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Wie gesund ist Gemüse?

Gemüse ist gesundGemüse wächst grösstenteils am Boden, unter der Erde, enthält kaum Zucker, dafür jedoch jede Menge an Mineralstoffen, und es kann auch überwintern, im Spätherbst und im Winter geerntet werden, je nach Sorte und Art. Gemüse ist in der Regel nicht lange haltbar, besonders nicht das Gartengemüse wie Salat, Zucchini, Gurken, Radieschen, etc.

Wie gesund ist Gemüse? Wieviel soll man täglich essen? Heute leben wir Gott sei Dank zunehmend einen gesunden Lifestyle und verbannen das Gemüse nicht nur als Beilage lieblos in eine Ecke des Tellers, sondern zaubern Hauptgerichte daraus.

Gemüse enthält nämlich komplexe Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Eiweiss, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, besonders viel Vitamin K, Vitamin C, Magnesium und Phosphor. Es enthält nur wenige Kalorien, sodass es gut zum Abnehmen geeignet ist und trotzdem satt macht.

Unter Gemüse versteht man die Nutzpflanzen, die essbaren Pflanzen, die entweder wild oder im kultivierten Ackerbau, im hauseigenen Gartenanbau, in Hydrokultur, oder gar im Gewächshaus gedeihen. Es sind Stengel, Knollen, Blätter, Früchte und Wurzeln. Es kann roh, gekocht, gebraten oder gedünstet, ja sogar aus der Mikrowelle gegessen werden, wobei ich sagen muss, gedünstetes oder rohes Gemüse mag ich am liebsten, denn hier sind viele Vitamine noch erhalten.

Gemüse ist gesund, auch wenn es einige Menschen nicht roh verzehren können, weil ihr empfindlicher Magen dann zu Blähungen neigt. Kohlgemüse ist beispielsweise so ein Kandidat für den obligatorischen Blähbauch. Wie immer man es auch verzehrt, es tut unserem gesamten Körper gut, fördert durch die Ballaststoffe die Verdauung, schützt Magen und Darm vor Krankheiten und hält uns fit.

Wir sollten drei Portionen Gemüse täglich essen, damit wir ausreichend mit allen Nährstoffen gesättigt sind. Diese Anzahl schaffen jedoch nicht alle Leute, weil beispielsweise der gestresste Manager kaum Zeit für gesundes Essen aufbringt. Ich esse bereits zum Frühstück eine rohe Paprika und eine rohe Gurke zum belegten Brot, verspeise am Nachmittag eine Gemüsesorte roh zum Joghurt und zu den Nüssen, und am Abend koche ich täglich eine Mahlzeit mit Salat und gedünstetem Gemüse.

Die vegane, rein pflanzliche Ernährung ist am Vormarsch, und bis auf das wichtige Vitamin B12 ist alles vorhanden, was der Körper braucht, denn hochwertige pflanzliche Öle wie beispielsweise das Hanföl, das Nussöl oder das Olivenöl liefern uns wertvolle Fette. Der Vegetarier muss nicht einmal das Vitamin B12 extern als Nahrungsergänzung zuführen, weil er Milch, Käse und Eier in den Speiseplan miteinschliesst. Fleisch braucht der heutige Mensch nicht unbedingt, und schon gar nicht das billige aus schneller Mastaufzucht.

Das Gemüse des Jahres 2023 ist die rote Bete

Die rote Bete ist gesund, im Rohzustand oder gekocht, und sie kann das winterlich geschwächte Immunsystem stärken. Sie ist eng verwandt mit der Zuckerrübe und dem Mangold, gehört zu den gemeinen Rüben, und sie stammt aus dem Mittelmeerraum. Immer wenn ein Gemüse besonders aus der Gemüsekiste herausragt, könnte es zum Gemüse des Jahres gekrönt werden, und genau dieser Erfolg ist im Jahr 2023 der roten Bete passiert, voila, sie ist das Gemüse des Jahres. Die rote Bete ist deshalb so rot, weil sie eine hohe Konzentration an Glykosid enthält, was früher als pflanzlicher Farbstoff für die Färberei genutzt wurde und heute noch als natürlicher Färbestoff benutzt wird. Die rote Bete enthält viel Kalium, Eisen, Vitamin B, Folsäure, und weitere gesunde Mineralstoffe und ist deshalb eine wertvolle Gemüseart. Sie enthält jedoch auch viel Oxalsäure, was zu Nierensteinen führen kann, und sie enthält auch Nitrate, die bei falscher Lagerung zu Nitrit werden können, aber man muss ja nicht täglich eine Portion rote Bete im Salat kauen, man kann das Gemüse auch mit Maß und Ziel dinieren.

