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Der gesunde Schlaf - So schlafen Sie gut

Was ist der Schlaf? Der Schlaf ist ein entspannter bis angespannter Zustand, der vom Wachzustand stark unterschieden wird, da man nicht bewusst mitbekommt, was in der Umgebung passiert. Wir schliessen unsere Augen, die Organe arbeiten weiter, der Puls verlangsamt sich, das Herz schlägt ruhig, die Gehirntätigkeit sinkt, und dann befinden wir uns in der Non-Rem-Phase, in der Tiefschlafphase.

Wenn wir träumen, knapp bevor wir aufwachen, befinden wir uns in der Rem-Phase, die unserem Wachzustand ähnlich ist. Die Augen bewegen sich schneller, das Herz kann unter Umständen rasen, der Puls kann sich beschleunigen, denn wir könnten etwas wunderschönes, etwas mitreissendes, oder gar etwas Schlimmes träumen. Gerade die Albträume bewegen uns im Schlaf besonders heftig.

Gott sei Dank können wir uns im Schlaf nicht wie im Wachzustand bewegen, sonst gäbe es womöglich Mord und Totschlag, weil wir einen schlimmen Traum ausleben. Unsere Muskulatur ist während des Schlafens lahmgelegt. In besonders belastenden Lebenssituationen kann es passieren, dass man während der REM Phase erwacht, alles bewusst mitbekommt, sich jedoch aufgrund der Muskellähmung nicht bewegen kann. Ich habe dies einst erlebt und muss sagen, es ist erschreckend.

Wie funktioniert der Schlaf?

Beim Einschlafen schütten wir vermehrt Melatonin aus, das Serotonin wird gehemmt, einige weitere Stoffe und Hormone werden im Körper aktiviert, andere wiederum werden gehemmt. Unsere Augen sorgen für den Schlafrhythmus, denn in der Netzhaut wird uns signalisiert, dass es Zeit zum Schlafen ist. Drei Hirnregionen spielen hierbei ausserdem eine entscheidende Rolle, wobei zwei davon, der Thalamus und der Hypothalamus besonders auf den Schlaf-Wach-Rhythmus einwirken.

Der Schlaf kündigt sich an, entweder, wenn es draussen naturbedingt dunkel wird, oder wenn die innere Uhr des Biorhythmus danach verlangt. Wir arbeiten heute oft nachts, sind nicht mehr ans Tageslicht gebunden und haben unsere natürlichen Schlafgewohnheiten geändert. Besonders der unregelmässige Schlaf bei der Schichtarbeit wirkt sich negativ auf unsere Gesundheit aus. Frauen können sich von der Schichtarbeit schwerer erholen als Männer, da sie nach der Nachtarbeit schwerer zur Ruhe kommen. Haushalt, Erledigungen und die Kinder halten die Frau wach.

Der Schlafrhythmus

Unser Schlafrhythmus ist von unserem Biorhythmus abhängig. Die Lerche, der sogenannte Morgenmensch, muss früh ins Bett gehen und ist morgens hellwach. Die Eule, der sogenannte Nachtmensch, muss morgens länger schlafen, weil sein Biorhythmus erst langsam in die Gänge kommt, wenn der Tag anbricht. Zu wenig Schlaf ist ungesund, und zu viel ebenfalls, weil sich hier Herz-Kreislauf-Erkrankungen ausbreiten können und Durchblutungsstörungen, sowie psychische Erkrankungen entstehen. Und Männer und Frauen haben individuelle Schlafbedürfnisse, welche nicht unbedingt zusammenpassen. Deshalb leben viele Paare in getrennten Schlafzimmern. Dann darf er wenigstens ungehemmt schnarchen, während sie das Licht anhat und im Krimi liest.

Wann sollten wir ins Bett gehen?

Normalerweise geht man ins Bett, wenn die Müdigkeit ruft. Da wir jedoch einem geregelten Alltag nachgehen, sind Schlafenszeiten geregelt. Die meisten Leute gehen um 23:00 Uhr ins Bett. Kleinkinder gehen schon um 8:00 Uhr schlafen, Jugendliche werden erst um 1:00 Uhr nachts müde, und alte Menschen schielen bereits um 19:00 Uhr abends nach dem Bett.

Wieviel Schlaf brauchen wir?

Männer und Frauen benötigen ein unterschiedliches Ausmass an Schlaf, da sie unterschiedlich in ihrem Biorhythmus ausgeprägt sind. Frauen leiden oft an Schlafstörungen, Männer eher weniger. Das kommt daher, weil Frauen einen leichteren Schlaf haben, eher wach werden und schwerer wieder einschlafen. Männer hingegen schlafen oft wie Murmeltiere und können am nächsten Morgen kaum begreifen, warum die Frau zickig, launisch und unausgeschlafen ist.

