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Wie gesund ist Sport?

Fussball ist Sport mit FanfaktorSport ist die körperliche Betätigung, welche man bei einer Sportart seiner Wahl ausübt. Sport ist Fitness, Bewegung, Gymnastik, einfach alles, was den Körper bewegt und in Form bringt.

Aktiver Sport ist die Bewegung an sich, die man selber ausübt. Passiver Sport hingegen ist eine Sonderform, die wir jedoch öfters ausüben als den aktiven Sport. Man schaut sich Sportler und Sportarten an, live oder im Fernsehen, am Smartphone, auf TouTube Videos, und man fiebert mit den Sportlern mit. Fussball und Tennis, Schifahren oder Schwimmen, Tanzen, Billiard, etc. sind beispielsweise solche Sportarten, die man sich bequem vom Sofa aus anschauen kann. Gesund ist das nicht, aber es ist in gewisser Weise wie eine Seelennahrung und tut unserem Gemütszustand gut.

SAktiver port ist gesund. Wie wird man sportlich? Wichtig ist, dass man einmal damit beginnt, Sport zu treiben. Die meisten Leute sitzen am Sofa, schauen sich die Sportschau an und wundern sich, warum sie immer träger, müder und ungesünder werden. Schlanker wird man am Sofa nicht, nur dicker. Stehen Sie auf, fangen Sie an zu laufen, zu joggen, Fahrrad fahren, schwimmen, fangen Sie an zu trainieren. Sie dürfen Ihren Sport nicht auf morgen oder übermorgen verschieben, oder gar einen Neujahrsvorsatz daraus machen. Heute ist der beste Tag, um anzufangen.

Welcher Sport ist gesund? Laufen, Schwimmen, Radfahren und Gymnastik zählen zu den gesündesten und beliebtesten Sportarten. Wer täglich eine halbe Stunde gemässigten Sport treibt, betreibt damit sogar Anti-Aging, schüttet Glücksgefühle aus und bleibt schlank. Wichtig sind ein Warm-Up und ein Cool-Down, wenn man intensiv trainiert, wobei man das intensive Training nur ein bis zweimal, maximal dreimal pro Woche machen sollte, damit sich die Muskeln wieder erholen können.

Regelmässiger Sport ist wichtig, da er uns fit und gesund macht. 71% der Deutschen treiben regelmässig Sport. Zu den beliebtesten Sportarten bei uns zählen Radfahren, Jogging und Schwimmen, wobei die meisten Leute das Radfahren bevorzugen. Und wenn wir mindestens dreimal pro Woche das Sportbein schwingen, bleiben wir gesünder. Radeln kann man auch am Heimtrainer, dann ist der Fernsehabend gerettet, und man tut auch im Winter etwas für seine gute Figur. Beim Radeln verbrennen wir Fett, steigern unsere Kondition und bauen Muskelmasse auf. Ich trainiere für den nächsten Triathlon, aber wenn ich weiterhin so viele Kaffeepralinen fresse, bin ich zwar hyperaktiv und durchs Koffein bedingt high, aber zu träge, um zu laufen, zu radeln und zu schwimmen, obwohl Fett bekanntlich oben schwimmt.

Gymnastik, Aerobic, Fitness, unzählige Sportarten, Bewegung allgemein ist gesund für Körper und Geist. Muskelaufbau, Fettverbrennung, Konditionstraining, Leistungssteigerung und Ausdauersport, alles sorgt dafür, dass wir schlank, fit und schön bleiben.

Manche Leute behaupten, Sport ist Mord, das Sofa ist viel bequemer und ungefährlicher. Ich behaupte das Gegenteil, denn das Sofa kann ganz schön gefährlich werden, wenn man nur darauf liegt, sich kaum bewegt und der Körper immer labiler wird. Die Muskeln schwinden, denn sie benötigen Training, um gut gebaut zu sein. Der Kreislauf funktioniert nur noch schleppend, der Blutdruck ist niedrig, denn im andauernden liegenden Zustand funktioniert der Körperkreislauf nur noch unzureichend.

Mit der richtigen Sportart, welche uns Freude macht, bleiben wir fit und geniessen den positiven Nebeneffekt, dass unser Körper schlank bleibt. Schlanke, durchtrainierte Menschen wirken gesünder und haben es oftmals leichter im Leben. Studien haben ergeben, dass schöne Menschen sogar bessere Jobs bekommen und mehr verdienen, weil man ihnen aufgrund ihres durchtrainierten Körperbaus mehr zutraut.

Sport regt unsere Hirntätigkeit an. Wenn ich am Heimtrainer sitze und mir einen sachlich kompakten Bericht im Fernsehen ansehe, merke ich mir die Dokumentation viel besser, als wenn ich am Sofa liege und irgendwann mittendrin einschlafe. Im liegenden Zustand neigt man dazu, einzunicken, im bewegten Zustand kann dies nicht passieren.

Übrigens rundet man das optimale Sporttraining mit einem Warm-Up und einem Cooldown ab. Zuerst wärmt man sich auf, wobei hier die Menschen unterschiedlich reagieren. Was für den einen als kleiner Warm-Up dient, ist für den anderen bereits ein vollwertiges Sportprogramm. Beim Cooldown sollte aber jeder darauf achten, dass sein Puls entschleunigt und sein Herz etwas langsamer schlägt, damit man wieder in den normalen Zustand kommt.

Wann soll man Sport treiben?

Im Grunde sollte man täglich Sport treiben, wenn man sich gesund und wohl fühlt. Bei Erkältung, bei Grippe oder im allgemein kränkelnden Zustand sollte man jedoch lieber auf das Sporttraining verzichten und stattdessen leichte Dehnungsübungen machen, damit der Körper nicht einrostet. Das Immunsystem hat nämlich in Krankheitszuständen viel zu tun und muss geschont werden. Schauen Sie Ihrer Katze über die Schulter, denn sie beherrscht das Rekeln und Strecken wie ein Profi.

Jeder Mensch besitzt seinen eigenen Biorhythmus, die innere Uhr, die den Tagesablauf regelt. Der Morgenmuffel sollte eher abends Sport treiben und nachher mit Musik oder einem entspannenden Vollbad, mit Meditation oder einer beruhigenden Tätigkeit den Abend ausklingen lassen, denn knapp vorm Schlafengehen kann Sport hinderlich beim Einschlafen sein. Der absolute Morgenmensch sollte die frühen Morgenstunden nutzen, um Sport zu treiben, da sein Kreislauf in Schwung ist und er genügend Power besitzt.

