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Was bietet die moderne Medizin?

Erste Hilfe KastenMedizin ist Leben, welches man verbessert, pflegt, verlängert oder erforscht. Die Medizin stellt hierfür ihr Wissen, ihre Produkte, Behandlungsmöglichkeiten und Dienstleistungen zur Verfügung.

Die heutige Medizin ist wie ein Dienstleistungssektor. Der Arzt sieht die Therapien als Angebote an. Der Patient kommt mit Bedürfnissen in die Praxis, ins Krankenhaus, nimmt die Angebote an und hofft, es geht ihm nachher besser. Die modernen medizinischen Standards leisten heute viel, tragen wesentlich zur Gesundung, Genesung und Lebensqualität bei, aber am wichtigsten ist immer noch das Vertrauen in der Arzt-Patient-Beziehung. Die modernsten Techniken sind nichts wert, wenn der Arzt das Vertrauen eines Patienten ausnützt und ihn als Studie verwendet.

Heute sind so manche Ärzte Anlaufstellen für Dienstleistungen geworden, der Patient ist zum Konsumenten mutiert, und so boomen unnötige Therapien und überflüssige Operationen. Die IGEL-Leistungen werden immer wichtiger, die Krankenkassen oft zunehmend ärmer, und der Weg für eine Zweiklassenmedizin ist leider geöffnet. Als Patient sollte man sich eine zweite Meinung einholen, und als Arzt sollte man das Vertrauen seiner Patienten nicht aufs Spiel setzen, nur weil die Karriere winkt.

Was tut die Medizin für uns? In erster Linie versucht sie zu heilen, heilend oder wenigstens schmerzlindernd und leidenslindernd zu wirken. Aber auch die Forschung spielt eine wesentliche Rolle. Früher, bis ins 19. und 20. Jahrhundert hinein mied man Ärzte, da die Mediziner ein Problem nur noch schlimmer machten. Besser war es, keinen Arzt zu kennen, wenn man gesund bleiben mochte, da man in den meisten Fällen krank vom Arzt zurückkehrte. Heute ist ein Arzt fast schon eine Art Lebensretter, da wir Gene manipulieren, Zellen verändern, Krebs zufriedenstellend therapieren und fast alle Krankheiten bekämpfen, behandeln oder heilen können. Trotzdem ist es besser, gesund zu leben, auf seinen Körper zu achten, auch wenn Lunge, Nieren und Herz heute transplantiert werden können und teilweise schon aus dem 3-D-Drucker stammen. Danke, ich trinke Wasser und esse Vollkornbrot.

Was ist die Medizin? Es ist die Heilkunst, und wahrlich, Ärzte sind Künstler, die den Körper und den Geist eines Menschen in einen gesunden Zustand zurückbringen möchten, wenn eine Krankheit ausgebrochen, oder ein Unfall eingetreten ist. Die Medizin ist daher nicht für jeden Nichtmediziner als Tätigkeitsfeld zugänglich, und dies ist auch gut so, denn Menschen, Tiere und Pflanzen sind hohe Lebewesen, die es nicht verdient haben, verpfuscht zu werden.

Die Medizin ist in erster Linie mit der Heilung einer Krankheit beschäftigt, wenn dies möglich ist, dann mit der Linderung der Schmerzen, wenn die Heilung nicht mehr möglich ist, mit der Pflege, damit der Lebensabend gesichert ist, mit der Forschung, denn wir möchten ja auch medizinische Fortschritte machen und nicht auf der Stelle treten, mit der Prevention, damit eine Krankheit erst gar nicht auftreten kann und mit der Rehabilitation, um den gesunden Urzustand nach schweren Krankheiten und Unfällen wieder herzustellen.

Die Medizin ist übrigens das Zusammenspiel von Chemie, Physik, Biologie und Psyche, denn der Mensch, das Tier, die Pflanze, jedes Lebewesen besteht aus chemischen, physikalischen, biologischen und psychischen Prozessen, die in einer Ganzheit zusammenspielen. Auch die Blume hat Gefühle, und sogar der Hund leckt seine Wunden, wenn er beleidigt wird. Besonders aber der Mensch lebt Geist, Seele und Körper in seiner ganzen Pracht aus.

Was ist moderne Medizin?

Erste Hilfe KastenModerne Medizin bedeutet Fortschritt, Forschung und Studien, neue Therapien, Behandlungen und Medikamente. Die moderne Medizin von heute steht vor dem Problem, dass wir immer älter werden, uns im Laufe unseres Lebens durch unseren meist ungesunden Lebensstil zahlreiche Zivilisationskrankheiten zuziehen und im Alter gepflegt werden müssen. Zu viele Patienten kommen durchschnittlich auf einen Arzt, und so herrscht ein Ärztemangel, der sogar in unseren Industrieländern bedrohliche Ausmasse annimmt. Diabetiker, Herz-Kreislauf Patienten und Krebskranke haben vorwiegend in ländlichen Gebieten nicht die gleichen Chancen wie in Grossstädten. MRT und CT Untersuchungen sind mit enormen Wartezeiten versehen, sodass eine Art Zweiklassenmedizin entsteht, der Privatpatient mit kurzen und der Kassenpatient mit langen Wartezeiten. Hier müssen Änderungen im Gesundheitssystem vorgenommen werden, sonst droht die Situation zu eskalieren.

Der 3D Druck in der Medizin

Gerade die Medizin, vor allem die plastische Chirurgie profitiert vom 3D Druck, denn mit diesem Verfahren können ganze Körperteile ausgedruckt und dem Patienten implantiert werden. Einem Jungen wurden die Ohrmuscheln erneuert, da er Fehlbildungen an den Ohren hatte. Seine eigene Knorpelmasse wurde als Basismaterial verwendet und mit Hilfe eines 3D Druckers realisiert. So kann man Ohren, Beine, Arme, Finger, sogar Organe wie das Herz, die Lunge, die Leber erstellen, produzieren und den Patienten implantieren. Irgendwann müssen wir nicht mehr auf Organspenden angewiesen sein, wenn die Medizin in eine neue Ära übergeht und alles künstlich produziert werden kann. Viele Fehlbildungen, Handicaps und Erkrankungen können dann medizinisch behandelt werden.