Zu wenig Schlaf schadet, zu viel aber auch. Die Schlafforscher sind sich nicht einig darüber, wie viele Stunden der individuelle Mensch tatsächlich benötigt, um ausgeschlafen zu sein, denn die allgemeine gesunde Schlafdauer schwankt zwischen 5 und 9 Stunden.

In Stressphasen benötigen wir mehr Schlaf. Gerade der andauernde Stress führt jedoch zu Schlafstörungen, weil sich der Körper vor lauter Anspannung nicht in den Ruhezustand versetzen lässt. Wer Probleme wälzt, schläft nicht ein. Das weiss ich, weil ich dies bereits eine gesamte Nacht hindurch aushalten musste und ohne Schlaf am nächsten Tag ins Büro schlich, wo ich erschöpft am Tisch lehnte und unfähig war, konzentriert zu arbeiten. Hier benötigt der Körper einen ruhenden Ausgleich. Bei mir waren es nachts darauf ganze 9 Stunden Schlaf, die nötig waren, um mein inneres Gleichgewicht wiederherzustellen.

Zu viel Schlaf kann schaden

Es klingt wie ein Hammer, der einem auf den Kopf fällt, aber zu viel Schlaf kann auch schaden. Zwischen 7 und8 Stunden ist optimal, ausreichend für genügend Erholung und Regeneration des Körpers. Wer länger schläft, riskiert Krankheiten wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Schäden, Pulsbeschleunigung im Ruhezustand, zu hohen oder zu niedrigen Blutdruck, Schlaganfall, Durchblutungsstörungen, Muskelschwäche, Stoffwechselerkrankungen und mehr.

Der Körper wälzt sich nur noch im Bett, wenn man über das Maximum hinausschläft, er ist nicht mehr richtig in Bewegung. So kann eine gute Durchblutung nicht mehr gewährleistet werden.

Warum brauchen Frauen mehr Schlaf?

Neue Studien zeigen, dass Frauen mehr Schlaf benötigen, weil sie ein grösseres Gehirn besitzen. Auch ist das weibliche Gehirn in der Lage, überdimensional multitasking-fähig zu reagieren, mehrere Dinge gleichzeitig zu koordinieren, und das macht müde.

Das weibliche Wesen ist kreativ und emotional zugleich, oftmals viel emotionaler als das männliche Wesen, wobei ich hier nicht behaupte, dass Männer keine Gefühle hätten. Männer denken jedoch in der Regel strategischer, blenden für sie unwichtige Dinge aus und sind daher ausgeruhter. Bitte, dafür sind wir Frauen schöner, wenn man uns ausreichend Schlaf gönnt.

Das Schlafverhalten von Mann und Frau

Forscher prüften das Schlafverhalten von Frauen und Männern, untersuchten die Tiefschlafphasen, den Traumzustand, die REM Phasen, den unruhigen oder ruhigen Schlaf der holden Weiblichkeit und turbulenten Männlichkeit.

Frauen haben einen unruhigen Schlaf, wenn sie zusammen mit ihrem Partner das Bett hüten. Dies kommt aus uralten Zeiten, in denen die Frau als Behüterin des kleinen Nachwuchs galt, und so musste die Frau in der Antike wachsam sein, damit ihr Nachwuchs überlebte. Frauen haben ohnehin einen wachsamen siebten Sinn, wenn es um ihren Nachwuchs geht.

Männer hingegen schlafen ruhig und gut dosiert in der Nähe ihrer Partnerin. Sie fühlen sich geborgen, direkt wohl behütet. Jetzt weiss ich endlich, warum ich nachts meinem Lebenspartner so oft beim Schnarchen zuhöre.

Frauen sollten laut den neuesten Forschungsergebnissen alleine schlafen, damit sie die nötige Nachtruhe einhalten können. Männer sollten jedoch lieber bei ihren Partnern/Partnerinnen schlafen, denn das ist besser für ihre Nachtruhe. Ich frage mich jedoch, wie die Frau zu ihrem verdienten Schlaf kommt, wenn ihr der Mann ständig auf die Pelle rückt? Da hilft nur viel Liebe.

Wie schläft man gesund?

Mit Vitaminen schläft man besserWie funktioniert der gesunde Schlaf? Mit der richtigen Bewegung, der richtigen Ernährung und einer Entspannungsphase abends schläft man besser ein und gut durch. Wir brauchen Ruhe, Sauerstoff, eine geordnete Umgebung, ein gutes Kopfkissen und eine gesunde Matratze zum Schlafen. Und wir brauchen ein Aufwachritual, damit wir anständig wach werden, wenn morgens der Kreislauf in Schwung kommen muss.

