrisches, Unangenehmes, aber auch Zauberhaftes und Schönes an sich. So existiert imaginär gesehen die Eiskönigin, die eiskalt und wunderschön ist, die Schneekönigin, die ihr Königreich verteidigt, Berühmt ist das Märchen von Frau Holle, welches wir symbolisch gesehen mit dem Schneefall in Verbindung bringen. Kultur und Brauchtum im WinterWinterliche Feste sind beliebt wie nie. Sie haben sich aufrecht erhalten, oder sie sind neu belebt worden. Hierzu zählen beispielsweise das Weihnachtsfest, die Sonnenwende, das Julfest, die Yalda-Nacht, Karneval und Fasching, der Maskenball, das Winteraustreiben, Krampus und Nikolaus, Silvester und Neujahrsfest, Die Heiligen drei Könige, das Räuchern in den Winterrauhnächten, Maria Lichtmess, und der traditionelle Perchtenlauf, der mehrmals im Winter stattfindet. Mit dem uralten Brauchtum des Perchtenlaufs versuchte man bereits in alter Zeit, den Winter auszutreiben. Die Nahrungsvorräte waren früher knapp, die Winter hart, und so freute man sich auf jeden Sonnenstrahl. Nach alter Tradition verkleiden sich die Leute mit Pelzen, Fellen und grimmigen Masken, tragen laute Glocken um den Bauch und machen viel Lärm um nichts. Perchtenläufe sind in Österreich fast schon Pflicht, und sie sind auch ein förmliches Naturschauspiel, ein trendiges Event. Sie finden im Dezember und im Januar statt, wobei die Tradition im Dezember eher an den Krampus und Nikolaus erinnert. Übrigens trägt die Perchte eine Rute, einen Besen, oder einen Rucksackkorb mit sich, und man sollte als Zuschauer dieses Events aufpassen, nicht von einem dieser Gegenstände gefasst zu werden, es sei denn, man ist heiss darauf, den Po versohlt zu bekommen. Weihnachten liegt zunehmend so intensiv im Trend, dass es bereits im Oktober beginnt. Man betreibt Weihnachtsshopping als neue Trendsportart, das hält zumindest die Beine fit. Sogar die Chinesen haben Weihnachten für sich entdeckt. Das Fest kann noch so besinnlich sein, neben den alten Traditionen wird es zusehends hektischer. Am 24. Dezember rennen ein paar Verrückte noch wie Freiwild in der Stadt umher, weil sie Geschenke suchen. Übrigens liegt auch das Onlineshopping im Trend, denn da braucht man für seine Weihnachtsgeschenke nicht einmal mehr das Haus zu verlassen, die kommen von selber an. Allerdings kann man die Ware online nicht anfassen, aber dafür wieder zurückschicken. Wenn dann der Weihnachtsbaum aus Plastik künstlich im Wohnzimmer steht, ist der Stress vorbei. In Italien boomen die Kunstbäume aus Plastik, die haben dort bereits einen festen Platz in der Weihnachtstradition erstanden. Haleluja. Auch die Winterpartys sind gross in Mode. Es beginnt bereits mit Thanks Giving, mit dem Black Friday, dem Cyber Monday, es geht über in die ganzen Weihnachtspartys, Weihnachtsfeiern und Weihnachtsmärkte, und es endet mit der Silvesterparty und der angrenzenden Ballsaison, bis wir den letzten Faschingskrapfen in uns begraben. Wir fressen viel. Wenn uns übel von der Fresserei geworden ist, übergeben wir uns samt inhalliertem Alkohol, machen eine Winterdiät, oder wir versinken in guten Vorsätzen. Neujahrsvorsätze wie weniger rauchen, weniger Schokolade essen, weniger jammern, mehr Sport treiben und gesünder leben, vervollständigen das winterliche Brauchtum, bevor der Frühling naht und die guten Vorsätze ins Klo gespült werden. Wintermode - warm muss