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Was ist eine seriöse Bank?

Geld auf der BankWer die richtige Bank wählt, zahlt nicht viel für sein Girokonto, hat dafür trotzdem Vorteile. Wer die falsche Bank wählt, muss damit rechnen, dass die Finanzaufsicht versagt, die Bank pleite geht, die Einlagensicherung greift und die faulen Kredite wachsen. Vertrauen, der seriöse Banker, das gesicherte Bankkonto und die niedrigen Kontogebühren sind wichtig, denn für alles andere gibt es die Gratis-Onlinebank.

Eine seriöse Bank dient als Beratungsinstitut, nicht aber als Turbo-Antrieb für hoch spekulative Aktiengeschäfte, von denen niemand etwas versteht und nur darauf geachtet wird, dass die Provision stimmt. Eine seriöse Bank gewährleistet Vertrauen, und nicht unbedingt ein Ramschkonto zum Nulltarif, welches beim ersten grösseren Finanzsturm in Gefahr ist, denn Bankenkrisen werden heute leider immer häufiger angetroffen.

Ein Trend in der Finanzwelt geht hin zur zentralen Verwaltung von Banken, mehr Kontrolle und besseren Stresstests, was dem Verbraucher gefällt, den Banken jedoch oftmals eine enorme Verwaltungsarbeit beschert. So gehen Kreditinstitute vermehrt dazu über, dem Kunden die Mehrkosten aufzulasten und die Bankgebühren zu erhöhen. Kredite bekommt man heute schwieriger, aber versichern lässt man sich gegen alles.

Eine Bank ist allgemein gesehen ein Bankinstitut, in welchem man sein Geld sicher aufbewahrt sieht. Banken bieten Dienstleistungen finanzieller Art an. Investmentbanken sind für Anleger gut geeignet, da sie zahlreiche Investmentmodelle bieten. Sparkassen sind für den Normalverbraucher bestens geeignet, da sie einen guten persönlichen Service rund um alle Geldangelegenheiten bieten. Und grosse Banken sind ideal für Unternehmer, weil man hier gute Konditionen und einen satten Rahmen für den Girokredit bekommt.

Die richtige Bank stärkt Ihr Vertrauen

Die richtige Bank ist wichtig für unser Geld, denn das Geld soll sich ja auf der Bank wohl fühlen. Die Bank Ihres Vertrauens ist noch wichtiger für Sie, denn Sie möchten ja Ihrer Bank alles erzählen, was nicht nach aussen dringen soll. Unser Ratgeber für Banken berät Sie, wenn es darum geht, die richtige Bank mit den passenden Produkten für Sie zu finden.

Im Grunde kann man fast jede Bank empfehlen, besonders die grösseren und grossen Bankinstitute, denn hier ist Ihr Geld sicher. Vorsichtig sollten Sie bei Banken im Ausland sein, aber mit Ausland sei jetzt nicht Österreich oder die Schweiz gemeint, sondern wirkliches Ausland. Der eigene Staat haftet nicht für Gelder, die im Ausland angelegt werden. Wenn hier also einmal etwas schief gehen sollte, steht man alleine da.

Ein ausländischer Staat haftet auch nicht unbedingt für das Geld, welches nicht von seinen eigenen Bürgern kommt. Das optimale Bankinstitut für Sie sollte genau die Produkte anbieten, die für Sie die passenden sind. Wenn Sie nur ein schlichtes Konto führen möchten, sparen Sie sich Kontogebühren, wenn Sie eine Internetbank in Anspruch nehmen.

Hier verwalten Sie das Geld von Zuhause aus, denn die Banken sparen am Filialnetz. Wenn Sie aber gute Produkte und Sparbücher bei Ihrer Bank haben möchten, ist eine Beraterbank das Richtige für Sie, denn hier zählt die Sicherheit der Spareinlagen, der Zinssatz und das gute Kundengespräch. Wenn Sie bei Ihrer Bank ein gutes Gefühl haben, sind Sie bei der Bank, die für Sie die passende Bank ist.

Wenn Sie über einen Wechsel Ihres Bankinstitutes nachdenken, sollten Sie wechseln, denn Ihr Geld braucht Ruhe und Geborgenheit. Viele Kunden wechseln auch, wenn ihr Kundenbetreuer die Bank wechselt. Hier sieht man, wie das gute und vertrauenswürdige Kundengespräch wirkt. Besonders ältere Personen möchten gerne ihren Schaltermitarbeiter haben, wenn sie Geld einzahlen und beheben.

Hier ist eine normale Kundenbank die richtige, denn mit einer vollautomatisierten Servicebank können diese Leute nichts anfangen. Überlegen Sie sich, ob Sie Ihr Geld in einen Automaten stecken möchten, oder bei einem freundlichen Bankmitarbeiter am Schalter einzahlen möchten. Aber die Automatenvariante kostet weniger Personal und ist günstiger bei Einzeltransaktionen.

Was bietet das perfekte Bankkonto?