Künstliche Intelligenz in der Medizin

Die künstliche Intelligenz soll die Medizin unterstützen, aufwendige Arbeit erleichtern, den Patienten in den Mittelpunkt stellen und dafür sorgen, dass durch spezielle Algorithmen schneller gewährleistet ist, dass Dringlichkeiten und medizinische Notfälle besser organisiert werden. Viele Ärzte befürworten diese künstliche Intelligenz. Kritiker hingegen befürchten, dass der Patient zum Objekt wird, nur noch von Maschinen behandelt wird, das menschliche Gespräch auf der Strecke bleibt und der Pflegeroboter zum besten Freund wird. Dabei benötigen wir in der Pflegemedizin ohnehin dringend Personal, welches auch durch einen menschlichen Roboter ersetzt werden kann, damit Patienten und alte Menschen einen Ansprechpartner haben. Die künstliche Intelligenz kann Operationen weltweit übernehmen, ohne dass der Chirurg persönlich anwesend sein muss. Sie kann Patientendaten schneller und globaler erfassen, ohne dass man zu verschiedenen Ärzten wegen seiner Befunde laufen muss. Und sie hilft den Medizinern in der Forschungsarbeit. Die Vorteile überwiegen hier, da der Medizinsektor oft über Leben und Tod entscheidet und die Lebensqualität erhöhen kann. Da gewöhnt man sich schnell an den vermenschlichten Roboter, der uns täglich betreut, als Pflegeassistent dient und uns bei Bedarf mit einem Witz aufheitert.

Die moderne Medizinforschung

Die Medizin der Zukunft geht weg von der Pflegemedizin, hin zur Genforschung. An Hand des Axolotl, einem Schwanzlurch, der für Forschungszwecke eine wesentliche Grundlage darstellt, wissen wir, dass auch der Mensch ein Gen besitzt, welches dafür zuständig ist, dass sich sämtliche verlorengegangene Organe und Körperteile wieder nachbilden. Beim Menschen ist dieses Gen nicht aktiv. Wenn wir die Aktivität des Gens erzeugen könnten, würde sich unser Körper neu nachbilden, wenn Organe krank werden. Hier liegt eine ethisch umstrittene, aber extrem wirksame Methode vergraben, die uns vor dem Zerfall des Körpers schützen würde, uns aber nahezu unsterblich macht. Und so wird die Medizin immer ein Gebiet bleiben, was für Überraschungen sorgt.

Was leistet die moderne Medizin? Wer heute krank wird, hat gute Chancen, sein Leben zu verlängern, wieder vollständig gesund zu werden, oder zumindest schmerzfrei zu leben. Die personalisierte Medizin geht individuell auf den einzelnen Menschen ein, die Pflegemedizin arbeitet zunehmend mit Pflegerobotern, sodass alte Menschen und pflegebedürftige Leute besser betreut werden können, und der Arzt dient vermehrt als Dienstleister. Der Patient hat mehr Transparenz, kann sich leichter für oder gegen eine Behandlung entscheiden, ist aufgeklärter und kann an Hand der elektronischen Gesundheitsakte seine Krankengeschichte jederzeit einsehen.

Die moderne Medizin von heute

Die moderne Medizin, was kann sie, wem hilft sie wirklich? Neulich habe ich mir einmal Gedanken über den technischen Fortschritt in der Medizin gemacht. Ich traf eine Frau mit einer neu transplantierten Lunge. Sie sagte, in den ersten fünf Jahren war es sehr hart für sie, denn die Lunge musste sich erst an ihr neues Zuhause gewöhnen. Jetzt raucht sie wieder, denn sie liebt den Qualm. Bitte, für ihre niegelnagelneue Lunge starb einst ein Mensch. Wieso setzt sie diese Lunge erneut aufs Spiel? Die Frau meinte jedoch, heute kann man so viele Organe transplantieren, dass man sich über seine Gesundheit keine grossartigen Gedanken zu machen braucht. Wahrlich, nur Hirnmasse lässt sich nicht transplantieren. Ich habe die Frau allerdings nie wieder gesehen.

Ist es nicht so, dass Menschen nach Organtransplantationen nicht lange leben, wenn sie wieder rauchen, trinken und ungesund leben? Manchmal vergessen wir vor lauter technischem Fortschritt, dass die transplantierten Organe vorher in einem anderen Menschen lebten. Man trägt quasi ein Stück eines anderen Menschen in sich, und wenn es das Herzstück ist, so lebt auch ein Stück fremde Gefühlswelt in demjenigen Menschen, der das fremde Herz erneut zum Schlagen bringt. Ich bin mir jedoch sicher, eines Tages werden wir Organe züchten können, die wir bei Bedarf einsetzen, welche genau auf den Körper desjenigen Menschen abgestimmt sind, der sie benötigt. So vermeidet man dann Abstossungsreaktionen.

Der Fortschritt in der Medizin

Wie viel medizinischer Fortschritt ist eigentlich gut? Ich weiss mit Sicherheit, dass die Medizin eine gute Sache ist, denn ich setze mich mit Händen und Füssen, mit meiner gesamten Seele für die Augenforschung ein, aber jeder Fortschritt kann auch in falsche Hände gelangen.Gut, wenn ich ehrlich bin, setze ich mich nur passiv dafür ein, finanziell unterstützend, denn seit ich einst die bittere Erfahrung machen musste, wie schnell man als medizinisches Versuchskaninchen für Forschungszwecke verkauft wird, bin ich skeptisch geworden.

Ich stelle die Ethik über die Forschung, und meinen eigenen Körper würde ich niemals zu Studienzwecken hergeben, da er mir heilig ist. Forschung bringt uns weiter, solange die Ethik in der Medizin gesichert ist. Wenn allerdings Patienten den Forschungszwecken geopfert werden, hört bei mir die Modernität auf, denn für mich steht jedes einzelne Leben über einem allgemeinen Forschungszweck. Deshalb setze ich mich auch mit Händen und Füssen für Patientenrechte ein, auch wenn ich in dieser Hinsicht bereits eine bittere Enttäuschung hinnehmen musste. Die Natur gleicht jedoch im Laufe der Zeit alles aus, selbst das Unrecht, und deshalb bin ich mir sicher, dass wir niemals langfristig Patienten für die Medizinforschung opfern können, ohne die verantwortlichen Konsequenzen tragen zu müssen. Ich denke, dieser Gedanke entschädigt jedes Medizinopfer.

Moralisch und ethisch gesehen dient der medizinische Fortschritt nicht jedem, denn unsere Seele könnte an manchen Entwicklungen zu Grunde gehen. In der modernen Medizin ist ja alles möglich. So züchtet man sich womöglich eines Tages seine genetisch einwandfreien Wunschkinder, so lange, bis es keine Menschen mehr mit Handicap gibt und wir verlernen, unsere soziale Ader zu sensibilisieren. Lebt eigentlich das Schaf Dolly noch unter uns, oder ist es schon ins Reagenzglas ausgewandert?