sie seinWarm muss sie sein, die funktionierende Wintermode, denn wenn sie nur gut aussieht, holt man sich die Grippe darin. Frauen haben das Problem, in einem dicken Wintermantel bis zur Unkenntlichkeit zu verschwinden. Trotzdem ist er das wichtigste Utensil am Körper. Ein Funktionsmantel mit speziellem Innenfutter wärmt wie ein Backofen. Die Creme de la Creme trägt Pelz. Die Russen stehen bis heute zu ihren toten Tieren und tragen sie tapfer als Edelpelz, obwohl sie damit gefährlich leben, wenn sie einem fanatischen Tierschützer begegnen. Kunstpelz liegt hingegen im Trend und auch gut auf der Haut. Echter Pelz ist für viele Leute ethisch und finanziell nicht leistbar, und so entscheiden sich immer mehr Menschen für den pelzigen Fiffi in allen Farben. Die heutigen Kunstpelze sind elitär verarbeitet, wärmen genauso intensiv, sind vom Echtpelz kaum bis gar nicht zu unterscheiden, und vor allem darf der noble Zobel anstatt verstorben im Schrank, lebendig in freier Wildbahn streunen. Winterstiefel sind ein absolutes Muss, nach denen sollte man sich schon im Oktober umsehen, sonst bekommt man nur noch die Reste im vorgezogenen Schlussverkauf. Ein dicker Winterpullover muss auch sein, da sonst der Hals erfriert, wenn kein anständiger Rollkragen vorhanden ist. Im Trend liegen die warmen Winterkleider, welche man mit dicken Strumpfhosen, warmer Unterwäsche und einer Winterjacke kombiniert. Wichtig ist das Material, aus welchem die Kleidung gefertigt ist. Wolle und Modal wärmen am besten, Baumwolle liegt im Mittelfeld, und die Kunstfaser, allen voran das Polyester und Acryl bilden die kalten Schlusslichter. Im Trend liegt die Funktionskleidung, die wärmt und atmungsaktiv zugleich ist. Hierzu zählt die Thermowäsche, und besonders die Thermostrumpfhose leistet viel, wenn der Winterrock zu kurz ausfällt. Manche Frauen ziehen auch zwei Thermostrumpfhosen übereinander an, wenn sie einen Rock tragen, denn das wärmt besser. Tests haben gezeigt, dass diese Strumpfhose bis zu Minus 20 Grad geeignet ist, allerdings nur für ca 15 bis 20 Minuten in der Kälte wärmend zur Seite steht, dann fängt man an, auszukühlen. Am besten ist eine Thermostrumpfhose, eine Jeans und ein langer Pelzmantel, wenn man sich länger bei Minustemperaturen im Freien aufhält. Die obligatorische Seidenstrumpfhose ist vollkommen ungeeignet für den Winter, es sei denn, man nimmt regelmässig eine Blasenentzündung in Kauf. Getoppt wird der Funktionslook von spezieller Schneekleidung mit integrierten Nanopartikeln, die man im Wald, auf verschneiten Wiesen, beim Rodeln, im Tiefschnee, beim Schneewandern etc. anzieht, um nicht nass zu werden. Sie ist zwar atmungsaktiv, lässt jedoch keine Nässe durch. Spezielle Schneeschuhe mit integrierter Heizung wärmen die Füsse, sodass sie auch auf Extremtouren nicht abfrieren können. Zunehmend findet die integrierte Heizung auch Einzug in die Handschuhe, da die Fingerkuppen schnell frieren und die Fingernägel abbrechen. Hin und wieder begegnet man einem Virtuosen in der Jethose, mit Stirnband, Ohrenschützer und Anorak, obwohl der Retrolook der 80er Jahre längst vergessen scheint. Eine Methode, der Kälte zu trotzen, ist das ISO OSI Modell, das sieben Schichten Modell, welches den Körper von aussen wärmt. Man beginnt mit der langen Unterwäsche, dann kommen zwei Pullover, zwei Hosen, eine Jacke und ein warmer