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Krieg oder Frieden - Was ist besser?
Krieg sorgt dafür, dass geographische Grenzen gesprengt werden, Länder und Gebiete neu aufgeteilt werden, und man muss die Atlanten neu drucken, weil das alte Weltbild nicht mehr stimmig ist. Nun sind wir Menschen so gestrickt, dass uns die Freiheit über alles geht, und so bekriegen sich Bürger oft über Jahre, um Recht zu bekommen, denn im Krieg zählt die Kraft des Stärkeren. Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt, wobei die Liebe die weit bessere Situation darstellt. Wieso liebkosen wir uns nicht einfach, leben friedlich nebeneinander, miteinander, nehmen uns nicht gegenseitig die Rohstoffe weg, sondern spenden uns Trost, Wärme und eine kühle Brise im Sommer, wenn es zu heiss wird. Wer Frieden in sich selbst schafft, der schafft es auch Frieden in seinem Umfeld, in seiner näheren Umgebung, in seinem Dunstkreis, ja auf der gesamten Welt zu erzeugen. Wenn jeder einzelne, ausnahmslos friedlich leben würde, gäbe es keine Kriege. Eine überaus kluge Autorin meinte einst: Stellen Sie sich vor, es ist Krieg, und niemand geht hin? Ichglaube, diese Autorin hat auch den Nobelpreis für Literatur gewonnen, und ihr Name ist Bertha von Suttner. Ich schliesse mich ihren Worten an und bete für den Weltfrieden. Bereits der 1. und der 2. Weltkrieg, beide Kriege wurden mehr oder weniger aus Machtgier heraus geführt, forderten viel zu viele Opfer, und das Judentum ist derart in Mitleidenschaft gezogen worden, dass es nie wieder gutzumachen ist. Eine meiner Freundinnen aus München ist Jüdin, und sie muss sich heute noch manchmal derbe Anfeindungen anhören, denn der Antisemitismus lauert leider überall. Der 30 jährige Krieg wurde aus rein religiösen Gründen geführt, so wie zahlreiche Kreuzzüge, bei denen die Kirche einfach nur die Oberhand der elitären Obrigkeit sichern wollte, denn der Kaiser kam am Papst nicht vorbei, ohne dass er sich materiell gesehen verneigen muste. Heute boomt der Ablasshandel noch, und er blüht. Ich spreche jetzt aber nicht von den vielen Gemeinden, deren Pfarrer wirklich liebevoll und aufopfernd ihrer Gemeindetätigkeit nachkommen, Trost spenden und die Gemeinschaft feiern. Vielmehr möchte ich aufzeigen, dass es immer wieder, gerade in Glaubensangelegenheiten Leute gab, die ihre Macht ausnutzten. Erst vor kurzem mussten wir live miterleben, wie aus reiner Gier nach Macht und Rohstoffen die Bomben in Syrien einfielen und ganze Städte dem Erdboden gleichmachten. Und Afghanistan ist ein Paradebeispiel dessen, dass man keine Gesellschaft vom Kern aus beginnend vollkommen umstrukturieren kann, selbst wenn die Ansätze hierfür demokratisch waren. Man treibt hierbei nur einen tiefen Keil in die Bevölkerung, denn ein Volk muss aus sich selbst heraus, aus eigenen Bedürfnissen von einer Diktatur zu einer Demokratie werden, und das schafft man nicht in 20 Jahren. Besonders schlimm ist für mich, und ich denke, auch für die meisten Menschen der Krieg in der Ukraine. Nur sehr sehr wenige Leute existieren, welche als Putin-Versteher durchgehen könnten, die sich nicht von ihrem Gönner distanzieren. Bitte, wenn sich ein guter Freund plötzlich verändert und bösartig einen Angriffskrieg führt, müssen die Alarmglocken im Hirn doch lauthals läuten, aber das liebgewonnene Geld baut oftmals eine so dicke Mauer rund ums Hirn herum auf, dass die Gedanken dahinter vor lauter Blindheit nichts Böses erkennen möchten. Und womöglich sehen das auch die Putin-Versteher so. Ich habe nachfolgend die Grausamkeiten, seelischen