Wenn wir den Gen-Code zur Gänze geknackt haben, sodass wir die Formel an Menschen ausprobieren können, deren Unsterblichkeit damit garantiert ist, können wir Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Herz-Kreislauf Erkrankungen, multiple Sklerose und Tumore aller Art heilen, wir ernten jedoch dafür wirklich die Unsterblichkeit im wahrsten Sinne des Wortes. Das heisst, wir werden immer mehr auf unserem Planeten, unendlich viele. Hier würden wir vor zwei Problemen stehen. Erstens würden sich anfangs nur reiche Leute die ewige Jugend leisten können, was ethisch einer Katastrophe gleichkommt, und zweitens würden wir uns eines Tages gegenseitig zertreten, wenn wir aus Platzmangel übereinander und aufeinander leben müssten.

Die moderne Medizin im Alter

Ich besitze, seit ich einst ein traumatisches Erlebnis mit einem Arzt hatte, bei dem ich erblindete ,eine notariell beglaubigte Patientenverfügung, denn ich finde, der Mensch hat das Recht, über seinen Körper selber bestimmen zu dürfen. Ich habe mich entschieden, keine lebensverlängernden Massnahmen an meinem Körper vornehmen zu lassen, wenn meine Seele ausgezogen ist. Ich möchte nicht als Hülle in einem Pflegebett enden. Diese Zeiten habe ich hinter mir, denn meine Seele besuchte meinen an Alzheimer erkrankten Vater bis zu seinem Tod im Pflegeheim. Als wir gebeten wurden, einer Magensonde und einer Bein- und Armamputation zuzustimmen, weil die Durchblutung meines Vaters nicht mehr stimmte und er keine Nahrung mehr zu sich nehmen konnte, verzweifelten wir, da wir nur noch einen Bruchteil meines körperlich vorhandenen Vaters vorfanden. Bitte, es kam dann doch nicht soweit, er verabschiedete sich vorher von dieser modernen Welt.

Was machen wir mit der Altenpflege in der Medizin? Unsere Körper lassen sich ja bereits bis zur schwachen Unerkenntlichkeit konservieren, wenn wir in einem Pflegebett auf den Tod warten. Aber wie können wir bis zum Tod in einem gesunden, vitalen Zustand leben, ohne dass wir so ein Pflegebett belagern müssen? Hier hat die Medizin noch viel Arbeit vor sich.

Mit PEG Ernährung kann der Körper einige Zeit überleben, was im hohen Alter lebensverlängernd ist, aber ob der seelische Mensch, der in diesem Körper steckt, dies noch haben will, ist zweifelhaft. Wir erhalten Körperhüllen und Gehirntätigkeiten künstlich am Leben, übersehen dabei jedoch, dass der eigentliche Mensch nur noch jahrelang bis zu seinem Tod am Pflegebett liegt und aufs Sterben wartet. Bitte, in manchen Fällen regelt die auslaufende Pflegeversicherung das Problem, was wiederum ethische Krisen hervorruft, denn Geld regiert oftmals die Welt derart, dass wir die Liebe zur Natur nicht mehr wahrnehmen. Andererseits kann eine PEG-Sonde Leben retten, Fluch und Segen zugleich.

Übrigens kann man jetzt Alzheimer an den Genen und an der Nasenschleimhaut erkennen, damit man gleich vorsorgen kann und nicht versehentlich eines Tages seine eigene Frau nicht mehr erkennt. Gut, nach der Hochzeit erkennen manche Paare den Ehepartner auch nicht mehr wieder, aber dies ist meines Glaubens nach kein medizinisch lösbares Problem. Viele Partner pflegen ihre Lieben im Alter zu Hause, bis sie selber pflegebedürftig sind, denn diese Arbeit zerrt an Körper und Seele. Wenn unser Körper immer länger künstlich erhalten werden kann, wir uns jedoch aufgrund von Altersdemenz nicht selber pflegen können, wird Pflegepersonal knapp. Und so muss sich die Medizinforschung um die Altersdemenz kümmern, bis ein Kraut dagegen gewachsen ist.

Was bietet die personalisierte Medizin?

Die personalisierte Medizin beinhaltet individuelle Therapien, Medikamente und Behandlungsarten, welche genau auf den einzelnen Patienten oder auf kleinere Patientengruppen zugeschnitten sind. Hier spielt die Genforschung, die Genetik und die Genmanipulation eine grosse Rolle, denn wir können Gene ein oder ausschalten.

Im Gegensatz zur herkömmlichen Medizin, die beispielsweise ein Medikament auf breiter Basis testet und dieses dann allen Patienten mit diesem gewissen Krankheitsbild verabreicht, geht die personalisierte Medizin auf den einzelnen Patienten ein, schaut sich dessen Gene, dessen Krankheitsverlauf und den gesamten Körper genau an und stellt individuelle Medikationen sowie Therapien zusammen. Wir wissen heute, dass Männer und Frauen, Babys und Kleinkinder, Jugendliche und alte Menschen, Leute mit einem geschwächten Immunsystem oder Menschen mit Vorerkrankungen unterschiedlich auf ein und das selbe Medikament reagieren können.

Früher wurde eine Therapie mit Antibiotika auf eine bestimmte Krankheit zugeschnitten und an allen Patienten angewandt, welche diese Krankheit hatten. Heute wird bei einer Antibiotika-Therapie zunehmend der Patient und dessen individuelle Eigenschaften angesehen, das Bakterium oder der Virus bestimmt, und aufgrund dieser Eigenschaften werden spezielle Antibiotika verabreicht, wenn dies möglich ist. Nicht jeder Mensch verträgt nämlich ein Breitbandantibiotikum.

Die personalisierte Medizin hat weniger mit der Selbstbestimmung des Patienten zu tun, da sie auf den biologischen Eigenschaften, auf der Gentechnik, auf den sozialen Eigenschaften, dem individuellen Lifestyle und auf Basis von Umwelteinflüssen beruht. Der Patient wird auf Basis seiner Gene behandelt, und es fliessen der individuelle Lifestyle und die Lebensumgebung in die Behandlung mit ein.

Die personalisierte Medizin in der Krebstherapie

In der Behandlung von Krebserkrankungen reagiert ein kleiner Teil der Patienten auf allgemeine Therapien gut, aber der Grossteil kann nur unzureichend therapiert werden. Mit der personalisierten Medizin kann eine DNA-Analyse zu besseren Therapieerfolgen führen. Der Gencode wird individuell entschlüsselt, der Patient wird auf Genebene behandelt, er erhält entweder individuelle Dosierungen eines Medikaments, oder er erhält eine individuelle, auf ihn zugeschnittene Medikation.

Man kann auch kranke Gene ausschalten. Natürlich befindet sich diese Art von Medizin erst im Anfangsstadium, und wir wissen nicht, was die Genmanipulation mit unserem Körper macht, da wir die Gene nicht gänzlich durchforscht haben. Ethische Probleme tun sich hier auf, da man nicht weiss, welche Prozesse man auslöst, wenn man ein Gen verändert. Es können vollkommen neue Krankheiten aufgrund der Genmanipulation auftreten, es können damit aber auch Krankheiten ausgelöscht werden.