Das ideale BankkontoWelches Bankkonto passt zu Ihnen? Wer kaum bis kein Interesse daran hat, am Bankschalter betreut zu werden, entscheidet sich für ein Internet-Bankkonto und erledigt seine Bankgeschäfte online. Wer betreut werden will, wählt eine Servicebank mit einem dichten Filialnetz, damit er keine weiten Wege zurücklegen muss. Reine Investmentbanken, die nicht vom Staat gerettet werden, wenn Investments schieflaufen, sind für den mutigen Anleger das Richtige, wobei man hier etwas von Anlagen verstehen sollte und nicht nur das schnelle Geld sehen darf.

Jeder will es, das billigste, günstigste oder gar das kostenlose Bankkonto. Und jeder will die totale Freiheit geniessen, die hauseigene Kreditkarte benutzen, die auch nichts kosten darf, den hauseigenen Bankautomaten benutzen, der 24 Stunden täglich Geld ausspuckt, ohne dass man jemals Gebühren dafür abdrücken muss. Die Realität sieht zunehmend anders aus. Während die Onlinebanken ihren Kunden noch kostenlose Bankkonten anbieten, verlangen die Offlinebanken für jede Transaktion Gebühren, und auch die monatlichen und jährlichen Kontogebühren sind zu entrichten. Da kann schon eine enorme Summe zusammenkommen, wenn man für jede Buchungszeile extra bezahlt.

Bis jetzt nutzten die Onlinebanken die Infrastruktur der herkömmlichen Bankinstitute, nutzten ihre Bankautomaten und Servicestellen. Der Onlinekunde bezahlte nichts, aber dies hat sich bereits in vielen Ländern geändert, weil das gesamte Bankensystem auf dem Prüfstand war und immer noch ist. Auch für die Onlinebanken könnte es eng werden, denn wenn sie für die Bereitstellung der Infrastruktur bezahlen, könnte dies der Kunde spüren, dann wäre sein Onlinekonto nicht mehr gratis. Wer jedoch seine Bankgeschäfte ausschliesslich online abwickelt, kein Bankinstitut offline betritt, kein Geld aus dem Automaten zieht, der könnte weiterhin gute Chancen auf ein kostenloses Onlinebankkonto haben.

Wie sicher ist Ihr Bankkonto? Als ich neulich meine neue TAN Freigabe per Handy ausprobierte, war meines noch sicher und gut gefüllt. Als ich dann jedoch eine Pishing E-Mail einer Bank, dessen Namen ich nicht aussprechen konnte, erhielt, staunte ich über die freche, freizügige Professionalität, mit der man an die Bankkonten fremder Leute heran kommen wollte. Bitte, ich eröffne kein Konto bei einer Bank, deren Namen ich mir nicht merken kann.

Wie günstig ist Ihr Bankkonto? Als ich die monatlichen Kontoführungsgebühren meines österreichischen Bankkontos anschaute, dachte ich, schade, aber ich brauchs. Als ich die Kontoführungsgebühren meines deutschen Bankkontos anschaute, dachte ich, es wird Zeit für ein Onlinekonto, denn Internetbanken sind günstiger. Sie sind jedoch virtueller, und man darf nichts Materielles ausser sein Geld benötigen, denn wir können uns nicht verflüssigen und durch die Kabelleitungen des Internets schwimmen, wenn wir unsere Bankgeschäfte tätigen. Überlegen Sie sich, wofür Sie Ihr Konto benötigen, und dann schauen Sie sich beim Bankwechsel verschiedene Konditionen und Gebühren an. Irgendwo gehts immer billiger.

Manche Menschen denken, das optimale Konto sei der Sparstrumpf oder das Lager unter der Matratze. Aber hier kann das Geld nicht für uns arbeiten, denn hier arbeiten nur die Staubmilben mit dem Geld. Fragen Sie sich, was das Geld für Sie tun kann, und schauen Sie sich dann mehrere Banken an. Fragen Sie, was die Bank für Sie tun kann und eröffnen Sie bei der Bank ein Konto, die optimal für Sie arbeitet.

Das Girokonto bringt kaum Zinsen, kostet aber viel. Man braucht es für die täglichen Transaktionen. Deshalb lassen Sie auf dem Girokonto nur das nötigste Geld drauf. Das Sparkonto, ein Tagesgeldkonto zum Beispiel bringt Ihnen mehr Zinsen. Deshalb geben Sie das überflüssige Geld von Ihrem Girokonto herunter auf ein Tagesgeldkonto. Auf beiden Konten können Sie jederzeit auf Ihr Geld zugreifen.

Das altmodische Sparbuch arbeitet auch mit einem höheren Zinssatz für Sie. Wenn Sie diese Variante zum Sparen bevorzugen, fehlt Ihnen nur eine Bankkarte zum Geldbeheben, denn das haben Sparbücher in der Regel nicht. Fragen Sie Ihre Bank nach Anlagemöglichkeiten, Nehmen Sie Anlagemöglichkeiten nur mit Kapitalgarantie in Anspruch, und investieren Sie nur in sichere Geldanlagen, wenn Sie nichts verlieren möchten und am Geld hängen. Fragen Sie Ihre Bank, wie hoch die Kontoführungsgebühren und eventuelle Extragebühren sind.

