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Krieg oder Frieden - Was ist besser?

Überleben im KriegKrieg ist schrecklich, zerstört Dinge, Menschen und Seelen, und er schafft Opfer. Frieden ist wunderbar, glückselig, bringt Freude und Glück, und er schafft Ruhe. In Anbetracht dieser Tatsachen frage ich mich unentwegt, warum wir uns dann bekriegen? Es sind die Macht und der geltende Einflussbereich, der erweitert werden will, die wirtschaftlichen und politischen Verhältnisse, die nach immer mehr Macht und Einfluss lechzen, und es sind Fanatismus, fanatischer Glaube, Religion, die Durchsetzungskraft des unersättlichen Egos, welche uns dazu bewegt, uns gegenseitig die Köpfe einzuschlagen. Es sind übrigens die Kinder, die traumatisierten Leute, die Menschen mit Handicap, die Armen, Schwachen, alten und zu jungen Leute, die Frauen, die Menschen mit einer traumatisierten Seele, welche unter einem Krieg leiden. Und wenn das letzte Butterbrot gegessen ist, kann man aus einem Kriegsgebiet nur noch flüchten.

Krieg sorgt dafür, dass geographische Grenzen gesprengt werden, Länder und Gebiete neu aufgeteilt werden, und man muss die Atlanten neu drucken, weil das alte Weltbild nicht mehr stimmig ist. Nun sind wir Menschen so gestrickt, dass uns die Freiheit über alles geht, und so bekriegen sich Bürger oft über Jahre, um Recht zu bekommen, denn im Krieg zählt die Kraft des Stärkeren. Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt, wobei die Liebe die weit bessere Situation darstellt. Wieso liebkosen wir uns nicht einfach, leben friedlich nebeneinander, miteinander, nehmen uns nicht gegenseitig die Rohstoffe weg, sondern spenden uns Trost, Wärme und eine kühle Brise im Sommer, wenn es zu heiss wird.

Wer Frieden in sich selbst schafft, der schafft es auch Frieden in seinem Umfeld, in seiner näheren Umgebung, in seinem Dunstkreis, ja auf der gesamten Welt zu erzeugen. Wenn jeder einzelne, ausnahmslos friedlich leben würde, gäbe es keine Kriege. Eine überaus kluge Autorin meinte einst: Stellen Sie sich vor, es ist Krieg, und niemand geht hin? Ichglaube, diese Autorin hat auch den Nobelpreis für Literatur gewonnen, und ihr Name ist Bertha von Suttner. Ich schliesse mich ihren Worten an und bete für den Weltfrieden.

Bereits der 1. und der 2. Weltkrieg, beide Kriege wurden mehr oder weniger aus Machtgier heraus geführt, forderten viel zu viele Opfer, und das Judentum ist derart in Mitleidenschaft gezogen worden, dass es nie wieder gutzumachen ist. Eine meiner Freundinnen aus München ist Jüdin, und sie muss sich heute noch manchmal derbe Anfeindungen anhören, denn der Antisemitismus lauert leider überall. Der 30 jährige Krieg wurde aus rein religiösen Gründen geführt, so wie zahlreiche Kreuzzüge, bei denen die Kirche einfach nur die Oberhand der elitären Obrigkeit sichern wollte, denn der Kaiser kam am Papst nicht vorbei, ohne dass er sich materiell gesehen verneigen muste. Heute boomt der Ablasshandel noch, und er blüht. Ich spreche jetzt aber nicht von den vielen Gemeinden, deren Pfarrer wirklich liebevoll und aufopfernd ihrer Gemeindetätigkeit nachkommen, Trost spenden und die Gemeinschaft feiern. Vielmehr möchte ich aufzeigen, dass es immer wieder, gerade in Glaubensangelegenheiten Leute gab, die ihre Macht ausnutzten.

Erst vor kurzem mussten wir live miterleben, wie aus reiner Gier nach Macht und Rohstoffen die Bomben in Syrien einfielen und ganze Städte dem Erdboden gleichmachten. Und Afghanistan ist ein Paradebeispiel dessen, dass man keine Gesellschaft vom Kern aus beginnend vollkommen umstrukturieren kann, selbst wenn die Ansätze hierfür demokratisch waren. Man treibt hierbei nur einen tiefen Keil in die Bevölkerung, denn ein Volk muss aus sich selbst heraus, aus eigenen Bedürfnissen von einer Diktatur zu einer Demokratie werden, und das schafft man nicht in 20 Jahren.

Besonders schlimm ist für mich, und ich denke, auch für die meisten Menschen der Krieg in der Ukraine. Nur sehr sehr wenige Leute existieren, welche als Putin-Versteher durchgehen könnten, die sich nicht von ihrem Gönner distanzieren. Bitte, wenn sich ein guter Freund plötzlich verändert und bösartig einen Angriffskrieg führt, müssen die Alarmglocken im Hirn doch lauthals läuten, aber das liebgewonnene Geld baut oftmals eine so dicke Mauer rund ums Hirn herum auf, dass die Gedanken dahinter vor lauter Blindheit nichts Böses erkennen möchten. Und womöglich sehen das auch die Putin-Versteher so.

Ich habe nachfolgend die Grausamkeiten, seelischen Löcher, geistigen Verwirrungen und körperlichen Einbrüche, die schockartigen Erlebnisse, die wirtschaftlichen Schäden, die Sanktionen und fluchtartigen Bewegungen rund um den Krieg herum an Hand des Ukraine-Krieges beleuchtet, und es summieren sich die täglichen Nachrichten, die von Hunger, Leid und Bombardierung berichten.