Sport und Musik

Wer Sport treibt, sollte dazu Musik hören, am besten schnelle Musik, welche gute Laune verbreitet. Durch die Kombination von Sport und Musik verbrennt man bis zu 7% mehr an Kalorien als ohne Musik. Die schnellen Klänge regen das Glückszentrum im Gehirn an, sodass man leistungsfähiger wird, schneller trainiert und die Sportübungen geniesst.

Wir sind Sportmuffel

Laut einer neuen Studie ist jeder Zweite von uns ein Sportmuffel, und nur wenige Leute machen ausreichend Bewegung oder trainieren ihren Körper intensiv. Im Grunde kommen wir nach einem harten Arbeitstag nicht vom Sofa hoch, selbst wenn wir es uns vornehmen, und am Wochenende verkriechen wir uns auf die Couch, weil wir dies als Erholung empfinden.

Wer im Urlaub viel und üppig speist, sich auf den Liegestuhl setzt, in der Sonne liegt und abends sein Bier geniesst, braucht bis zu sechs Wochen, um das angefressene und eingesessene Gewicht wieder abzutrainieren. Deshalb ist es besser, bereits vor dem Urlaub abzuspecken, damit man genügend Muskelreserven besitzt, um das grosse Schlemmen zu geniessen. Dies sollte man auch vor Ostern, vor Weihnachten und vorm Geburtstag tun, denn ein schlanker Körper verträgt mehr Energie als ein üppiger Körper. Ein regelmässiges Sportprogramm mit Freunden hilft uns dabei, denn alleine trainiert man nicht gerne.

Sport muss Spass machen

Damit man seinen inneren Schweinehund überwindet, muss das Sportprogramm Spass machen. Manche Leute legen sich mit einer Tüte Chips aufs Sofa und schauen die Sportschau im Fernsehen. Das ist für sie bereits ein derartiger Kraftakt, dass es einer Sporteinheit in der Kraftkammer gleichkommt. Besser wäre es, man gewinnt Freude am aktiven Sport, setzt sich auf den Heimtrainer oder stellt sich auf den Crosstrainer, damit man keine Hand mehr für die Chipstüte frei hat.

Jedes Sporttraining ist anfangs eine Qual, wird jedoch mit der Zeit angenehm und steigert sich in Richtung Glücksgefühle, weil Bewegung Endorphine freimacht, die dem Gehirn signalisieren, dass man sich rundum wohl fühlt. Im Laufe der Zeit kann Sport glücklich machen, richtig Spass machen, vorausgesetzt, man wählt die passende Sportart für sich aus. Kinder und Jugendliche sollten bereits dahin trainiert werden, sich für gewisse Sportarten begeistern zu können. Dies gelingt nur, wenn man den Kindern nicht jede Sportart im Turnunterricht aufzwingt und sie ständig vor versammelter Mannschaft blossstellt, wenn sie eine Sportübung nicht so gut ausführen können.

Die sportliche Motivation

Wer sich zum Sport motivieren muss, sollte zuerst seine innere Einstellung ändern. Es muss im Gehirn Klick machen, erst dann entstehen die nötigen Glücksgefühle, die sich während des Trainings noch steigern. Studien zeigen, dass man mit Geld und Geschenken nicht motiviert werden kann, sich sportlich zu betätigen. Materielle Dinge sättigen uns bald, nur das Glücksgefühl hilft uns dauerhaft weiter. Trotzdem wird viel Geld eingesetzt, um Sport attraktiv zu machen, denn er kostet einiges. Der Breitensport und der Vereinssport sind zu wahren Wirtschaftsfaktoren geworden, denn eine ganze Industrie ernährt sich davon. Golfclubs und Tennisclubs boomen, und man zeigt, was man hat. Das Sport-Outfit kostet Geld, die Sportgeräte auch, und der Trendsport und Nischensportarten sind ohnehin teuer.

Sport beeinflusst die Gene und die Hormone

Sportliche Aktivität beeinflusst unsere Gene und die Hormone. In einer Studie durften die Probanden nur ein Bein trainieren, andere Probanden mussten sportliche Aktivität aussetzen und dann erst wieder trainieren, und eine dritte Gruppe durfte richtig hart trainieren. Die Gene wurden ein und ausgeschalten. So kann der Sportmuffel seinen Körper genetisch schädigen, denn die Gene, die für die Fettbildung und die Kohlenhydrate verantwortlich sind, werden eingeschaltet. Andererseits werden die Gene, die Diabetes und Herz-Kreislauf Erkrankungen begünstigen, bei sportlicher Aktivität heruntergefahren, und die schützenden Gene heraufgefahren. So schützt uns ein regelmässiges Training und hält uns genetisch fit. Auch die Gene und Hormone, die unseren Gemütszustand beeinflussen, werden mit Sport aktiviert, sodass wir glücklich sind, wenn wir trainieren. Übrigens werden auch unsere Zellen durch ein gutes Training positiv beeinflusst und besser geschützt.

Sport steigert die Spermienqualität

Sport steigert laut einer Studie die Qualität des männlichen Spermas. Die Spermien werden gestärkt, fliessen intensiver und tragen zu einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft bei. Wer die Familienplanung in Gang setzen will, einen Kinderwunsch hegt, sollte 8 Wochen hindurch täglich für eine Stunde Sport treiben, dann ist die Spermienqualität und die Spermienintensität höher.

Sport treiben während der Periode

Wenn eine Frau während ihrer Periode Sport treibt, hat dies eine positive Wirkung auf ihren Muskelaufbau, denn die Muskeln entwickeln sich während der Tage intensiver, wenn man sich bewegt. Sport wirkt auch entkrampfend. Viele Frauen leiden unter Bauchkrämpfen während der Periode und könnten durch mehr Bewegung ihre Schmerzen lindern.

Sport ist gesund für die Wirbelsäule

Unsere Wirbelsäule stützt unseren Körper, hält uns aufrecht und sorgt dafür, dass wir uns bewegen können. Sie ist sozusagen die wichtigste Säule im Leben. Wer seine Wirbelsäule stärken will, muss gezielte Übungen für den Rücken machen, die Rückenmuskulatur stärken und bloss kein Hohlkreuz machen. Ständiges Sitzen schwächt unsere Wirbelsäule, Bewegung stärkt sie, da der Mensch nicht unbedingt fürs reine Sitzen ausgelegt ist.. Die Nackenwirbel entspannt und stärkt man mit Massagen und leichten Dehnübungen, aber man sollte den Kopf nicht zu schnell und nicht zu intensiv dehnen.