Gemüse macht schlank

Gesund abnehmen kann man auch mit Gemüsegerichten. Mit einer klaren oder gebundenen Gemüsesuppe, mit Zucchinisuppe und Broccolisuppe wird man satt und bleibt schlank. Im Winter wärmt uns die Suppe. Mit Gemüsereis, bestehend aus Paprika, Karotten, Zucchini, Erbsen und Kohlgemüse wird man sicher satt, wenn man naturbelassenen, ungeschälten Reis verwendet. Mit einem Gemüsepürree aus Kartoffeln, Karotten, Spinat, Broccoli und Zucchini wird man ebenfalls satt. Man pürriert die Speise und schlemmt sie langsam. Dadurch wird das Essen leicht verdaulich und man nimmt damit ab. Wer reines Gemüse zu langweilig findet, der kann Fisch und Meeresfrüchte mit gedünstetem Gemüse kombinieren. Als Fleischersatz nimmt man Tofu oder Seitan. Es ist die ideale Ergänzung für den Teilzeit-Veganer, der nicht gänzlich auf Fleisch verzichten möchte, aber regelmässig gesund lebt.

Neue Studien zeigen, dass man mit Gemüse, welches viele Bitterstoffe enthält, richtig gut abnehmen kann. Salat, Kohlgemüse, Brennnessel und Spinat sind wahre Schlankmacher. Sie machen satt und reduzieren gleichzeitig das Gewicht, weil sie Fett verbrennen. Die Bitterstoffe sorgen nämlich für eine gute Verdauung und einen ordentlichen Stoffwechsel im Körper.

Frisches Gemüse im Winter

Das herkömmliche Wintergemüse ist entweder eingelegt, eingefroren, eingemacht oder eingekocht erhältlich, aber von Frische ist hier keine Spur. Zwar hat verarbeitetes Gemüse auch noch Vitamine, jedoch nicht mehr die Menge, welche man von Frischgemüse erwarten darf. Und so haben sich schlaue Köpfe zusammengetan und beobachtet, welche Temperaturen Gemüse erträgt, wenn es richtig kalt wird. Normalerweise erwartet man, dass der Salatkopf unter dem Schnee zur echten Frostbeule mutiert, aber oh Wunder, dem ist nicht so. Salat hält laut neuesten Erkenntnissen Temperaturen bis zu Minus 10 Grad und kälter aus. Seine Zellstruktur ist in Ordnung, Vitamine sind weiterhin vorhanden, und das Gemüse schmeckt im Winter etwas süsser. Das kommt daher, weil sich Gemüse naturgemäss vor Frost schützt, indem es Antioxidantien, Proteine und Zucker aufbaut, dies speichert und so einen wärmenden Schutzmantel erzeugt. Der herbe Bittergeschmack, den wir vom Sommergemüse gewohnt sind, ist zwar im Winter bei den selben Gemüsesorten verschwindent gering vorhanden, aber dafür schmeckt das Wintergemüse im Frischzustand bekömmlicher. Die meisten Leute mögen es ohnehin süss und nicht bitter. Immer mehr Bauern gehen dazu über, ihre Salate und sonstigen Gemüsesorten im Winter zwischen Eis und Schnee zu züchten. Allerdings haben Beobachtungen auch ergeben, dass der im warmen Süden oder im elitären Gewächshaus gezüchtete Salatkopf keine Chance hat, im Schnee auszuharren, denn er kommt vollkommen unerwartet in den Wintergenuss und bekommt sofort einen Schock in Form von Frostbeulen. Nur wenn das Gemüse von Anfang an in der Kälte gezüchtet wird, kann es den Schutzmantel aufbauen und seine Zellstruktur gesund aufrecht erhalten.