Krieg und Frieden liegen eng beieinander

Wenn wir uns den Krieg in der Ukraine ansehen, so sieht er von Polen aus gesehen bedrohlich, inmitten der Ukraine sehr bedrohlich, und aus Sicht der Deutschen, Österreicher und Schweizer direkt neutral aus, selbst wenn Deutschland ein NATO-Mitglied ist. Wenn wir uns die wirtschaftlichen Folgen ansehen, gepaart mit den Ängsten, welche aus einer atomaren Bedrohung heraus entstehen, so sieht der Krieg überall gleich aus. Wir lechzen nach dem Frieden wie ein verhungerndes Schaf, das man zu füttern vermag, und die Ukraine lechzt zur selben Zeit nach Verteidigung ihres Landes. Laut einer Umfrage wollen 80% der Deutschen, dass die Aufrüstung in Deutschland wieder voranschreitet, denn das Sicherheitsgefühl verlangt nach Dringlichkeit. Und viele Leute sind der Meinung, wir sollten Waffen in die Ukraine schicken, als Zeichen der Solidarität, weil es ein Krieg ist, welcher die demokratischen Werte unterstützt und stellvertretend für uns alle geführt wird. Mitten drin sitze ich auf meinem warmen Sessel, dem zur Vollendung nur noch eine Sitzheizung fehlt, und ich friere, zittere vor lauter Angst, weil ich an meinem Leben hänge und noch nicht in Amerika war. Wenn jedoch versehentlich ein Atompilz zu uns herüber schwebt, schwimme ich nach Amerika, dann kann ich sagen, ich war dort. Vor kurzem dachte ich, die atomare Bedrohung, gepaart mit einem Krieg, sei eine Utopie, eine Zukunftsvision Putins, welche nie umgesetzt werden würde. Und heute sehe ich mir die Friedensdemonstrationen an, die weltweit voranschreiten, während in der Ukraine die Panzer voranschreiten. Menschen, Traktoren, symbolträchtige Zeichen, Musik, Hilfsgüter, alles steht, geht, tanzt, rennt für und um den Frieden herum, und ich konnte bis jetzt nicht mehr tun, als eine Spendensumme für Nachbar in Not abzuschicken. Bitte, da kommt man sich klein vor, wenn man die Spende neben einen Panzer stellen würde, aber wenn Millionen Menschen spenden, könnte man die Hilfen durchaus mit den Panzern messen, welche rund um Kiew parken und auf bessere Zeiten warten. Als ich gesehen habe, wie viele Friedensbewegungen auf dem Vormarsch sind, hegte ich Hoffnung, denn sogar Fridays for Future startete eine Friedensbotschaft. Bitte, das Klima und den Krieg kann man durchaus zusammen in einen Topf werfen, denn ein Atompilz würde unser Klima drastisch verändern. Und als ich dann sah, wie Flammen im grössten Atomkraftwerk der Ukraine loderten, dachte ich, jetzt kommen heisse Zeiten auf uns zu. Gleichzeitig durchbohrten simpel gestrickte Gedanken mein Kleinhirn, nämlich solche, die mir signalisierten, dass meine innere Uhr tickt. Ich bin kinderlos, aber ich könnte noch einen alleinerziehenden Familienvater heiraten. Ich bin ohne Doktortitel, ausser meinem Ehrendoktor aus den USA, den ich mir gekauft habe, aus Frust am eigenen Ego. Ich könnte aber noch schnell einen Doktor heiraten, oder einen Professor, dann wäre ich in Österreich, im Land der Titel und Ämter eine Frau Doktor und würde beim Arztbesuch einfach so durchgereicht werden, ohne grosse Wartezeiten zu erdulden. Mein Lebenspartner nahm sein geliebtes Infrarot-Thermometer, legte es mir auf die Stirn und meinte, da wäre viel fiebrige Hitze im Kopf, als er meine Lebensauswertung geduldig über seine Ohren gleiten liess. Ich glaube, am linken Ohr hört er jetzt nicht mehr so gut, seit ich meine neuen Pläne äusserte. Menschen verzweifeln, wenn Gefahr droht, manche werden verrückt, manche bewahren die Nerven, und ich fange an, unrealistische Ziele anzuvisieren. Das was wir alle tun können, ist spenden, hoffen und weiterleben. Vielleicht passiert ein Wunder und Putin wird vernünftig, oder er liest ein gutes Buch, schaut sich einen tollen Film an und sagt plötzlich, der Krieg ist zu Ende. So ein Wunder muss passieren, das kann nicht einfach so geschehen, es müsste wie eine Wasserbombe hereinplatzen.

Ohne Waffen gäbe es keinen Krieg

Wenn es keine Waffen auf der Welt gäbe, ausser die Waffen einer Frau, dann wären alle Kriege weiblich dominant, sozusagen verbal ausfechtbar, denn eine Frau kann bei Bedarf so lange reden, bis jeder noch so in die Länge gezogene Krieg einschläft. Deutschland und einige Restteile der Welt liefern jetzt modernste Waffen in die Ukraine, die willigen Ukrainer werden bereits an diesen Waffen ausgebildet, und so erhofft man sich, den Krieg gegen Russland zu gewinnen. Die Waffen-Lobby meint, das sei gut, denn man braucht Waffen, um sich zu verteidigen. Wenn jemand sagt, Waffen können auch töten, dann antwortet die Waffenindustrie darauf, dass man sich damit auch nachhaltig verteidigen kann. Wenn alle Leute tot sind, kann sich niemand mehr verteidigen, weder kurzfristig, noch nachhaltig, das sage ich, und ich stehe auch in 100 Jahren noch zu meiner eingefleischten Meinung. Die Grünen liefern Waffen, ihre Meinung hat sich diesbezüglich geändert, weil aus idealistisch-demokratischen Werten Menschen sterben müssen, um die Demokratie möglicherweise zu retten. Ich bin ein Demokrat, und mir wäre es lieber, wir würden die nächsten 100 Jahre im demokratischen Sinne darüber diskutieren, ob wir Waffen überhaupt liefern sollen. Bitte, ansonsten ist die EU mit ihren Entscheidungen auch langsamer als jede Schnecke, was ich bis jetzt immer befürwortete, denn so blieb wenigstens alles elendslange beim alten Frieden. Bitte, jetzt weht ein anderer, ein etwas wilderer Wind, denn Europa will streiten, quasi Krieg führen, und wenn sich Russland eingeengt fühlt, könnte das Land der weiten Taiga und der baumlosen Tundra mit Atomwaffen reagieren, aber ich könnte schwören, danach steigen die USA aus diesem Krieg aus, weil ein Kontinent in Schutt und Asche ist genug. Ich könnte auch schwören, der Ukraine Krieg ist irgendwann, eines fernen Tages einfach vorbei, weil sich Europa zurückzieht, und dann haben wir nur alles in Schutt und Asche gelegt. Eine Demokratie muss reifen, stabil wachsen, sich formen, und die Ukraine war auf dem besten Weg dazu, wenn sie nicht insgesamt instabil und von Korruption geplagt gewesen wäre. Ich scheue Russland wie der Teufel das Weihwasser, und ich würde niemals in so einem System leben wollen, aber um Krieg zu führen, braucht es immer zwei, denn einer alleine kann keinen Krieg führen, wenn der Zweite nicht mitmacht. Ich habe einen Lösungsvorschlag für die Ukraine, und der lautet, man steckt den russischen Präsidenten Butin in ein Erziehungs-Camp, damit er lernt, wie man sich benimmt und die Knigge vorteilhaft und elegant einsetzt. Waffenlieferungen aller Art sind meiner Meinung nach das falsche Mittel, denn sie verlängern nur Krieg und Leid, in beiden Ländern.

Krieg und Kinder

Krieg fordert seine Opfer, und die greifbarsten Opfer sind die Kinder, die mit Schusswaffen, Bombardierung, Sanktionen und Machtergreifung nichts anfangen können. Selbst die Helikopter-Kinder, dessen Eltern mächtige Anwälte und Ärzte sind, welche ihren Kindern die Ellenbogentechnik im Leben beibringen, können mit Krieg nichts anfangen. Zurück bleiben Traumata, Leid, Frust, schlaflose Nächte und jahrelanger Stress, welcher krank macht. Es gibt Kinder, die hören auf zu sprechen, und einige sagen, sie wollen schlafen und erst geweckt werden, wenn der Krieg vorbei ist. Die psychischen Schäden sind enorm und mit keinerlei Sanktionen wieder gut zu machen. Ich glaube, wenn ich als Kind einen Krieg miterlebt hätte, würde meine ohnehin bereits angeschlagene Seele in ein Loch fallen und als Maulwurf unterirdisch durch die Unterwelt kriechen. Bitte, so würde ich wenigstens den Erdboden auflockern. Alles, was ich an Krieg miterlebt hatte, waren die Indianerspiele, die Polizeispiele, die Sheriffspiele und die Spielzeugpistolen am Karneval, wovor ich mich heute noch fürchte, denn es knallt immer irgendwo. Meine Eltern führten einen Rosenkrieg, aber sie frühstückten trotzdem ein Leben lang gemeinsam. Echten Krieg würde ich nicht überleben. Es müsste eine kindgerechte Zone geben, in welche alle Kinder flüchten könnten, schon bevor die erste Bombe ihr Ziel verfehlt. Die Russen beschiessen ja auch Zivilobjekte wie Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Arztpraxen. Da wird das Neugeborene bereits mit Krieg konfrontiert, wenn es im Bunker zur Welt kommt und den ersten Schrei nach Liebe ausstösst. Was können wir für die Kriegskinder tun? Wir können ihnen nur ein neues Zuhause schenken, möglichst viel Liebe geben, Stofftiere zum Einschlafen, und es wäre wirklich gut, wenn sich Eltern entscheiden würden, Waisenkinder aus Kriegsgebieten aufzunehmen, vielleicht zu adoptieren, denn nur so bekommt ein traumatisiertes Kind wieder Struktur im Leben. Vielleicht könnten sich einige kinderlose Paare durchringen, ein Adoptivkind zu lieben, bevor sie ihre Eizellen einfrieren und Designerbabys kreieren, die durch künstliche Befruchtung zur Welt kommen, aber bitte, dieses Thema ist reine Geschmackssache, denn die Designerbabys liegen derzeit gross im Trend.