Die Genforschung in der personalisierten Medizin

Wenn ein Patient krank ist, wünscht er sich bestmögliche Therapien. Wenn er unheilbar krank ist, willigt er unter Umständen auch in die Genmanipulation ein, da er nur seine rasche Gesundung im Kopf hat. Ich habe für mich entschieden, in meine Gene nicht eingreifen zu lassen, was ich auch soweit es eben möglich war, in meiner Patientenverfügung festgehalten habe. Ich habe mich dagegen entschieden, weil ich nicht in die Natur eingreifen möchte, ohne zu wissen, mit welchen noch nicht bekannten Folgen ich rechnen muss. Auf der anderen Seite kann ich jeden Patienten verstehen, der sich bereit erklärt, in seine Gene eingreifen zu lassen, da die Genmanipulation grosse Chancen bietet.

Anfangs war man auf diesem Gebiet sehr euphorisch, heute ist man wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt und forscht hier eher mathematisch, realistisch und mit Vorsicht. Eine gewisse Vorsicht finde ich gut, denn die Natur des Menschen ist ein wertvolles Gut, welches man nicht um jeden Preis im Labor verändern sollte.

Die Genmanipulation in der Praxis

Man kann durch gezielte Genmanipulation beispielsweise Immunzellen so stärken, dass sie auf Tumorzellen losgehen, die gesunden Zellen im Körper aber nicht angreifen. Dies ist wichtig und stellt einen grossen Fortschritt dar, weil der Patient nicht derart geschwächt wird und eine Krebstherapie besser übersteht.

Man kann die Gene aber nicht derart ausschalten, dass man damit alle Krebsarten verschwinden lässt, da man sonst jede einzelne Krebszelle erwischen muss und nicht voraussehen kann, was danach mit dem Körper passiert. Man kann allerdings vielleicht andere Krankheiten ausschalten, wenn man gewisse Gene ausschaltet, beispielsweise Erbkrankheiten oder seltene Erkrankungen, für welche es keine ausreichenden Therapien gibt.

Low Tech Medicine in der personalisierten Medizin

Die personalisierte Medizin ist unter anderem auch eine low tech medicine, eine Art Vorbeugemedizin. Man verhindert im Vorfeld gewisse Risiken für Krankheiten, indem man einen gesunden Lebensstil verfolgt. Und man wendet weniger Medikamente, chirurgische Eingriffe und radikale Therapien an, um den Patienten nicht unnötig zu beschweren.

Früher wurde ein Medikament mit einer gewissen Dosierung auf alle Patienten gleichermassen angewandt, auch wenn es bei einigen Patienten eine Überdosierung bedeutete und diese mit schweren Nebenwirkungen zu kämpfen hatten. Heute wird zunehmend darauf geachtet, wie der individuelle Patient lebt und was er lieber sein lassen sollte, um gesund zu bleiben oder gesund zu werden. Beispielsweise bedeutet dies weniger Zigaretten rauchen um ein niedrigeres Krebsrisiko zu erzeugen.

Die epigenetischen Einflüsse können unsere Gene verändern, beispielsweise unsere Umwelt und die Umweltverschmutzung. Wir werden einerseits resistent gegen gewisse Krankheiten, entwickeln jedoch andererseits vermehrt Allergien und leiden unter Zivilisationskrankheiten. Eine stark verschmutzte Luft führt zu Lungenproblemen, die starke Klimaerwärmung kann im Sommer vermehrt zu Herz-Kreislaufproblemen führen, und unser ungesunder Lebensstil kann zu Durchblutungsstörungen und vielen weiteren Erkrankungen führen. Hier könnte man vorbeugen und gesünder leben, da eine falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, der Konsum von Genussmitteln, der Gebrauch von zu viel Technik unsere Gene verändern kann.

Die personalisierte Medizin bei Kindern

Kinder reagieren auf Therapien viel intensiver als Erwachsene, und so muss man hier bei Medikamenten und Dosierung besonders vorsichtig sein, denn ein Kind befindet sich mitten im Wachstum. Bei Kindern kann man positiv vorsorgen, indem man sie genetisch fördert.

Laut neuesten Forschungen reagieren die kindlichen Gene stark auf das Umfeld, das Elternhaus, die Erziehung und die gesamte Umgebung sowie die Lebensweise. Wenn Kinder liebevoll behandelt werden, gefördert und gelobt werden, entwickeln sie im Erwachsenenalter eine gewisse Resilienz, sind nicht so anfällig für Krankheiten und haben bessere Gene. Wenn Kinder in einem instabilen Umfeld aufwachsen, Stress und Streit erfahren, in Angst leben, sind sie im Erwachsenenalter geschwächt und haben nicht diese gute Genstruktur. Sozusagen verändern sich unsere Gene tatsächlich aufgrund äusserer Einflüsse.

Die personalisierte Medizin auf ganzheitlicher Ebene

Wenn man die personalisierte Medizin nur rein biologisch auf Basis der DNA, RNA und Proteine Analyse betrachtet, so ist dies bestimmt zu wenig, denn der Mensch besteht auch noch aus seinen Gedanken und Hirnprozessen. Anspannung und Entspannung, Sport und Meditation, positive Gedanken, eine positive Lebenseinstellung, all dies beeinflusst einen Krankheitsverlauf und kann Therapien unterstützen. Einige Ärzte sind zwar noch der Meinung, dass diese Faktoren keinerlei Einfluss haben, aber die Praxis hat etwas anderes gezeigt. Ein ungesunder Lebensstil und vorwiegend negative Gedanken können eine Krankheit sogar verschlimmern.

Gentests in der personalisierten Medizin

Die personalisierte Medizin möchte Krankheiten verhindern, indem bereits vorab verschiedene Risiken in den Genen festgestellt werden, damit man weiss, ob man genetisch bedingt ein Träger einer gewissen Krankheit ist. Diese Gentests sind heute noch ziemlich teuer, und sie sollten auf jeden Fall unter ärztlicher Betreuung durchgeführt werden. Erstens weiss man dann genau, wie sich etwas auswirken kann, und zweitens steht man mit dem nackten Ergebnis, welches vielleicht nicht viel aussagt, nicht alleine da und fürchtet sich.

Mittlerweile gibt es sogenannte pränatale Gentests, mit denen man eventuelle Risiken für Erbkrankheiten ausschliessen oder bestimmen kann. Diese Tests kann man machen, sie sind jedoch umstritten, da sich eine werdende Mutter oder ein Paar mit Kinderwunsch dann gegen ein Kind entscheiden könnte. Hier werden Ängste geschürt, die vielleicht gar nicht nötig sind. Ich würde nicht vorab wissen wollen, ob mein noch nicht geborenes Kind eventuell ein Risiko für eine bestimmte Krankheit in sich trägt, auch wenn es vollkommen gesund durchs Leben gehen könnte. Da verliert man förmlich die Freude, Eltern zu werden.