Besser ist es, wenn Sie jederzeit auf Ihr Geld zugreifen können, als wenn Sie gewisse Fristen abwarten müssen, um an Ihr Geld zu kommen. Das Leben steckt voller Überraschungen.

Sie sollten Ihrer Bank vertrauen können und mit Ihrem Ansprechpartner gut klar kommen. Nur eine Bank, bei der Sie wirklich als Kunde und nicht als Nummer behandelt werden, ist eine gute Bank, denn die Bank kann Ihnen im Laufe Ihres Lebens sehr behilflich sein.

Wie schützt man sein Bankkonto beim Onlinebanking?

Neulich gab ein Mann zehn Transaktionsnummern bei seinem Onlinebanking in den Computer ein, da er auf einer gefälschten Seite glaubte, er befinde sich in seinem Onlinebanking Konto. Ich würde bereits bei der ersten verschwundenen TAN meine Alarmglocken im Kopf läuten lassen und sofort den Notdienst meiner Bank anrufen. Natürlich hatte der Mann seine abgebuchten 5000 Euro nicht zurück erstattet bekommen, aber er hat viel gewonnen, jede Menge an Erfahrung.

Heute sind die Aufforderungen zur Eingabe der Transaktionsnummern durch Betrüger selten geworden. Man arbeitet mit versteckten Trojanern, so wie es sich gehört, gell. Ich gebe einfach gleich die Nummer meines kohlrabenschwarzen Spendenkontos durch und bettle um eine gehörige Spende, denn das ist transparenter und lässt sich besser von der Steuer absetzen. Da fällt mir ein, ich muss meinem Steuerberater noch eine Wurst für seine letzten Dienste kaufen, denn ich bezahle meistens in Naturalien.

Wie schützen Sie sich nun beim Onlinebanking? Lassen Sie sich die TAN per SMS schicken, denn diese quasi sichere Variante, welche bereits fast alle Banken anbieten, schützt Ihr Geld vor virtuellen Langfingern. Gehen Sie niemals über einen E-Mail Link in Ihr Bankkonto hinein, sondern tippen Sie brav die Url ins Feld ein, bevor Sie sich einloggen. Kaufen Sie sich eine gute Firewall und Antiviren Software.

Übrigens ist der Virenschutz von Avira für Privatverhältnisse kostenlos, das weiss ich so genau, da ich ihn privat nutze. Öffnen Sie keine Anhänge in Mails und befolgen Sie keine Anweisungen in den E-Mails. Wenn Sie dann zu viel Geld übrig haben, transferieren Sie es ruhig auf mein Spendenkonto, das tut mir nicht weh, ich halte das schon aus.

Geld abheben kann teuer werden

Wenn wir uns die zahlreichen billigen bis kostenlosen Onlinebanken ansehen, die von den Bankautomaten profitieren, so dürfen wir uns nicht wundern, wenn der Bankkunde in Zukunft Geld am Automaten bezahlt, sobald er sein Geld behebt. Den herkömmlichen Banken laufen die Kunden weg, und die Gratisbanken profitieren vom dichten Filialnetz und dessen Dienstleistungen für alle.

Wer sein Geld kostengünstig oder teilweise noch kostenlos beheben möchte, der geht am besten zum Bankautomaten seiner eigenen Hausbank, oder er informiert sich vorab über die Kosten, die bei einer Behebung am jeweiligen Automaten entstehen. Hier sind die Onlinebankkunden allerdings im Nachteil, denn sie bezahlen für die Serviceleistung vor Ort.

Das Bankkonto bei der Sparkasse

Wer ein Konto bei der traditionellen Sparkasse hat, war bis jetzt immer auf der sicheren Seite, denn die Sparkassen waren seit jeher Banken, die auch für den kleinen und nicht so betuchten Kunden da waren. Man konnte ein Bankkonto auf reiner Guthabenbasis führen, selbst wenn man mit einem Offenbahrungseid durchs Leben ging. Dies könnte sich in Zukunft ändern, wenn wir die Banken weiterhin als Geldmaschinen ansehen, welche hohe Zinsen garantieren müssen, damit der Kunde zufrieden ist.

Die Zukunft der Sparkassen sieht im Moment nicht rosig aus, das sich die Finanzlandschaft verändert hat. Viele kleine Sparkassen und auf Kundenservice ausgerichtete Banken fusionieren, wie beispielsweise Raiffeisen und Volksbank, die Zeiten des Geldausgebens sind verschwunden, und der kleine Kunde bleibt teilweise auf der Strecke.

Dieser kleine Kunde trägt jedoch eine kleine Mitschuld an der Situation, denn er investierte einst in Aktien, deren Produkte er nicht verstand, nur weil das Dollarzeichen bereits aus den Augen blitzte. Irgendwann musste dieses kranke System crashen. Heute müssen Bankinstitute mehr Geld für Sicherheitsauflagen zur Seite legen, für den Ernstfall gerüstet sein und Stresstests bestehen. Fusionen sind langfristig gesehen ein guter Weg, um Geld zu sparen.