Krieg und Sport

Wenn man sich den Krieg tapfer anschaut, so könnte man versehentlich denken, es handle sich um ein exotisches sportliches Ereignis. Und tatsächlich wird der Sport mit dem Krieg eng verknüpft, wenn wir uns anschauen, wie gewisse Sportler durch die Sanktionen aus ihren Wettkämpfen bei Olympischen Spielen, etc. ausgeschlossen werden. Russische Fussballer dürfen bei der Weltmeisterschaft in Katar nicht mitspielen, was irgendwie schon schmerzt, denn bis jetzt vervollständigte Russland die Welt, und damit auch die Meisterschaft. In Anbetracht dessen, dass Russland Krieg führt, wird die Welt jedoch nicht vervollständigt, sondern minimiert, denn Krieg bringt leider auch Tod ins Spiel. In Peking werden die Sportler bei den Paralympics ausgeschlossen, obwohl die Paralympischen Spiele für Menschen mit Behinderung wirklich wichtig sind, da sie hier ihre Stärken zeigen können, und das tut dann tatsächlich weh bis aufs nackte Knochengerüst. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man Menschen mit Behinderung hart treffen will, durch Sanktionen straft, sie politisiert, weil ein Mensch mit Handicap ohnehin kämpft, um im Leben ein vollwertiger Mensch sein zu dürfen. Ich bin blind, und ich muss mir immer wieder zwischendurch anhören, wie man Menschen mit Handicap nichts zutraut, sie nicht als vollständig betrachtet, oder sie von Jobangeboten ausschliesst. Bitte, mir traute einst ein Kellner nicht zu, ein Glas halten zu können, und er fragte, ob er mir beim Trinken helfen dürfte. Manche Leute sind betrübt, wenn sie von meiner Blindheit erfahren, oder sie sind traurig bei meinem Anblick. Da hilft der kürzeste Rock und das tiefste Dekollete nichts. Vielleicht bin ich der einzige Mensch, der es schade findet, dass Sportler bei den Paralympics nicht mitmachen dürfen, solange Russland seinen Krieg durchzieht, aber ich könnte schwören, diese Sportler wollen den Krieg auch nicht. Für mich wäre es viel interessanter, wenn man endlich die reichen russischen Oligarchen zur Kasse bitten würde, denn sie hätten scharfe Sanktionen verdient. Wir sprechen zwar davon, sie zu sanktionieren, aber wir tun dies nur halbherzig.

Droht ein Atomkrieg?

Mehr als 60% der Deutschen glauben, dass ein dritter Weltkrieg kommen könnte. Dieser wäre dann wohl so intensiv, dass man mit Atomwaffen drohen würde und sie womöglich versehentlich einsetzt. Experten sagen, dieses Risiko ist sehr gering, verschwindend gering, es kommt kein Atomkrieg, man droht sich gegenseitig nur damit, um das jeweilige andere Land zur Vernunft zu bringen. Ich habe mir überlegt, was ich tun würde, wenn ein Atomkrieg käme. Ich würde allen Leuten, in welche ich einst einmal verliebt gewesen bin, eine Liebeserklärung, einen intimst ausgelegten Liebesbrief schreiben, und diesen auch abschicken, denn viele wissen gar nicht, dass ich einmal zart beseelte Gefühle für sie hegte. Ich würde allen Leuten, die mich nerven oder jemals genervt haben, meine unzensierte, bis jetzt tief eingefrorene Meinung geigen, wie ein Geiger, der aufdringlich mit seiner Fidel schwingt. Ich würde Menschen in meiner näheren Umgebung küssen, um nicht lieblos aus der Welt zu scheiden. Und ich würde fressen wie ein Hamster, Kuchen, Eiscreme, Schokolade und Champagnerpralinen, denn das elitäre Laster verkneife ich mir bei jeder einzelnen Diät. Wenn die Atombombe dann nicht explodiert, könnte ich schwören, mein Umfeld explodiert, und ich würde mich peinlichst berührt in ein Erdloch zurückziehen. Viele Leute rüsten sich jetzt schon für einen eventuellen Atomkrieg. Zwei Apotheken hatten keine Jodtabletten mehr, obwohl man sie in höherer Dosierung nur auf Rezept erhält. Jod horten, das ist nicht die schlechteste Idee, denn man braucht es, falls man radioaktiv strahlt. Bis jetzt meinte ich zu wissen, dass ich ein personifiziertes Neutron sei, ein neutrales Ding ohne fanatische Meinung, aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich nicht auch zum Atomkraftwerk mutiere, wenn ich mich einer eventuellen Strahlung aussetze. Viele Menschen beten, vielleicht zum ersten Mal, und beten kann wirklich helfen, da es wie eine Art Meditation ist. Ich habe mein uraltes Madonnenbild ausgegraben, direkt vor meinem Schreibtisch an die Wand gehängt, und jetzt schaut die Muttergottes zu, wie ich meine erotisch angehauchten Berichte im Flirtbereich schreibe. Das macht mich nervös, so nervös, dass ich sie schon aus ihrem Ursprungsrahmen geschält habe und sie in einen pinken Bilderrahmen steckte. Übrigens sorgen viele Leute vor, werden zu sogenannten Preppern. Sie horten alles, Wasser, ein Notfallpaket, Konservendosen, ein halbes Schwein im Tiefkühlfach. Das kann helfen, und es beruhigt die Nerven. Ich horte Vitamin B12, damit mein Nervenkostüm so stark ist, dass ich mir nicht versehentlich in die Hose mache, wenn es knallt, denn ich bin ein bekennender Angsthase in Sachen Bombardierung. Auf jeden Fall sollten wir uns beruhigen, die Experten können ja nicht andauernd falsch liegen.

Ist die Welt verrückt geworden?

Es tobt der Bär, der Krieg, die Gier nach Macht. Wenn ich Gott wäre, würde ich den Krieg sofort beenden, und selbst wenn ich der Teufel wäre, was ich manchmal auch bin, wäre mir der Krieg zu heiss, heisser als die Hölle. Viele Ukrainer befinden sich in der Hölle, denn es werden auch Zivilisten getötet. Wenn im Krieg Streubomben eingesetzt werden, dienen diese nur dazu, um möglichst viele Menschen zu treffen und möglichst viel in kurzer Zeit zu zerstören. Bitte, das muss schlimmer als die Hölle sein. Die NATO-Staaten und weitere Länder sanktionieren Russland, China entschärft die Sanktionen und verspricht Gelder in Milliardenhöhe, und die russischen Panzer bewegen sich in einer 64 km langen Schlange in Richtung Kiew. Bis vor kurzem fuhren die Panzer nur auf russischen Strassen, weil die Reichen und Superreichen sich einen Luxuspanzer gönnten. Bei uns explodieren die Gaspreise, die Treibstoff-Preise, die Lebensmittelpreise, nur mein hauseigener Rasen bleibt so billig wie immer, er wächst in alle Himmelsrichtungen. In Russland stürzt der Rubel ab, vor den Banken versammeln sich lange Schlangen, ähnlich lang wie die Panzerschlangen, weil die Leute Angst um ihr Geld haben. Ich rätsle, warum Bargeld mehr wert sein sollte als Plastikgeld, wenn es um die reine Inflation geht, denn wenn die Geldentwertung droht, kann man mit dem Bargeld die Wände tapezieren oder es als teures Klopapier nutzen. Ich dachte, Luxusklopapier mit Goldfäden drin wäre schon schlimm genug. Plastikgeld ist in Russland auch fast nichts mehr wert, denn Mastercard hat beschlossen, an den Sanktionen teilzunehmen. Und so schlagen wir uns gegenseitig die Köpfe ein, nur um danach unsere Wunden zu lecken, denn es tut so gut, wenn der Schmerz nachlässt. Wahrlich, die Welt ist verrückt geworden, aber mit ein wenig Alkohol erträgt man das schon. Neulich stand meine Schwiegermutter in Spe vor der Türe und brachte mir eine Gemüsesuppe vorbei. Bitte, das habe ich leichter verkraftet als den drohenden Allerweltskrieg, weil Krieg erträgt man nur mit einer hohen Dosis an Sarkasmus. In Wahrheit fürchte ich mich wie ein kleines Erdmännchen vor Kriegen aller Art, da meine Seele eher für Friedenszeiten gerüstet ist, also Kriegsberichterstatter sollte ich lieber keiner werden.