Wie gesund ist Wurzelgemüse?

Wurzelgemüse ist besonders im Herbst und Winter gesund. Es enthält wertvolle Nährstoffe, wächst unter der Erde und kann vielseitig eingesetzt werden. Es stärkt das Immunsystem und bereitet unseren Körper auf den Winter, auf die kalte Jahreszeit vor, in der wir selten Sonne abbekommen.

Die Mandelwurzel ist süsslich, sodass man sie sogar zum Backen verwenden kann und als Nachtisch geniessen sollte. Die Haferwurzel wirkt in gewisser Weise beruhigend und entzündungshemmend. Die Zuckerwurzel entfaltet erst im Frühling ihr gesamtes Potential an Zucker, da sie Frost benötigt, um süss zu werden. Im Herbst kann man sie zuckerarm geniessen, was mir persönlich besser gefällt, da ich mich zuckerarm ernähre. Der Rettich ist ein besonders aromatisches Wurzelgemüse, hält Nase und Rachen frei, ist aber nicht für jeden Menschen geeignet, da er meist scharf ist.

Aus Wurzelgemüse kann man Gemüseröllchen machen. Hierzu verwendet man Reisblätter, in welche man die gereinigten und geputzten Wurzeln einwickelt, was dann wie Sushi aussieht. Man kann auch Mangoldblätter mit Polentabrei bestreichen und die Wurzeln hineingeben. Wer das Wurzelgemüse erst einmal ausprobieren möchte, neue Wurzeln testet, der kann sie in etwas zerlassener Butter schwenken und geniessen. Hier bleiben die Nährstoffe besonders gut erhalten, wenn die Wurzeln nicht zerkocht werden.

Wurzelgemüse hält uns warm, fördert die Durchblutung, stärkt uns von innen, regt unser Immunsystem an, und es schmeckt besonders rund um die Weihnachtszeit zu den deftigen Speisen, zu Fleisch und Fisch, zu üppigen Soßen, oder zu Nudelgerichten, da es eine herbe Note hinterlässt. Wer gerne Kürbissuppe ißt, kann die Suppe mit Wurzelgemüse verfeinern. Wer gerne mit Nudelsalaten und Fleischsalaten, Wurstsalaten und Fischsalaten gut durch den Winter kommt, dann diese ebenfalls mit Wurzelgemüse garnieren, dann schmecken die Salate noch herzhafter.

Rohes Gemüse für eine gesunde Darmflora

Wir sollten uns lieber saisonal und regional ernähren, denn hierbei ist das Gemüse noch frisch und hat keine langen Lieferwege hinter sich. Kohl ist gesund, wobei die verschiedenen Kohlsorten unterschiedliche Mengen an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen enthalten. So sollte man Kohl kombinieren und variieren, wenn der Darm es verdauen kann, da Kohl oft schwer im Magen liegt. Auch die Brennnessel und die Zitronenmelisse sind gesund. Sie reinigen den Darm, wirken entgiftend und sind wie ein natürliches Detox-Produkt. Sie können einen Reizdarm lindern und sorgen dafür, dass gute Bakterien im Körper aufgebaut werden. Mit rohem Gemüse sorgt man automatisch für eine bessere Gesundheit, aber trotzdem sollte man es bei einem sensiblen Magen mit gedünstetem und gekochtem Gemüse kombinieren. Besonders der Kohl schmeckt im gedünsteten Zustand besser.

Alte Gemüsesorten sind oftmals robuster

Leider verbietet das Samenverkehrsgesetz, dass man mit alten Gemüsesorten Handel betreiben darf, und so kommen naturbewusste Biobauern immer wieder in Bedrängnis, weil sie sich im Anbau und im Weiterverkauf von alten Gemüsesorten gehemmt fühlen. Sie gelten nur als Zier- oder Sammlerpflanzen.

Dabei sind diese uralten Sorten robust, überstehen Wind und Wetter besser als die neuen Sorten, und man kann mit ihnen die Weiterverbreitung sichern. Unsere hochtechnisierten, oftmals aus gentechnisch verändertem Saatgut entstandenen Gemüsesorten sind meist labiler, können von Frucht zu Frucht nicht weiterverbreitet werden, benötigen jedes Mal neue Samen, aber sie sind wirtschaftlich profitabel, denn man muss sie ja jedes Mal neu kaufen.

