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So bekämpfen Sie Ihre Krankheit

Die perfekte KrankenschwesterWas ist eine Krankheit? Was bedeutet es, krank zu sein? Unter Krankheit, Leiden, Schwäche oder Erkrankung versteht man einen Gesundheitsnotstand, ein Gesundheitsdefizit, eine organische oder psychische Störung im Körper. Man kann sich krank fühlen, ohne einen erkennbaren medizinischen Grund, und trotzdem fehlt einem das gänzliche gesundheitliche Wohlbefinden. Hier handelt es sich entweder um einen subjektiv wahrnehmbaren Zustand, der keine organische Ursache hat, oder man ist nicht gründlich genug untersucht worden. Heute weiss man, dass beispielsweise viele Lebensmittelunverträglichkeiten vorhanden sind, kleinste Darmreizungen auslösen, nicht sichtbar diagnostiziert werden, und trotzdem sind sie vorhanden. Nicht alles ist Hypochondrie.

Eine Erkrankung ist das Fehlen der Gesundheit in einem Bereich des Körpers, der Seele oder des Geistes, wenn wir sie auf den Menschen, auf Lebewesen allgemein beziehen. Wer krank ist, fühlt sich meist schlecht und möchte diesen Zustand so schnell wie möglich loswerden. Hierbei bemühen wir uns, auf unseren Körper zu hören, uns mit unserem Körper, unserer Seele zu beschäftigen, wobei viele Menschen erkennen, dass sie gegen die Natur gelebt haben. Sobald wir wieder in Balance sind, verschwinden viele Krankheiten wieder.

Gott sei Dank schreitet die moderne Medizin so weit voran, dass uns Behandlungen, Therapien, Operationen und Medikamente schnell in Balance bringen, denn nicht immer kann man sich auf einen naturbelassenen Heilungsprozess alleine verlassen.

Die Medizin versucht, seit sie denken kann, Krankheit allgemein zu definieren, Krankheitsmodelle aufgrund von Studien und Forschung zu erkennen, zu kategorisieren und einzudämmen, dem Patienten bestmöglich zu helfen und Geld zu verdienen. Nicht immer passen diese unterschiedlichen Interessensgebiete zusammen, wobei der Kranke manchmal zu kurz kommt, weil finanzielle Interessen im Vordergrund stehen. So entwickelt man heute spezielle Modelle, die das natürliche Altern, die persönliche Leistungsfähigkeit und den Lebensstil als Krankheit einstufen. Da gibt es dann Anti-Aging Medikamente, Arzneimittel für die Leistungssteigerung und Mittel gegen das Altern. Wahrlich, Krankheit kennt viele Wege, um sich einen guten Namen zu machen.

Heute geht die Medizin in Richtung der personalisierten Erkrankung, denn jeder Patient könnte anders auf eine mögliche Therapie reagieren. Wenn eine Therapie gut wirkt, so tut sie dies oftmals nur bei einem gewissen Prozentsatz der Erkrankten, die anderen benötigen andere Therapien. So kann man Patienten lediglich grob gruppieren, nicht aber vollständig flächendeckend mit dem selben Medikamentheilen. Die Bakterienzusammensetzung spielt hierbei auch eine Rolle, da wir heute wissen, dass Darmbakterien mit unserem Gehirn kommunizieren und unsere Psyche beeinflussen.

Die meisten Krankheiten kann man durch positive Gedanken lindern. Die innere, seelische Balance ist wichtig, das positive Denken muss angekurbelt werden, dann leistet der Placebo-Effekt gute Arbeit, wenn der Körper weiss, dass er bald gesund werden kann. Vorbeugung verhindert viele Erkrankungen, und eine Früherkennung ist wichtig, damit man nicht schwere Therapien über sich ergehen lassen muss.