Krieg oder Frieden - Was kommt jetzt?

Wenn wir uns anschauen, wie sich die Welt derzeit bewegt, so sehen wir entweder Krieg oder Frieden. Im Grunde hat sich weltweit gesehen nichts geändert, denn immer herrscht irgendwo Krieg und irgendwo aalt man sich im Frieden. Jetzt streiten sich jedoch die Weltmächte um die Weltherrschaft. Die NATO will sich erweitern, Russland möchte siegen, die Ukraine steht dazwischen und somit im Mittelpunkt, quasi im Weg, und Europa schaut zu, wie die Welt sich dreht. Falls es einen Krieg geben könnte, würde er nicht nur Russland, die USA und die Ukraine betreffen, sondern auch uns, denn wir beziehen zahlreiche angenehme Güter aus diesen Ländern, beispielsweise Erdgas, Rohstoffe, und sogar Lebensmittel. Wenn die Erdnussbutter knapp wird, dann wird es heiss, dann explodieren die Preise, und dann wissen wir, es ist Krieg, und alle gehen hin. Wenn niemand hingehen würde, hätten wir Frieden. Man sagt immer, man sollte sich nicht erpressen lassen, aber die Alternative ist Krieg, und nachher lecken wir uns die Wunden und hätten uns gewünscht, lieber erpresst zu werden, da Krieg das schlimmere Übel darstellt. Andererseits wäre es markant makaber, wenn ein Land die gesamte Welt für sich einnehmen würde, und hier müsste man einen diplomatischen Mittelweg finden. Diplomaten sind langsam, handlungsscheu, charmant und friedliebend, und da ich selber nicht im geringsten Ausmass als Diplomat durchgehen könnte, weil ich ein Holzklotz bin, werden wir auf diplomatische Lösungen wahrscheinlich im Moment länger warten müssen. Bitte, auf mich wartet niemand, ich warte, bis sich die Ereignisse wieder überschlagen. Falls es Frieden gibt, lebe ich mein Spiesser-Leben weiter, weil es mir gut tut. Falls es doch Krieg gibt, erlebe ich heisse Zeiten, denn dann heize ich mit Worten und nicht mehr mit Erdgas ein.

Finnland und Schweden treten der NATO bei

Stellen Sie sich eine Welt vor, in welcher sämtliche Gelder für Aufrüstung und Schadenswiedergutmachung draufgehen? In so einem Fall bleibt kein Geld mehr übrig, um alles andere, beispielsweise das Leben zu bezahlen. Stellen Sie sich vor, es gibt Leute, die drehen an den Kriegsschrauben, so lange, bis der 3. Weltkrieg ausbricht. Die Türkei hat nichts mehr dagegen, die Verhandlungen fruchteten, und Finnland und Schweden treten der NATO bei. Wenn sie NATO Mitglieder sind, können dort auch theoretisch NATO-Stützpunkte platziert werden, was Russland wohl kaum schmecken wird. Stehen wir jetzt knapp vor dem 3. Weltkrieg, oder kommt jetzt der grosse Frieden? Man weiss es noch nicht so genau, denn Russland hat sich noch nicht entschieden, aber keine Angst, falls Russland Finnland angreift, hat es mit ehemaligen Wikingern zu tun, und die sind zäh wie Gummi, ausdauernd wie eine Nylonstrumpfhose und kämpferisch wie der weisse Hai. Irgend ein Verrückter aus Deutschland, dessen Namen ich im Zusammenhang mit Verrücktheit nicht nenne, denn ich bin ja nicht lebensmüde, der hat eine richtig dumme Aussage getätigt, als er sagte: Er fürchtet sich nicht vor einem Atomkrieg. Bitte, er schlüpft dann in seinen bruchfesten, strahlungsarmen Bunker und schläft so lange, bis die Atombomben entschärft sind. Ich denke, ein Atomkrieg könnte uns an die Grenzen des menschlichen Verstandes, an die steil abfallenden Ufer des menschlichen Handelns bringen, denn irgendwann muss jeder aus seinem Bunker herauskriechen, und dann wünscht man sich, man wäre gleich gestorben. Einerseits ist es gut, wenn die NATO gross und stark wird, aber andererseits gibt es Staaten, die so nahe an Russland dran hängen, dass die Situation eskallieren könnte, wenn die NATO zu stark wird. Krieg oder Frieden, das ist die Frage, die wir uns stellen müssen, und ich habe mich bereits entschieden, ich bin für den Frieden, da er weniger gefährlich ist.

Israel im Krieg - Das schockt die ganze Welt

Israel ist das sogenannte Heilige Land, ein Land, in welchem Juden und Christen aus aller Welt Jesus finden, an der Klagemauer stehen und ihr Leid klagen, für Hoffnung, Segen, Frieden und Ruhe beten und um eine bessere Welt bitten. Selbst so ein Land kann in Bedrängnis geraten. Überraschend kamen die Angriffe der Terrororganisation Hamas über Israel, wie ein bösartiger Fluch, wie der Teufel, der versehentlich ins Weihwasserfass gegriffen hat, aber Israel verteidigt sich bereits. Es ist ein Land mit höchster Sicherheit, mit den stärksten Sicherheitseinrichtungen weltweit, und trotzdem konnte man einen wunden Punkt nutzen, um das Land anzugreifen. Israel befand sich nämlich in letzter Zeit im Umbruch, im Aufbruch, in einer Streitstimmung, welche die Sicherheit etwas in den Hintergrund drängte. Bitte, der Feind schläft nie. Wenn ein Land so heimtückisch angegriffen wird, muss man helfen, und man hilft gerne, auch wenn Israel viele Ressourcen besitzt, um sich selbst zu helfen, was in der Ukraine nicht der Fall ist. Um Himmels Willen, warum können Völker, Kulturen, Traditionen und Mächte nicht friedlich zusammenleben oder wenigstens ohne Streit und Krieg nebeneinander herleben? Es ist die Gier, die Menschen am Teilen hindert. Es ist die Angst vor Machtverlust, wenn sich Dinge ändern könnten. Und es sind tiefe Wunden, die über Generationen hinweg immer wieder aufklaffen, sobald sie aus ihrem Schlummerschlaf erwachen. Krieg ist meiner Meinung nach keine Lösung, denn er schafft keine Neuordnung, er schafft nur Armut und Unruhe. Wir sehen uns das Kriegsgeschehen in Israel an, während im Land selbst Menschen sterben, weil sie den Fanatismus bevorzugen, ihm verfallen, oder weil sie von ihm totgetrampelt werden. Ich könnte schwören, Fanatismus ist tödlich. Man könnte beten, damit der Krieg in Israel schnellstens endet, denn das Gebet hat dem Land schon immer gut getan.