Mantel, dicke Stiefel, warme Mütze, dicker Schal und wärmende Fäustlinge. Den Schal bindet man sich am besten über das halbe Gesicht aufwärts in Richtung Nase, damit man die eiskalte Luft durch den Schal gefiltert einatmen kann. Spätestens jetzt wären Mann und Frau nicht mehr direkt voneinander zu unterscheiden. Die obligatorische Mütze ist Pflicht für unsere Gesundheit. Der Kopf friert bei Kälte sehr schnell, denn von oben aus gesehen verlieren wir viel Wärme. Deshalb sollte man nicht nur Schal und Handschuhe, Mantel und dicke Stiefel tragen, sondern auch eine warme Kopfbedeckung, welche sogar die Ohren schützt. Eine Mütze, am besten aus Wolle, sorgt dafür, dass die Wärme im Körper bleibt und nicht nach oben hin entweichen kann. Mütze, Handschuhe und Schal müssen farblich aufeinander abgestimmt sein, damit man aus einem Guss gegossen ist und nicht aussieht wie eine defekte Ampel. Welchen Sport betreibt man im Winter?Wintersport liegt nach wie vor im Trend, aber er hat sich gewandelt. Langlaufen kommt zunehmend aus der Mode, da im Tal der Schnee immer seltener wird und sich die Langlauf-Loipen ihren Weg durch die Täler bahnen. Andererseits versuchen die Loipenbertreiber künstliche Langlaufbahnen zu gestalten, wenn es im Tal kalt genug ist. Auch der Schisport hat sich gewandelt. Die Hotels im Tal bieten eher Wellnessurlaub anstatt Schiurlaub an, aber keine Sorge, abends auf der After-Schi-Party sehen wir alle gleich glücklich aus. Der Schnee hat sich gewandelt, und so liegt der eigentliche, der traditionelle Wintersport nicht mehr ganz im Trend. Eislaufen wird zunehmend zur Herausforderung, weil die Seen zwar zufrieren, aber das Eis nicht dicht genug wird. Und da sich der Wintersport im Wandel befindet, haben sich die Trendsportarten auf Kunstschnee verlagert, in Hallen zurückgezogen, aber dafür werden wir mit Konsum und Musik berauscht, sodass wir ständig in Einkaufslaune geraten und sich die Händler freuen. Und wenn wir uns aus der Indoor-Halle wieder herausbewegen, so können wir spezielle Schlittenfahrten mit Pferden unternehmen, wie sie beispielsweise in Salzburg und in Wien angeboten werden. Hier vereint man Stadtflair und Winterlandschaft. Die Schifahrer und Snowboarder brauchen die passend trendige Sportausrüstung, denn man will ja auf der Schipiste sehen und gesehen werden. Die Jethose hat übrigens seit Jahren ausgedient, so wie der alte Holzschi und die gestreift gemusterten Opa und Oma Pullover. Die heutige Schimode ist bequemer, funktionsfähiger und wärmer geworden. Da bleibt sogar Platz für eine spezielle Handy-App, mit der man im Winterurlaub auf Partnersuche gehen kann, selbst wenn man rasant die Schipiste hinunter wedelt. Was machen die Tiere im Winter?Ein kalter und lang anhaltender Winter kann gefährlich für Wildtiere sein, da sie kein Futter finden und immer schwächer werden. Manche Tiere frieren auch. Schon ein kleines Vogelhaus kann ein Vogelleben retten. Kastanien für die Rehe können ein kleines Rehleben retten, und Entenfutter sorgt dafür, dass es am Teich schnattert. Bei Tierfutter für Wildtiere sollte man jedoch beachten, dass man nicht alles füttern darf. Nicht jedes Tier verträgt Brotkrümel und Würmer. Gezielte Tiernahrung bekommt man im Handel, und an diese sollte man sich halten, oder wenigstens an ihr orientieren. Man muss ja nicht gleich dem Fuchs eine