Beim Sport zusehen animiert uns zu eigener Aktivität

Wer anderen bei sportlichen Aktivitäten zuschaut, bekommt auch Lust, aktiv Sport zu treiben. So kann man ein Fitnessvideo anschauen, einem Fitnesstrainer im Internet zuschauen, wie er seine Leute trainiert, die Sportschau geniessen, ein Fussballspiel mitverfolgen und anschliessend selbst Sport treiben. Besonders die durchtrainierten Fitnesstrainer, die man in Videos sieht, animieren uns, den eigenen Körper zu trainieren, weil wir uns auch nach so einer durchtrainierten Figur sehnen. Es sind auch die Spiegelneuronen, die beim reinen Zuschauen aktiviert werden und uns zum nachahmen anregen.

Sport regt die Gehirntätigkeit an

Wer Sport treibt, kann sein Gehirn damit auf Touren bringen. Natürlich kann man Gehirnjogging auch mit Rätselraten, Gedichte auswendig lernen und Bildung sowie mit Multitasking und Parallel-Lernen betreiben, aber Bewegung regt die Gehirnmuskulatur ebenso an.

Wer Sport treibt und nebenher etwas lernt, merkt sich die Dinge besser, als wenn er nur still dasitzt und die Dinge lernt. Das Gehirn ist ein Muskel und lässt sich so wie jeder andere Muskel trainieren. Forschungen haben ergeben, dass Bewegung und Gehirnleistung eng miteinander verbunden sind, was unter anderem auch daraus resultiert, dass die Durchblutung mit sportlichen Aktivitäten besser funktioniert und so das Gehirn besser durchblutet wird.

Sport wirkt nicht bei jedem Menschen gleich gut

Manche Menschen reagieren auf Sport nicht so effektiv wie andere, nehmen damit in den ersten 90 Tagen kaum ab und sind gefrustet. Diese sogenannten Non-Responder reagieren auf sportliche Reize von aussen deshalb nicht, weil ihr Körper ungeübt dafür ist und erst sensibel für Bewegung gemacht werden muss. Für solche Menschen sind Standardübungen und allgemeine Fitness nicht das Beste. Sie brauchen einen individuellen Fitnessplan, Sportarten die Spass machen, damit der Glücksfaktor hoch ist. Wer also in den ersten drei Monaten trotz Sport nicht schlanker und muskulöser wird, braucht mehr Zeit und sollte zusätzlich einen Fitnesscoach aufsuchen, der mit ihm einen Sportplan erarbeitet.

Morgensport oder Abendsport - Was ist gesünder?

Abendsport bei SonnenuntergangWas ist besser, Morgensport oder Abendsport? Beides ist zu empfehlen, aber man muss dafür geeignet sein. Für den Morgenmuffel sind leichte Bewegungen am Morgen schon Sport genug. Für den Frühaufsteher kann es morgens nicht sportlich genug umhergehen, da er sich bewegen will. Die Nachteule ist nachts aktiv und erbringt abends die besten Leistungen, und so ist für Nachtmenschen der abendsport besser geeignet. Fakt ist, der Kreislauf kann morgens und abends angekurbelt werden, allerdings sollte man einen gewissen Rhythmus beibehalten. Nach dem Sport ist der Cool-Down wichtig, damit man zur Ruhe kommt. Und abends oder früh morgens ist die beste Zeit zum Joggen, niemals in der Mittagszeit, denn zu Mittag sollten wir essen und ruhen, um unser Nachmittagstief zu überwinden. Dennoch gibt es Leute, die gerade mittags in Hochform sind, aber selbst sie sollten im Sommer in der Mittagshitze nicht Sport treiben.

Morgensport hilft uns auf die Beine, Abendsport powert uns aus, und wenn wir nachher meditieren, schlafen wir gut ein. Früher sagte eine Bekannte andauernd zu mir, ich würde meiner Gesundheit schaden, wenn sie mir bei meinen abendlichen Fitnessübungen zusah. Ich lebe heute noch, wahrlich, es erstaunt mich selbst.

Die Vorteile von Morgensport sind die gute Durchblutung in der Früh, denn eines ist sicher, der Kreislauf kommt in Schwung. Und wenn ich morgens mehr Zeit hätte oder bereits um halb fünf Uhr aufstehen würde, dann wäre ich fast in der Lage, das Lebenswerk der Fitnesstrainerin Ilse Buck weiterzuführen. Kennen Sie Ilse Puck? Sie trainierte jahrelang am frühen Morgen im österreichischen Radioprogramm die Morgenmuffel. Selbst mich brachte sie mit ihren Übungen und ihrer guten Laune aus dem Bett. Vielleicht war es auch die Volksmusik, die mich aufschreckte.

Die Vorteile von Abendsport sind irgendwie schwer zu erklären. Am Abend hat man meistens mehr Zeit, zumindest kann ich dies von mir behaupten. Abends haben manche Menschen, besonders die Morgenmuffel, mehr Power, und wenn man kleine Entspannungsübungen oder Meditationen nach dem Sportprogramm macht, schläft man auch gut. Bitte, ich plappere nachts manchmal wie ein Wasserfall, nachdem ich den Hometrainer verlassen und nahtlos ins Bett übergegangen bin.

Morgens verschlafe ich trotz Disziplin und drei Weckern jedes Mal, also bitte setzen Sie eventuelle Termine mit mir erst gegen Mittag an. Ich denke, es hängt vom individuellen Kreislauf, von der inneren Uhr und dem Biorhytmus eines Menschen ab, ob er sich morgens oder abends bewegt.

Manche Menschen sind morgens fit wie ein neuer Turnschuh, andere fühlen sich abends wach wie eine Batterie. Und zu welcher Sorte Mensch gehören Sie? Wenn Sie der geborene Morgenmuffel sind, tut Ihnen der leichte Morgensport gut, jedoch sollten Sie auf die grosse Anstrengung in der Früh verzichten, denn der Kreislauf ist auch nur ein Mensch, der in Ihnen wohnt. Ich mache beispielsweise Sport, bevor ich ins Bett gehe, also meistens abends, und dann träume ich nachts davon, wie mein Spitzbauch sich von mir verabschiedet und meine Figur zur Traumfigur mit den idealen Maßen wird.