Alte Tomatensorten, Kartoffelsorten, Karottensorten und uralte Kohlsorten würden die Artenvielfalt beleben, das natürliche Gleichgewicht der Umwelt stützen und die Chance auf genmanipuliertes Gemüse verringern. Wenn wir zunehmend unser Gemüse direkt beim Bauern oder bei kleinen Biohändlern kaufen würden, wäre dies ein Signal für den Handel, endlich umzudenken und alte Sorten zu fördern anstatt sie ausrotten zu wollen. High-Tech Gemüse interessiert mich nicht, da mir meine langfristige Gesundheit lieber ist.

Gemüse für schöne Haut

Mit Gemüse tun wir unserer Haut viel Gutes, verschönern das Hautbild und beugen Hautunreinheiten vor. Die Antioxidantien in verschiedenen Gemüsesorten schützen die Haut, die Flüssigkeit sorgt für einen Anti-Aging Effekt, und die Vitamine nähren die einzelnen Hautschichten von innen. Die Karotte ist beispielsweise ein wahrer Hautsegen, denn sie enthält Vitamin A, Betacarotinoide und enthält nur geringe Mengen an Zucker. Wer ausreichend Karotten in seine Ernährung einbaut, kann auch einen gewissen inneren Sonnenschutz aufbauen. Wichtig ist, die Karotte mit etwas Öl zu versehen, denn nur so können sich die Nährstoffe entfalten. Ich reibe sie immer klein, bade sie im Öldressing und gebe sie in den Salat hinein, oder ich dünste sie in Olivenöl.

Die Gemüsesuppe als Energielieferant

Besonders im Sommer ist frisches Gemüse in einer leichten Suppe ein wahrer Energielieferant. Brokkoli tötet beispielsweise gefährliche Keime ab und wirkt entzündungshemmend. Besonders das dunkle Blattgemüse schützt uns vor Entzündungen und stärkt das Immunsystem. Ich pürriere immer verschiedene Gemüsesorten zu einem Brei und würze diesen mit frischen Kräutern. Bei Kohlgemüse gebe ich eine pürrierte Kartoffel hinzu, damit die Suppe gebundener wird. Ich verzichte auf Salz und Pfeffer, denn zu viel Salz schadet und macht meiner Meinung jede Suppe kaputt.

Gemüsesalat stärkt unser Immunsystem

Im rohen Zustand ist Gemüse besonders reich an Vitaminen, und solange man es roh verträgt, ist ein frischer Gemüsesalat der reinste Energielieferant. Ich schneide immer verschiedene Gemüsesorten klein, verwende hochwertigen Salat mit vielen Bitterstoffen drin, geriebene Karotten, Gurkenscheiben, Zucchini, Tomaten, Paprika, Zwiebel, verwende ein Joghurtdressing mit Olivenöl, Bio-Essig und frischen Kräutern, und ich verzichte auch beim Salat auf Salz und Pfeffer. Ich kenne jedoch Leute, die geben Zucker in den Salat und sind glücklich damit. Im Winter dünste ich das Gemüse kurz an und gebe hin und wieder Putenstreifen hinzu, bevor ich den Salat damit beglücke.

Gesunder Snack mit Gemüse und Ei

Aus Gemüse lässt sich auch ein gesunder Snack zaubern, entweder mit Ei, oder notfalls auch mit Vollkornmehl. Man benötigt eine Pfanne, zwei Eier, welche man zu Rührei schlägt, verschiedene klein geschnittene oder geriebene Gemüsesorten und etwas Olivenöl. Das Rührei vermischt man mit den Gemüsesorten und lässt es kurz in der Pfanne dünsten. Mit Vollkornmehl, Eiern und verschiedenen geriebenen Gemüsesorten kann man mit einem Waffeleisen Gemüsewaffeln zaubern. Mehl, Ei und Gemüse zu einem Brei mixen, alles gut auf dem Waffeleisen verteilen und dann geniessen. Ich trinke immer weissen oder grünen Tee dazu.