Löcher, geistigen Verwirrungen und körperlichen Einbrüche, die schockartigen Erlebnisse, die wirtschaftlichen Schäden, die Sanktionen und fluchtartigen Bewegungen rund um den Krieg herum an Hand des Ukraine-Krieges beleuchtet, und es summieren sich die täglichen Nachrichten, die von Hunger, Leid und Bombardierung berichten. Krieg und Frieden liegen eng beieinanderWenn wir uns den Krieg in der Ukraine ansehen, so sieht er von Polen aus gesehen bedrohlich, inmitten der Ukraine sehr bedrohlich, und aus Sicht der Deutschen, Österreicher und Schweizer direkt neutral aus, selbst wenn Deutschland ein NATO-Mitglied ist. Wenn wir uns die wirtschaftlichen Folgen ansehen, gepaart mit den Ängsten, welche aus einer atomaren Bedrohung heraus entstehen, so sieht der Krieg überall gleich aus. Wir lechzen nach dem Frieden wie ein verhungerndes Schaf, das man zu füttern vermag, und die Ukraine lechzt zur selben Zeit nach Verteidigung ihres Landes. Laut einer Umfrage wollen 80% der Deutschen, dass die Aufrüstung in Deutschland wieder voranschreitet, denn das Sicherheitsgefühl verlangt nach Dringlichkeit. Und viele Leute sind der Meinung, wir sollten Waffen in die Ukraine schicken, als Zeichen der Solidarität, weil es ein Krieg ist, welcher die demokratischen Werte unterstützt und stellvertretend für uns alle geführt wird. Mitten drin sitze ich auf meinem warmen Sessel, dem zur Vollendung nur noch eine Sitzheizung fehlt, und ich friere, zittere vor lauter Angst, weil ich an meinem Leben hänge und noch nicht in Amerika war. Wenn jedoch versehentlich ein Atompilz zu uns herüber schwebt, schwimme ich nach Amerika, dann kann ich sagen, ich war dort. Vor kurzem dachte ich, die atomare Bedrohung, gepaart mit einem Krieg, sei eine Utopie, eine Zukunftsvision Putins, welche nie umgesetzt werden würde. Und heute sehe ich mir die Friedensdemonstrationen an, die weltweit voranschreiten, während in der Ukraine die Panzer voranschreiten. Menschen, Traktoren, symbolträchtige Zeichen, Musik, Hilfsgüter, alles steht, geht, tanzt, rennt für und um den Frieden herum, und ich konnte bis jetzt nicht mehr tun, als eine Spendensumme für Nachbar in Not abzuschicken. Bitte, da kommt man sich klein vor, wenn man die Spende neben einen Panzer stellen würde, aber wenn Millionen Menschen spenden, könnte man die Hilfen durchaus mit den Panzern messen, welche rund um Kiew parken und auf bessere Zeiten warten. Als ich gesehen habe, wie viele Friedensbewegungen auf dem Vormarsch sind, hegte ich Hoffnung, denn sogar Fridays for Future startete eine Friedensbotschaft. Bitte, das Klima und den Krieg kann man durchaus zusammen in einen Topf werfen, denn ein Atompilz würde unser Klima drastisch verändern. Und als ich dann sah, wie Flammen im grössten Atomkraftwerk der Ukraine loderten, dachte ich, jetzt kommen heisse Zeiten auf uns zu. Gleichzeitig durchbohrten simpel gestrickte Gedanken mein Kleinhirn, nämlich solche, die mir signalisierten, dass meine innere Uhr tickt. Ich bin kinderlos, aber ich könnte noch einen alleinerziehenden Familienvater heiraten. Ich bin ohne Doktortitel, ausser meinem Ehrendoktor aus den USA, den ich mir gekauft habe, aus Frust am eigenen Ego. Ich könnte aber noch schnell einen Doktor heiraten, oder einen Professor, dann wäre ich in Österreich, im Land der Titel und Ämter eine Frau Doktor und würde beim Arztbesuch einfach so durchgereicht werden, ohne grosse Wartezeiten zu erdulden. Mein Lebenspartner nahm sein geliebtes Infrarot-Thermometer, legte es mir auf die Stirn und meinte, da wäre viel fiebrige Hitze im Kopf, als