Henne vor die Füsse legen, aber eine kleine Futterstelle im Wald, welche man regelmässig auffüllt, kann Wildtieren über den harten Winter hinweg helfen. Natürlich sammeln die Waldtiere bereits im Herbst einen gewissen Vorrat an Nahrung, aber nicht immer reicht dieser aus, wenn es im März noch einmal frostig wird. Im Zoo schützt man die Tiere mit Decken vor der Kälte, denn besonders die exotischen Tiere aus dem Süden sind die eiskalten Temperaturen nicht gewöhnt. Der Löwe bekommt eine Heizdecke, das Zebra eine Wolldecke, und der Elefant ist dickhäutig genug, um nur eine dünne Folie zu brauchen. Am wohlsten fühlt sich der Eisbär, er liebt eisige Temperaturen und hat somit mit dem Pinguin viel gemeinsam. Wie nutzt man den Schnee?Man kann eine Schneeballschlacht veranstalten, was zwischen Verliebten richtig prickelt, wenn die Frau laut aufschreit, falls sie einen Schneeball direkt ins Dekollete hinein geschossen bekommt. Schneebälle sollten nicht zu gross und nicht zu hart sein, und man sollte sie nicht mit gezielter Wucht auf Menschen schiessen, sonst könnte man jemanden damit verletzen. Ein nasser Schneeball kann zum gefährlichen Wurfgeschoss werden, ein leichter Pulverschneeball kann hingegen Spass machen. Notfalls können sich verliebte Paare auch gegenseitig mit Schnee einreiben oder im nicht zu tiefen Pulverschnee bis zu den Knien eingraben. Achtung, machen Sie niemals eine Schneeballschlacht auf einer Anhöhe oder im Gebirge, denn dort lauern Schneelawinen, und die können so rasant über uns kommen, dass sie uns vollständig vergraben und zur tödlichen Bedrohung werden. Unterm Schnee bekommt man nämlich keine Luft und erstickt. Für Kinder ist Schnee ein Erlebnis. Sie tollen und spielen darin, bauen Schneeskulpturen, wälzen sich darin und erfreuen sich an der eiskalten Pracht. Für Stadtbewohner und Träger von Designerstiefeln ist Schnee der reinste Horror, denn man ruiniert seine Treter, wenn man inmitten von Schneematsch, Salz und Steinchen seine elitären Füsse schwingt. Städte machen etwas Solides, sie räumen die Schneemassen weg. Sie werden es kaum glauben, aber mit Schnee kann man auch Geld verdienen. In erster Linie sind es die Besitzer der Beschneiungsanlagen, aus denen der Kunstschnee fällt, welche am Finanzmodell der weissen Pracht mitverdienen, denn das Zeug kostet zunehmend so viel Geld, dass Schifahren kaum noch leistbar wird. Dann verdienen die Schneeräumdienste daran, denn auf der Strasse möchten wir vorankommen und nicht im Tiefschnee stecken bleiben. Der einzelne Bürger kann jedoch auch am Schnee verdienen. Er könnte beispielsweise seine starken Hände zum Schneeschaufeln anbieten. Mittlerweile existieren Smartphone Apps, aus denen man erfährt, wo gerade ein Schneeschaufler gebraucht wird. Man arbeitet an der frischen Luft, trimmt seine gute Figur und verdient Geld dabei. Mit Kunstschnee aus der Dose verdient die Industrie einen Haufen Geld, denn er liegt nicht nur auf der Piste, sondern auch unterm Weihnachtsbaum im Wohnzimmer. Besonders in China sind diese Schneeflocken aus der Spraydose ein Hit, die Chinesen sind verrückt danach und versprühen die weisse Pracht in der gesamten Wohnung. Beim ersten Schneefall darf man sich laut uralten Überlieferungen etwas wünschen, und vielleicht geht dieser Wunsch in Erfüllung. Manche Leute machen ein richtiges Schneeritual daraus, gehen