Abendsport bringt den Körper in Wallung

Die Morgenmenschen machen am besten gleich ihren Morgensport, wenn der Tag beginnt, dann sind sie ausgelastet und zufrieden. Der Abendmensch braucht eigentlich den ganzen Tag, um richtig fit zu werden, aber am Abend ist er bereit für seine Fitness. Abends haben die meisten Menschen noch einmal so ein richtiges Hoch in ihrem Körperkreislauf. Dieses Hoch nutzen wir für gemütliche Bewegungen am Abend.

Setzen Sie sich abends für eine viertel Stunde auf Ihren Hometrainer und fahren Sie den Gedanken des Tages einfach davon. Auf dem Hometrainer kann man sich nicht nur abstrampeln, sondern auch entspannen. Danach machen Sie ein paar leichte Übungen für den Rücken, den Bauch und den Po, denn diese Zonen werden am Hometrainer etwas vernachlässigt.

Wenn Sie zufällig eine Frau sind, machen Sie auch bitte Brustübungen, denn dann sehen ihre zwei Hingucker auch aus wie echte Hingucker. Abendgymnastik soll entspannen und die Muskeln anspannen, damit man wieder weiss, dass man welche besitzt.

Morgensport kurbelt die Durchblutung an

Der Morgensport für den richtigen Morgenmuffel darf auf keinen Fall anstrengend sein, denn der Morgenmuffel braucht Ruhe. Leichte Bewegungen, die den Körper sanft wecken, sorgen für ein angenehmes und wacheres Körpergefühl. Recken und strecken Sie sich zuerst im Bett, damit Ihr Körper aufwachen kann. Dann stehen Sie auf und dehnen Ihren Körper. Gehen Sie mit den Händen vorne über bis zum Boden und lassen dabei die Beine ausgestreckt. Dann greifen Sie mit den Händen in die Luft, als wollten Sie einen Apfel vom Baum pflücken. Dann laufen Sie ganz leicht und gemütlich am Stand.

Und fertig ist der Morgensport für den Morgenmuffel. Wichtig für den Morgenmuffel ist es, dass er leichte und behutsame Morgengymnastik macht, damit sich sein Körper und der Kreislauf an den Sport gewöhnen. Morgens kann man nämlich seinen Kreislauf auch mit Bewegung in Form bringen. Die kleine Tasse Kaffee hat man sich danach aber doch verdient. Auch bringen die Morgenmuffel ihren Kreislauf in Schwung, wenn sie nach den leichten Dehnungsübungen warm und kalt duschen, und dabei mit dem kalten Duschwasser ihren Duschvorgang beenden.

Sport im Biorhythmus ist gesünder

Man sollte niemals Sport gegen den eigenen Biorhythmus betreiben, denn das ist auf Dauer ungesund. Wer seinen Biorhythmus kennt, sollte ihn nutzen, um bei sportlichen Aktivitäten in Hochform zu sein. Nachtmenschen machen den Sport lieber abends, Morgenmenschen sind Frühsportler. An freien Tagen ist die ideale Zeit für Fitness um 11:00 Uhr am Vormittag, und an Arbeitstagen zwischen 16:00 Uhr und 19:00 Uhr abends, denn in dieser Zeit sind wir normalerweise ausgeruht oder in Hochform. Mittags, am frühen Nachmittag, spät nachts oder zu früh am Morgen sind keine idealen Fitnesszeiten, denn hier sind wir normalerweise müde oder sehen verschlafen aus. Wer gegen seinen eigenen Biorhythmus Sport treibt, riskiert ein höheres Risiko, an Schlaganfall oder Herz-Kreislauf Erkrankungen zu leiden.

Der individuelle Sporttyp

Manche Menschen sind die reinsten Morgenmuffel. Wenn die sich in der Früh noch bewegen müssten, würden sie den ganzen Tag an nichts anderes denken, als an ihren lästigen Morgensport. Diese Menschen sind abendaktiv und nachtaktiv. Für sie ist die Abendgymnastik wunderbar. Und dann haben wir noch die beweglichem Morgenmenschen, die bereits mit einem Lächeln im Gesicht aufwachen. Das ist für manch einen Morgenmuffel der Horror im Schlafzimmer, wenn der Partner zu früh unter der Bettdecke heraus lacht.

Morgensport für die gute Figur im Frühling

Machen Sie schon Morgensport, oder liegen Sie noch immer faul im Bett bis zur letzten Minute? Manche Menschen kommen morgens kaum bis nicht aus dem Bett und schleppen sich dann mühevoll ins Bad, zur Kaffeetasse und in die Arbeit. Und so schleppen sie sich dann durch den ganzen Tag, bis sie am Abend draufkommen, dass sie zu müde für den Abendsport sind. Lieber Besucher, fangen Sie gleich mit ein bisschen Morgensport an, dann sind Sie fit für den ganzen Tag. Sie müssen sich nicht sonderlich anstrengen.

Machen Sie es so wie die Katzen, die sind schlau und machen beim Erwachen gleich an Ort und Stelle ihren gemütlichen Morgensport. Strecken Sie sich gründlich für ein paar Minuten im Bett, an Ort und Stelle, dann kommen Sie schon einmal leichter aus dem Bett heraus und müssen nicht immer mit dem linken Bein aufstehen. Und dann können Sie gleich ein paar leichte Fitnessübungen machen, wenn Sie schon so bequem bei der Sache sind. Überanstrengen Sie sich nicht. Einst gab es in einigen Radiosendern eine richtige Fitnesswelle.

Da konnte man schon früh am Morgen mit einigen motivierenden Fitnesstrainern seinen Morgensport machen. Vielleicht kennen Sie Ilse Puck. Die Frau gehört direkt in die Retro Lifestyle Ecke. Motivieren Sie sich zu einer Portion Sport, und motivieren Sie Ihren Partner gleich mit, denn wenn Sie sich bewegen, muss der ja nicht unbedingt faul im Bett zuschauen, wie Sie schwitzen. Vielleicht lassen Sie sich auch von Ihrer Hauskatze zum Morgensport überreden.

Welcher Wintersport ist gesund?

Schneemänner treiben WintersportWintersport kann den Kreislauf ankurbeln, da man in der kalten Jahreszeit ohnehin eher träge zu Hause sitzt und trotzdem friert. Er macht Spass und sorgt dafür, dass man sich in der frischen Luft bewegt. Neue Sportarten sowie attraktive Sportangebote sorgen heute dafür, dass der Funfaktor grösser ist und sogar der Sportmuffel daran Freude findet. Sogar das altmodische Langlaufen und das Schifahren machen wieder Spass, da sich die Ausrüstung und das Outfit geändert haben. Die Jethose ist out, bunte Funktionskleidung ist in Mode.