er meine Lebensauswertung geduldig über seine Ohren gleiten liess. Ich glaube, am linken Ohr hört er jetzt nicht mehr so gut, seit ich meine neuen Pläne äusserte. Menschen verzweifeln, wenn Gefahr droht, manche werden verrückt, manche bewahren die Nerven, und ich fange an, unrealistische Ziele anzuvisieren. Das was wir alle tun können, ist spenden, hoffen und weiterleben. Vielleicht passiert ein Wunder und Putin wird vernünftig, oder er liest ein gutes Buch, schaut sich einen tollen Film an und sagt plötzlich, der Krieg ist zu Ende. So ein Wunder muss passieren, das kann nicht einfach so geschehen, es müsste wie eine Wasserbombe hereinplatzen. Ohne Waffen gäbe es keinen KriegWenn es keine Waffen auf der Welt gäbe, ausser die Waffen einer Frau, dann wären alle Kriege weiblich dominant, sozusagen verbal ausfechtbar, denn eine Frau kann bei Bedarf so lange reden, bis jeder noch so in die Länge gezogene Krieg einschläft. Deutschland und einige Restteile der Welt liefern jetzt modernste Waffen in die Ukraine, die willigen Ukrainer werden bereits an diesen Waffen ausgebildet, und so erhofft man sich, den Krieg gegen Russland zu gewinnen. Die Waffen-Lobby meint, das sei gut, denn man braucht Waffen, um sich zu verteidigen. Wenn jemand sagt, Waffen können auch töten, dann antwortet die Waffenindustrie darauf, dass man sich damit auch nachhaltig verteidigen kann. Wenn alle Leute tot sind, kann sich niemand mehr verteidigen, weder kurzfristig, noch nachhaltig, das sage ich, und ich stehe auch in 100 Jahren noch zu meiner eingefleischten Meinung. Die Grünen liefern Waffen, ihre Meinung hat sich diesbezüglich geändert, weil aus idealistisch-demokratischen Werten Menschen sterben müssen, um die Demokratie möglicherweise zu retten. Ich bin ein Demokrat, und mir wäre es lieber, wir würden die nächsten 100 Jahre im demokratischen Sinne darüber diskutieren, ob wir Waffen überhaupt liefern sollen. Bitte, ansonsten ist die EU mit ihren Entscheidungen auch langsamer als jede Schnecke, was ich bis jetzt immer befürwortete, denn so blieb wenigstens alles elendslange beim alten Frieden. Bitte, jetzt weht ein anderer, ein etwas wilderer Wind, denn Europa will streiten, quasi Krieg führen, und wenn sich Russland eingeengt fühlt, könnte das Land der weiten Taiga und der baumlosen Tundra mit Atomwaffen reagieren, aber ich könnte schwören, danach steigen die USA aus diesem Krieg aus, weil ein Kontinent in Schutt und Asche ist genug. Ich könnte auch schwören, der Ukraine Krieg ist irgendwann, eines fernen Tages einfach vorbei, weil sich Europa zurückzieht, und dann haben wir nur alles in Schutt und Asche gelegt. Eine Demokratie muss reifen, stabil wachsen, sich formen, und die Ukraine war auf dem besten Weg dazu, wenn sie nicht insgesamt instabil und von Korruption geplagt gewesen wäre. Ich scheue Russland wie der Teufel das Weihwasser, und ich würde niemals in so einem System leben wollen, aber um Krieg zu führen, braucht es immer zwei, denn einer alleine kann keinen Krieg führen, wenn der Zweite nicht mitmacht. Ich habe einen Lösungsvorschlag für die Ukraine, und der lautet, man steckt den russischen Präsidenten Butin in ein Erziehungs-Camp, damit er lernt, wie man sich benimmt und die Knigge vorteilhaft und elegant einsetzt. Waffenlieferungen aller Art sind meiner Meinung nach das falsche Mittel, denn sie verlängern nur Krieg und Leid, in beiden Ländern. Krieg und KinderKrieg fordert seine Opfer, und die greifbarsten Opfer sind die Kinder, die mit Schusswaffen, Bombardierung, Sanktionen und Machtergreifung nichts anfangen