Im Grunde ist es schade, wenn die Regionalität verloren geht, Filialen geschlossen werden, Sparkassen mit grossen Investmentbanken verschmelzen und die Oma keinen persönlichen Bankberater mehr hat. Hier müssten wir umdenken. Zunehmend tätigen wir unsere Bankgeschäfte vom Internet aus, gönnen uns ein kostenloses Onlinekonto und entnehmen achtlos unser Geld am Bankautomaten. Wir wundern uns, wenn Dienstleistungen wie der Bankautomat kostenpflichtig werden, wo wir doch gleichzeitig nichts für unser Internetkonto bezahlen, welches kein flächendeckendes Netz für Bankautomaten besitzt und somit bei den physischen Instituten mitnascht. Kein Wunder, dass die Sparkasse dem Tod geweiht ist.

Was bietet ein Festgeldkonto?

Wer ein Tagesgeldkonto oder ein Festgeldkonto anlegen möchte, für den winken gute Renditen und Zinssätze. An ein Tagesgeldkonto kann man jederzeit ran und braucht sein Geld nicht in irgendwelche gebundenen Geschäfte und Fonds zu investieren. Das hat den Vorteil, dass man über sein Geld immer und überall verfügen kann. Wenn einmal der Sparstrumpf zwickt und man Geld braucht, kann man sein Tagesgeldkonto in Ruhe plündern.

Viele Banken berechnen den Zinssatz täglich und schreiben ihn auch täglich dem Tagesgeldkonto gut. Suchen Sie sich Ihre Bank des Vertrauens oder eine andere seriöse Bank und lassen Sie sich wegen eines Tagesgeldkontos beraten. Die Zinssätze liegen in glücklichen Fällen bis zu 4% hoch.

Das ist beachtlich. Wenn Sie das Geld auf einem normalen Girokonto liegen lassen, bekommen Sie bei manchen Banken überhaupt keine Zinsen und bei anderen Banken nur sehr geringe Zinsen. So kann das Geld nicht für Sie arbeiten. Deshalb lohnt es sich, alles überschüssige Geld vom Girokonto herunter zu nehmen und auf ein Tagesgeldkonto einzuzahlen.

Zahlreiche Discounter bieten jetzt schon Tagesgeldkonten zu guten Konditionen an. Das heisst aber nicht, dass Sie jetzt Ihr Tagesgeldkonto im Supermarkt einkaufen. Nein, hinter jedem Angebot für so ein Festgeldkonto steckt eine grössere Bank, die auch für Ihr Geld haftet. Deshalb ist Ihr Geld auch sicher, wenn Sie sich entscheiden, bei einem Discounter zusammen mit Wurst und Käse ein Tagesgeldkonto anzulegen.

Die Banken haben in den Discountern neue Vertriebswege gefunden und arbeiten erfolgreich mit den neuen Vertriebspartnern zusammen. Den Vertrag des Tagesgeldkontos schliessen Sie natürlich mit der jeweiligen Bank ab, die dann auch in allen weiteren Fragen Ihr persönlicher Ansprechpartner ist.

Wie sicher ist das Bankgeheimnis?

Ob das etwas bringt, wenn das Bankgeheimnis gelüftet wird? Die Steueroasen sind jetzt offiziell auf einer schwarzen Liste gelandet. Die Schweiz und Österreich sind mit anderen Ländern auf eine Zwischenliste verbannt worden. Diese Liste sagt aus, dass die Staaten schon Ja zum Bankgeheimnis und dessen Aufhebung gesagt haben, aber dies erst noch irgendwie umsetzen müssen.

Die Liste für andere Finanzdienste hat wirklich nichts Positives an sich. Die Österreicher sind ja bekannt für das Wort “irgendwie”, denn irgendwie wird das schon klappen. Aber die Schweiz ist ziemlich entrüstet darüber, denn sie wollte auch als weisses Schaf auf die grüne Liste. Wie denken die reichen Anleger wohl darüber? Vielleicht gehen die jetzt lieber in ein Land auf der schwarzen Liste der Steueroasen, denn da dürfen sie verbergen, was sie zu verstecken haben.

Die Schweiz auf ihrer Zwischenstation, der Zwischendrinliste, ist bestimmt nicht mehr so attraktiv für die Schweranleger. Entweder ich bin ein grünes, sauberes Schaf, oder ich bin ein schwarzes Schaf. Manche Menschen möchten einfach nicht, dass andere Menschen ihr Vermögen sehen können, denn beim Geld hört die Öffentlichkeit auf. Haben Sie sich schon einmal in die eigene Brieftasche schauen lassen?

Andererseits brauchen die Staaten jetzt auch die verlorenen Steuergelder von den Steuersündern, denn es wird gerade Geld vom Steuerzahler auf den freien Unternehmensmarkt geworfen.