Krankheit ist eine Sache der optimistischen oder pessimistischen Lebenseinstellung. Der Gesunde hat 1000 und mehr Wünsche, der Kranke will nur eines, gesund werden. Manche Menschen leben mit ihren chronischen Erkrankungen sehr gut, nehmen ihre Medikamente ein und erfreuen sich am Leben. Der pessimistische Nörgler wird jedoch an seiner Krankheit nagen, denn er sieht nur den Mangel, nicht die Fülle. Mit Krankheit kann man lernen, umzugehen, indem man seine Gedanken auf das Positive im Leben lenkt, das lenkt von jeder Krankheit ab. Und für alles andere gibt es den Arzt des Vertrauens, der uns bei Bedarf das zittrige Händchen hält. Übrigens kann Schlafmangel zusammen mit Depressionen zur Parkinson-Krankheit führen, was man mit Dopamin in den Griff bekommt. Schlafen Sie gut.

Neue Krankheiten erobern die Welt

Durch unseren Lebensstil, die Umwelteinflüsse, durch Chemie und Abfallprodukte, durch gentechnisch veränderte Nahrung, durch genmanipuliertes Saatgut, durch hormonbehandelte Lebensmittel, und durch zahlreiche andere Einflüsse entstehen neue Krankheiten, für die die Medizinforschung ein offenes Ohr hat. Aber auch der finanzielle Nutzen spielt bei den sogenannten neuen Krankheiten eine Rolle, denn wenn man über Nacht Cholesterinwerte, Blutdruckwerte, Blutzuckerwerte und ähnliches herabsetzt, haben wir von einem Tag auf den anderen tausende neue Patienten, welche für die Pharmaindustrie gute Dienste leisten. Früher waren die Werte allgemein höher als heute, und wir fühlten uns trotzdem mehr oder weniger gesund.

Neue Krankheiten entstehen auch aufgrund ihres Erfinders und eines speziellen medizinischen Katalogs, in dem sie festgehalten werden. So kann plötzlich eine bislang gesunde Personengruppe als krank gelten, weil ihr Lebensstil nicht der absolut tolerierbaren Norm entspricht. So entstand bereits das Sissi-Syndrom, bei dem man rastlos reisen und Abenteuer erleben muss, das Paradies-Syndrom, welches bei Rentnern im Ausland diagnostiziert wird, wenn sie nichts zu tun haben ausser zu faulenzen, die Wechseljahre für den Mann, wogegen es Medikamente gibt, selbst wenn Männer nicht unbedingt in die Wechseljahre kommen, und zahlreiche andere neue Erkrankungen. Ob dies wirklich förderlich für unser Wohlbefinden ist, bezweifle ich, denn wenn man bereits als Kind seine Euphorie und Neugier nicht mehr ausleben darf, ohne an ADHS zu leiden, kann sich der Mensch nur noch schwer entwickeln. Wir werden zwangsläufig generalisiert, oder wir gelten als krank, wenn wir nicht der Norm entsprechen.

Es hat sich ein neues Krankheitsbild bei Kindern etabliert, welches aus Handynutzung, Schulschwänzen, Schulträgheit, Internet und Medien, Übergewicht und Bewegungsarmut besteht. Es nennt sich ISÜ und betrifft bereits viele Kinder und Jugendliche. Sie sitzen zu Hause vor dem Fernseher, chatten und surfen im Internet, nutzen übermässig viel Smartphone und Medien, schauen sich stundenlang Videos an, bewegen sich kaum, ernähren sich von Fastfood und Fertiggerichten, und sie sind schwer übergewichtig. Sie lernen von den Eltern nichts anderes, weil diese ihnen diesen ungesunden Lebensstil vorleben. Und hier entstehen Zivilisationskrankheiten, die im Kindesalter nichts zu suchen haben, beispielsweise Bluthochdruck, zu hohe Blutfettwerte, Gelenkserkrankungen, Diabetes. Während sich Erwachsene in ihrer Lebensmitte oft dazu entscheiden, vegan oder vegetarisch zu leben, essen Kinder Chips und Pommes. Und wenn dann noch der Tablet zum besten Freund wird und PC-Spiele das grösste Abenteuer darstellen, werden die Kinder dick und träge. Wir müssen diesen Lifestyle unbedingt stoppen, sonst haben wir in wenigen Jahren unzählige kranke junge Erwachsene, die nicht fit fürs Leben sind, weil sie chronisch krank sind.