können. Selbst die Helikopter-Kinder, dessen Eltern mächtige Anwälte und Ärzte sind, welche ihren Kindern die Ellenbogentechnik im Leben beibringen, können mit Krieg nichts anfangen. Zurück bleiben Traumata, Leid, Frust, schlaflose Nächte und jahrelanger Stress, welcher krank macht. Es gibt Kinder, die hören auf zu sprechen, und einige sagen, sie wollen schlafen und erst geweckt werden, wenn der Krieg vorbei ist. Die psychischen Schäden sind enorm und mit keinerlei Sanktionen wieder gut zu machen. Ich glaube, wenn ich als Kind einen Krieg miterlebt hätte, würde meine ohnehin bereits angeschlagene Seele in ein Loch fallen und als Maulwurf unterirdisch durch die Unterwelt kriechen. Bitte, so würde ich wenigstens den Erdboden auflockern. Alles, was ich an Krieg miterlebt hatte, waren die Indianerspiele, die Polizeispiele, die Sheriffspiele und die Spielzeugpistolen am Karneval, wovor ich mich heute noch fürchte, denn es knallt immer irgendwo. Meine Eltern führten einen Rosenkrieg, aber sie frühstückten trotzdem ein Leben lang gemeinsam. Echten Krieg würde ich nicht überleben. Es müsste eine kindgerechte Zone geben, in welche alle Kinder flüchten könnten, schon bevor die erste Bombe ihr Ziel verfehlt. Die Russen beschiessen ja auch Zivilobjekte wie Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser und Arztpraxen. Da wird das Neugeborene bereits mit Krieg konfrontiert, wenn es im Bunker zur Welt kommt und den ersten Schrei nach Liebe ausstösst. Was können wir für die Kriegskinder tun? Wir können ihnen nur ein neues Zuhause schenken, möglichst viel Liebe geben, Stofftiere zum Einschlafen, und es wäre wirklich gut, wenn sich Eltern entscheiden würden, Waisenkinder aus Kriegsgebieten aufzunehmen, vielleicht zu adoptieren, denn nur so bekommt ein traumatisiertes Kind wieder Struktur im Leben. Vielleicht könnten sich einige kinderlose Paare durchringen, ein Adoptivkind zu lieben, bevor sie ihre Eizellen einfrieren und Designerbabys kreieren, die durch künstliche Befruchtung zur Welt kommen, aber bitte, dieses Thema ist reine Geschmackssache, denn die Designerbabys liegen derzeit gross im Trend. Krieg und SportWenn man sich den Krieg tapfer anschaut, so könnte man versehentlich denken, es handle sich um ein exotisches sportliches Ereignis. Und tatsächlich wird der Sport mit dem Krieg eng verknüpft, wenn wir uns anschauen, wie gewisse Sportler durch die Sanktionen aus ihren Wettkämpfen bei Olympischen Spielen, etc. ausgeschlossen werden. Russische Fussballer dürfen bei der Weltmeisterschaft in Katar nicht mitspielen, was irgendwie schon schmerzt, denn bis jetzt vervollständigte Russland die Welt, und damit auch die Meisterschaft. In Anbetracht dessen, dass Russland Krieg führt, wird die Welt jedoch nicht vervollständigt, sondern minimiert, denn Krieg bringt leider auch Tod ins Spiel. In Peking werden die Sportler bei den Paralympics ausgeschlossen, obwohl die Paralympischen Spiele für Menschen mit Behinderung wirklich wichtig sind, da sie hier ihre Stärken zeigen können, und das tut dann tatsächlich weh bis aufs nackte Knochengerüst. Ich finde es nicht in Ordnung, wenn man Menschen mit Behinderung hart treffen will, durch Sanktionen straft, sie politisiert, weil ein Mensch mit Handicap ohnehin kämpft, um im Leben ein vollwertiger Mensch sein zu dürfen. Ich bin blind, und ich muss mir immer wieder zwischendurch anhören, wie man Menschen mit Handicap nichts zutraut, sie nicht als vollständig betrachtet, oder sie von Jobangeboten ausschliesst. Bitte, mir traute einst ein Kellner nicht zu, ein Glas