Der Krieg geht in die zweite Runde

Israel, Palästina, die Ukraine, Russland, vielleicht auch bald der Rest der Welt, alle sind in Kriegsstimmung, und die Rüstungsaktie floriert. Stellen Sie sich vor, man investiert in Rüstungsaktien und spendet dann einen Teil an eine caritative Einrichtung, um das Elend in den Kriegsgebieten zu minimieren. Bitte, so etwas gibt es tatsächlich, selbst wenn mir bei diesem Gedanken der Hals zuschwillt. Stellen Sie sich vor, Greta Thunberg stellt sich auf die Seite der Palästinenser, weil sie vielleicht die Schwächeren sein könnten, wenn die USA an der Seite von Israel in den Krieg ziehen könnte. Bitte, auch das gibt es, denn Greta Thunberg macht sich im Moment keine guten Freunde, wenn sie sich in den Augen der westlichen Welt auf die falsche Seite stellt. Ich persönlich weiss nicht einmal, was die richtige Seite sein soll, denn gegenseitig schlägt man sich die Köpfe ein, weil einer angefangen, und niemand aufhören will, was mir natürlich sauer aufsteigt, denn wir leiden alle darunter. Laut einer Studie leiden die unbeteiligten Menschen traumatisierend unter der Kriegsberichterstattung, wenn sie täglich sehen, wie Menschen getötet werden. Man spricht von Verteidigung, Zerschlagung der Hamas, von militären Aktionen, von Frieden spricht man aber kaum bis nie, äusserst selten, da ja die Rüstungsaktien boomen. Sarah Wagenknecht gründet mittendrin eine eigene Partei, mit ihrem Namen als Aushängeschild, und plötzlich ist diese rechtsorientierte, linksbündige Partei für viele Menschen eine alternative Wahlpartei. Mir ist alles recht, was Frieden schafft, denn ich bin ein Friedensschwurbler, ein Friedensfanatiker, der am liebsten alle Waffen abschaffen und zum Schweigen bringen würde. Die Rüstungsaktien könnten dann durch Friedenstauben an der Börse ausgetauscht werden, denn so eine Friedenstaube kann man notfalls auch als Brieftaube einsetzen, sie findet immer ihr Ziel. Krieg ist für mich wie ein Flaggschiff, welches in die falsche Richtung schwimmt, und deshalb arbeite ich an meinem Plan, Gott zu werden, dann schaffe ich das Phänomen Krieg ab.

Wer gewinnt den Ukraine-Russland Krieg?

Bis jetzt waren Kriege weit entfernt, oder sie störten uns nicht sonderlich. Anders sieht es im Krieg zwischen der Ukraine und Russland aus. Wir Europäer sind mitten drin, weil die Ukraine eine grosse Kornkammer darstellt, westliche Werte hat und sich zu uns zugehörig fühlt. Und so führt Europa quasi einen symbolisch geprägten Stellvertreterkrieg, während man diesen aber sehrwohl in der Geldbörse spürt, denn die Sanktionen, die Knappheit von Gütern und Lebensmitteln, und die Energiefrage erhöhen das Preisniveau.

Wer gewinnt den Ukraine-Russland Krieg, und wer verliert ihn? Die Ukraine verteidigt sich bis zum letzten verfügbaren Mann, und Russland bombt alles nieder. Hier sieht man bereits, dass es keinen Gewinner, nur lauter Verlierer geben kann. Wenn Russland den Krieg gewinnt, ist die Ukraine eine Ruine. Europa gehört übrigens auch zu den Verlierern, denn wir sanktionieren Russland, leben mit einer Verteuerung und einer Verknappung von Gas und Öl, was wiederum die Lebensmittelpreise und Preise für Güter des täglichen Bedarfs hochschraubt, aber wir hungern gerne für den Frieden, und wir hoffen, er kommt irgendwann.

Der Ukraine Krieg, den Russland meiner Meinung nach provoziert und angezettelt, ausgeführt und brutal durchgesetzt hat, der durch die USA weiter angeheizt wird, boomt nicht nur, er bombt uns alle nieder, mit Waffengewalt, mit Hungersnöten, mit Lebensmittel-Engpässen, mit einer so hohen Inflation, dass die Preissteigerungen uns die Tränen in die Augen schütten. Energie ist ein Kriegsinstrument, und dies setzen sowohl die Europäer, die USA, einige weitere Länder und auch Russland gezielt ein.

Wenn man an der Tankstelle heult, weil der Sprit zu teuer ist, und wenn man im Dunkeln friert, weil es gerade Winter ist, könnte man verzweifeln. Da hilft nur eins, ein Hamster am Trimmrad, der Energie, quasi Bioenergie erzeugt. Und wer beendet diesen Krieg endlich? Das fragen sich Millionen von Zivilisten, die nur eines wollen, friedlich leben.

Im Ukrainekrieg geht es um Werte, um den eventuell geplanten NATO-Beitritt der Ukraine, um Kapital, um Landfläche, einfach ums Prinzip. Der russische Präsident Butin liebt das grosse Russland und möchte rund um sein kleines Reich herum alle Staaten russisch einfärben, die es seiner Meinung nach nicht verdienen, selbstständig zu sein. Ich sage Ihnen, eine funktionierende Demokratie ist ein Kraftakt, wenn jemand kommt, um sie zu destabilisieren.

Und in Europa fürchten wir um unsere demokratischen Werte und führen einen symbolischen Stellvertreterkrieg, der uns in der Geldbörse schmerzt. Nur die USA merkt wenig vom Krieg, denn die haben ihre eigenen Wirtschaftsprobleme, profitieren jedoch von der Waffenindustrie. Noch nie zuvor ist in Europa jemand in den letzten 30 Jahren auf die Idee gekommen, Waffen zu liefern, Aufrüstung zu betreiben und den Frieden gewaltsam herbeizuführen, was natürlich keinen Frieden bringen kann, denn mit Waffen kann man nur drohen und töten.

Sogar Finnland will jetzt ein NATO Mitglied werden, was den Russen gar nicht passt. Wir könnten eines Tages in einem handfesten Weltkrieg aufwachen und uns fragen, was ist am Himmel los? Bereits Karl Valentin meinte einst, als der 2. Weltkrieg damals in voller Fahrt war und es eines Tages trotzdem zu keinem Luftangriff kam: Was ist denn heute los, es ist so still am Himmel, es wird doch wohl nichts passiert sein? Ja, wo bleiben die denn heute?

Die EU unterstützt die Ukraine

Eigentlich sollten die Gespräche zur finanziellen Unterstützung der Ukraine endlos dauern, aber dann kam alles anders als erwartet. Ungarns Präsident lenkte schnell ein und ist mit der vorgesehenen Unterstützung von 50 Milliarden Euro für die Ukraine einverstanden. Man darf das Land ja nicht verkommen lassen. Victor Orban ist zwar der festen Überzeugung, dass die Ukraine den Krieg nicht ohne den Ausbruch des Dritten Weltkrieges gewinnen kann, denn ohne das aktive Einschreiten der NATO wird es ein endlos langer Stellungskrieg, bis die Stellung aus Mangel an Soldaten nicht mehr gehalten werden kann, weil das Land irgendwann menschenleer dasteht. Wir würden mit jeder weiteren Kriegshilfe nur das Töten unterstützen. Aber die Wirtschaftshilfen für die Ukraine, damit die Menschen dort nicht verhungern, damit Löhne ausbezahlt, und das Leben unterstützt werden kann, dafür hat Ungarns Präsident doch ein offenes Ohr und ein wenig Herz, sobald man ihm die Daumenschrauben anlegt und ihm den eigenen Geldhahn zudreht. Nur die Waffenlieferungen könnten wir uns ersparen, denn sie töten lediglich Menschen, sie führen nicht zum Sieg, das ist meine Meinung, nachdem bereits so viele Leute ihren Kopf für den sinnlosen Stellungskrieg hingehalten haben. Man kann alles verhandeln, man muss nur dazu bereit sein und ein bisschen nachgeben, wenn man den kürzeren Faden zieht.