Wie bekämpft man eine Krankheit mental?

Die perfekte KrankenschwesterWie bekämpft man eine Krankheit mental? Wer krank ist, fühlt sich leidend, erntet kaum noch Lebensqualität und zieht sich gerne zurück. Die kleine Grippe ist hier noch eine der harmloseren Erkrankungen, denn sie geht in den meisten Fällen wieder vorbei, wenn man das Bett hütet und sich gut behandeln lässt. Viele Erkrankte kämpfen jedoch mit sich und ihrem Alltag. Migräne ist ein solches Beispiel, welches uns den Alltag kaum bewältigen lässt, wenn sie akut auftritt.

Erkrankungen können, wenn sie eine biologisch organische Ursache haben, gut therapiert werden, weil die Medizin gute Fortschritte gemacht hat. Früher war es ein gewisses Wagnis für einen Patienten, zum Arzt zu gehen, heute steht man Schlange, denn die Wartezimmer sind voll von Leidenden.

Krankheiten mit psychischem Hintergrund lassen sich teilweise auch gut therapieren, da wir heute wissen, dass unser Gehirn mit dem Darm kommuniziert, Bakterien für viele Erkrankungen verantwortlich sind, Gesprächstherapien oder notfalls Medikamente helfen und gute Behandlungserfolge erzielen. Bei psychischen Erkrankungen ist es wichtig, dass sich der Patient nicht schämt, denn sonst leidet er im Stillen. Rückzug, keine sozialen Kontakte, der permanente Aufenthalt am selben Fleck, all das kann uns krank machen. Ich bezweifle ja auch, dass das moderne Arbeiten vom Home-Office aus so gesund ist und die pure Freiheit verspricht, denn es fallen hier plötzlich die Arbeitskollegen weg, der Alltag ist nicht mehr so gut strukturiert, privat und geschäftlich werden vermischt, und so kann man vereinsamen.

Unser Lebensstil bringt auch Krankheiten hervor, die in letzter Zeit zunehmen. Fettsucht, allgemeine Gewichtsprobleme, Diabetes, Krebserkrankungen, Bluthochdruck, Herz-Kreislauf Erkrankungen. Zu wenig Bewegung und unser modernes Nahrungsangebot sind unter anderem Auslöser hierfür. Es werden aber zunehmend neue Medikamente entwickelt, neue Therapien ausprobiert, sodass der Patient davon profitiert. Die Pharmaindustrie hat ein reges Interesse daran, weil man mit grossen Bevölkerungsschichten viel Geld verdienen kann.

Behandeln könnte man einige der Zivilisationskrankheiten durch die Änderung des Lebensstils, durch natürliche Lebensmittel, durch Sport, durch das Vermeiden von zu viel Chemie und Technik, aber dazu sind wir meistens nicht in der Lage, weil das Smartphone ruft und das neue Superfood im Ladenregal liegt. Ich habe noch nie am Heimtrainer telefoniert und mir anschliessend mit dem Handy in der Hand einen gesunden Salat zubereitet. Aber ich bin schon stundenlang mit dem Smartphone in einer Ecke gesessen und habe mir anschliessend eine vegane Pizza in den Ofen geschoben, in den Bauch geschoben und am Klo wieder mühsam ausgeschieden, da mir Fertigpizzen Bauchschmerzen bereiten.