Mit dem Gentest lassen sich die DNA, die Chromosomen und die gesamte Genstruktur untersuchen. Wenn Unregelmässigkeiten auftreten, so sieht man dies, entweder im Bluttest, oder auch in einem aufwendigen Fruchtwassertest.

Wenn man in die Gene eingreift, sie verändert und damit alle eventuellen Risiken für spätere Erkrankungen ausschaltet, greift man auch in das werdende Leben des noch nicht geborenen Kindes ein. Ich frage mich, ob das immer gut ist. Wie sieht eine Welt aus, in der es nur noch geformte Menschen gibt, keine Menschen mit Handicap, keine Krankheiten, nur Hochleistungsgehirne und perfekte Menschen? Unser soziales Denken würde sich wahrscheinlich verändern, denn wir bräuchten auf niemanden mehr Rücksicht zu nehmen. Das Designerbaby verändert die Welt, und in China arbeitet man bereits in diese Richtung hin.

Folgen der personalisierten Medizin

Wenn jeder einen Gentest machen lässt, weiss jeder über seine noch nicht vorhandenen Krankheiten Bescheid, die entweder ausbrechen oder auch nicht. Wir würden uns fortlaufend in einem Zwischenzustand zwischen Krankheit und Gesundheit befinden und zunehmend Gene manipulieren. Die Krankenkassen hätten womöglich Zugriff auf diese Daten und würden den Versicherungsschutz verweigern, selbst wenn man nicht erkrankt ist. Man könnte Probleme bei der Jobsuche bekommen, wenn Arbeitgeber und Unternehmen diese Daten auslesen.

Behandlungen in der modernen Medizin

Antibiotika beispielsweise erleichtern unser Leben, denn sie töten Bakterien ab. Und genau diese Antibiotika wirken irgendwann nicht mehr, wenn wir sie überall einsetzen, wo keine lebensbedrohlichen Krankheiten vorherrschen, beispielsweise in der Tiermast, bei kleinen Erkältungen und grippalen Infekten. Einerseits wird durch zu viele Antibiotika der Darm geschädigt, der wiederum nach Probiotika schreit, und andererseits könnten wir in einen uralten Stand der Medizin zurückfallen, wenn wir keine geeigneten Antibiotika mehr finden, die tatsächlich wirken. Dann sterben wir wieder an einer Lungenentzündung.

Unsere Medizin macht es heute möglich, dass wir ein hohes Lebensalter erwarten dürfen. Wenn früher ein Mensch noch an einer Grippe oder einer Lungenentzündung verstorben war, gelingt es der heutigen Medizin, den Menschen auch in ungünstigen Ausgangspositionen zu heilen. Sogar eine Herztransplantation ist keine grosse Sache mehr, wenn sich ein geeignetes Spenderherz findet. Ich bin übrigens für einen Organspenderausweiss, denn ich finde, wir alle können dazu beitragen, Leben zu retten, wenn unseres eines Tages zu Ende gehen sollte.

Bitte, bis zur heutigen modernen Transplantationsmedizin sind viele Jahre ins Land gezogen. Neulich sah ich mir den Medicus an. Der Film spielt im tiefsten Mittelalter. Ein junger Arzt will Leben retten, braucht deshalb jedoch tote Körper, um den Körper kennenzulernen. Bitte, die Kirche war dagegen. Heute werden Leichen gerichtsmedizinisch auseinandergenommen, ein pathologischer Schnitt wird durchs Gewebe gemacht, ein histologischer Bericht wird geschrieben, und so kann man jedes Körperteil, jedes Sinnesorgan in Formaldehyd, in Formalin konservieren und farblich gestalten. Wahrlich, die moderne Medizin ist Kunst, plastische Kunst am lebenden und toten Körper.

Im Grunde leben wir heute überdimensional lange. Ist es positiv oder negativ? Ich sehe hier zwei Seiten. Auf der einen Seite ist es wunderbar, wenn die Medizin es möglich macht, dass die kleine Grippe an uns vorüberzieht und wir das Leben bis ins hohe Alter gesund und fit geniessen dürfen. Der rüstige alte Rentner hat jetzt wenigstens etwas von seiner Rente, denn früher ging er oft in den Ruhestand und starb gleich darauf. Dann hatte er noch mehr Ruhe. Auf der anderen Seite ist es schon in einem gewissen Mass erschreckend, wie uralte Patienten mit schweren Krankheiten wie Alzheimer, Demenz oder Schlaganfall in den Kliniken zu Pflegefällen werden und dahinvegetieren. Die medizinischen Geräte machen auch das möglich, und atmen den Patienten noch richtig durch.

Ich freue mich heute schon auf meine Rente. Bitte, bis dahin hat man in der Telomer Forschung den Zellcode geknackt, dann ist das Enzym Telomerase gesellschaftsfähig geworden und meine Zellen teilen sich nicht mehr schleppend, sondern rasant, verjüngen sich von selbst. Hoffentlich werde ich nicht 1000 Jahre alt, sonst muss ich sehr lange arbeiten, bin womöglich das halbe Leben, 500 Jahre auf Jobsuche, weil der Arbeitsmarkt von tausenden 1000 Jährigen überflutet ist, aber meine dritten Zähne erneuern sich dank modernster Zahntechnologie wie von selbst.

Wie gut ist die Pflegemedizin?

Die perfekte PflegeschwesterDie Pflegemedizin entwickelt sich hin zum Roboter, denn der Mensch alleine kann zunehmend die benötigte Zeit nicht aufbringen, um unsere alternde Gesellschaft optimal zu versorgen. Der alte Mensch benötigt Menschlichkeit, Unterhaltung, ein nettes Wort und Betreuung. Hier kann die vermenschlichte Maschine helfen.

In der Pflege steht die Medizin auf wackligen Beinen und geht im Grunde in zwei Richtungen. Die erste Richtung wendet sich den gut betuchten Selbstzahlern zu, die eine Zusatzversicherung für den Pflegefall abgeschlossen hat und selber das nötige Kleingeld für die Pflegekräfte aufbringen muss. Mein Vater zahlte bis zu 3000 Euro pro Monat, denn alles, was gemacht wird, sogar das Schneiden der Haare und der Fussnägel kostet Geld.

Die zweite Richtung in der Pflege-Medizin geht dahin, dass der Staat, das Land für die Pflege aufkommen, der Patient jedoch nur das Nötigste erhält. Bitte, da spielt das Alter keine Rolle, denn sowohl ein alter Mensch mit Alzheimer oder Demenz, als auch ein junger Mensch nach einem schweren Unfall benötigen Zuwendung. Da kann man nicht sagen, der alte Mensch stirbt ohnehin bald, der braucht kein liebevolles Gespräch mehr.