in die Natur hinaus, stellen sich mitten in die Schneeflocken hinein und äussern ihre Wünsche. Wenn der erste Schneefall nachts hereinbricht, machen sie ein Mondritual daraus und glauben fest an die Wunscherfüllung. Suggestiv betrachtet sind dies schöne Rituale, nur darf man die Realität hierbei nicht ausser Augen lassen, sonst verfällt man leicht in einen magischen Wahn und könnte enttäuscht sein, wenn der Schnee nicht das erwünschte Glück bringt. Dieses Wunschritual sollte man eher als freudebringendes Ereignis betrachten und den ersten Schnee geniessen. Im Schnee kann man flirten, wenn man sich als freier Single auf Partnersuche befindet. Im selben Schnee kann man verschüttet werden, wenn er uns als Lawine verschüttet. Schnee wärmt den Eskimo, wenn er sich im Iglu befindet, denn unter der Schneedecke ist es warm. Im Schnee kann man auch erfrieren, wenn man mit hohem Alkoholpegel irgendwo liegen bleibt. Es sind schon Leute auf eisglatter Schneebahn ausgerutscht und bitter erfroren. Und so ist dieses Naturschauspiel ein Segen und ein Übel zugleich. Kunstschnee für zu Hause - zum DekorierenNicht überall schneit es, und vor allem nicht in der eigenen Wohnung. Rund um Weihnachten, in den Wintermonaten, und besonders zum Jahreswechsel wollen wir jedoch im Schnee versinken. Um diesen Zustand zu erreichen kauft man sich am besten Kunstschnee. Es gibt ihn aus der Dose, aus der Tube, in der Schachtel und aus kleinen Schneekanonen. Manche Leute kaufen sich auch Kunstschnee fertig aus der Sprühdose und besprühen damit ihre Möbel und Wohnaccessoires. Grundsätzlich braucht man für den Kunstschnee jedoch ein wenig Wasser, welches man mit der Masse oder dem Pulver vermischt, und schon hat man eine wattierte, weiss glänzende Schneelandschaft, welche man am Weihnachtsbaum und in der Wohnung verteilen kann. Der Vorteil daran ist, dass der Schnee nicht schmilzt. So kann man den Gabentisch, den Fussboden, die Fensterbänke und die Weihnachtsdekoration mit Schnee aufpeppen und das eigene Zuhause zur Schneelandschaft umdekorieren. Natürlich hinterlässt so eine Schneelandschaft auch ein Chaos, welches man nach Weihnachten, oder spätestens im Frühjahr wieder wegwischen muss. Manche Kunstschneesorten lassen sich leicht entfernen, oder man kann sie einfach mit den Händen einsammeln. Sie liegen wie Watte überall herum und hinterlassen kaum bis keine Spuren. Andere Schneesorten, vor allem der Sprühschnee hinterlässt oft üble Spuren, welche man mit einem Tuch oder mit speziellen Reinigern entfernen muss. Achtung, wenn der Kunstschnee Flecken und hartnäckige Schlieren hinterlässt, sollte man ihn nicht auf Polstermöbel, Sitzkissen, oder auf teuren, empfindlichen Flächen hinsprühen. Oft reicht es ohnehin aus, wenn man seinen Christbaum damit besprüht. Ausserdem sollte man Teller, Besteck, und die essbaren Dinge am Gabentisch nicht mit Kunstschnee aus der Dose besprühen, denn man diniert, ißt, schlemmt, und so verzehrt man auch den teilweise ungesunden weissen Flaum. Es gibt speziellen essbaren Schnee, auch aus der Dose, welcher aus einem Zuckergemisch besteht. Den kann man bedenkenlos am Gabentisch verteilen und auch aufessen. Wie baut man einen Schneemann?