Krankheiten mit positivem Denken bekämpfen

Krankheit hat viele Ursachen, die Gene, der gesunde bis ungesunde Lebensstil, äussere Umwelteinflüsse, Chemikalien, das Alter, verschiedene Vorerkrankungen und Folgeerkrankungen, aber man kann sie zu einem gewissen Teil durch eine positive Lebenseinstellung bekämpfen. Der Patient muss bei seiner Genesung mitwirken, damit der Arzt Fortschritte in seiner Therapie verzeichnen kann. Viele Patienten geben sich jedoch auf, nehmen ihre Medikamente nicht vorschriftsmässig und regelmässig ein, verzichten auf einen gesunden Lifestyle und widmen sich dem Jammern. Ich habe noch nie so viele Leute jammern gesehen wie in einem Krankenhaus. Kein Wunder, wenn es dort einige Patienten kaum aushalten, denn inmitten von jammernden Leuten fällt es einem schwer, an seiner Gesundheit zu feilen. Trotzdem hat jeder jammernde Patient seine Berechtigung, denn irgendwo muss ja ein Ventil geschaffen werden, mit seiner Krankheit fertig zu werden.

Als ich einst in die missliche Lage kam, ins Krankenhaus zu müssen, teilte ich mir mein Zimmer mit einer älteren Frau, die einen Gehirntumor hatte. Der Tumor wurde entfernt, es gab eine Blutung, und sie musste vieles wieder neu erlernen. Sie war so positiv gegenüber dem Leben eingestellt, dass ich mich mit meinem kleinen Herzrasen und meinen Schwindelanfällen geradezu schämte. Ich begann, nach langer Zeit wieder positive Gedanken in mein Leben zu integrieren. Ich verliess das Krankenhaus, ging zum Frauenarzt, der mir schwerste Wechseljahreserscheinungen samt rasant sinkendem Hormonspiegel diagnostizierte, und plötzlich fühlte ich mich wieder rundum gesund, jedoch um 10 Jahre gealtert.

Ich begann Sport zu treiben, damit sich Herzrasen und Schwindel wieder beruhigten. Der Sport bewegte mein Hirn dazu, positives Denken zu integrieren, denn am Heimtrainer entwickelt man wahre Glücksgefühle. Ich stellte meine seit Jahren ungesunde Ernährung um, verzichtete fast gänzlich auf Kuchen, Schokolade und meine Champagnerpralinen, fing an, mageres Hühnerfleisch, Fisch und viel Gemüse zu essen, und ich ging wieder regelmässig in die Natur hinaus. Sogar mein Ohrendruck liess nach, als ich im Frühling den Vögeln beim Singen zuhörte. Positive Gedanken erzeugen ein gesünderes Leben, und umgekehrt, wer gesund lebt, denkt positiver.

Können negative Gedanken zu Krankheiten führen?

Durch negative Gedanken kann eine Krankheit entstehen, aber nur bedingt, nicht immer zwingend, denn der Körper regeneriert sich zu einem Grossteil selber. Negatives Denken etabliert sich im Gehirn, lässt Stresshormone frei, übersäuert den Körper, lenkt die Körperfunktionen in eine falsche Richtung, aber man darf niemals behaupten, Krebs würde durch negative Gedanken alleine entstehen, durch Übersäuerung wachsen, und er würde sich durch basische Ernährung und positives Denken wieder verabschieden. Dies ist eine Fehlinformation, denn Krebs kann so viele Ursachen haben, wobei die genetischen Faktoren, die Erbanlagen und die Umweltfaktoren auch eine Rolle spielen. Positives Denken kann lindern, aber es ist keine Garantie für Heilung, und niemand ist selber schuld an seiner Erkrankung. Ich meide die Wunderheiler und Gurus, die behaupten, selbst schuld, alles Karma, positiv denken, gutes Leben.

Wie hilft positives Denken bei der Genesung?

Krankheit setzt sich auch in gewisser Weise in unserem Denkmuster fest. Ich konnte bereits beobachten, dass man sich vor einer Diagnose fürchtet und diese dann eintritt. Selbst Gentests können Angst auslösen, weil man sich hier indirekt in einer Art Zwischenzustand befindet, zwischen möglicher Erkrankung und Gesundheit.