Sport im Winter ist durchaus gesund, wenn man sich für Sportarten entscheidet, bei denen der Körper in Bewegung ist, und wenn man sich warm anzieht. Heute verziehen sich die typischen Wintersportarten immer weiter ins Gebirge hinauf, da im Tal durch die Klimaveränderung und die Erderwärmung zunehmend weniger Schnee fällt. Wenn die Gletscher schmelzen, ist es zwar im Tal oft kalt, aber der Schnee lässt zu wünschen übrig.

Der Wintersport hat sich gewandelt, modernisiert und ist intensiver geworden. Heute lebt man den Lifestyle im Schnee, während man sich früher um seine Gesundheit kümmerte. Aus den meisten Schifahrern sind Snowboarder geworden, für die es nicht schnell und nicht hoch genug sein kann, denn Loopings für Snowboard Fahrer liegen voll im Trend.

Wer dem Schifahren treu geblieben ist, fängt heute früh an, denn für die Kinder gibt es den Zauberteppich. Das ist eine Schneefahrbahn, die sich von ganz alleine nach oben bewegt, sodass das Kleinkind nicht mühsam die Piste hinauf bretteln muss. Bitte, da macht Schifahren wieder Spass. Der Gesundheitsfaktor sinkt jedoch hier gegen 0, denn das Kind muss sich nicht grossartig anstrengen und bewegen.

Übrigens haben sich die Lifte und Gondeln einer Vollmodernisierung unterzogen, was bitter nötig war, denn ich sass vor Jahrzehnten noch frierend am Sessellift und wünschte mir die Heizung herbei. Heute sind Sessellifte beheizt, Gondeln sowieso, und man hat die Möglichkeit, per LAN-Anschluss mit dem Tablet ins Internet zu gehen, während man bergauf befördert wird. Gesünder wäre es jedoch, wenn man Felle unter seine Schier legt und selber den Berg erklimmt, um nachher wieder herunterzufahren. Tourenschi gehen ist eine gesunde Sportart, selbst für die Seele, da man beim Bergauflaufen die Gedanken übers Land schweifen lassen kann. Man benötigt hierfür eine spezielle Schiausrüstung, die man im Fachhandel bekommt.

Heute ist bei fast allen Wintersportarten Helmpflicht, denn die Pisten sind voller geworden, und die Gefahr für Kopf und Hirn nimmt zu. Übrigens sind Langlaufen und Eislaufen fast aus der Mode gekommen. Das liegt daran, dass im Tal immer weniger Schnee liegt, ausser man beschneit die Landschaft mit Kunstschnee. Aber aussterben wird der Wintersport nie, sonst wäre der Mensch gezwungen, ihn neu zu erfinden. Gerade der Kunstschnee ist es aber, der besser mit als ohne Helm befahren wird, denn dieser Schnee ist hart, sodass man sich schwere Verletzungen zuzieht, wenn man stürzt.

Wie gesund ist Wintersport?

Viele Menschen igeln sich im Winter ein, frieren draussen und drinnen, ziehen sich warm an, bewegen sich kaum und frieren noch immer. Wer sich kaum bewegt, könnte langfristig unter Durchblutungsstörungen und Kreislaufproblemen leiden, da der Körper nicht in Schwung kommt. Deshalb frieren wir auch so schnell. Ein Kräutertee mit anregenden Kräutern und Ingwer kann helfen, weniger zu frieren.

Wintersport sorgt dafür, dass wir uns draussen bewegen, frische Luft abbekommen und die heissen Räume mit ihrer trockenen Raumluft meiden. Natürlich muss man sich artgerecht warm anziehen, damit man sich keine Erfrierungen holt. Die richtigen Schuhe sind wichtig, Stiefel mit warmem Innenfutter, wobei es heute bereits beheizbare Schuhe gibt.

Am Südpol kann man bereits innerhalb von 30 bis 40 Sekunden erfrieren, wenn man die Handschuhe auszieht, um die Teetasse besser in den Händen halten zu können. Bei uns holt man sich Erfrierungen, wenn man speziell bei Minusgraden zu dünne Kleidung oder zu wenige Klamotten anzieht. Gerade wenn man im Winter draussen Sport treibt, sollte man nicht aus lauter Übermut oder weil man sich körperlich anstrengt auf warme Kleidung verzichten, da die obere Hautschicht leicht erfrieren kann.

Mütze, dicke Handschuhe, ein Schal oder Stehkragen, ein dicker Pullover, ein Schianzug, dicke Hosen und Mäntel, das sind Pflichtkleidungsstücke, wenn man draussen Wintersport betreibt. Zwar erwärmt sich unser Körper bei sportlicher Aktivität, der Schein trügt jedoch, und die Kälte frisst sich in die Haut hinein, wenn man mit freien Hautstellen zu lange bei Minusgraden draussen ist.

Welche Wintersportarten sind gesund?

Vorwiegend gesund sind solche Sportarten, bei denen der gesamte Körper in Bewegung ist. Langlaufen ist beispielsweise so eine Sportart. Man läuft auf den Langlaufschiern die Loipe entlang und muss aus eigener Kraft vorwärts kommen. Hier wird die Durchblutung gefördert und der Kreislauf kommt in Schwung.

Schlittenfahren ist eine weitere gesunde Sportart, weil man den Schlitten aus eigener Kraft den Hang hochziehen muss und erst danach den Spassfaktor geniessen kann. Eislaufen ist auch gesund, weil man hier mit seinen Schlittschuhen ständig in Bewegung ist.

Schifahren und Snowboarden sind nur bedingt gesunde Wintersportarten, da man im Lift oder in der Gondel sitzt, und wenn man den Hang hinunter fährt, muss man sich nicht sonderlich anstrengen. Wer jedoch wedelt, Kurven fährt und seinen Körper zum Einsatz bringt, anstatt die Schipiste nur gerade hinunterzuflitzen, kann auch etwas für seine Gesundheit tun. Immerhin bewegt man sich in der frischen Luft.

Wintersport in der Halle ist nicht unbedingt gesund, es sei denn, man bewegt sich gut. Snowboarden und Funboarden in geschlossenen Hallen, auf Kunstschnee, das hat nicht mehr viel mit gesundem Sport zu tun, eher mit einem Hobby, einem modernen Lifestyle.