Die wirtschaftlichen Auswirkungen des Ukraine-Krieges

Wenn man sich den Ukraine-Krieg von der Seite aus anschaut, so glaubt man im ersten Moment, er würde die Wirtschaft lahmlegen, aber wenn man frontal von vorne auf das Kriegsgeschehen blickt, so muss man leider erkennen, dass dieser Krieg für manche Wirtschaftsbereiche eine wahre Goldgrube darstellt. Die Waffenindustrie verdient mächtig am Kriegsgeschehen, und wenn irgendwann die neuesten Panzer und Kanonen rollen, verdient die Waffenindustrie viele goldene Nasen am Krieg. So wie es aussieht, kämpft die Ukraine bis zum letzten verfügbaren Mann, welcher noch nicht das Weite gesucht hat, und Russland wird einfach nicht kriegsmüde. Die Sanktionen spüren wir mit tiefster Härte, aber das stört den eingefleischten Russen nicht, denn er kann mit Pleiten, Pech und Pannen gut umgehen, ist leidensfähig und weiss sich zu helfen, indem er nach und nach alle Produktionen auf landeseigene Stützpunkte reduziert. Aber die schwedische Möbelkette IKEA bemerkt die Sanktionen beinhart, denn sie musste ihr Möbelsortiment preislich verdoppeln, um zu überleben. Holz wurde bis jetzt aus Russland importiert, billig wie nie, und ab jetzt kommt das Holz für die Möbel aus Europa, teuer wie nie zuvor. Bitte, das geht ganz schön ins Geld, und somit könnte es passieren, dass einige Möbelhersteller bald rote Zahlen schreiben, oder sie verdienen so viel Geld mit den überteuerten Möbeln, dass sie sich als reich bezeichnen könnten. Öl, Erdgas, Energie jeder Art, Waffen, Rohstoffe, Edelmetalle, seltene Erden, all das steht auf dem Prüfstand, denn wir können keine permanente Strom- und Gaspreisdeckelung ertragen, ohne dass die Welt am Kopf steht. Erneuerbare Energien entstehen in den nächsten Jahrzehnten, und das heisst, hungern und frieren für die Ukraine, oder Kohle als Heizmaterial zu verwerten, oder die Atomkraftwerke am Leben zu erhalten, oder, oder, oder. Fakt ist, während ein Grossteil der Normalbevölkerung hungert und friert, verdient ein Bruchteil der elitären Bevölkerung viel Geld am Ukraine-Krieg. Und so lange die Superreichen etwas zu sagen haben, in den Regierungen sitzen, wird dieser Krieg wohl noch lange als Zeichen der Solidarität, als Symbol für demokratische Werte, als Idol für den Idealismus weitergeführt werden, obwohl ich nicht verstehe, wie man aus idealistischen Gründen Menschen töten kann. Ich würde meine Haut retten und vor jeder Waffe flüchten, Hauptsache ich bleibe am Leben, denn ich strebe nicht nach Macht, Boden und Staatsführung, sondern nur danach, ein friedliches Leben zu führen. Mir persönlich ist jeder Krieg egal, ich gehe nicht hin, und wenn alle Leute weltweit so denken würden, würde niemand hingehen, und der Krieg wäre automatisch beendet.

Die Ukraine ist fast pleite

In der Ukraine tobt der Bär, der Krieg, welcher alles niedermetzelt, zerstört und uns verstört zurücklässt. Plötzlich droht der Ukraine der Staatsbankrott. Damit hätte niemand gerechnet, obwohl man seit längerer Zeit beobachten konnte, dass Waffengewalt jeden Menschen, ja sogar ganze Völker in den Ruin treiben. Man hätte sehen müssen, dass ein Staat, der seine gesamte Infrastruktur, seine Bevölkerung, seine Ressourcen gänzlich in einen sinnlosen Krieg steckt, einmal bankrott gehen könnte. Ich verstehe, dass man den Ukrainern helfen muss, damit sie den Winter überstehen. Ich verstehe jedoch nicht, dass man weitere 8 Milliarden Euro in Waffen stecken muss, um einen Krieg in die Länge zu ziehen, der längst am soliden, weniger gefährlichen Verhandlungstisch Platz nehmen müsste. Die Geschichte zeigt uns, dass Kriege irgendwann am Verhandlungstisch enden, dann nämlich, wenn einer der Kriegsparteien pleite ist oder nicht mehr weiterkämpfen kann. Und die Geschichte zeigt uns, dass am Verhandlungstisch erst ein stabiler Frieden entsteht, wenn ein Land gewisse Territorien abtritt. Der Klügere gibt nach. Was wir derzeit machen, ist, dass wir sämtliche EU-Gelder in neue Waffen für die Ukraine stecken, obwohl wir sehen, dass Russland am längeren Hebel zieht. Fragen Sie einmal einen Bauarbeiter, ob er es schön findet, aus Solidarität Waffen zu kaufen, wenn er sich Milch, Brot, Eier und Mehl im Supermarkt nicht mehr leisten kann. Aber bei den Salzburger Festspielen, bei den Bregenzer Festspielen, dort wo reiche und superreiche Zuschauer die Plätze besetzten, sprach unser Bundespräsident von der zwingenden Solidarität, der Ukraine zum Sieg zu verhelfen. Irgend einer hat es damit verglichen, dass man sich auch wehrt, wenn ins eigene Wohnzimmer eingebrochen wird. Bitte, da bin ich auch dafür, aber ein Krieg nimmt ganz andere Dimensionen ein, da hungern plötzlich ganze Völker. Ich schwöre, wenn ich demnächst Gott bin, dann hören die Kriege auf, dann implantiere ich allen Leuten einen Friedens-Chip ins Hirn.

Der Ukraine-Krieg boomt

Da niemand nachgibt und niemand aufgibt, boomt der Krieg zwischen der Ukraine und Russland heftiger denn je. Zu Verhandlungen ist Russland noch nicht bereit, obwohl trotzdem Verhandlungsrunden stattfinden, leider jedoch ohne Erfolg und ohne Ergebnis. Europa sanktioniert mittlerweile fast alles, was Russland betrifft, und langsam geht uns die Luft, nein das Gas aus. Mittlerweile boomt ein Slogan: Frieren für den Frieden und hungern für die Ukraine. Wir könnten im Winter empfindlich erkältet sein, wenn zu wenig Gas fliesst, denn Russland minimiert bereits seinen Erdgasfluss. Ich könnte schwören, Energie ist ein Kriegsinstrument, welches wirklich vernichtend eingesetzt werden kann.

Erstunken ist noch niemand, auch nicht im stinkenden Geld am Schwarzmarkt oder am finanziell geprägten Graumarkt, aber erfroren sind schon viele, nicht nur im Autokino.

Plötzlich will Europa Waffen liefern, aufrüsten, Milliarden Euros in die Rüstungsindustrie stecken, damit der Frieden und die Demokratie gewährt bleiben. Bitte, das ist meiner Meinung nach der falsche Weg, denn mit Waffengewalt erzeugt man bloss Unfrieden. Hat mich jemand gefragt, ob ich das Militär liebe? Wo bleibt hier die Demokratie? Ich fürchte mich vor Waffen aller Art, und ich möchte nicht unter ihnen begraben werden.