Gesund schläft man im richtigen Bett, mit einer auf das Körpergewicht abgestimmten Matratze, mit Feng Shui Elementen im Schlafzimmer, mit beruhigenden Düften, mit einer bequemen, nicht am Körper liegenden Nachtwäsche, und vor allem mit einer nicht zu warmen und nicht zu kalten Bettdecke, sowie dem passenden Kopfkissen. Wer im Hotel übernachtet, sollte sein eigenes Kissen mitnehmen. Man schläft gesünder mit der richtigen Raumtemperatur, welche bei 18 Grad liegen sollte. Zu kalte und zu warme Räume sind schlecht fürs Schlafgefühl. Und warme Socken helfen, schneller einzuschlafen.

Gesund schlafen mit der richtigen Ernährung

Wer besser schlafen möchte, vor allem durchschlafen will, der sollte zwei bis dreimal pro Woche zu fettreichem Fisch oder zu fettreichem Gemüse greifen. Thunfisch, Lachs, Aal, Hering und Sardinen sind reich an ungesättigten Fettsäuren und tun unserer Schlafqualität gut. Avocado, Milch, Samen und Keimlinge, Melanzani und Pflanzenölsind auch zu empfehlen. Zu fetthaltiges, schweres Fleisch liegt hingegen nur schwer im Magen, darauf kann man verzichten. Kohlenhydrate, Zucker, Schokolade, Süssigkeiten aller Art, Kuchen und Nudel hingegen sind Gift für den ausgewogenen Schlaf. Mein Lachs wirkt Wunder, der begleitet mich sogar durch die Wechseljahre.

Wenn Sie gut schlafen möchten, trinken Sie doch ein Glas warme Milch mit Honig vor dem zu Bett gehen. Die Wärme der Milch und die Süsse des Honigs lösen Schlafhormone in uns aus. Ich putze mir wenigstens noch schnell die Zähne, wenn ich diese Einschlafhilfe in Anspruch nehme, weil ich Karies hasse.

Mit Tryptophan besser schlafen und entspannen

Es gibt Lebensmittel, die enthalten Tryptophan, womit der Serotonin- und der Melatoninspiegel ausgeglichen wird. Mit ihnen schläft man leichter ein, entspannt im Schlaf besser und schläft leichter durch. Fetthaltige Lebensmittel, die ungesättigte Pflanzenfette enthalten, Fisch und Ei, aber auch Müsli und Nüsse gehören dazu. Ich horte meine Schokolade nur noch unter dem Kopfkissen, damit ich wenigstens davon träume, wenn ich sie schon nicht mehr esse.

Besser schlafen mit Bewegung

Probieren Sie es einmal mit Bewegung. Mit täglichem, ausdauernden Sport steigert man nicht nur seine Kondition, sondern schläft auch gleichmässiger, einfach besser. Dies haben Studien gezeigt. Ich mache, entgegen aller Warnungen abends Sport, setze mich eine halbe Stunde auf den Heimtrainer, selbst wenn ich vor Müdigkeit glaube, ich falle vom Rad, meditiere anschliessend eine Weile vor mich hin, bis ich vor lauter Müdigkeit ins Bett falle. Wichtig ist, dass man sich nachher mit Seelennahrung, guter Musik oder einem Entspannungstraining zur Ruhe bringt.

Manche Leute behaupten, guter Sex entspannt uns vor dem Schlafengehen. Ich könnte schwören, die haben recht. Im Grunde sollte man aus Gesundheitsgründen abends seinen Heimtrainer gegen seinen Partner eintauschen und nicht umgekehrt, denn in der zwischenmenschlichen Liebe bewegt sich vieles, vor allem der Körper. Wer ein intaktes Privatleben hat, schläft besser.

Gut schlafen mit Hilfe der Homöopathie

Man schläft auch mit homöopathischen Mitteln, wie beispielsweise Johanniskraut Kapseln oder Baldrian Tropfen ein. Bitte, zu diesen Mitteln sollten Sie jedoch nur greifen, wenn die Schlafsituation verschärft in einen Dauerwachzustand übergeht, denn ich halte von jeglichen Kapseln, Säften und Tropfen nichts, welche aufgrund von chemischen oder fast natürlichen Zusammensetzungen in der Apotheke abzuholen sind.

Was stört den gesunden Schlaf?

Im Schlafzimmer sollten Sie keine Störquellen beherbergen, auch wenn diese noch so auf verzweifelter Herbergssuche sind. Pflanzen gehören nicht ins Schlafzimmer, denn sie atmen nachts den selben Sauerstoff ein wie wir Menschen, und so saugen sie uns die frische Luft vor der Nase weg. In manchen Schlafzimmern ist morgens auch ohne pflanzliches Zutun die Luft raus. Deshalb sollte man abends und am nächsten Morgen das Schlafzimmer gut lüften.