halten zu können, und er fragte, ob er mir beim Trinken helfen dürfte. Manche Leute sind betrübt, wenn sie von meiner Blindheit erfahren, oder sie sind traurig bei meinem Anblick. Da hilft der kürzeste Rock und das tiefste Dekollete nichts. Vielleicht bin ich der einzige Mensch, der es schade findet, dass Sportler bei den Paralympics nicht mitmachen dürfen, solange Russland seinen Krieg durchzieht, aber ich könnte schwören, diese Sportler wollen den Krieg auch nicht. Für mich wäre es viel interessanter, wenn man endlich die reichen russischen Oligarchen zur Kasse bitten würde, denn sie hätten scharfe Sanktionen verdient. Wir sprechen zwar davon, sie zu sanktionieren, aber wir tun dies nur halbherzig. Droht ein Atomkrieg?Mehr als 60% der Deutschen glauben, dass ein dritter Weltkrieg kommen könnte. Dieser wäre dann wohl so intensiv, dass man mit Atomwaffen drohen würde und sie womöglich versehentlich einsetzt. Experten sagen, dieses Risiko ist sehr gering, verschwindend gering, es kommt kein Atomkrieg, man droht sich gegenseitig nur damit, um das jeweilige andere Land zur Vernunft zu bringen. Ich habe mir überlegt, was ich tun würde, wenn ein Atomkrieg käme. Ich würde allen Leuten, in welche ich einst einmal verliebt gewesen bin, eine Liebeserklärung, einen intimst ausgelegten Liebesbrief schreiben, und diesen auch abschicken, denn viele wissen gar nicht, dass ich einmal zart beseelte Gefühle für sie hegte. Ich würde allen Leuten, die mich nerven oder jemals genervt haben, meine unzensierte, bis jetzt tief eingefrorene Meinung geigen, wie ein Geiger, der aufdringlich mit seiner Fidel schwingt. Ich würde Menschen in meiner näheren Umgebung küssen, um nicht lieblos aus der Welt zu scheiden. Und ich würde fressen wie ein Hamster, Kuchen, Eiscreme, Schokolade und Champagnerpralinen, denn das elitäre Laster verkneife ich mir bei jeder einzelnen Diät. Wenn die Atombombe dann nicht explodiert, könnte ich schwören, mein Umfeld explodiert, und ich würde mich peinlichst berührt in ein Erdloch zurückziehen. Viele Leute rüsten sich jetzt schon für einen eventuellen Atomkrieg. Zwei Apotheken hatten keine Jodtabletten mehr, obwohl man sie in höherer Dosierung nur auf Rezept erhält. Jod horten, das ist nicht die schlechteste Idee, denn man braucht es, falls man radioaktiv strahlt. Bis jetzt meinte ich zu wissen, dass ich ein personifiziertes Neutron sei, ein neutrales Ding ohne fanatische Meinung, aber ich bin mir nicht mehr sicher, ob ich nicht auch zum Atomkraftwerk mutiere, wenn ich mich einer eventuellen Strahlung aussetze. Viele Menschen beten, vielleicht zum ersten Mal, und beten kann wirklich helfen, da es wie eine Art Meditation ist. Ich habe mein uraltes Madonnenbild ausgegraben, direkt vor meinem Schreibtisch an die Wand gehängt, und jetzt schaut die Muttergottes zu, wie ich meine erotisch angehauchten Berichte im Flirtbereich schreibe. Das macht mich nervös, so nervös, dass ich sie schon aus ihrem Ursprungsrahmen geschält habe und sie in einen pinken Bilderrahmen steckte. Übrigens sorgen viele Leute vor, werden zu sogenannten Preppern. Sie horten alles, Wasser, ein Notfallpaket, Konservendosen, ein halbes Schwein im Tiefkühlfach. Das kann helfen, und es beruhigt die Nerven. Ich horte Vitamin B12, damit mein Nervenkostüm so stark ist, dass ich mir nicht versehentlich in die Hose mache, wenn es knallt, denn ich bin ein bekennender Angsthase in Sachen Bombardierung. Auf jeden Fall sollten wir uns beruhigen, die Experten können ja nicht andauernd falsch liegen. Ist die Welt verrückt geworden?Es tobt der