Die Schweizer Nationalbank verliert viel Geld

Ich kann es kaum glauben, aber in der stabilen Finanzwelt der Schweiz, in einem Land, in welchem man sein Bankkonto samt Passwort anonymisiert betreiben kann, schwächeln die Finanzmärkte. Die Schweizer Nationalbank war seit sie lebt und denken kann, auf Devisen, Gold, Edelmetalle, die Weltmärkte angewiesen, und wenn die gesamte Welt finanziell untergeht, so schwächelt auch die Schweizer Nationalbank. Grossanleger werden sich auf die Zunge beissen, wenn sie keinen Zugriff zum eigenen Po haben, in welchen sie beissen können, denn sie verlieren jede Menge Geld, aber man sollte ohnehin nicht kurzfristig risikoreich, sondern langfristig sicherheitsbewusst investieren, und das Spekulieren sollte ohnehin nur eine Angelegenheit für den überflüssig gefüllten Geldbeutel sein, nicht jedoch für die Ersparnisse, die man hart verdient hat. Ich hoffe, die Schweizer Nationalbank erholt sich wieder, und ich bete, man möge mir Geld schenken, denn geschenktes Geld verbrasse ich am schnellsten.

Was ist die Bad-Bank?

Was ist eine Bad-Bank, und wie wichtig ist sie? Es ist eine spezielle Bank, die faule Kredite, welche nicht zurückbezahlt werden, regelt. Man lagert die Kreditsumme aus, in die sogenannte Bad-Bank, und schon stimmt die Billanz wieder. Banken retten sich ber einen zeitlich begrenzten Engpass, aber eine Dauerlösung ist dies nicht, denn die Banken gehen trotzdem pleite, wenn sie zu viele faule Kredite beherbergen. Der Staat greift in den meisten Fällen ein, der Normalbürger kann sein Geld bis zu einer gewissen Summe zurückbekommen, aber wenn man zu hoch spekuliert, schlittert man doch in eine weltweite finanzielle Schieflage.

Eine Bad-Bank regelt alle faulen Kredite, die irgendwo schlummern und nicht mehr zurückbezahlt werden können. Man lagert faule Kredite aus, in die sogenannte Bad-Bank, und das Problem hat sich oberflächlich gesehen gelöst. Viele Banken richteten in der Finanzkrise eine Bad-Bank ein, und so wird das Problem nur zeitlich nach hinten verschoben, nicht jedoch gelöst. Wenn Banken pleite gehen, sorgt der Staat dafür, dass die faulen Kredite einen Abnehmer finden, und die Bankkunden werden bis zu einem gewissen Volumen staatlich geschützt, aber die Modelle sind trotzdem riskant.

Im Laufe der Finanzkrisen litten die Banken unter Geldschwund, was unangenehm war, denn wenn eine Bank zahlungsunfähig wird, droht die Pleite, und der Staat haftet für Einlagevermögen bis zu 100 000 Euro. Um zahlreiche Bankenpleiten zu verhindern, wurden sogenannte Bad-Banken eingerichtet, in welchen die faulen Kredite unter der Tischdecke verschwanden. Was niemand weiss, macht niemanden heiss. Und so werden heute noch manch desolate Bankhäuser abgewickelt, bekommen neue Eigentümer aufs Auge gedrückt, oder sie werden an finanzstarke Heuschrecken verkauft, wobei hier die Heuschrecke kein niedliches Tier darstellt, sondern einen Fressapparat, welcher kleine Bankhäuser schluckt, die in den grossen Finanzsystemen versinken. Die Finanzmarktaufsicht müsste meiner Meinung nach überarbeitet werden, denn immer wenn ein neuer Bankenskandal droht, hat die Finanzmarktaufsicht versagt. Bitte, woran liegt das? Die Ursachen liegen oft tief vergraben in unübersichtlich strukturierten Systemen.

Die Bad-Bank für faule Kredite

Die Banken verschuldeten sich aufgrund fauler Kredite in den letzten Jahren derart, dass Europa eine Lösung für das gesamte Problem sucht. Griechenland trägt bis jetzt den grössten Schuldenbrocken, mehr als 40% der Gesamtschulden. Die sogenannte Bad Bank, eine Abwicklungsbank, eine Bank für die Abwicklung der schlechten Kredite, soll jetzt einheitlich europaweit agieren, um das Problem in den Griff zu bekommen. Nationale Schuldentilgungsprojekte gelten jedoch weiterhin und sind für einen Grossteil der Schulden heranzuziehen.