Es ist grausam, wenn man tiefere Einblicke in die Pflege-Medizin wagt. Auf RTL wagte sich bereits ein Reporter ins Innere der Altersheime, und er musste entdecken, dass sowohl staatliche als auch private Pflegeheime schlimme Defizite aufweisen. Zu wenig Pflegepersonal, zu schlecht bezahlte Arbeitskräfte, zu wenig geschultes Personal, aber auf der anderen Seite machen die Pflegeheime riesengrosse Gewinne.

Manche sind sogar als indirekte Immobilienunternehmen an der Börse und befriedigen die Gier der Aktionäre. Wenn ich so ein Aktionär wäre, würde ich mich fragen, ob ich im pflegebedürftigen Alter noch ein liebes Wort abbekomme, an die frische Luft gebracht werde, oder ob ich nur schweigend vor die Belüftungsanlage gesetzt werde. Ich kann mich dann ja von meinen Aktien ernähren, wenn die Magensonde nicht mehr hilft.

Die Pflege zu Hause

Nur wenige Leute können sich den Luxus leisten, sich zu Hause pflegen zu lassen. Meine Mutter pflegte in den ersten Jahren der Alzheimer meinen erkrankten Vater, bis es nicht mehr ging, da er rund um die Uhr betreut werden musste. Für pflegende Familienmitglieder bedeutet dies ein Wandel des gesamten Lebens, denn man kann selber seiner eigenen Arbeit kaum noch nachgehen. Hier helfen Selbsthilfegruppen für Angehörige, die man unbedingt nutzen sollte. Es ist auch wichtig, dass die pflegende Person eigene Freizeiten hat, denn kein Mensch kann rund um die Uhr arbeiten. Meine Mutter war irgendwann kränker, geschundener als mein Vater, da entschlossen wir uns für eine Pflegeanstalt in der Nähe.

Zu Hause gepflegt zu werden, das ist der Wunsch vieler Menschen, aber leider nicht immer machbar. Es fehlen mobile Pflegekräfte, und wenn welche vorhanden sind, kommen sie von Vermittlungsagenturen. Bitte, da verdient das Pflegepersonal wenig und die Agentur viel. Es müsste hier Änderungen geben, damit die Pflege zu Hause besser funktioniert, damit man sie sich auch leisten kann. Wir konnten uns auf Dauer über Jahre hinweg keine 24 Stunden Pflegekraft leisten, denn eine wäre zu wenig gewesen, mein Vater benötigte mindestens zwei gleichzeitig.

Die Pflegemedizin der Zukunft

Wie weit darf, soll und kann die Medizin gehen? Wie tief soll in den Körper eingegriffen werden? Heute lässt sich vieles, nahezu fast alles medizinisch regeln, bis man als Pflegefall ans Krankenbett gefesselt ist und sich wünscht, lieber tot als lebendig zu sein. Mein an Alzheimer erkrankter Vater lag zum Schluss nur noch in einer kleinen Körperhülle da, Arme und Beine waren blau bis schwarz, weil die Durchblutung nicht mehr funktionierte, und man überlegte sich, ob man ihn künstlich ernähren und dann künstlich beatmen sollte. Er starb dann.

Ich stehe vor der schwierigen Entscheidung, was ich wohl tun würde, wenn mir eines Tages etwas passieren sollte. Und was mache ich, wenn ich nicht mehr selbst entscheiden kann? Selbst wenn man eine Patientenverfügung unterschrieben hat, keinen lebensverlängernden Massnahmen für den eigenen Körper zustimmt, kann es sein, dass hier Grenzen verschwimmen. Wo genau beginnen die lebensverlängernden Massnahmen, wenn die Medizinforschung voranschreitet und wir nicht wissen, was die Zukunft bringt?

Die Medizin leistet aber auch Grossartiges, wenn man an die vielen Menschen denkt, die aufgrund von medizinischen Eingriffen wieder an Lebensqualität gewonnen haben. Ich kann mir vorstellen, meinem Körper eines Tages Kapseln zuzuführen, welche die Zellteilung beschleunigen, aber gleichzeitig fürchte ich mich vor unerforschten Nebenwirkungen. Ohne Risiko kann man nicht leben, denn täglich ist unser Körper Gefahren ausgesetzt. Wir können nur entscheiden, was wir zum Zeitpunkt einer ausbrechenden Krankheit oder im Falle eines Unfalls wahrnehmen und haben möchten. So gesehen leistet die Medizin überdimensional Grosses. Wie es tatsächlich in der Pflege weitergeht, entscheidet die Zukunft.

Roboter in der Pflegemedizin

Die neue Zukunft in der Pflege stellt die hochfrequentierte Technik in vermenschlichter Form zur Verfügung. Immer öfter werden Roboter in der Pflege eingesetzt, da sie für weniger Geld mehr leisten. Wir haben ohnehin Personalmangel, besonders in der Altenpflege, und so profitieren betagte Senioren davon.

Der Roboter kann sich stundenlang mit jemandem unterhalten, mit alten Leuten spazieren gehen, so sind Frischluft und Vitamin D Zufuhr gesichert, und er ist finanziell leistbar. Trotzdem stehen wir hier vor einer Ethik-Frage, denn viele Leute finden, dass das Intime zwischen Mensch und Mensch, und nicht zwischen Mensch und Maschine stattfinden muss.Das bedeutet, dass die Windeln wohl weiterhin von menschlichem Pflegepersonal gewechselt werden, aber dadurch sind wenigstens Jobs gesichert.

MRT - Die Kernspintomografie in der Medizin

Die Kernspintomografie oder Magnetresonanztomografie ist ein bildgebendes Verfahren zur Untersuchung des Körperinneren. Nicht immer lässt sich durch ein simples Blutbild jede einzelne Krankheit erkennen. Auch bei einer Magen-Darmspiegelung kann man nicht bei jedem Patienten alles genau erkennen, besonders nicht, wenn bereits Verwachsungen im Körper vorhanden sind. Manchmal ist es notwendig, durch ein bildgebendes Untersuchungsverfahren direkt in den Körper hineinzuschauen. Dies sollte für den Patienten jedoch zu keiner Panik führen, denn immerhin können wir froh sein, diese Untersuchungsmöglichkeit zu besitzen.

Die Vorteile sind enorm. Man kann damit viele Körperfunktionen bildlich dargestellt sehen. Man erkennt Tumore, Verwachsungen, Ungereimtheiten im Körper. Durch die graphische, optisch sichtbare Darstellung der inneren Organe kann man feststellen, ob ein Organ krank geworden ist, sich vergrössert hat, oder ob es sich verändert hat. Mit dem Ultraschall kann man dies auch, aber das MRT ist laut einiger Ärzte noch besser.