Um einen stabilen Schneemann zu bauen, braucht man Zeit und Geduld, aber den Kindern macht es Spass. Man benötigt seine eigenen Hände, eine gehörige Portion Schnee, wobei der Pulverschnee nicht hilfreich ist, und man braucht eine Schaufel, Hammer und Meissel, notfalls eine Wasserspritzpistole, eine Giesskanne oder einen Eimer mit Wasser, und schliesslich benötigt man eine kreative Bauanleitung. Damit die Schneefigur menschliche Züge annimmt, benötigt man Knöpfe oder Steine, eine Karotte, eine Gurke oder eine Zucchini, einen Stock, einen Stab oder einen Besen, Baumäste, vielleicht einen Hut, eine Mütze oder einen Zylinder, einen Schal und eine Handtasche, falls es sich um eine Schneefrau handelt, denn Frauen und Taschen gehören zusammen wie Salz und Pfeffer. Der perfekt nasse Schnee ist vorteilhaft, und wenn er nicht feucht genug ist, benötigt man eine Giesskanne, denn die Winterskulptur soll ja stabil stehen. Manche Leute verwenden einen Topf als Kopfbedeckung und Kohlestücke für Augen, Nase und Mund. Für die Greifarme nehmen einige Leute Äste, die seitlich aus der Schneekugel herausragen. Die meisten Schneemänner bestehen aus drei Schneekugeln in unterschiedlichen Grössen, damit die Beinstruktur, der Bauch und der Kopf zur Geltung kommen. Manche Schneemänner werden lediglich aus zwei Schneekugeln geformt, wenn es sich um kleine, übergewichtige Männer handelt, die nicht sportlich, dafür jedoch verfressen sind. Wer faul ist und nur zwei Kugeln formt, ist schneller fertig, aber der traditionelle Schneemann, der wie ein schöner Adonis in der Landschaft steht, besitzt drei kräftige Schneekugeln, damit man sein Sixbag am Bauch nicht übersieht. Zuerst formt man drei grosse Schneekugeln, welche man übereinandersetzt. Die grösste Kugel setzt man auf den Boden und verankert sie mit ein wenig feuchtem Schnee, damit sie stabil steht. Die mitlere Schneekugel setzt man auf die grosse drauf, da sie den Rumpf der Schneefigur darstellt. Wieder stabilisiert man die zweite Kugel auf der ersten mit etwas nassem Schnee, das gibt Halt und Struktur. Bitte, die dritte Kugel, welche als Kopf auf die mittlere Kugel gesetzt wird, darf auch etwas kleiner sein, denn Schneemänner besitzen meist ein unterkühltes Gehirn. Mit etwas Wasser macht man die Schneekugeln hart, damit sie nicht in den ersten Sonnenstrahlen vernichtet werden. Hierzu verwendet man eine Spritzpistole oder eine Giesskanne mit eiskaltem Wasser, aber Vorsicht, das Wasser darf nur tröpfchenweise verteilt werden, sonst schiesst man dem armen Mann Löcher in den Bauch. Zum Schluss schmückt man die Schneefigur mit den Accessoires, wobei hier der Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Man sieht manchmal sogar Schneefiguren im Ballkleid und Frack, und sogar in einer Badehose bekleidet. Mit einem Meissel, einem Hammer oder einem Messer kann man die Gesichtszüge des Schneemanns exakt formen, sodass er menschliche Züge annimmt. Der traditionelle Schneemann wird konservativ ausgestattet, mit Steinen als Knöpfe, mit einer Karotte als Nase, mit halbierten Nussschalen oder gar ganzen Walnüssen als Augen, und mit einem Topf als Zylinder.Baumäste werden seitlich an den mittleren Teil, den Rumpf des Schneemannes angebracht, am besten seitlich, denn sie dienen als Arme. Manche Leute formen die Arme auch aus länglichen Schneeröhren, aber diese Ärmchen müssen dann extrem kurz gehalten werden, sonst brechen sie leicht ab, sogar wenn sie gefroren sind. Manche Schneefiguren besitzen Arme, welche direkt am vorderen