Was ist in Russland verboten?

Wir sollten uns lieber fragen, was in Russland noch erlaubt ist, dann wären wir schnell durch mit dem Thema. Es ist erlaubt, positive Nachrichten über die Regierung, den Kreml, über die russischen Oligarchen und deren Einfluss zu berichten. Alles andere ist verboten, und dazu zählen: Die negative Berichterstattung über Russland, die objektive Berichterstattung über den Krieg in der Ukraine, denn für den Kreml ist alles falsch, was ihm nicht nützlich ist, und man darf nicht gegen den Krieg demonstrieren, sonst wird man sofort verhaftet und mit bis zu 15 Jahren Arbeitslager besudelt. Viele Journalisten, Radiosender und Fernsehstationen, die sich nicht strikt an die Ordnung halten, haben bereits das Handtuch geworfen, und das ist verständlich, weil im Arbeitslager verdummt man automatisch mit jedem weiteren Arbeitsschritt, den man zwangsweise tätigt. Die letzten Reporter räumen gerade das russische Feld und stellen sich für ihre Berichterstattung woanders hin. Übrigens hat man jetzt eine Software entwickelt, mit welcher die russischen Oligarchen ausfindig gemacht werden können, deren Vermögen aufgestöbert wird und deren Macht und Einfluss gedämpft werden kann. Das finde ich gar nicht so übel, denn wenn Gelder in die Kriegsführung eines Angriffslandes investiert werden, sind es Blutgelder, die so schmierig sind, dass sie in den Händen ein Schweissgefühl erzeugen. Ich habe mir überlegt, mit meinem Blindenstock direkt in Moskau aufzutreten, auf der Stelle zu treten und gegen den Krieg zu demonstrieren, während ich darüber berichte. Und dann habe ich mir überlegt, welche Arbeiten ich im Gulag erledigen könnte? Vielleicht könnte ich Prediger werden, vom Frieden erzählen, weil mit meinen zwei linken Händen und meinem glasigen Blick würde ich nicht viel mehr leisten. Ich kenne mich allzu gut, ich bin stinkend faul, erscheine nie pünktlich, und ich bin ein Querulant. Übrigens habe ich entdeckt, dass die westliche Politik besser zu mir passt, da sie nicht so gefährlich ist. Grosse Marken wie Apple, Ikea, H&M, Microsoft, Adidas, Nike, Opel, zahlreiche Firmen und Unternehmen haben die Zusammenarbeit, den Export von Waren und Dienstleistungen vorübergehend in Russland beendet. Und so sind viele russische Geschäfte, die sich grosser Beliebtheit erfreuen, geschlossen. So will man den Krieg stoppen, aber ich könnte schwören, das schadet nur uns, denn der Russe an sich ist durchaus leidensfähig, und China wartet mit seinen bunten Angeboten bereits sehnsüchtig auf neue Absatzmärkte. Das Gute an der Globalisierung ist, man bekommt alles weltweit, von irgendwo her. Und das Schlechte daran ist, dass man es immer, überall, pausenlos, und zu kleinen Preisen bekommt, wenn man will, denn der Weltmarkt schläft nicht. Und so führt Putin seinen Krieg, den er liebevoll Militäraktion und Befreiungsakt nennt, munter weiter, während wir wieder stattlichen Beistand benötigen, um unsere Exportausfälle zu minimieren. Bei uns fallen die Hamsterkäufe noch gering aus. Corona ist so gut wie vorbei, und wir sind zu gelähmt vor Angst, um einkaufen zu gehen, denn wir sitzen wie angenagelt vor dem Fernseher und harren der Dinge, die kommen, und wir hoffen, kein weiteres Atomkraftwerk wird beschossen. Bitte, die Welt ist ungerecht, und das weiss ich, weil ich immer noch auf eine Entschuldigung meines Augenarztes warte, denn in dieser Sache hat sich auch noch nichts getan.

Zahlen wir jetzt unser Gas in Rubel?

Der Rubel rollt wieder, denn der russische Präsident Putin hat sich eine neue Spezialität für den westlichen Gasmarkt einfallen lassen. Das Gas fliesst nur noch, wenn es in Rubel bezahlt wird. Somit wurden die gängigen Verträge ausgehebelt, und die Bezahlart des Euros wurde in Luft aufgelöst. Man braucht ab jetzt ein Konto, welches in Rubel arbeitet und von den Sanktionen ausgeschlossen ist, weil Putin den Rubel für seinen Krieg benötigt. Wenn man sich diese Angelegenheit auf der Zunge zerfliessen lässt, so würde man sofort darauf bestehen müssen, kein Gas mehr aus Russland zu importieren. Wenn wir jedoch im Winter frieren, arbeitslos werden, weil die Industrie ihre Pforten schliesst, bemerken wir erst, wie abhängig wir vom fliessenden Gas sind. Ich könnte schwören, die Klimawende haben wir verschlafen, nur Greta Thunberg ist wach geblieben, aber ihre Demo-Streifzüge für den Klimaschutz waren für viele Leute eine Zumutung, fast schon eine Lächerlichkeit. Ich bin ein Befürworter der Ideen junger Leute, und so habe ich Greta mit Freude bestaunt und ihre Hartnäckigkeit bewundert. Jetzt sehen wir, es hätte sich gelohnt, schneller auf erneuerbare Energien umzusteigen. Bitte, in Frankreich baut man zunehmend auf die grüne Energie der Atomenergie, wobei man meiner Meinung nach die Atomkraftwerke grün anstreichen müsste, um etwas Grünes darin zu entdecken. Immerhin, die Franzosen haben Strom. Sie frieren im Winter auch nicht so wie wir. Liegt das vielleicht am Klima?

Sollen wir Waffen schicken?

Waffen sind ein Teufelswerkzeug, sie haben noch nie jemandem geholfen, es sei denn, man lebt in Alaska und muss einen Bären in die Flucht jagen. Laut einer Umfrage sind die meisten Menschen für Waffenlieferungen in die Ukraine, und inmitten der kampfwilligen Europäer sitze ich und denke nach. Ich bin ein Waffengegner, ein bekennender Waffenhasser und verabscheue jede Waffe, nur die Waffen einer Frau sind mir angenehm genug, um sie einzusetzen. Früher spielte ich mit Wasserbomben, kaufte mir bunte Spritzpistolen und zielte im Urlaub auf jeden Italiener, der mir gefiel. Ich flirtete mit meinen Waffen, bis ich von den Italienern ins Meer getragen wurde und im Salzwasser versank. Als ich in England Paint-Ball spielte verlor ich mit Pauken und Trompeten, weil ich mich sofort abschiessen liess und nie zurückgeschossen habe. Ich begriff, dass Spielzeugwaffen bereits ein Einstieg in eine mögliche Kriegsgesellschaft sein können. Ich bin gegen jegliche Waffenlieferung, und wenn ich Gott wäre, würde ich sämtliche Waffen weltweit in Luft auflösen, damit sich niemand mehr daran vergreifen kann oder sich verletzt. In meiner Welt gibt es nur Frieden, Liebe und ein warmes Bett, in welchem man den Frieden in Liebe auslebt. Aber ich bin nicht das aussagekräftigste Wesen, denn ich sitze auf meinem sicheren Sessel, schlürfe an meiner Teetasse, küsse meine Champagnerpralinen und habe noch genug zu essen, während in der Ukraine Kinder verhungern, Menschen auf der Flucht sind, und die Füsse der Flüchtenden ein Pflaster benötigen, damit die Schwielen abheilen können. Und wenn ich die Situation aus dieser Sicht betrachte, so kann ich durchaus damit leben, dass Deutschland alte Panzerabwehrwaffen aus dem 2. Weltkrieg, aus der ehemaligen DDR losgeschickt hat, damit die Ukrainer ihr Land verteidigen können. Ob damit jemals eine Waffengleichheit geschaffen wird, bezweifle ich aber bis auf Weiteres..