Den Steuerzahler freut es wahrscheinlich weniger, die Banken selber sind grösstenteils zufrieden mit der Abwicklung. Das verlorene Geld wird im Laufe der Jahre vom Steuerzahler beglichen, und so sorgen wir alle für das interne Wohl der Reichen und Superreichen, denn sie profitieren am meisten von den Bad-Banken. Natürlich kennt Solidarität keine Grenzen, aber es ist ein Unding, wenn man auf Staatenpleiten, Bankenpleiten und diverse Finanzgeschäfte wetten darf, ohne dass man sich dabei schuldig fühlt. Wenn die Wirtschaft so geführt wird, dass Kredite so billig sind, dass man sie nachgeworfen bekommt, steht auch bald der Haussegen schief. Wenn man sich aus lauter turbokapitalistischem Wohl eine Gesellschaft heranzüchtet, die auf Pump lebt, alles nur noch auf Schuldenbasis begleicht, steht die nächste Wirtschaftskrise vor der Türe, und sie ist schlimmer als die vorangegangene Finanzkrise.

Im Jahr 2009 mussten wir uns das erste Mal mit faulen Krediten befassen, weil die Banken hoch spektulative Projekte umarmten, aus denen sie Geld schöpften, wie aus einer offenen Baugrube, bei welcher das Loch immer tiefer wurde. Danach bauten wir die Bad-Bank, welche alle faulen, nicht abgedeckten, nicht zurückzahlbaren Kredite schluckte, und das Problem verschwand von der brillanten Oberfläche, aus dem Auge, aus dem Sinn. Viele Banken wurden abgewickelt, wie beispielsweise die Hypobank, und es entstanden neue Bankhäuser. Man machte so weiter wie bisher, nur mit noch mehr Deregulierung.

Plötzlich schnellten die Aktienkurse in die Höhe, und sogar der Privatkunde spekulierte mit Wertpapieren, Bitcoins, Facebook-Aktien und Tech-Investments. Und die nächste Pleite droht. Sie kommt in Form einer hohen Inflation auf uns zu, weil die Corona-Pandemie diesen Prozess beschleunigte.

Und so wiederholen sich diese Szenarien so lange, bis die arme Bevölkerung so weit unten ist, dass sie sich keine Lebensmittel mehr leisten können, und die reiche Bevölkerung so dünn besiedelt ist, dass sie ihre Villen nicht mehr schützen kann. Ab diesem Zeitpunkt herrscht wieder Anarchie, und dann beginnt der Krieg zwischen arm und reich. Bitte, heute gibt es bereits vorausschauende, kluge Reiche und Superreiche, die sagen, Bitte besteuert uns, tax me. Das Problem liegt darin, dass die Märkte nicht weltweit einheitlich reguliert werden, sondern nur noch mehr dereguliert ins Verderben laufen. Das Geld wird ja nicht verbrannt, es existiert ja nach wie vor, nur dass es nach jeder Krise gebündelt auf wenigen Konten lagert, welche so dick sind, dass man damit die gesamte Weltbevölkerung nähren könnte, oder dass man damit mehr als 100 Leben bestreiten könnte.

Der seriöse Banker - Wie muss er sein?

Erfolgreicher BankerDer Beruf des Bankers ist solide, vertrauenserweckend, und einen Banker wünscht man sich als Schwiegersohn, eine Bankkauffrau als Schwiegertochter. Früher bildeten sämtliche Banken ihre Lehrlinge noch selber aus. Da brauchte man nur eine kaufmännische Ausbildung oder eine Schule mit kaufmännischem Hintergrund zu besuchen, und schon konnte man seine Banklehre beginnen. Heute nehmen viele Banken nur Leute mit abgeschlossenem Wirtschaftsstudium auf, und das Abitur ist ohnehin fast überall Voraussetzung. Früher verdiente man als Banker auch viel Geld, besonders im Marketing- und im Kreditbereich, in der Firmenkundenbetreuung und im mittleren bis höheren Bankmanagement. Und heute wird man oft mit niedrigen Löhnen abgespeist, bekommt manchmal als Führungskraft nicht einmal mehr die nötigen Zulagen und Prämien ausbezahlt, aber dafür geht der Bankvorstand zum Golfen, fährt einen schicken Wagen auf Firmenkosten, verdient das Hundertfache des normalen Bankangestellten und jammert immer noch über zu viel Arbeit für zu wenig Lohn. Die Zeiten und die Leute haben sich geändert.

Jetzt wo so viele Banken pleite sind, brauchen viele Bankangestellte einen neuen Job. Und da bieten sich Jobs an, die dem Bankgewerbe sehr nahe kommen. Der Beruf des Kellners ist für Banker ideal, denn hier arbeiten sie in einem soliden Gewerbe und brauchen kaum eine Umschulung zu machen. Der Kellner hantiert mit Tellern und Speisen und muss darauf achten, dass diese nicht zu Boden fallen.

Der Banker hantiert mit Aktien und Wertpapieren und muss darauf achten, dass diese an der Börse nicht zu Boden fallen. In beiden Berufen bekommt er eine gute Provision und sein Grundgehalt, wenn er alles brav und richtig gemacht hat. Der Kellner bekommt Trinkgeld und der Banker seine Vermittlungsprovision. Im Beruf des Metzgers hat es der Bankangestellte auch gut, denn Fleisch und Wurstwaren sind auf der Welt so gefragt wie nie. Im Bankgeschäft ist das liebe Geld so gefragt wie nie zuvor.