Gemüseauflauf mit Käse

Besonders im Winter, aber auch an etwas kühleren Sommertagen ist ein Gemüseauflauf ein spezieller Energielieferant. Man braucht eine hitzefeste Auflaufform, klein geschnittene Gemüsesorten, Zwiebel, etwas Tomatensirup aus basierten Tomaten, und man benötigt Käse. Ich verwende Mozzarella, da dieser Käse besonders neutral duftet und neutral schmeckt. Das Gemüse wird mit dem Käse belegt und für 20 Minuten in den Backofen geschoben. Es gibt Leute, die verwenden für ihren Gemüseauflauf einen speziellen Teig, aber darauf verzichte ich, denn Nudel und Teigwaren machen dick.

Süsses Gemüse aus dem Supermarkt

Gemüse aus dem Supermarkt und vom Discounter schmeckt manchmal viel süsser und intensiver als das Gemüse vom kleinen Händler. Die industrielle Fertigung, der Anbau von Industriegemüse ist im Laufe der Zeit so angepasst worden, dass die gesunden Bitterstoffe aus dem Gemüse herausgezüchtet wurden, dafür dem Boden jedoch süsse Nährstoffe und Zuckermoleküle beigemengt wurden. So schmeckt das Gemüse richtig verführerisch süss, schmeckt nach mehr, tut aber nicht mehr viel für unsere Gesundheit. Die sogenannten Bitterstoffe, Polyphenole und Carotinoide sorgen dafür, dass keine Keime und schlechten Bakterien in unserem Darm gedeihen, sie stärken die Abwehrkräfte und schützen unser Immunsystem. Zu viel Fruchtzucker hingegen schadet unserem Körper, und so könnten wir eines Tages auch vom Gemüse dick werden. Die Bitterstoffe schützen uns vor Diabetes, Krebs und anderen Krankheiten, aber wir dürfen das Gemüse nicht zu stark erhitzen, nur leicht garen. Wer viel Broccoli isst, ernährt sich mit vielen Bitterstoffen.

Wie gesund ist industriell hergestelltes Gemüse?

Tomaten, Basilikum, Champignons, Ananas, alles kann mittlerweile industriell produziert werden, und es gibt Pflanzen, die haben noch nie eine echte Erde gesehen. Zucht-Champignons werden im Dauerstress produziert, dann entwickeln sie Fruchtkörper und bilden sich gänzlich zu Pflanzen aus. Die Beete werden mit einer Lehmschicht bedeckt, damit die Pflanzen unter Stress leiden und gut wachsen. Tomaten reifen mit Hilfe von Chemie, durch die Zugabe von Ethen. Es wird auch bei der künstlich herbeigeführten Reifung von Obst verwendet, unter anderem durch Begasung der Früchte. Basilikum und zahlreiche Salate haben noch nie Erde gesehen, da sie in einer künstlichen Nährlösung heranwachsen. Ananas wächst als Klon heran, denn sonst würden wir unzählige kleine Kerne in der Frucht vorfinden, und dies würde unsere Gaumenfreude empfindlich trüben. Natürlich ist dieses herbeigeführte Wachstum nicht, aber in vielen Supermärkten bekommen wir das Gemüse zu günstigen Preisen und wissen oft gar nicht, auf welchem Weg es gewachsen ist. Biogemüse aus biologischer Landwirtschaft gedeiht jedoch noch auf natürliche Weise. Hier sind wir auf der sicheren Seite und brauchen uns über Chemie keine Sorgen zu machen.

Industriell produziertes Gemüse gedeiht in geschlossenen Gewächshäusern mit in sich geschlossenen Wassersystemen. Man braucht keine Pestizide, weil es keine Schädlinge gibt, aber jeder Schädling hat ja bekanntlich in der freien Natur seine eigene Aufgabe und ist in gewisser Weise auch nützlich. Man benötigt im Gewächshaus jedoch Strom und Licht, da man die Pflanzen quasi aufwecken, zum Leben erwecken muss. Es wird Natur vorgegaukelt, und all das essen wir, wenn wir nur billig kaufen. Kräuter benötigen Stress durch Wind und Wetter, besonders der Schnittlauch. Im Gewächshaus kann er daher kaum Antioxidantien bilden, welche jedoch für unser Immunsystem wichtig sind. Basilikum benötigt im Gewächshaus viel weniger Wasser als in der freien Natur, und so gehen wir immer wieder Kompromisse ein. Manche Forscher behaupten, wenn wir den industriellen Anbau nicht hätten, würde die Weltbevölkerung verhungern. Und auf der anderen Seite werfen wir Lebensmittel achtlos weg, bis der Müll überquillt.