Der Krieg ist da, Oha

Russland hat die Ukraine angegriffen. In fast allen sozialen Medien sind die Menschen schockiert, sprachlos, angsterfüllt und desorientiert, tief erschüttert bis förmlich fast tot. Nur auf Telegram feiern manche Leute den Krieg bereits jetzt als Sieg, loben Russland und bitten Wladimir Wladimirowitsch Putin, er möge die restlichen Demokratien auch lahmlegen. Mir blieb die Spucke weg, als ich die Ereignisse verfolgte. Um 4:00 Uhr nachts begann der Krieg, und um 4:30 war ich so hellwach, dass ich meinem Lebenspartner zu seinem Jahrhundertgeburtstag ein Ständchen sang. Die einen feiern Geburtstag, die anderen feiern Karneval, und wieder andere feiern Krieg. In meinem Kopf war urplötzlich auch Krieg, denn meine wenigen Gehirnzellen pochten aneinander wie Bomben, die sich gegenseitig erschiessen, wie bei einem Gewitter, bei dem man nicht weiss, wo der Blitz einschlägt. Sofort dachte ich an die flüchtenden Menschen. Sie benötigen Unterkünfte. Und gleichzeitig dachte ich an die zurückgebliebenen Leute, die ihre Häuser hüten, da sie ohnehin mit Ausgangssperren belegt werden. Das RTL Hilfswerk, Nachbar in Not, staatliche Anlaufstellen, alle diese Hilfsorganisationen sind froh, wenn wir spenden. Und so rufe ich zum Spenden auf, die grossen Hilfswerke sind vertrauenswürdig und setzen die Gelder ordnungsgemäss ein. Bis jetzt kannten wir nur Bürgerkriege, denen wir flexibel mit einem Wurstbrötchen in der Hand und einer Wurst im Mund zuschauen konnten, weil sie uns nicht betrafen. Jetzt hat jedoch eine Atommacht ein anderes Land angegriffen, der Bär tobt in Europa, die NATO Staaten auf der einen Seite, und Russland auf der anderen Seite, bilden in Wirklichkeit den symbolischen Krieg der Schöpfung, und wenn eine Atombombe versehentlich losgetreten wird, tobt der Bär weltweit. Als ich mir diese Gedanken durch meinen Kopf gehen liess, wünschte ich mir, ich hätte Stroh im Kopf, dann würde ich die Tragweite der Gedanken nicht erkennen. Ich dachte an alle Chancen, die ich in meinem Leben übersehen hatte, obwohl sie mir zu Füssen lagen, aber ich hatte mit Füssen nach ihnen getreten. Ich könnte schwören, ich habe viel zu wenige Menschen umarmt und geküsst. Ich könnte um eine Nuance lieber werden, was für mich als plumpen Holzklotz schwierig ist. Ich denke, die plötzlichen Ereignisse haben uns gezeigt, wie wertvoll das Leben ist, wie wichtig Frieden ist, und ich glaube, wir sollten einander lieben, dann bekriegen wir uns seltener.

Die Ukrainer treten die Flucht nach vorne an

In der Ost-Ukraine tobt der Bär, und so suchen viele Leute Schutz in anderen Teilen der Ukraine, oder sie flüchten gleich über die Grenze. Europa hat meiner Meinung nach jetzt einen Versorgungsauftrag zu erfüllen, der bitteschön nicht in langjährigen Verhandlungen enden möge, welche diskutierend darüber urteilen, wer wie viele Flüchtlinge aufnimmt. Ich sehe aber schon, wie mir die eine Hälfte der Leute den Schäden zertrümmert, weil sie das Wort Flüchtling schon als Bedrohung ansieht, und die andere Hälfte der Leute jubelt mir zu, während ich am journalistischen Abgrund sitze und nicht weiss, wem man es recht machen kann. Bitte, ich bin quasi ein halber Kommunist, ein sozialer Freak, habe bereits viele meiner damaligen Künstler bei mir wohnen lassen, wenn sie pleite waren, und ich befürworte den Lions-Club, sämtliche humane Projekte, stehe zur Menschenwürde und sage, jeder Mensch ist gleich viel wert. Ich habe bis jetzt keine grossen Unterschiede zwischen Mensch und Mensch erkennen können. Und so sollten wir helfen, staatlich organisiert, denn auch wir könnten eines Tages auf der Flucht sein und erwarten, dass Hilfe naht. Natürlich sehen viele Leute in den Flüchtlingen ein Problem, wenn sie grösstenteils keine Flüchtlinge kennen und denken, diese Leute wären anders. Ich habe mir einmal die Lage in Deutschland angesehen und festgestellt, die Angst vor Flüchtlingen ist in jenen Teilen am grössten, in denen sich die wenigsten, oder fast keine Flüchtlinge befinden. Und mit zunehmender Anzahl an ausländischen Bürgern steigt die Akzeptanz, dass wir friedlich miteinander leben. Ich schnappte einst ein merkwürdiges Konstrukt auf. Da sagte jemand, wenn wir alle leben, wie und wo wir wollen, verkommt die Kultur und übrig bleibt eine braune Einheitsmasse. Ich erschrak, denn ich bin der Meinung, wenn wir alle leben, wie und wo wir wollen, wachsen wir durch kulturelle Unterschiede, weil wir voneinander lernen. Als ich damals zuerst nach Spanien und danach nach Deutschland ging, hoffte ich auch, man möge meine Eigenheiten akzeptieren.

Wird Erdgas im Krieg teurer oder nur knapper?

Viele Haushalte heizen noch mit Erdgas, was in der jetzigen Situation eher ungünstig ist, da das Gas teuer ist und vielleicht auch zunehmend knapp wird. Russland liefert uns das Gas, wir sind zufrieden damit, und die EU sanktioniert gerade Russland, was den Russen nicht gut mundet. Experten gehen zwar davon aus, dass es in nächster Zeit weder eine Verknappung, noch eine grosse Teuerung von Erdgas geben wird, aber man weiss ja nie, da sich derzeit die Ereignisse schnell wenden können, wie ein Omlett in der Pfanne, mal so, mal so, und dann wieder ganz anders. Fakt ist, das Gas ist teurer geworden, und hier helfen die verteilten Gutscheine, welche länderspezifisch, je nach Land und Laune in die Haushalte fliessen, auch nur bedingt, da man die Gutscheine nicht verheizen kann, um Wärme zu erzeugen. Viele Staaten verteilen gar keine Gutscheine, sie schauen zu, wie der Markt sich selbst bereinigt. Und so sind wir Europäer im Moment eher ein Massenspielzeug der Weltgrossmächte, welche über Krieg und Frieden entscheiden, über Teuerungen nachdenken, den Leitzins erhöhen könnten, oder einfach nur ruhen. Was der einzelne Haushalt machen kann, ist Energie sparen, eine Wohndecke um die Hüften wickeln und ausharren. Ich heize beispielsweise nicht mehr zum offenem Fenster hinaus, obwohl ich derzeit kein Erdgas beziehe, weil es mir zu teuer ist. Den Energieanbieter zu wechseln, macht momentan nicht viel Sinn, da die meisten Energieanbieter keine Schnäppchen zu vergeben haben.

 


Elisabeth Putz

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