Tablet, Smartphone, Handy, der Funkwecker und sämtlicher Elektrosmog müssen aus dem Schlafzimmer verbannt werden, da sie unseren Biorhythmus beeinflussen.

Der Fernseher sollte sich auch nicht im Schlafzimmer einnisten, denn sobald die Sendung mit der Maus läuft, verschwindet das Intimleben, sodass an Schlaf im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr zu denken ist. Wer nachts vorm Einschlafen die Nachrichten schaut, weil das Angebot an Nachtnachrichten so gross ist, tut seinem Schlafrhythmus nichts Gutes, da unser Unterbewusstsein die Nachrichten mit all ihren schlimmen Ereignissen speichert.

Eventuelle Heizdecken, die im Grunde nur wärmen wollen, sind für einen gesunden Schlaf auch nicht förderlich, denn sie werden per Strom betrieben, könnten bei zu langer, unsachgemässer Anwendung nur ein Loch in unseren Po brennen, und sie hemmen durch die extreme Wärme unseren natürlichen Körperkreislauf. Besser ist es, wir schlafen in gut gelüfteten Räumen bei konstanter Temperatur mit 18 Grad. Gute Nacht.

Schnarchen hemmt den gesunden Schlaf

Das Schnarchen kann zu einem Problem werden, den Schlaf empfindlich stören, zu Atemaussetzern führen und den Nachtfrieden beeinträchtigen. Wer schnarcht, schadet nicht nur der Gesundheit seines Partners, sondern auch sich selbst. Entweder sind Erkrankungen die Ursache, Übergewicht, die Zähne, Disharmonien im Mund und Rachenraum, schwere Erkältungen oder ein unruhiger Schlafrhythmus.

Eine neue spezielle Zahnspange, die Anti-Schnarchspange hilft. Es kann auch eine Gewichtsreduktion helfen, das Schlaflabor oder im schlimmsten Fall eine spezielle Sauerstoffmaske. Auf jeden Fall schläft man ruhiger ohne zu schnarchen, und auch der Partner hat seine Ruhe. Ich wollte meinen Partner einmal beim Schnarchen auf Band aufnehmen, aber mein Aufnahmegerät funktionierte genau in dieser Nacht nicht. Und so behauptet er bis heute, er schnarcht nicht.

Wie ungesund ist Schlafentzug?

Bei extremer Anspannung und bei Schlafmangel haben wir einen enorm erhöhten Bedarf an Vitamin B12, und wenn wir einen Mangel dieses Vitamins erleiden, kann dies schwerwiegende Folgen für unsere Gesundheit haben. Wir brauchen den Schlaf, damit wir leistungsfähig bleiben. Experimente mit gewolltem Schlafentzug zeigen, dass wir nicht mehr funktionieren, krank werden und sogar sterben könnten, wenn wir nicht mehr schlafen. So ist der Schlaf überlebenswichtig. Selbst die Katze braucht ihren Schönheitsschlaf, damit sie fit bleibt. Schlafentzug kann daher auch als Folterinstrument eingesetzt werden.

Was hilft bei Schlafstörungen?

Wer unter Schlafstörungen leidet, sollte das Bett niemals tagsüber aufsuchen und darin ein Weilchen ruhen, denn dann verschieben sich die Schlafphasen, sodass man nachts hellwach ist. Das Sofa sollte man nur sitzend, niemals liegend benutzen. Leute mit Schlafstörungen legen sich kurz aufs Sofa, lesen ein Buch, schlafen kurz ein und verschieben dadurch wieder ihre Schlafphasen. Eine Lichttherapie kann übrigens auch helfen. Licht, besonders die Tageslichtlampe und das Sonnenlicht macht wach. Wer sich regelmässig diesen Lichtquellen widmet und eine Weile dort verweilt, wird seine Depressionen los, ist gut gelaunt und kann nachts besser schlafen. Es gibt auch spezielle Wecker mit einem integrierten Hochleistungslicht, mit denen wacht man leichter auf.

Ein leichter Pyjama aus Baumwolle hilft uns beim Durchschlafen. Die Baumwolle saugt Feuchtigkeit und Schweiss auf, sodass man nicht schweissgebadet mit Herzrasen mitten in der Nacht wach wird. Manche Leute schlafen mit Socken, weil warme Füsse den Schlaf fördern. Es ist besser, nicht zu heiss zu schlafen, denn heisse Raumluft wirkt störend auf den Schlaf. Und Leute, die unter Reflux leiden, sollten ein höheres Kopfkissen verwenden, damit sie nachts keine Erstickungsanfälle bekommen. Eine Schnarchmaske hilft gegen das Schnarchen, und eine Augenbinde hilft, wenn es im Schlafzimmer zu hell ist, vor allem, wenn der Vollmond durchs Fenster kriecht.