Ein Beinbruch, eine offene Wunde, die Verengung der Herzgefässe, ein Diabetes, das lässt sich nicht nur alleine durch gute Gedanken heilen. Man benötigt hierfür eine Therapie. Allerdings haben Studien gezeigt, dass positive Worte den Krankheitsverlauf in eine gesunde Richtung lenken können. Wenn bereits der Sanitäter im Krankenwagen ein Gefühl der Sicherheit vermittelt, wird der Transport ins Krankenhaus positiv beeinflusst. Der Krankenhausaufenthalt kann sich sogar verkürzen, wenn man positive Worte hört und gute Gedanken pflegt. Das Denken verhält sich ähnlich wie beim Placebo-Effekt und beim Nocebo-Effekt. Wirkungslose Medikamente können unter Umständen die gleiche Wirkung zeigen wie echte Medikamente, und eine negative Meldung kann andererseits den Krankheitsverlauf verschlimmern.

Sitzen macht krank und alt

Gesund sitzt man am PezziballPermanentes Sitzen kann uns auf Dauer krank und alt werden lassen. Forscher haben sich schon länger mit diesem Problem beschäftigt und vermuten, dass viele unserer Zivilisationskrankheiten durch zu langes Sitzen kommen. Hier hilft nur Bewegung, ein hoher Arbeitstisch zum Stehen, ein Stehpult, ein Pezziball im Büro, und Fitness in der Arbeitspause. Wir sitzen aber gerne, am Arbeitsplatz, im Büro, am Abend zu Hause am Sofa, zwischendurch im Auto, eigentlich überall, wo sich ein Sessel in unmittelbarer Nähe befindet. Wir sind zu einer Sitzgesellschaft geworden.

Wie sitzt man richtig?

Die richtige Sitzhaltung kann uns ein wenig vor den Folgen der Bewegungsarmut schonen, aber sie ist nur ein Teil der Gesundheitsvorsorge. Man sitzt richtig, wenn man aufrecht sitzt, sich nicht gekrümmt über den Schreibtisch beugt, und wenn man die Füsse auf den Boden stellen kann. Zu hohe Stühle und zu hohe Schreibtische für kleine Leute, zu niedrige Arbeitsplätze für grosse Leute sind daher ungeeignet. Am besten ist ein ergonomischer Arbeitsplatz mit ergonomischen Sitzgelegenheiten. Man sollte die Sitzposition auch regelmässig verändern, damit man nicht zur Salzsäule erstarrt. Und wer Beimschmerzen hat, muss seine Beine regelmässig bewegen, damit die Durchblutung stimmt. Überkreuzte Beine sind übrigens nicht zu empfehlen, weil hier ein Blutstau entstehen kann und ein Bein einschlafen könnte. Notfalls hilft ein spezielles Beinkissen, welches die Durchblutung fördert. So ein Fusskissen ist besonders für kleine Leute geeignet, damit die Beine im rechten Winkel am Boden stehen.

Was passiert beim Sitzen?

Was passiert, wenn wir Sitzen? Im sitzenden Zustand nehmen wir eine Körperhaltung ein, welche unser Körper von Natur aus nicht gewohnt ist. Die Wirbelsäule krümmt sich, und wir sind unbewussten Stress ausgesetzt. Magen und Darm befinden sich im sitzenden Zustand in einer beklemmenden Haltung, unsere Beinmuskulatur hat nicht viel zu tun, und unser gesamter Körper kann sich nicht richtig entfalten. Besonders schlimm ist die Situation, wenn man gemütlich am Arbeitsplatz im Sessel lümmelt und sich wirklich nicht von der Stelle bewegt.