Bär, der Krieg, die Gier nach Macht. Wenn ich Gott wäre, würde ich den Krieg sofort beenden, und selbst wenn ich der Teufel wäre, was ich manchmal auch bin, wäre mir der Krieg zu heiss, heisser als die Hölle. Viele Ukrainer befinden sich in der Hölle, denn es werden auch Zivilisten getötet. Wenn im Krieg Streubomben eingesetzt werden, dienen diese nur dazu, um möglichst viele Menschen zu treffen und möglichst viel in kurzer Zeit zu zerstören. Bitte, das muss schlimmer als die Hölle sein. Die NATO-Staaten und weitere Länder sanktionieren Russland, China entschärft die Sanktionen und verspricht Gelder in Milliardenhöhe, und die russischen Panzer bewegen sich in einer 64 km langen Schlange in Richtung Kiew. Bis vor kurzem fuhren die Panzer nur auf russischen Strassen, weil die Reichen und Superreichen sich einen Luxuspanzer gönnten. Bei uns explodieren die Gaspreise, die Treibstoff-Preise, die Lebensmittelpreise, nur mein hauseigener Rasen bleibt so billig wie immer, er wächst in alle Himmelsrichtungen. In Russland stürzt der Rubel ab, vor den Banken versammeln sich lange Schlangen, ähnlich lang wie die Panzerschlangen, weil die Leute Angst um ihr Geld haben. Ich rätsle, warum Bargeld mehr wert sein sollte als Plastikgeld, wenn es um die reine Inflation geht, denn wenn die Geldentwertung droht, kann man mit dem Bargeld die Wände tapezieren oder es als teures Klopapier nutzen. Ich dachte, Luxusklopapier mit Goldfäden drin wäre schon schlimm genug. Plastikgeld ist in Russland auch fast nichts mehr wert, denn Mastercard hat beschlossen, an den Sanktionen teilzunehmen. Und so schlagen wir uns gegenseitig die Köpfe ein, nur um danach unsere Wunden zu lecken, denn es tut so gut, wenn der Schmerz nachlässt. Wahrlich, die Welt ist verrückt geworden, aber mit ein wenig Alkohol erträgt man das schon. Neulich stand meine Schwiegermutter in Spe vor der Türe und brachte mir eine Gemüsesuppe vorbei. Bitte, das habe ich leichter verkraftet als den drohenden Allerweltskrieg, weil Krieg erträgt man nur mit einer hohen Dosis an Sarkasmus. In Wahrheit fürchte ich mich wie ein kleines Erdmännchen vor Kriegen aller Art, da meine Seele eher für Friedenszeiten gerüstet ist, also Kriegsberichterstatter sollte ich lieber keiner werden. Krieg oder Frieden - Was kommt jetzt?Wenn wir uns anschauen, wie sich die Welt derzeit bewegt, so sehen wir entweder Krieg oder Frieden. Im Grunde hat sich weltweit gesehen nichts geändert, denn immer herrscht irgendwo Krieg und irgendwo aalt man sich im Frieden. Jetzt streiten sich jedoch die Weltmächte um die Weltherrschaft. Die NATO will sich erweitern, Russland möchte siegen, die Ukraine steht dazwischen und somit im Mittelpunkt, quasi im Weg, und Europa schaut zu, wie die Welt sich dreht. Falls es einen Krieg geben könnte, würde er nicht nur Russland, die USA und die Ukraine betreffen, sondern auch uns, denn wir beziehen zahlreiche angenehme Güter aus diesen Ländern, beispielsweise Erdgas, Rohstoffe, und sogar Lebensmittel. Wenn die Erdnussbutter knapp wird, dann wird es heiss, dann explodieren die Preise, und dann wissen wir, es ist Krieg, und alle gehen hin. Wenn niemand hingehen würde, hätten wir Frieden. Man sagt immer, man sollte sich nicht erpressen lassen, aber die Alternative ist Krieg, und nachher lecken wir uns die Wunden und hätten uns gewünscht, lieber erpresst zu werden, da Krieg das schlimmere Übel darstellt. Andererseits wäre es markant makaber, wenn ein Land die gesamte Welt für sich einnehmen würde, und hier müsste man einen diplomatischen Mittelweg finden. Diplomaten sind