Der gesunde Schlaf macht uns fit

Schlaf ist ein Erfolgsfaktor, da wir uns während des Schlafes am besten erholen können. Wer nur noch weniger als 5 Stunden schläft, wird sich zwar durch Yoga, Reiki und andere Mentaltechniken anfangs fit und gesund fühlen, aber im Laufe der Zeit kippt die Stimmung, da der Körper an die Grenzen seiner Reserven stösst. Einige Mentalfanatiker sagen, sie benötigen nur noch 3 Stunden Schlaf pro Nacht, aber ich habe auch schon gehört, dass viele Leute davon krank geworden sind.

Schlafen ist gesund für Kopf und Körper

Schlaf fördert unsere Gedächtnisleistung. Wir merken uns Dinge leichter, die wir vor dem Schlafengehen gelernt haben, da sie vom Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis überwandern. Ich schlafe gerne mit einem Buch unterm Kopfkissen.

Schlaf heilt, stärkt das Immunsystem und lässt Infektionskrankheiten schneller auskurieren. Wer bei einer Grippe viel schläft, erholt sich besser, weil das Schlafgedächtnis Immunzellen bildet.

Warum schläft man von Sonntag auf Montag schlecht?

Viele Leute schlafen von Sonntag auf Montag nicht gut. Sie denken an die neue, teilweise in Stress ausartende Woche, an die Arbeit, die lästigen Kollegen, den cholerischen Chef, den Stapel voller unerledigter Dinge. Manchen Leuten wird bereits am Sonntag nachmittag schlecht, weil ihnen vor dem Montag graut.

Hier ist es sinnvoll, sich eine to-do Liste zu machen, alle Erledigungen für die nächste Woche zu notieren, am Sonntag Abend zu meditieren, gute Musik zu hören, ein wenig Sport zu treiben, einen guten Duft zu inhallieren, denn das macht uns ruhiger und lässt die Sorgen in den Hintergrund treten. Eine Methode ist, sich bereits am Donnerstag aufs Wochenende zu freuen, am Freitag die Erledigungsliste zu erstellen und danach das Wochenende zu geniessen.

Mit Rotwein schläft man nicht gesünder

Wer glaubt, mit einem Glas Rotwein besser schlafen zu können, der irrt sich gewaltig. Drei Schluck Rotwein können zwar beim Einschlafen helfen, aber sie bauen sich im Körper über die Leber ab und der Alkohol wird durch die Nieren und den Darm geleitet, wenn er ausgeschieden wird. Dies belastet den Körper, bringt den Blutzucker durcheinander und stört den Elektrolüthaushalt. Man schläft schlechter durch, wacht oft nachts auf, fühlt sich schlapp und durstig, und manche Menschen bekommen sogar Herzrasen. Ohne Rotwein schläft man besser.

Wer seine Gesundheit liebt, schläft auch regelmässig, überlastet sich nicht und sorgt dafür, dass er genügend Entspannungsphasen im Alltag abbekommt. Unsere Seele benötigt den Schlaf genauso wie unser Körper, unser Gehirn und unser Nervensystem. Wichtig ist, dass wir schnell einschlafen, ordentliche Tiefschlafphasen haben, gut durchschlafen und gesund liegen. Musik und Entspannungsübungen können helfen, besser zu schlafen, aber auch die richtige Ernährung zum Abendessen entspannt uns. Zucker und Kohlenhydrate sind schlecht, Gemüse und pflanzliche Fette sind gut, um besser durchzuschlafen.

Wie gefährlich ist Schlafmangel?

Die Party-Brille sorgt für SchlafmangelStress ist ein Schlafkiller. Er macht uns krank und sollte möglichst schnell beseitigt werden. Experimente haben gezeigt, wer stressfrei lebt, kann seine Schlafstörungen beseitigen. Private und berufliche Probleme lösen übrigens auch Stress aus und sollten nicht abends besprochen werden, ohne dass eine Lösung in Sicht ist.

Chronischer Schlafmangel wurde bereits experimentell im sogenannten Bunker Experiment gut behandelt. Leute, die sich für einen Monat in die absolute Abgeschiedenheit zurückzogen, ohne Medien und Tageslicht, schliefen anfangs noch unruhig, aber mit der Zeit pendelte sich ihr Schlaf-Wach-Rhythmus ein, sodass sie wieder zu einem gesunden Schlaf gefunden haben.