Aber der Metzger hat einen Vorteil gegenüber dem Banker, die Wurst wird schnell gegessen, während die Aktien überall weggeworfen werden. Wurst und Fleisch wird nachbestellt, während von Aktien derzeit niemand etwas wissen möchte. Ich sage Ihnen, schulen Sie als arbeitsloser Banker kurz um und ergreifen Sie Berufe, die greifbar sind. Es werden in Zukunft wieder die Berufe boomen, in denen etwas produziert wird, das der Mensch im täglichen Leben braucht.

Damit meine ich jetzt nicht die Autos, denn ein Auto kann sehr alt werden, wenn man möchte, und in Krisenzeiten lassen die Menschen ihre Autos uralt werden, bevor sie sich ein neues Auto leisten möchten. Die Berufe der Hersteller von Lebensmitteln, von Kleidung und wichtigen Haushaltsprodukten werden wieder boomen. Die Dienstleistungsgesellschaft der Finanzwelt wird wahrscheinlich sinken.

Oder haben Sie schon einmal ein Produkt auf Dauer wachsen sehen, welches aus Luft, leeren Versprechungen und riskantem Handel mit dem Nichts besteht? Hier fallen die Leerverkäufe auch hinein. Die Börse war in ihrem Ursprung ein Ort, wo Güter gehandelt und getauscht wurden. Heute ist es zu einem Ort geworden, wo manchmal Nichts zu einem hohen Preis gehandelt wird. Aber das Produkt, welches man angreifen kann, wird wieder kommen.

Der beste Banker

Ein guter Banker ist zuverlässig, vertrauenswürdig, korrekt, sachlich kompakt, und er ist verschwiegen wie ein Grab. Natürlich geht man auch beim Banker des tiefsten Vertrauens von eventuell vorhandenen Sympathien aus, denn ein sympathischer Banker kann Berge versetzen, Anlagen verkaufen, die Bank rocken und den IT-Bereich eines Bankinstitutes so managen, dass der Vorstand zum Golfen gehen kann, ohne dass er ein schlechtes Gewissen haben muss, weil sein bester Mitarbeiter, der Spitzenbanker alles im Griff hat.

Konrad Müller ist so ein Spitzenbanker, und ich spreche hier nicht nur aus reinster, liebevoll umgarnter Sympathie, sondern auch aus sachlich kompakter Objektivität heraus. Er managt die Volksbank Klagenfurt, sorgt dafür, dass ein angenehmes Betriebsklima herrscht, und er ist sowohl als Mitarbeiter, als auch als Betriebsrat immer fair, korrekt und zuverlässig. Ich habe es bis heute nicht geschafft, ihm ein Bankgeheimnis zu entlocken, und ich teile mit ihm Tisch, Bett, Badezimmer, Klo und Co, denn wir wohnen in der selben Wohnung. Ich habe es bis auf Weiteres nicht geschafft, ihn zu irgendwelchen egoistischen Dingen hin zu bewegen, obwohl ich mit ihm eine Bettdecke teile und ihn abends in den Schlaf kraule, denn wir teilen uns die selbe Matratze. Und ich schaffte es auch nach mehr als 17 Jahren nicht, ihm ein Wort über seinen Arbeitsplatz zu entlocken, denn wenn er nach Hause kommt, legt er die Bankgeheimnisse ab und verstaut sie unsichtbar im Nirvana, dort, wo ich niemals hinkomme, denn ich bin viel zu freizügig und geschwätzig dafür.

Mein Mann ist der beste Banker

Wenn wir uns den Lebenslauf meines Mannes ansehen, so ist sein Leben stets in einer behüteten, wohl generierten, gut temperierten Umgebung verlaufen. Seine Eltern förderten und forderten ihn, waren jedoch immer bemüht, ihn von schlechten Einflüssen fernzuhalten. Und so wuchs er heran und blühte, sachlich kompakt wie eine Orchidee, welche man zu jedem Anlass verwenden kann. Der einzige Makel in seinem Leben bin ich mit meinem schlechten Ruf, und so behandeln mich auch seine Eltern, die nur das Beste für ihm wollen.

Mein Mann ist wirtschaftlich kompetent, gut strukturiert, könnte auch als Steuerberater durchgehen, und er weiss, wann man schweigen sollte, denn nicht immer ist es angebracht, seine familiären, privaten oder beruflichen Defizite in die Welt hinaus zu posaunen. Er ist das komplette Gegenteil von mir, und ich lechze täglich danach, annähernd so toll wie er zu werden, aber ich schaffe es nicht, weil mir mein simpler, tief gesunkener, im freien Fall abstürzender Ruf ständig vorauseilt. Ich kann nicht schweigen. Wenn mir jemand etwas erzählt, steht es am nächsten Tag entweder in der Zeitung, in meinen Nachrichten, oder wenigstens in der brodelnden Gerüchteküche der Nation.