Teil des Körpers liegen, sodass sie nicht gleich abfallen können, denn ein satter Schneemann hält sich seinen Bauch mit beiden Händen, als Zeichen einer guten Verdauung. Viele Schneemänner halten einen Stock oder einen Besen in der Hand, da der alte Schneemann in der Regel eine leichte Gehschwäche besitzt und auf seinen Stock angewiesen ist. Übrigens nennt man einen uralten Schneemann auch Pfütze, wenn ihm das Dasein auf der Sonnenseite des Lebens stark zugesetzt hat. Was muss man beim Schneemann bauen beachten?Bitte verzichten Sie nicht aus Eitelkeit auf Ihre Handschuhe, am besten Sie verwenden Fäustlinge zum Rollen der Schneekugeln, und Fingerhandschuhe zum Formen der Figur. Kinder sollten warme Funktionskleidung tragen, Schneeanzug, Handschuhe, Mütze und winterfeste Stiefel, denn Kinder tollen wild umher und baden förmlich im Schnee, wenn sie einen Schneemann bauen. Wichtig ist auch der perfekte Standort, denn ein Schneebebilde steht nicht überall stabil auf den Beinen. Schattige Plätze sind ideal, Steilhänge sind unpraktisch, ebene Wiesen sind perfekt. Schön sind Plätze, an denen Leute vorbeispazieren, welche den Schneemann bewundern können, dann hat man ihn nicht umsonst gebaut. Oder man baut ihn vor dem eigenen Fenster, damit man ihn selber bewundern kann. Schneefiguren sind eitel und brauchen Aufmerksamkeit. Die hübsche SchneefrauDer Schneemann hat Tradition, aber die Schneefrau macht ihm Konkurrenz, da sie viel schöner ist und die Landschaft mit ihrem weiblichen Charme umgarnt wie eine Rose, deren Dornen man erst auf den zweiten Blick sieht. Die trendige Schneefrau besitzt einen schicken Hut am Kopf, alte Wollreste oder eine Perücke als Haarpracht, eine Halskette, wobei man hier auch eine lange Eisenkette verwenden kann, sozusagen als Statementkette, und sie besitzt eine schicke Handtasche anstatt eines Gehstockes, denn sie ist jung, dynamisch, sportlich fit, und sie diniert in den besten Kreisen, also wird sie auch nicht zu dick und muss sich daher ihren Bauch nicht massieren. Die etwas gewagte Methode, um Weiblichkeit in die Schneefrau zu zaubern ist es, der Frau die perfekten Brüste zu formen, aber hierfür benötigt man viel Geschick, ein Händchen wie ein Schönheitschirurg, und deshalb sieht man nur selten Schneefrauen mit Brüsten. Man setzt ja auch keinem Schneemann die Gurke anstatt ins Gesicht, direkt in seine empfindlichen Lenden hinein. Fakt ist, die kunstvoll gestalteten Schneemänner sind heute häufig Frauen, deren feminine Ausstrahlung man meilenweit spürt. Der Schneemänner-Wettbewerb in SchwedenIn Schweden formen Künstler jedes Jahr aufs Neue ihre Figuren in einer Art Wettbewerb, aber in diesem Land kann man auch für einige Wochen im jährlich frisch erbauten Eishotel residieren, welches pünktlich zur Eiszeit erbaut und irgendwann zwischen Februar und März in seine Einzelteile zerfällt. Genauso ergeht es den Schneemännern, wenn die Sonne sie kitzelt und wie ein Eis in der Hitze schmelzen lässt. Wenn man dann im Bikini vor so einem klein gewordenen Schneemann steht und seine Karotte gerade einmal bis zu den weiblichen Lenden reicht, sieht man, wie armseelig Männer werden können, wenn ihnen das Schmelzwasser bis zum Hals steht. Die Herkunft des SchneemannsDer Schneemann entwickelte sich zeitgemäss aus einem bösen, grimmig aussehenden Mann zu einem liebevollen Männchen, da