Das Bunker Experiment zeigte so eine positive Wirkung, dass 80% der Probanden wieder in diesen Zustand zurück wollten. Man konnte sich seinen Tagesrhythmus selber einteilen, lesen, Sport treiben, entspannen, sodass man versehentlich glaubte, man hätte ein Power-Napping gehalten, tatsächlich hat man aber 9 Stunden durchgeschlafen. Der Cortisol-Spiegel ist bei den Probanden gesunken, denn zwischen Essen, Schlafen und Entspannen entsteht nicht viel Stress. Wenn der Biorhythmus nicht mehr streng nach äusseren Einflüssen geregelt wird, verschwinden Schlafstörungen in der Regel.

Schlafmangel in Krisenzeiten

Besonders in Krisenzeiten braucht der Mensch genügend Schlaf, aber gerade in solchen Zeiten neigen wir dazu, nachts wach zu bleiben. Das aktuelle Geschehen, Frust, Trauer, Depression, Aggression, Traurigkeit, das alles ist wichtiger und wird von unserem Unterbewusstsein intensiver wahrgenommen, sodass der Schlaf in den Hintergrund tritt. Der Körper schreit zwar laut auf, aber der Mensch neigt dazu, die Warnsignale zu ignorieren und jammert weiter. Auch Ängste verhindern ein zuverlässiges Schlafprofil, und so existieren bereits Studien, die belegen, dass wir uns in der Corona-Krise zu Nachteulen entwickelt haben. Morgens kommt man nicht aus dem Bett, der Tag fühlt sich müde an, und die Angst sitzt wie ein Klammeraffe im Nacken. Bitte, da braucht man keine Banane mehr, der Angstaffe erledigt alles für uns, den gesamten Tages- und Nachtrhythmus. Ängstliche Menschen schlafen schlechter, und wenn eine Angstphase wie sie in Pandemie-Zeiten vorherrscht, lange andauert, erkranken wir, vorzugsweise an chronischen Krankheiten wie Bluthochdruck, Herzschwäche, Diabetes, ja sogar das Hautbild wird unreiner. Man bemerkt dies zunehmend auch an Kindern, welche ihren gewohnten Tagesablauf oft einschränken müssen. Hier hilft nur eines, Vitamin B12 tanken, in die frische Luft gehen, lange Spaziergänge machen, am Trampolin hüpfen, auf dem Pezziball sitzen und auf und ab schwingen, oder man sucht sich ein Hobby in der Natur, beispielsweise Waldbaden. Diese Tätigkeiten sind nicht unbedingt aufregend, aber sie bringen eine ruhige Balance in den Körper, sorgen abends für Müdigkeit und nachts für einen besseren Schlaf. Auch Sonne tut uns gut, weil wir durch sie das Vitamin D tanken, und ich konsumiere heute noch im Winter meine Sonne aus der Röhre, wenn der Nebel hartnäckig genug ist.

Schlafmangel in den Wechseljahren

Wie haben Sie letzte Nacht geschlafen? Seit ich mich in den Wechseljahren befinde, existieren bei mir Nächte, in denen ich wie ein Gespenst durch die Wohnung schleiche und dem Schlaf hinterherhechte. Besonders Frauen in den Wechseljahren haben vermehrt Schlafprobleme, wenn der Hormonhaushalt durcheinander gerät und sich erst wieder neu orientieren muss.

Eine Hormonersatztherapie ist nicht für jede Frau das Richtige, weil einige sensible Frauen die Ersatzhormone, seien sie chemischer oder auch pflanzlicher Natur, nicht gut vertragen. Besser ist es, wenn man Sport treibt, auf eine gesunde Ernährung umsteigt und auf Süssigkeiten und Kaffee, sowie Alkohol und Nikotin verzichtet.

Schlafmangel aufgrund beruflicher Tätigkeit

Im Schichtdienst, in Krankenhäusern, bei Chirurgen, bei Taxifahrern und zahlreichen weiteren Berufsbildern ergibt sich ein beruflich bedingter Schlafmangel. Experimente haben gezeigt, dass Schlafmangel zu schweren nervlichen Schädigungen führen kann, und dass die Aufmerksamkeit sinkt. Wer zwei Tage und zwei Nächte hintereinander nicht schläft, weil er berufsbedingt wach bleiben muss, nimmt die Umwelt wie ein Betrunkener wahr. Seine Reaktionsfähigkeit sinkt, die Fehlerhäufigkeit nimmt zu, und er ist anfällig für aggressive Ausbrüche. Überarbeitete Ärzte haben manchmal diese Probleme, nehmen oft Medikamente zur Leistungssteigerung und machen sich damit kaputt. Für Patienten, die an so einen überarbeiteten Arzt geraten, kann das auch gefährlich werden, da der Arzt Fehler machen könnte.