Spinat aufwärmen

Darf man Spinat aufwärmen? Im Grunde sollte man Spinat nicht mehrmals aufwärmen, denn er enthält Nitrat. Durch das Aufwärmen wird aus dem harmlosen Nitrat das giftige Nitrit. Auch sollte man ihn nicht zu lange und falsch lagern, denn das Nitrit bahnt sich selbst hier seinen Weg. Bei Tiefkühlspinat sollte man auf Bio achten, da in konventionellen Produkten vereinzelt Schadstoffe enthalten sein können. Ich bin auf frischen Blattspinat umgestiegen.

Wie gesund sind Lupinen?

Lupinen sind Hülsenfrüchte, zählen zu den Gemüsearten, aber eßbar sind nur die süssen Zuchtlupinen, da die Wildlupinen giftige Bitterstoffe, sogenannte Alkaloide enthalten, welche zu Atemlähmungen und Herz-Kreislauf Stillstand führen können. Für Allergiker sind Lupinen eher ungeeignet, aber ansonsten enthalten sie durchaus gesunde Nährstoffe wie: Eiweiss, Magnesium, Kalium, Kalzium und Vitamin E. Man kann Lupinenpulver als Nahrungsergänzung einnehmen, oder aus Lupinenmehl Nudel und Brot machen, oder man kann sie für vegane Gerichte als Fleischersatz verwenden. Fertige Lupinenprodukte für Veganer enthalten allerdings Zusatzstoffe und Aromen, was wiederum ungesund ist. Wer allergisch auf Soja reagiert, der kann die Süsslupine als Eiweissquelle verwenden, und so hat der Veganer die nötige Abwechslung in seiner Nahrung.

Wie macht man Gemüsenudel?

Gemüsenudel sind gesund, da sie aus Gemüse und nicht aus Nudeln bestehen. Mit einem Spiralmesser schneidet man sie spiralförmig zu, damit sie auf der Zunge richtig gut liegen und ein einzigartiges Geschmackserlebnis entsteht. Der Spiralschneider sollte gut in der Hand liegen, nicht stumpf sein, eine gute Qualität haben und spülmaschinengeeignet sein, sonst muss man ihn aufwendig per Hand abwaschen. Mit einem guten Messer kann man sie in dünne Streifen schneiden, oder man raspelt sie in hauchdünne, schmale Streifen, damit sie auf der Zunge zerlaufen. Zucchini, Karotten, Paprika, Gurken, Spargel, Kohlrabi, Artischocken, all dies sind ideale Gemüsesorten, um Nudel daraus zu machen. Man dünstet sie dezent, damit die Vitamine enthalten bleiben, entweder in etwas Olivenöl, oder man gibt mageren Käse dazu. Man kann sie auch im Backofen zu einem Gemüseauflauf backen, oder man mischt die Gemüsenudeln unter die Vollkornnudeln, wenn man richtig hungrig nach Kohlenhydraten ist.

Erbsen und Spinat tiefgekühlt

Erbsen und Spinat sind gesünder im tiefgekühlten Zustand als im normalen Zustand. Zwar kann man Spinat und Erbsen auch sofort nach der Ernte essen, aber wenn man sie im Supermarkt oder im Gemüseladen kauft, sind sie meistens schon einen Tag alt. Tiefkühlerbsen und Tiefkühlspinat enthalten viel mehr Vitamin C. Das kommt daher, weil Licht, Sauerstoff und Wärme dem Gemüse das Vitamin C entziehen, was im tiefgekühlten Zustand nicht der Fall ist, weil hier ja die Produkte luftdicht, kühl und lichtarm gelagert werden. Erbsen sättigen, und Spinat enthält viel Eisen. Und deshalb esse ich sie regelmässig tiefgekühlt, aufgetaut und warm, aber nicht zu heiss. Wenn man das Tiefkühlgemüse jedoch zu lange lagert, entweicht das Vitamin C wieder, und daher sollte man im Supermarkt darauf achten, dass das Gemüse noch lange haltbar ist.