Fitness im Winter

Es gibt Leute, die joggen im Winter durch Wald und Wiesen. Und so manch einer macht Fitness im verschneiten Garten. Die kalte Luft ist erfrischend, man muss jedoch aufpassen, dass man bei eiskalten Temperaturen die Luft nicht direkt durch den Mund einatmet, sonst holt man sich eine Erkältung.

Wer im Winter draussen Sport treibt, seine Fitnessübungen im Freien erledigt, sollte sich warme Thermokleidung anziehen, da die leichte Jogginghose nach einiger Zeit trotz körperlicher Anstrengung zu dünn ist, um uns anständig warm zu halten. Ein Stirnband für die Ohren ist auch wichtig, denn besonders die Ohren entzünden sich leicht bei extremer Kälte.

Schneeschaufeln und Eiskratzen sind übrigens auch Sportarten, die wie Gymnastik wirken, da der Körper mit Schneeschaufel und Eiskratzer ständig in Bewegung ist. Hier werden sogar die Muskeln aufgebaut und die Fettverbrennung kommt durch die Arbeit in Schwung.

Wie gefährlich ist Extremsport?

Extremsport auf dem MotorradWie ungesund ist Extremsport? Abenteuer und Fun von Kopf bis Fuss, die Gefahr ständig im Nacken, das pure Vergnügen im Auge, und das Erlebnis steht im Mittelpunkt. Für die Einen ist es Spass, für die Anderen dreht sich dabei der Magen um. Was machen extreme Sportarten mit uns? Laut Studien kann man mit übertriebenem Leistungssport sogar seine Lebensdauer verkürzen, und als untrainierter Anfänger könnte man nach einem Marathon gesundheitliche Folgeschäden davontragen. Trotzdem boomen das Extrembergsteigen, Skyboarding, der Ironman und zahlreiche weitere Sporterlebnisse, weil das reine Zuschauen bereits Adrenalin im Blut erzeugt.

Extremsport ist gefährlich. Er lässt uns an Grenzen stossen, an körperliche, geistige, mentale und psychische Grenzen, die auch hin und wieder überschritten werden und zu gesundheitlichen Schäden führen. Auf der einen Seite ist er spektakulär und erfreut sich einer regen Öffentlichkeit, auf der anderen Seite gibt es Sportarten, die aufgrund ihrer grossen Gefahr verboten sind und geheim in kleinen elitären Kreisen stattfinden. Bei einem illegalen Autorennen nachts auf der Strasse können unschuldige Menschen sterben. Beim Formel 1 Autorennen jubelt das Volk, selbst wenn Pannen passieren. Man erstarrt nur, wenn ein Rennwagen in Flammen aufgeht.

Extreme Sportarten sind ein reiner Nervenkitzel, und man benötigt ein starkes Nervensystem, damit man dem Druck gewachsen ist. Bungee-Jumping und Slackline sind beispielsweise solche Sportarten. Im Grunde baumelt oder geht man am Seil, aber der Nervenkitzel ist da, obwohl keine so grosse Gefahr droht, wenn man diese Sportarten nicht unbedingt in ungeeignetem Umfeld ausübt. Manche Extremsportarten machen süchtig, und hier wird es dann wieder gefährlich, weil man durch die Sucht auf die Glückshormone angewiesen ist.

Die Leute, welche eine extreme Sportart ausüben, haben Spass daran, und nur jeder zweite macht sich Gedanken über die Gefährlichkeit. Die Zuschauer können diesen gewagten Lifestyle kaum verstehen, denn ihnen wird bereits beim Anblick schwindlig. Snowrafting, Sky Boarding, Snowkiting, Airboarding, all dies sind Extremsportarten, welche das Adrenalin in die Blutbahn schiessen lassen und jede Menge Fun versprechen. Ich denke, jeder muss selbst darauf achten, was er seinem Körper zumutet. Ich bin eher der Zuschauer, in dem das Blut in den Adern gefriert, wenn ich das Spektakel beobachte, und das liegt nicht an der Kälte des Winters.

Wenn man sich für eine Extremsportart entscheidet, muss man üben. Singen kann bald jemand, ob falsch oder richtig ist egal, denn das stört höchstens das empfindsame Ohr. Wer jedoch von einem 10 Meter Sprungbrett ins Wasser springt, sollte vorab einige Regeln befolgen, sonst landet man versehentlich am Bauch, am Oberarm, oder man prallt mit den Füssen so ungünstig aufs Wasser, dass man über Tage hinweg Schmerzen verspürt. Wasser kann hart wie Beton werden, wenn man aus einer gewissen Höhe aufprallt. Man muss quasi ins Wasser einstechen, spitz zulaufend, damit man die symbolische Betonwand durchbricht.

Wer das Schispringen zu seinem Lieblingssport macht, muss auch vorher üben, denn ein Sprung aus extremer Höhe mitten in den Schnee hinein kann zu schweren Verletzungen führen, wenn man ungeübt drauflos springt. Die Technik muss man im Schlaf beherrschen. Angst darf man keine haben, und mental sollte man sich gut auf den bevorstehenden Sprung einstellen, damit der Körper das macht, was man will. Beim Schispringen kommt es wirklich vermehrt auf den mentalen Zustand an, weil der Kopf mitspringt.

Extremsport ist nicht unbedingt gesund, denn man mutet seinem Körper einiges zu. Für den untrainierten Couchlieger sehen die Leistungssportler gut gebaut, fit und vital aus. Für den Leistungssportler selber ist das harte Training oftmals eine am Körper zerrende Tätigkeit, die Spätfolgen haben könnte. Trotzdem sind Extremsportler fitter als der Normalverbraucher.

Extremsport kann glücklich machen, vor allem, wenn man an Wettbewerben und Wettkämpfen teilnimmt. Der Ruhm, die Bekanntheit, der Sieg, das alles ist wie Adrenalin, wie eine Flut an Glückshormonen im Körper. Ein Sieg entschädigt uns für alles, sogar fürs harte Training. Und genau hier scheiden sich die Geister, denn auf gewisse Art und Weise sind diese extremen Sportarten doch wieder gesund. Allgemein gesehen gilt jedoch, dass der Körper nicht für Dauerhochleistungen gemacht ist und wir dadurch unter Umständen eine kürzere Lebenserwartung haben könnten.

Extremsport ist Mord

Beim Bodybuilding bemerkt man es deutlich, dass Extremsport Mord am eigenen Körper sein kann. Man baut Muskelmasse auf, passt zum Schluss in kein T-Shirt mehr hinein, und muss diese Muskelmasse aufrecht erhalten, sonst verformt sich der Körper unter Umständen so, wie man ihn niemals haben wollte. Wenn riesengrosse Muskelpakete sich zurückbilden, kann die Haut zu hängen beginnen.