Als ich ein schlaflos Experiment startete, brach ich es nach 36 Stunden ab, weil ich an der Supermarktkasse einschlief. Die Welt fühlte sich so unwirklich an, mir war kalt, ich hatte Dauerhunger, war ständig überhungrig, hatte ein starkes Bedürfnis nach Schokolade und war nicht mehr zu ertragen. Die letzten Stunden konnte ich mich im Büro kaum noch konzentrieren, obwohl sich in mir ein Gefühl der Aufgedrehtheit und Wachheit breit machte. Als ich im ausgeschlafenen Zustand einen meiner letzten Artikel durchlas, flogen mir die Fehler nur so um die Ohren. Das wäre mir mit Schlafmangel gar nicht aufgefallen. Hier sieht man, wie wichtig unser Schlaf ist.

Schlafmangel bringt den Biorhythmus durcheinander

Wer unter Schlafmangel leidet, nimmt gewichtsmässig zu, weil durch die Ausschüttung des Stresshormons Cortisol der Heisshunger angetrieben wird und man mehr isst. Wer ausgeschlafen ist, bewegt sich tagsüber mehr und verbrennt Fett. Bei Schlafmangel arbeitet unsere Fettverbrennung auf Sparflamme, weil sie denkt, eine Hungersnot droht.

Das Immunsystem wird geschwächt, weil sich die Immunzellen nicht mehr ordnungsgemäss bilden können. Und die Gedächtnisleistung wird geschwächt, weil der Kanal zwischen Kurzzeitspeicher und Langzeitspeicher nicht mehr richtig frei ist.

Besonders die Traumphasen sind wichtig, denn wir verarbeiten darin Gefühle, steigern unser Gedächtnisvermögen, wenn wir Gelerntes mit gefühlsmässigen Gedanken und Träumen verbinden, und wir verarbeiten im Traum vieles, was im Alltag untergeht. Wenn wir aufgrund fehlenden Schlafs nicht träumen, werden wir krank.

Schlaftrunkenheit - ein wirrer Zustand

Wer unter starker Schlaftrunkenheit leidet, der leidet oft auch unter Schlafmangel, sodass der Körper seinen verdienten Schlaf einfordert, was jedoch vom klingelnden Wecker oder vom Smartphone verhindert wird. Die Schlaftrunkenheit ist ein Zwischenzustand zwischen Schlaf und Erwachen, die sogenannte Aufwachphase. Wir sollten in dieser Zeit keine Entscheidungen treffen, keine anspruchsvollen Dinge erledigen, da unser Gehirn erst wach werden muss. Manche Menschen schaffen in dieser Phase nur den Gang ins Klo, ins Bad und zur Kaffeemaschine. Ich schaffe es gerade einmal ans offene Fenster, und dort bleibe ich morgens so lange stehen, bis ich wach bin.

Wer schlaftrunken über die Stiege steigt, könnte tief fallen. Wer schlaftrunken telefoniert, klingt verschlafen, leise, undeutlich, unkonzentriert, oder man glaubt, er sei betrunken. Man lallt automatisch ein bisschen, weil die Zunge noch locker im Mund liegt und die Zungenmuskulatur quasi noch schläft.

Ein wenig Morgensport tut gut, um seine Schlaftrunkenheit aus dem Körper zu schütteln, aber Vorsicht, machen Sie keine zu grossen Sprünge, denn der Körper schläft noch. Frischluft kann auch helfen, aber bitte setzen Sie sich nicht schlaftrunken ans offene Fenster, denn Sie könnten aus dem Fenster fallen. In diesem Zustand sind wirklich bereits Leute abgestürzt, weil sie sich ans Fenster setzten, um die morgentliche Natur einzuatmen.

Aufwachen

Wie wacht man richtig auf? Tipps für den Morgenmuffel. Der passende Wecker ist wichtig, ein Lichtwecker, ein Mehrphasenwecker, ein sanfter Weckton, damit man nicht aus dem Schlaf hochschreckt. Morgensport und kalte Duschen regen den Kreislauf an. Das richtige Frühstück sorgt für Energie. Der Weg ins Büro sollte zu Fuss und mit dem Fahrrad zurückgelegt werden, wenn es möglich ist. Wenn wir unseren inneren Wecker aktivieren, so können wir ihn mit etwas Übung täglich fast auf die Minute genau einstellen, sodass wir aufwachen, wenn wir es müssen. Dies gelingt am besten, wenn man täglich zur selben Zeit aufsteht. Der Morgenmuffel wird sich damit allerdings schwer tun, da sein Biorhythmus auf Nachtmodus eingestellt ist, sein Blutdruck morgens niedrig, und sein Schlafbedürfnis hoch ist. Hier hilft anfangs ein Kaffee, oder der simple Kaffeegeruch, um aus dem Bett zu kommen.