Die Nachteile sollte man jedoch auch nicht vergessen, denn so wie jedes Bildgebungsverfahren, welches Mittels eines Kontrastmittels oder mittels Strahlen erzeugt wird, ist in gewisser Weise eine Belastung für den Körper. Der normale Mensch baut das Kontrastmittel innerhalb kurzer Zeit im Körper wieder ab. Der besonders empfindliche Mensch könnte sich dabei jedoch unwohl fühlen. Als ich einst in die Verlegenheit kam, so ein Mittel zu schlucken, verweigerte ich zuerst die Untersuchung. Als man mich behutsam aufklärte, stimmte ich zu, hatte jedoch zwei Tage nachher noch gerötete, juckende Hautstellen. Bis heute weiss ich nicht, warum ich so reagierte. Als ich zum wiederholten Mal ein MRT machen musste, war der Hautausschlag wieder da, und ich musste mich übergeben. Ich bin bestimmt ein einzelner Sonderfall, aber ich weiss ja nicht, ob es weitere, derart empfindliche Menschen gibt.

Ein MRT kann krank machen

Die Kernspintomografie oder Magnetresonanztomografie, auch MRT genannt, kann unter Umständen krank machen. Die Untersuchung ist andererseits wichtig zur Darstellung der inneren Organe mittels Magnetfelder und Radiowellen. Man kann damit Bilder aus dem Inneren des Körpers darstellen. Neue Studien haben ergeben, dass die MRT für Herzpatienten nicht unbedingt förderlich ist,und diese Patienten notfalls lieber auf eine Ultraschalluntersuchung umsteigen sollten. Auch haben die Studien gezeigt, dass sich das Leuchtmittel, welches bei MRT Untersuchungen verwendet wird, dieses Kontrastmittel, sich im Gehirn ablagert und bei besonders empfindlichen Patienten Krankheiten auslösen kann.

Jedoch kann man beruhigt sein, denn erst nach viermaligem MRT und noch mehrmaligen MRT Untersuchungen treten diese Krankheiten erst in Erscheinung, und hier auch nur vereinzelt. Wenn ich bedenke, dass sogar die Röntgenstrahlen schädlich sind, so muss ich sagen, ein Patient kann durch zu viel Vorsicht stark verunsichert werden, braucht aber trotzdem die nötige Aufklärung. Ich würde alle nötigen Untersuchungen machen lassen, es jedoch nicht übertreiben, und als normaler Kassenpatient habe ich in dieser Hinsicht gute Chancen, denn die Krankenkassen sind am Limit und bezahlen ohnehin nichts Überflüssiges.

Man sollte sich vor dem MRT nicht fürchten. Ich habe gelernt, dass man sich mental auf eine Sache positiv vorbereiten kann, damit sie gut verläuft. Stellen Sie sich vor, Sie werden an Hand der Magnetresonanztomografie untersucht und wissen danach genau, dass Ihnen nichts fehlt, oder Sie kennen danach wenigstens die genaue Diagnose. Ich finde nichts schlimmer, als Symptome zu haben, aber nicht genau zu wissen, wo die Ursache liegt.

Gehen Sie gedanklich bereits am Abend vor der Untersuchung imaginär in die bevorstehende Situation hinein. Denken Sie dabei gute Gedanken. Verspüren Sie dabei ruhig ein Gefühl der Erleichterung. So erzeugen Sie in sich selbst ein positives, erfolgreiches Bild. Ich habe gehört, dass unsere DNA laut Quantenenergie auf unsere Emotionen reagiert. Und so denke ich, kann man seinen gesamten Körper in gewisser Weise positiv stimmen.

Medizinforschung - Die Medizin der Zukunft

Früher wurden die Menschen nicht alt. Krankheiten, körperliche Beschwerden wie der Blinddarm oder eine Lungenentzündung machten dem Leben oftmals ein rasches Ende. Die Weltbevölkerung war übersichtlich reduziert. Nach und nach entdeckte man Neues in der Medizin, operierte Menschen, verhalf ihnen zu besserer Lebensqualität. Der graue Star beispielsweise war über lange Zeit hinweg eine Krankheit, die zur Erblindung führte. Heute tauscht man einfach die Linse aus und erneuert die Technik der Kunstlinsen und der Phakoemulsifikation.

Die Gesundheit von morgen ist eine Dimension, die der heutige Körper wahrscheinlich nicht beherrschen würde. Wenn man heute davon ausgeht, dass unser Körper altert, man nur bedingt dagegen vorgehen kann und wir Krankheiten wie Diabetes, Krebs und Herzinfarkt, Alzheimer und Demenz ausgesetzt sind, so wäre der Körper von morgen damit überlastet, wenn es keine Fortschritte in der Medizin geben würde. Der Körper von morgen ist durch neue Medikamente und Medizintechniken so stabil, dass er kaum bis nicht mehr altert.

Für mich hat die Medizinforschung zwei Seiten. Die gute Seite ist, wir altern nicht mehr, unsere Zellteilung wird durch neue Enzyme, die wir uns von aussen zuführen, gestärkt, sodass sich die Zellen fortlaufend teilen. Jeder, der sich so eine Therapie leisten kann, wird unsterblich.

Der Nachteil dieser nie enden wollenden Medizinforschung sagt, dass die Welt eines Tages überbevölkert wird. Wir bekommen jede Seuche in den Griff, retten jedes Menschenleben, keiner stirbt mehr, aber wir vermehren uns trotzdem. In den letzten Jahren hat sich die Weltbevölkerung bereits verdoppelt. Liegen wir eines Tages übereinander, in mehreren Schichten? Werden wir uns zertreten?

Ich bin der Meinung, dass jedes Menschenleben, jedes Leben gerettet werden muss, denn kein Leben ist wertvoller oder wertloser als das andere. Und so müssten meiner Meinung nach ethische Grundsätze für die Unsterblichkeit geboten werden. Jeder oder niemand sollte sich die Unsterblichkeit leisten können, damit für uns alle die gleichen Chancen gelten.

Wird die Medizinforschung vom Geld regiert?

Einst sagte mir ein Arzt, ich wäre ein Mensch, der in seiner Fantasiewelt lebt, denn Geld rergiert die Welt. Wir befinden uns nicht mehr in einer Zweiklassen Gesellschaft, sondern in einer Dreiklassengesellschaft, weil sich die Medizin in drei Klassen aufteilt. Bitte, das macht mich traurig.

Trotzdem leistet die Medizinforschung Grossartiges. Diabetiker müssen sich nicht mehr täglich stechen lassen, weil neue Geräte zur Blutzuckermessung die Therapie und somit die Lebensqualität erleichtern. In der Krebstherapie sind neue Früherkennungsmethoden und Untersuchungen erforscht worden. Neue Krebstherapien erleichtern den Patienten die Schmerzen, sorgen dafür, dass man Chemotherapie und Bestrahlung besser durchsteht. Neue Medikamente mit weniger Nebenwirkungen erleichtern uns das Leben.