Beim Boxen tut man seinem Körper auch nicht unbedingt Gutes in Form von Streicheleinheiten, da man ihn durch Schläge reizt. Man powert sich aus, baut Aggressionen und Stress ab, haut mit den Fäusten seine dunkle Stimmung direkt auf einen Sandsack, und das wiederum tut uns gut. In Japan gibt es sogar Aggressionsseminare, bei denen die Teilnehmer ganze Hotelzimmer zertrümmern dürfen, um Stress abzubauen. Bitte, das ist auch eine kreative Art von Extremsport.

Zumindest beim Boxen könnte man verletzt werden, Hirnschäden davontragen, im Gesicht und am Oberkörper empfindliche Stellen verletzen, wenn man sich im Wettkampf befindet. Hier werden oft solch enorme Aggressionen frei, dass sich der Gegner hüten muss. Bis heute verstehe ich nicht, wie zwei sich schlagen, bluten, zu Boden gehen, und die Zuschauer jubeln.

Wie gefährlich ist Klippenspringen?

Klippenspringen ist eine turbulente Sportart, bei welcher man in freier Natur aus mehr als 10 Meter Höhe ins Wildwasser springt. Ähnlich wie beim Turmspringen im geregelten Wasserbecken des Sportschwimmbeckens verbindet man die Natur mit der Technik der Turmfiguren. So macht man Saltos, Schrauben, Umdrehungen, spektakuläre Figuren, und man achtet darauf, möglichst spritzfrei ins Wasser einzutauchen. Aus enormen Höhen wirkt das Wasser wie Beton, da darf man nicht falsch aufplätten, sonst weicht das Wasser nicht und man könnte sich schwer verletzen. Man muss auch darauf achten, auf keinen Stein aufzuprallen, denn das könnte das Leben kosten. Und so ist das Klippenspringen eine extreme Sportart, welche man nur ausüben sollte, wenn Puls und Herzschlag gewollt höher schlagen sollen. Es existieren übrigens Sportwettkämpfe in der Disziplin des Klippenspringens, und da rast sogar der Puls der Zuschauer, weil die Figuren und das Risiko so spektakulär sind. Seit 1997 ist die Sportart als internationaler Wettbewerb anerkannt, wobei man in Europa eher nur bis zu 15 Metern Höhe wählt, und international bis zu 28 Metern hochsteigt, um zu springen. Voraussetzung für diesen Extremsport ist ein jahrelanges Wassertraining, damit die Verletzungsgefahr möglichst gering ausfällt, aber dafür macht der Sport so viel Spass, dass die Endorphine im Körper Walzer tanzen und das Adrenalin überschwappt.

Wie gewinnt man einen Marathon?

Die Füsse müssen laufenWie gewinnt man einen Marathon? Man muss zuvor üben, seinen Körper in Form bringen, seine Muskeln trainieren, ein regelmässiges Warm-Up und Cool-Down Training vor und nach den Übungsläufen absolvieren, und man muss sich langsam steigern, denn der Körper muss sich erst an die Langstrecke gewöhnen. Normalerweise braucht der untrainierte Mensch bis zu einem Jahr, um sich auf einen Marathon vorzubereiten, und etwas weniger Anlaufzeit für einen Halbmarathon, aber selbst dafür ist ein dreiviertel Jahr nötig, weil wir Zeit brauchen, um den Stoffwechsel und unsere Zellstrukturen zu verändern.

Wer am Start schnell anläuft, geradezu rennt, der wird nicht bis ins Ziel kommen, denn man verbraucht viel zu schnell zu viel Energie. Man sprintet erst in den letzten Kilometern, aber dafür spürt man hier dann auch den letzten unscheinbaren Muskel, welchen man an sich hat. Und man muss viel trinken, am besten sind hier isotonische Getränke, falls diese erlaubt sind, denn Doping ist out. Und man muss zuvor über Monate hinweg seinem Körper ein ideales Menü aus Fetten, Glucose und Fructose zuführen, damit er in bester Form ist. Hier sollte man eine individuelle, auf seinen Body zugeschnittene Dauerdiät, eine gesunde Ernährungsform wählen, welche man aus seinem Blutbild ableiten kann. Die Banane ist ideal, da sie Kalium und Zucker liefert. Wer nur Eiweiss und Fette zu sich nimmt, steht einen vollen Marathon nicht durch, denn die ketogene Ernährung ist nicht für Langzeitstrecken ausgelegt. Man braucht auch Zucker und Kohlenhydrate, damit man ein solides, quasi stabiles Muskelpaket wird.

Im Grunde ist ein Marathon ein Freundschaftslauf, denn bereits die alten Griechen begruben damit während der Zeit der Olympischen Spiele alle ihre Streitigkeiten und Kriege. Es durfte niemand kämpfen, intrigieren, nur Sport treiben. Dafür durfte aber jeder teilnehmen, der sich anmeldete. Bis heute ist dieses Grundprinzip beibehalten worden, selbst wenn viele Marathonläufer heute Profisprortler sind, gewaltige Sponsorenverträge unterzeichnen und vom Marathonlauf leben können.

Risiken und Gefahren eines Marathons

Der Marathon gehört zu diesen Extremsportarten, die wirklich Schaden anrichten können, denn hier gehen Profis inmitten von untrainierten Menschen an den Start. Manche laufen nur noch mental, weil der Körper längst versagt hat. Wenn sie ins Ziel kommen, sind sie erschöpft, vollkommen ausgelaugt und totmüde. Es ist bereits vereinzelt vorgekommen, dass durch Folgeschäden des untrainierten, überlasteten Kreislaufs Herzinfarkt und Schlaganfall zum Tod geführt haben.Manche Menschen laufen zu Hause am Laufband mit und trinken zwischendurch ihren Tee, die leben wahrscheinlich gesünder.

Die Gefahr bei einem Marathon besteht darin, dass man sich nicht peinlichst blamieren möchte und so bis zum bitteren Ende durchhält, selbst wenn der eigene Körper längst Warnsignale ausstrahlt und am Ende ist. Erschöpfung bis zum Umfallen ist ungesund.