Einschlafen

Wie schläft man richtig ein? Mentaltraining, positive Affirmationen, monotone Tätigkeiten wie Schafe zählen, kein Sport direkt vorm Schlafengehen, kein Alkohol, dafür ein Glas warme Milch mit Honig, das kann helfen. Wer abends viele Kohlenhydrate wie Nudel, Pizza und Brot zu sich nimmt, oder wer viel Zucker ißt, schläft schlechter. Wer Eiweiss speist, schläft besser und regt die Fettverbrennung im Schlaf an. Wichtig ist auch die perfekte Schlafzimmeratmosphäre, kein Elektrosmog, kein störendes Licht, keine unangenehmen Geräusche. Es gibt Menschen, die dulden nicht einmal das Mondlicht. Und der Schnarchton des Partners kann uns zur Weissglut bringen, da helfen auch keine nummerierten Schafe mehr.

Mittagsschlaf

Wie gesund ist das Mittagsschläfchen? Der Mittagsschlaf sorgt dafür, dass der Körper wieder Energie bekommt. Man sollte ca. 20 bis 30 Minuten ruhen, nicht länger, sonst fällt man in den Tiefschlaf und ist nachher müder als vorher.Wer allerdings Schlaf nachholen muss, weil er nachts schlecht schläft, sollte zu Mittag ins Bett gehen und länger ausschlafen, falls es das Berufsleben erlaubt. Im Büro kann man ein Kissen auf den Tisch legen, oder man legt die Beine hoch und döst im Chefsessel dahin. Einige Betriebe stellen Schlafliegen bereit, damit ihre Mitarbeiter am Nachmittag ausgeschlafen sind. Wir erleben nämlich pünktlich nach dem Mittagessen ein Nachmittagstief, welches wir durchtauchen müssen, und hier hilft das Powernapping sehr.

Schlafwandeln

Beim Schlafwandeln führt der Körper die Tätigkeiten aus, die wir normalerweise nur ohne Muskeltätigkeit träumen. Besonders in schwierigen Lebensphasen kann man zum Schlafwandler werden. Wichtig ist, dass man einen Schlafwandler nicht weckt, sondern ihn ruhig zurück ins Bett bringt, sonst könnten psychische Schäden entstehen. Es gab bereits Schlafwandler, die übten den Beischlaf aus, zeugten ein Kind, ohne dass sie es wussten. Und ein Mann mordete, ohne dass es ihm bewusst war. Hier sieht man, wie wichtig es ist, Traumata zu verarbeiten, damit sie sich nicht negativ im Leben ausbreiten.

Bettdecke

Wie muss sie sein, die ideale Bettdecke? Weich muss sie sein, nicht zu leicht, nicht zu schwer, atmungsaktiv, für Sommer und Winter geeignet, und sie darf keine Kunstfasern enthalten, sonst schwitzt man im Schlaf und wacht unnötig auf. Spezielle, schwere Bettdecken können unter Umständen das Schlaferlebnis intensivieren, aber sie sind nicht für jeden Menschen geeignet. Baumwolle, Federn, Latex, das kann man benutzen, aber bitte Finger weg von Polyester, denn darin schläft man ungesund.

Kopfkissen

Wie muss das perfekte Kissen sein? Welcher Polster passt zu Ihnen? Sitzkissen zum Meditieren, gesundes Schlafkissen, Nackenrolle für mehr Bequemlichkeit, Zierkissen für ein repräsentatives Raumflair. Wie pflegt und reinigt man die Kissen? Wichtig ist, dass sie aus naturbelassenen, hochwertigen Materialien bestehen, waschbar sind, und für Allergiker und Veganer geeignet sind. Alle zwei Jahre sollte man sein Schlafpolster auswechseln, da Augensekrete, Speichel, Flüssigkeiten und Kopfschweiss darin Platz finden, woraus Bakterien einen guten Nährboden ziehen. Und in den Urlaub sollte man sein eigenes Kissen mitnehmen, damit man im fremden Hotelbett besser schläft.

Matratze

Welche Matratze ist gesund? Worauf schläft und entspannt man am besten? Entscheiden Sie sich für eine Naturmatratze, dann liegen Sie naturbewusst. Schafswolle ist selbstreinigend, wärmt und kühlt zugleich, vegane Matratzen sind teilweise auch für Allergiker geeignet, und eine gut gepflegte, regelmässig gereinigte Matratze ist kein Risiko für Erkrankungen aufgrund von Bakterien. Wir schwitzen nachts viel, schlafen mit mehrmaligen Umdrehungen, und deshalb muss die Matratze stabil und komfortabel sein. Sie muss dem jeweiligen Körpergewicht entsprechen, saugfähig sein, und sie darf weder zu hart, noch zu weich sein. Wer eine unempfindliche Nase hat, kann auf einer Rosshaarmatratze liegen. Sie riecht intensiv, aber dafür saugt sie viel Schweiss auf und wirkt kühlend.

 


Elisabeth Putz

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