Leider sind viele medizinische Neuerungen, zahlreiche neue Medikamente teuer, werden nicht von allen Krankenkassen zu jedem Zeitpunkt übernommen, sodass die Gesundheit von morgen eine reine Geldangelegenheit wird. Der Reiche kann sich Gesundheit leisten, der Arme bleibt krank und stirbt. Diese erschreckende Tatsache bemerkt man heute bereits, wenn man als Kassenpatient zum Arzt muss.

Neues aus der Medizinforschung

Eine grossartige Neuerung ist der 3D Drucker in der Medizin. Man kann damit Prothesen herstellen, die sich jeder leisten kann, da die Prothese aus dem 3D Drucker kommt. Kennen Sie das Bein aus dem Drucker?

Eine weitere Neuerung in der Medizin sind kleinere Implantate und Drainage Systeme, die den Körper nicht mehr so belasten, wenn sie eingesetzt werden. So sind kleine Stants in der Augenmedizin, die Patienten mit Glaukom eingesetzt werden, besser verträglich, denn man verletzt nicht mehr so viel Gewebe im Auge und vermindert dadurch unnötige Blutungen.

Eine richtig brauchbare Neuerung in der Medizin ist der Robodoc. Wenn man am Land wohnt, der nächste Arzt weit weg ist, hat man bei akuten Krankheiten, bei Herzinfarkt, bei akut auftretender körperlicher Verschlechterung kaum bis keine Chance, zeitgerecht untersucht und gerettet zu werden. Sogenannte elektronisch gesteuerte Robodocs sind vor Ort, schnell zur Stelle und können die Erstversorgung des Patienten übernehmen. Bitte, die Medizin sorgt für uns alle, selbst im hintersten Herrgottswinkel der Welt.

Ein neues Organ wurde entdeckt

Medizinforscher entdeckten ein neues Organ. Es ist eine Art zusätzliches Gewebe, welches dafür sorgt, dass unser Gewebe, unsere Zellen und die anderen Organe geschützt werden. Wir benötigen Schutz vor freien Radikalen, vor Umwelteinflüssen, Schadstoffen und Chemikalien. Die Forscher erwarten sich von diesem neuen Organ Fortschritte in der Krebsmedizin und in der Anti-Aging Medizin. Vielleicht könnten dadurch manche Krebsarten ohne schwere Krebsmedikamente geheilt werden.

Dürfen wir bald ewig leben?

Aktuell beschreiten wir medizinisch gesehen einen Bereich, der uns erlauben könnte, das ewige Leben zu erlangen, ohne dass wir dafür ins Jenseits umziehen müssen. Die Genforschung leistet viel, und mit Hilfe der Genschere lassen sich fast alle Erkrankungen, Erbkrankheiten und unerwünschten Nebenefekte ausschalten. Wir steuern quasi auf das Göttliche zu. Dies gefällt nicht jedem, und so sollten wir weiterhin kritisch einstufen, was machbar sein darf, und was wir lieber sein lassen sollten, denn das Baby aus dem Reagenzglas kann übermorgen bereits ein menschlicher Roboter sein, der uns beherrscht. Die Ethik Kommissionen müssen hier einen schmalen Grad der Moral und der Wirtschaftlichkeit gehen, denn eines ist klar, Gesundheit muss man sich in Zukunft leisten können.

Behandlungsfehler

Wie geht man mit Pfusch im Gesundheitsbereich um? Man unterscheidet bei Behandlungsfehlern den groben Kunstfehler, den Aufklärungsmangel, den Organisationsfehler, den Therapiefehler und den Übergabefehler. Der Patient hat das Recht, im Schadensfall zu klagen und bei Nachweisbarkeit des Fehlers eine Entschädigung zu bekommen. Leider liegt diese Nachweispflicht in den meisten Fällen beim Patienten, sodass viele Aufklärungsmängel und Kunstfehler nicht rechtlich nachweisbar sind. Da bleibt dann nur die Schadenfreude übrig.

Operationen

Welche Operationen sind wichtig, und womit verdient ein Krankenhaus bloss Geld? Notoperationen sind lebensnotwendig, müssen umgehend, auch nachts durchgeführt werden, und sie sind nicht planbar. Grauer Star ist planbar, nicht überlebensnotwendig, aber er erhöht die Lebwnsqualität und liegt daher im oberen mittleren Segment der Wichtigkeit. Schönheitsoperationen müssen meist selbst bezahlt werden, und wenn sie die Seele nicht zum Positiven trimmen, sind sie unwichtig, da hier nur die oberflächliche Optik angesprochen wird, was nicht unbedingt überlebensnotwendig für den Körper sein muss. Viele Kliniken verdienen an jedem einzelnen Patienten, besonders an Privatpatienten, und hier entsteht eine medizinische 2-Klassen Gesellschaft, denn der Privatpatient bekommt ein Kuchenstück mehr, während der Kassenpatient auf seinen lang ersehnten OP-Termin wartet.

Pharmaindustrie

Wie gut oder schlecht ist die Pharmaindustrie? Ihr eilt ein besonders merkwürdiger Ruf voraus, denn man glaubt, es sei alles nur mit steigenden Aktien, viel Geld und einer Brise gesalzener Frechheit versehen, wenn die Pharmaindustrie ihre Finger im Spiel hat. Auch die Schutzimpfungen geniessen deshalb keinen guten Ruf. Und trotzdem brauchen wir Medikamente, Arzneimittel, medizinische Produkte, um Gesundheit zu verbessern. Der Patient ist froh, wenn er eine gute medikamentöse Therapie erhält, der Skeptiker heilt sich so gut er kann selber, und der Verschwörungstheoretiker muss aufpassen, dass er nicht krank wird, denn er lehnt prinzipiell alles ab, was er nicht kennt.

Placebo-Effekt

Wie wirken sich der Placebo und der Nocebo Effekt auf unseren Körper, den Geist und die Seele aus? Placebo bedeutet Heilen, und Nocebo bedeutet Schaden. Es ist die Macht der positiven und der negativen Gedanken. In Studien wurden Placebos mehrfach auf ihre Wirksamkeit getestet und eine mögliche Wirkung nachgewiesen, aber nicht jeder Patient reagiert gut darauf. Es kommt auf die jeweilige Gehirnstruktur an, auf den einzelnen Menschen, ob er an eine Placebo Wirkung glaubt. Immerhin belegen Studien, dass Patienten schlagartig schwer erkrankten, sobald sie eine negative Aussage ihres Gesundheitszustandes hörten, und damit wäre der Nocebo Effekt auch belegt.

 


Elisabeth Putz

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