langsam, handlungsscheu, charmant und friedliebend, und da ich selber nicht im geringsten Ausmass als Diplomat durchgehen könnte, weil ich ein Holzklotz bin, werden wir auf diplomatische Lösungen wahrscheinlich im Moment länger warten müssen. Bitte, auf mich wartet niemand, ich warte, bis sich die Ereignisse wieder überschlagen. Falls es Frieden gibt, lebe ich mein Spiesser-Leben weiter, weil es mir gut tut. Falls es doch Krieg gibt, erlebe ich heisse Zeiten, denn dann heize ich mit Worten und nicht mehr mit Erdgas ein. Finnland und Schweden treten der NATO beiStellen Sie sich eine Welt vor, in welcher sämtliche Gelder für Aufrüstung und Schadenswiedergutmachung draufgehen? In so einem Fall bleibt kein Geld mehr übrig, um alles andere, beispielsweise das Leben zu bezahlen. Stellen Sie sich vor, es gibt Leute, die drehen an den Kriegsschrauben, so lange, bis der 3. Weltkrieg ausbricht. Die Türkei hat nichts mehr dagegen, die Verhandlungen fruchteten, und Finnland und Schweden treten der NATO bei. Wenn sie NATO Mitglieder sind, können dort auch theoretisch NATO-Stützpunkte platziert werden, was Russland wohl kaum schmecken wird. Stehen wir jetzt knapp vor dem 3. Weltkrieg, oder kommt jetzt der grosse Frieden? Man weiss es noch nicht so genau, denn Russland hat sich noch nicht entschieden, aber keine Angst, falls Russland Finnland angreift, hat es mit ehemaligen Wikingern zu tun, und die sind zäh wie Gummi, ausdauernd wie eine Nylonstrumpfhose und kämpferisch wie der weisse Hai. Irgend ein Verrückter aus Deutschland, dessen Namen ich im Zusammenhang mit Verrücktheit nicht nenne, denn ich bin ja nicht lebensmüde, der hat eine richtig dumme Aussage getätigt, als er sagte: Er fürchtet sich nicht vor einem Atomkrieg. Bitte, er schlüpft dann in seinen bruchfesten, strahlungsarmen Bunker und schläft so lange, bis die Atombomben entschärft sind. Ich denke, ein Atomkrieg könnte uns an die Grenzen des menschlichen Verstandes, an die steil abfallenden Ufer des menschlichen Handelns bringen, denn irgendwann muss jeder aus seinem Bunker herauskriechen, und dann wünscht man sich, man wäre gleich gestorben. Einerseits ist es gut, wenn die NATO gross und stark wird, aber andererseits gibt es Staaten, die so nahe an Russland dran hängen, dass die Situation eskallieren könnte, wenn die NATO zu stark wird. Krieg oder Frieden, das ist die Frage, die wir uns stellen müssen, und ich habe mich bereits entschieden, ich bin für den Frieden, da er weniger gefährlich ist. Israel im Krieg - Das schockt die ganze WeltIsrael ist das sogenannte Heilige Land, ein Land, in welchem Juden und Christen aus aller Welt Jesus finden, an der Klagemauer stehen und ihr Leid klagen, für Hoffnung, Segen, Frieden und Ruhe beten und um eine bessere Welt bitten. Selbst so ein Land kann in Bedrängnis geraten. Überraschend kamen die Angriffe der Terrororganisation Hamas über Israel, wie ein bösartiger Fluch, wie der Teufel, der versehentlich ins Weihwasserfass gegriffen hat, aber Israel verteidigt sich bereits. Es ist ein Land mit höchster Sicherheit, mit den stärksten Sicherheitseinrichtungen weltweit, und trotzdem konnte man einen wunden Punkt nutzen, um das Land anzugreifen. Israel befand sich nämlich in letzter Zeit im Umbruch, im Aufbruch, in einer Streitstimmung, welche die Sicherheit etwas in den Hintergrund drängte. Bitte, der Feind schläft nie. Wenn ein Land so heimtückisch angegriffen wird, muss man helfen, und man hilft gerne, auch wenn Israel viele Ressourcen besitzt, um sich selbst zu helfen, was in der Ukraine nicht der Fall ist. Um