Gemüse aus dem eigenen Garten ist gesund

Ein eigener Gemüsegarten ist gesund und versorgt uns fast das halbe Jahr über mit frischem, selbst angebautem Gemüse, wobei in wärmeren Regionen nahezu das ganze Jahr über Gemüse angebaut werden kann. In Regionen mit ungünstigen Wetterepisoden und einem rauhen Klima sollte man aufs Gewächshaus umsteigen. In Regionen, in denen es im April und im Mai noch gröbere Kälteeinbrüche gibt, sollte man auf winterfeste Beete oder eine schützende Folie umsteigen, damit es keine Frostschäden gibt.

Das herkömmliche Gemüse aus dem Supermarkt wird grossflächig im industriellen Stil angebaut, wobei hier oft Dünger verwendet wird, der sämtliche Schädlinge abwehrt und für eine lange Haltbarkeit sorgt. Hier gehen durch Anbauverfahren, lange Lieferwege und Lagerzeiten wichtige Vitamine teilweise verloren, sodass man nicht die pure Gesundheit verzehrt. Das Gemüse aus dem eigenen Garten hingegen ist frisch, wird nach der Ernte sofort verarbeitet und gegessen, enthält noch sämtliche Vitamine und ist ohne Kunstdünger reine Bioware.

Gemüse aus dem Mehrfelder-Anbau ist gesünder

Wenn das Gemüse dort gedeiht, wo ein mineralstoffreicher Boden wächst, schmeckt es nicht nur besser, es ist auch gesünder. Man sollte nicht jedes Jahr das selbe Gemüse am selben Fleck anpflanzen, sonst werden dem Boden immer die gleichen Nährstoffe entzogen. Besser ist es, man wechselt die Plätze für die Gemüsesorten regelmässig aus und lässt sogar einen Platz leer, damit er sich vollständig regenerieren kann. Trotzdem muss man die Erde düngen, denn sie ist besonders in der Stadt den ungünstigen Umweltbedingungen, Feinstaub, Strassenschmutz und Autoabgasen ausgeliefert.

Salat

Salat enthält Kohlenhydrate, die sich im Körper langsam entfalten, sodass es zu keinem schnellen Blutzuckeranstieg kommt. Gemischter Salat mit verschiedenen Gemüsesorten liefert reichlich Vitamine und Nährstoffe, er sollte jedoch nicht spät abends gegessen werden, da er schwer im Magen liegt. Salat mit Essig und Öl abgemacht, schmeckt zu jeder Mahlzeit.

Tomaten

Wie gesund ist die Tomate? Biotomaten aus eigenem Anbau, Feldtomaten ohne Pestizide, frische oder fertige Tomaten, verschiedene Tomatenprodukte und Rezepte, eine gesunde Zubereitung. Was muss man bei Dosentomaten beachten? Keine Zusatzstoffe, Aromen und Konservierungsmittel in Fertigprodukten, da sie nur den Geschmack verfälschen.

Zwiebel

Die Zwiebel ist gesund und enthält wertvolle ätherische Öle, und genau diese Öle sind es, die unsere Augen zum brennen bringen. Daher sollte man das Schneidbrett und das Messer vor dem Zwiebelschneiden mit Wasser anfeuchten. Die chinesische Zwiebel brennt nicht so stark, ist weniger feurig, dafür jedoch noch intensiver im Geschmack. Rote Zwiebeln eignen sich für Salate, weisse und braune für Fleischgerichte, und die chinesische Knoblauchzwiebel kann man auch in die Suppe geben. Am sanftesten ist die Schalotte, die sogenannte Edelzwiebel, welche man auch gerne roh essen kann. Die Zwiebel dient auch als Hausmittel, und man kann mit ihr einen natürlichen Hustensaft zaubern.

 


Elisabeth Putz

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