Besonders der Ironman ist so ein Marathon, der es in sich hat. Man beginnt zügig, schwimmt, fährt Rad und hat zum Laufen kaum noch Kraft. Nicht jeder Mensch ist für so ein Grossevent gebaut worden. Manche Menschen gehen nur an den Start, weil sie durch Freunde animiert werden oder jemandem etwas beweisen möchten. Beides sind magere Voraussetzungen, um gesund ins Ziel zu kommen. Gerade für den Ironman sollte man gerüstet sein, ein professionelles Training hinter sich haben, gute Sponsoren auf seiner Seite haben und durchtrainiert sein.

Wie gesund ist Bergsteigen?

Einen Berg erklimmenWas muss man beim Bergsteigen beachten, und wie erklimmt man einen Berg? Hier spielen die körperlichen und die mentalen Komponenten eine Rolle. Zuerst muss man seinen Body fit für den Aufstieg machen. Mollige und schwer übergewichtige Leute sollten eher wandern gehen, da sie in den Felswänden womöglich Schwierigkeiten beim Steigen haben. Ein vorbereitendes Fitnesstraining, ein gezieltes Übungstraining in einer gesicherten Kletterwand, ein guter Bergführer, und die passende Bergausrüstung sind Pflicht, wenn man als Anfänger loszieht. Man sollte als ungeübter Bergsteiger niemals alleine losgehen, und man sollte früh genug, früh morgens losgehen, denn am Nachmittag lauern schwere Gewitter, die in den Bergen schnell und heftig ansausen können. Und die richtige Ernährung ist wichtig, weil man Kraft für den Aufstieg und den Abstieg braucht.

Bergsteigen erfordert Mut, Kraft, Disziplin, Ausdauer, Kondition, einen langen Atem, aber es verleiht uns den gewissen Kick. Wenn Sie noch nie einen Berg bestiegen haben, fangen sie klein an, mit leichten Wanderungen und soliden Hügeln, Kogeln und Anhöhen. Sie müssen ein Gefühl für Steigungen bekommen, da ein untrainierter Körper nur die asphaltierten Strassenwege in der Stadt kennt.

Urlauber sollten niemals alleine losgehen. Suchen Sie sich einen Bergführer und trainieren Sie zuvor in einer gesicherten Kletterwand, denn Sie müssen auch ein gutes Gefühl für Ihre Bergausrüstung bekommen. Die heutigen Ausrüstungen, Steigeisen, Seile und Bergschuhe sind funktionabel, bestehen unter anderem aus Nanopartikeln, welche das Material leicht und angenehm machen. Schwere Bergschuhe sind zum Klettern ungeeignet, da man in ihnen kein stabiles Steiggefühl bekommt. Trotzdem müssen Bergschuhe stabil sein, extra fürs Extrembergsteigen ausgelegt sein, da man schnell umknicken kann oder daneben tritt und den Fels hinunterrutscht. Jeder Fusstritt, jeder Handgriff muss stimmen, da Bergsteigen und Wandern doch zwei vollkommen unterschiedliche Dinge sind.

Urlauber kommen oft mit Sandalen, kurzen Shorts und T-Shirt, oder gar im kurzen Minikleid an und wollen einen Berg erklimmen. Hier sollte der Bergführer lieber eine leichte Wanderung durch Wiesen und Felder vornehmen, da man in so einem Outfit keinen Berg besteigt, ohne halb tot zurückzukehren. Die Kleidung muss zum Bergsteigen geeignet sein, und speziell in hohen Höhen schwitzt man, muss die Kleidung trocknen lassen, was ein schnell trocknendes Funktions-Outfit verlangt, da in der Höhe die Luft dünn, kalt und nicht trocknungsfähig ist. Ausserdem sollte man keinen unnötigen, schweren Ballast mit sich schleppen, nur das Smartphone ist lebenswichtig, denn es kann im Notfall Leben retten. Man braucht Proviant zum Essen, was aus Kohlenhydraten, isotonischen Getränken, ein wenig Fett, einfach aus einer gesunden Kost bestehen sollte, damit der Körper Energie zum Steigen hat. Dicke Leute sollten die steilen Höhen lieber meiden und zuvor ihren Körper fit fürs Bergsteigen machen, da sich ein übergewichtiger Mensch nicht so rasch winden und wenden kann, wie eine Mauer im Fels hängt, und auch das Abseilen fällt molligen Menschen schwer. Nur der schlanke, stabile Körper ist fürs Extrembergsteigen gemacht, das ist leider Fakt, ohne hier jemanden diskriminieren zu wollen. Für den Normalverbraucher sind Wanderungen gesünder.

Es gibt einen Blinden, den ich persönlich sehr bewundere, der extreme Berge besteigt, ohne dass er genau sieht, wohin er tritt. Und auch Reinhold Messner bestieg bereits Höhen, in denen mir die Luft ausgehen würde, sodass man mich künstlich beatmen müsste. Den Jeti sehe ich nur als Auto auf der Strasse. Geübte Bergsteiger kennen die Berge, ihren Körper, die Steigtechniken und die Gefahren, sodass sie sicher auftreten. Der ungeübte Bergsteiger will sich unbedingt einen Bergführer holen, um einen gewissen Berg zu erklimmen, nur weil er dort gerade urlaubt.

Einer meiner Bekannten zog sich einige körperliche Gebrechen zu, als er in Tibet einen für ihn unerreichbaren Berg erklimmen wollte. Bis heute sagt er, mit diesem Berg hat er noch eine Rechnung offen. Berge können trotz guter Erfahrenheit und grösster Sorgfalt Risiken bergen, das Wetter ist einer der grössten Feinde im Gebirge, und genau das unterschätzt man. Da stehen zwei Wolken am Himmel, und man glaubt, das Gewitter kommt erst morgen. Dabei übersieht man, dass in den Bergen die Wetterlage blitzschnell umschlagen kann, und in höheren Lagen zieht man sich bei unvorsichtig eingeplantem Reisegepäck sogar Erfrierungen zu. Da hilft der heisse Tee nur noch bedingt.

Die eingeplante Kraft ist auch eine unterschätzte Gefahr für den ungeübten Bergsteiger. Man ist fast am Gipfel, es droht ein Unwetter, und man hat absolut keine Kraft mehr. Da bekommt man Angst, regelrechte Panik, und aufgrund fehlender Kräfte kann man leichter irgendwo daneben treten. Übrigens sollte man beachten, dass die Höhenluft dünn ist und ein Mensch mit Herz-Kreislauf-Beschwerden, Lungenproblemen und Atemnot in Gefahr geraten könnte. Viele Urlauber unterschätzen dies. Eine gute Sicherung ist immer Voraussetzung fürs Bergsteigen.

 


Elisabeth Putz

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