Himmels Willen, warum können Völker, Kulturen, Traditionen und Mächte nicht friedlich zusammenleben oder wenigstens ohne Streit und Krieg nebeneinander herleben? Es ist die Gier, die Menschen am Teilen hindert. Es ist die Angst vor Machtverlust, wenn sich Dinge ändern könnten. Und es sind tiefe Wunden, die über Generationen hinweg immer wieder aufklaffen, sobald sie aus ihrem Schlummerschlaf erwachen. Krieg ist meiner Meinung nach keine Lösung, denn er schafft keine Neuordnung, er schafft nur Armut und Unruhe. Wir sehen uns das Kriegsgeschehen in Israel an, während im Land selbst Menschen sterben, weil sie den Fanatismus bevorzugen, ihm verfallen, oder weil sie von ihm totgetrampelt werden. Ich könnte schwören, Fanatismus ist tödlich. Man könnte beten, damit der Krieg in Israel schnellstens endet, denn das Gebet hat dem Land schon immer gut getan. Der Krieg geht in die zweite RundeIsrael, Palästina, die Ukraine, Russland, vielleicht auch bald der Rest der Welt, alle sind in Kriegsstimmung, und die Rüstungsaktie floriert. Stellen Sie sich vor, man investiert in Rüstungsaktien und spendet dann einen Teil an eine caritative Einrichtung, um das Elend in den Kriegsgebieten zu minimieren. Bitte, so etwas gibt es tatsächlich, selbst wenn mir bei diesem Gedanken der Hals zuschwillt. Stellen Sie sich vor, Greta Thunberg stellt sich auf die Seite der Palästinenser, weil sie vielleicht die Schwächeren sein könnten, wenn die USA an der Seite von Israel in den Krieg ziehen könnte. Bitte, auch das gibt es, denn Greta Thunberg macht sich im Moment keine guten Freunde, wenn sie sich in den Augen der westlichen Welt auf die falsche Seite stellt. Ich persönlich weiss nicht einmal, was die richtige Seite sein soll, denn gegenseitig schlägt man sich die Köpfe ein, weil einer angefangen, und niemand aufhören will, was mir natürlich sauer aufsteigt, denn wir leiden alle darunter. Laut einer Studie leiden die unbeteiligten Menschen traumatisierend unter der Kriegsberichterstattung, wenn sie täglich sehen, wie Menschen getötet werden. Man spricht von Verteidigung, Zerschlagung der Hamas, von militären Aktionen, von Frieden spricht man aber kaum bis nie, äusserst selten, da ja die Rüstungsaktien boomen. Sarah Wagenknecht gründet mittendrin eine eigene Partei, mit ihrem Namen als Aushängeschild, und plötzlich ist diese rechtsorientierte, linksbündige Partei für viele Menschen eine alternative Wahlpartei. Mir ist alles recht, was Frieden schafft, denn ich bin ein Friedensschwurbler, ein Friedensfanatiker, der am liebsten alle Waffen abschaffen und zum Schweigen bringen würde. Die Rüstungsaktien könnten dann durch Friedenstauben an der Börse ausgetauscht werden, denn so eine Friedenstaube kann man notfalls auch als Brieftaube einsetzen, sie findet immer ihr Ziel. Krieg ist für mich wie ein Flaggschiff, welches in die falsche Richtung schwimmt, und deshalb arbeite ich an meinem Plan, Gott zu werden, dann schaffe ich das Phänomen Krieg ab. Ukraine Russland KriegBis jetzt waren Kriege weit entfernt, oder sie störten uns nicht sonderlich. Anders sieht es im Krieg zwischen der Ukraine und Russland aus. Wir Europäer sind mitten drin, weil die Ukraine eine grosse Kornkammer darstellt, westliche Werte hat und sich zu uns zugehörig fühlt. Und so führt Europa quasi einen symbolisch geprägten Stellvertreterkrieg, während man diesen aber sehrwohl in der Geldbörse spürt, denn die Sanktionen, die Knappheit von Gütern und Lebensmitteln, und die Energiefrage erhöhen das Preisniveau.
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