sich die Zeiten, die Leute und somit auch die Einstellung zum Winter verändert haben. Im 16. Jahrhundert erscheint der Schneemann zum ersten Mal literarisch, natürlich als bedrohliche Gestalt, denn die damaligen Winter waren kalt und karg, von Dunkelheit geprägt, selbst wenn eine Kerze brannte. Schliesslich wurde aus dem bedrohlichen Schneegebilde eine herzhafte Figur, da man begann, den Winter als Freizeit Element zu nutzen. Heute hängen Schoko-Schneemänner am Weihnachtsbaum, man verschickt nostalgische Postkarten mit diesem Motiv, oder man sendet sich E-Cards damit. Neulich gesellte sich auch die Schneefrau, gefolgt von Divers-Figuren dazu, denn das Gendern liegt voll im Trend. Die winterliche Kultfigur wird gerne für Bücher, Geschichten, für Filme, für jegliche Art von Accessoires, als Motivaufdruck, und sogar als Briefmarke verwendet. Es gibt Schneemann-Sammler, die nach jedem neuen Motiv greifen, welches am Markt erscheint. In Japan existiert sogar ein Dorf, in welchem sich jährlich im Februar die Leute zum Schneemann-Rüsten, einer Art Wettbewerb treffen. Tag des SchneemannsAm 18. Januar ist der Tag des Schneemanns. Der Tag hat sich bei seiner Ernennung bestimmt etwas gedacht, denn wenn man den Schneemann zur Seite dreht, ihn quasi von der Seite aus anspricht, bemerkt man den Sinn in der Zahl 18, denn die Figur sieht mit ihren zwei Kugeln und dem Spazierstock wie eine 18 aus. Der Tag des Schneemanns wurde zum ersten Mal von kreativen Köpfen im Jahr 2011 ins Leben gerufen. Der Schneemann-Tag symbolisiert in gewisser Weise auch einen Männertag, im tiefsten Winter, damit die Männer nicht überhitzen, wenn sie den Frauen nachjagen. Der Yeti - der perfekte SchneemenschDer traditionelle, legendäre, lebende Schneemensch, der Yeti, ist wohl das bekannteste Vorbild für den Schneemann, ein wahrhaftiger, direkt eingefleischter Typ, welcher in den Höhen unserer weltweit dominierenden Gebirgslandschaften thront. Der Yeti fragt sich, ob es den Reinhold Messner gibt, und der Messner fragt sich, ob der Yeti existiert. Der Yeti fragt sich heute noch, ob es den Reinhold Messner überhaupt gibt, denn er ist sich nicht sicher, ob er ihn gesehen hat oder nicht. Keine Frage, den Yeti gibt es tatsächlich, er steht als robuster Mittelklassewagen in zahlreichen Garagen, wenn er nicht gerade als fahrendes Auto die Umwelt verpestet. Ob es den Schneemenschen, den Yeti als Eismensch gibt, weiss man nicht genau, aber selbst Reinhold Messner sagte, er sei einem Bären begegnet, es sei ihm ein richtiger Bär auf die Nase gebunden worden. Kalte Füsse, abgefrorene Zehen, fast im Dilierium, das ist alles, was Messner aus einer seiner Expeditionen mitgebracht hat, aber man darf das Abenteuer, den starken Willen, die Erfahrung, die Erlebnisse, die wilde Natur, die Einsamkeit, die extreme Höhe nicht vergessen, denn das alles hat er auch mitgebracht, und er kann sein Wissen verarbeiten, präsentieren, damit anderen Menschen helfen. Rein wissenschaftlich können wir leider nicht belegen, ob es den Schneemenschen gibt, aber die Tibeter nennen den Yeti auch Riesenbär, denn diese seltene Tierart gibt es wirklich im Tibet. Es sind vereinzelte Schneebären, welche bis zu 2m gross und 200 kg schwer werden. Und aus tibetischer Sicht ist der Yeti nichts anderes als ein seltener Bär.
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