Mein Mann hat mir gezeigt, dass Schweigen Gold ist und Reden bloss silber. Und ich antwortete stets, dass ein gutes Tafelsilber auch seinen speziellen Wert verdient, wenn man es gut pflegt. Und so geht mein Mann permanent geradlinig, ohne gröbere Ausrutscher durchs Leben, während ich neben ihm dahin stolpere und hoffe, er möge mein zart beseeltes Händchen halten und mich aus dem Sumpf ziehen, wenn ich darin versinke.

Ich durfte meinen Mann bei einer Silvesterparty kennenlernen. Ich war bei meiner einzigen Freundin, welche aus Kötschach-Mauthen übrig blieb und meinen versumpften Dunstkreis ehrwürdig besuchte, zu ihrer ganz persönlichen Silvesterparty eingeladen. Sie meinte, es kommen noch zwei Leute, von denen sie nicht wusste, ob sie zusammen oder lediglich losgelöst befreundet waren. Ich war mächtig aufgeregt, denn ich hatte gerade meine ersten zwei Augenoperationen hinter mir und sah weniger als Paul der Maulwurf, weil meine Augen geschwollen waren und vom Skalpell geschunden aus meinen Augenhöhlen blitzten. Ich dachte, hoffentlich sehe ich die zwei weiteren Gäste überhaupt, denn nichts war mir peinlicher, als wieder alle Menschen zu verwechseln, anzurempeln oder plump von der Seite anzumachen.

Als endlich die versprochenen Partygäste eintrafen, traf mich der Schlag, denn es stand ein richtig attraktiver Mann vor mir, der mich mit seinen schneeweissen Zähnen anlächelte. Blond, blauäugig, gross, schlank, durchtrainiert, im schicken Sakko, so stand er vor mir, und im ersten Moment fiel mir nur ein, der ist schöner als mein damaliger Klassenlehrer, in welchen ich aus mir unerklärlichen Gründen damals zu meiner Schulzeit heimlich, natürlich chancenlos verliebt war.

Als ich meinem Gegenüber zur Begrüssung die Hand gab, zuckte ein Blitzschlag durch meine Fingerkuppen, so entzückt war ich von diesem Anblick. Ich schmolz dahin wie eine, von der Sonne geblendete Schokoladentorte, deren Sahnehäppchen wie von Zauberhand verschwand. Gleich hinter diesem elitär dominierenden, wunderschönen Anblick begrüsste mich eine herzlich lachende Frau, und ich dachte nur, Schade, das ist wohl die Frau vom schönen Adonis, und der schöne Adonis gehört leider nicht mir.

Im Laufe des Abends überlegte ich, was wohl ein Banker nach 16:00 Uhr macht, wenn die Bankinstitute geschlossen sind? Ich überlegte, wie ich den schönen Mann von mir und meiner unscheinbaren Art überzeugen könnte. Kurzum überwand ich meine inneren Zweifel, sagte, dass ich zu dick bin und abnehmen müsste, und bei dieser Gelegenheit zeigte ich ihm meinen Bauchnabel. Der schöne Banker sah meinen Bauch samt Nabel, sagte, ich wäre dünn genug, und wir setzten uns ans Feuer, was im Grunde ein Fegefeuer darstellte, denn wenn man mit dem Feuer spielt, erlebt man heisse Zeiten.

Das Mitbringsel, die mitgebrachte Freundin des schönen Bankers entpuppte sich doch als gute Freundschaftsfreundin, und ich wurde immer betrunkener, um mir Mut anzuhäufen, weil ich nahm mir fest vor, meine Errungenschaft wenigstens zum Abschied zu küssen. Um 2:00 Uhr morgens sass die Mutter meiner Freundin ermahnend am Tisch, schlief dort prompt ein, aber zuvor gab sie mir strickte Anweisungen, mit dem schönen Banker weder zu flirten, noch ihn anzubaggern. Und dann küssten wir uns endlich.

Seither schwebe ich im siebten Himmel, während mein Banker in Teufelsküche brodelt. Als ich ihn meinen Eltern vorstellte, dachte ich mir, ich werfe ihn einfach ins kalte Wasser und lasse ihn mit meiner narzisstischen Mutter alleine. Er kam auch nach sieben Stunden nicht wieder, und ich wartete währenddessen bei meiner Freundin auf sein Erscheinen. Meine Freundin meinte, der kommt nicht wieder, der hat deine Mutter kennengelernt, genossen und das Weite gesucht, wie alle deine Freunde vor ihm. Und ich dachte, wenn er meine Mutter überlebt, ist er der Richtige. Nach mehr als sieben Stunden kam er, holte mich ab, fuhr mit mir in ein schickes Restaurant und meinte, meine Eltern wären ganz in Ordnung, aber er fürchtet sich davor, mir seine Eltern vorzustellen, weil die wären gewöhnungsbedürftig.

Seit Ewigkeiten bin ich nun mit meinem schönen Banker zusammen, trug den Verlobungsring mehr als 18 Jahre am falschen Finger, bis er mich heiratete, damit wir nicht eines Tages unsere Gnadenverlobung feiern müssen.

 


Elisabeth Putz

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