Risiken beim übermässigen Sitzen

Forscher haben unser Sitzverhalten und die damit verbundenen Risiken überprüft. Sie sind zu dem Ergebnis gekommen, dass wir nach langer Sitzerei einen hohen Blutzuckerspiegel, etwa um die 150 bekommen. Das Risiko für Diabetes steigt also auch bei gesunden Menschen in sitzender Tätigkeit an. Der Blutkreislauf wird nicht angekurbelt, die Muskulatur wird nicht richtig trainiert, und so entstehen unter Umständen Herz-Kreislauf Erkrankungen, auch bei vollkommen gesunden Menschen. Wer viel sitzt, braucht einen Ausgleich, sonst streikt der Körper eines Tages.

Sitzen macht alt

Zu viel Sitzen kann uns vorzeitig altern lassen. Es ist ja eigentlich schon genug, wenn Sitzen krank macht, aber für den eitlen Pfau unter uns Menschen kommt zusätzlich hinzu, dass man dadurch schneller altert. Wenn der Blutzuckerspiegel ansteigt, altert die Haut schneller, weil uns Zucker alt macht. Der Blutzuckerspiegel ist wichtig, denn er muss konstant bleiben, damit der Körper nicht pausenlos verzweifelt den Zucker aus der Blutbahn pumpen muss.

Wenn die Durchblutung nicht stimmt, altern wir vorzeitig, da unsere Körperhaut samt Bindegewebe schneller erschlafft. Wenn wir keinen Muskelaufbau betreiben, was wir im sitzenden Zustand nicht tun, altern wir rasant, da der Körper schneller dem Verfall geweiht ist. Wir altern auch schneller, wenn der Körper im Sitzen einem unbewussten Stress ausgesetzt ist, nur weil er diese Haltung als unnatürlich einstuft und sich im Grunde dagegen wehrt.

Wieviel Sitzen ist gesund?

Natürlich sollten wir im Sitzen essen, denn für die tägliche Ernährung müssen wir uns Zeit nehmen. Aber wer beispielsweise vormittags bis zu 4 bis 5 Stunden im Büro sitzt, dann eine kleine Mittagspause einlegt, schnell zwischendurch seine Mahlzeiten hinunterschlingt, am Nachmittag wieder bis zu 3 Stunden im Büro sitzt, der bewegt sich eindeutig zu wenig. Experimente haben gezeigt, dass bereits ein 5 Stunden Sitz-Marathon zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führen kann, wenn man sein Frühstück nicht ordentlich verdaut hat. Man sollte nur sitzen, wenn es notwendig ist, wenn man müde ist, sich entspannen will, oder wenn man meditiert.

Sitzen und falsche Ernährung

Wer viel sitzt und sich dazu noch ungesund ernährt, der altert besonders schnell, setzt Bauchfett an, verliert zunehmend an Kondition und hat ein erhöhtes Risiko, krank zu werden. Der Körper kann das Essen nicht mehr richtig verwerten, und wenn man dann noch fettreich isst, mit viel Zucker, vielen Kohlenhydraten, wenig Obst und vor allem wenig Gemüse, steigt das Krankheitsrisiko an.

Warum sitzen wir so viel?

Bereits die Kinder sitzen überdimensional viel. Die alte Generation bewegte sich in den Schulpausen, die neue Generation bleibt im Klassenzimmer sitzen und bedient das Smartphone, weil man auf Facebook und Twitter nichts versäumen will. Es hat sich sogar eine Art Facebook-Sucht entwickelt.

Wir bewegen uns kaum noch, weil sich unser Lifestyle geändert hat. Das Internet, tausende Fernsehkanäle, das Smartphone, der Tablet, der hauseigene PC, alles ist wichtiger als Bewegung, aber wir verkümmern dabei. Wer viel sitzt, muss sich zur Bewegung zwingen. Der eitle Pfau wird dies hoffentlich tun, damit er nicht vorzeitig altert. Der Hypochonder wird es tun, damit er einigen Zivilisationskrankheiten entgehen kann. Der Normalverbraucher wird jedoch diesen Bericht hier wahrscheinlich im Sitzen lesen und sich nur mühsam durchringen, Bewegung in den Alltag einzubauen.

Wie baut man Bewegung in den Sitzalltag ein?

Man kann sich in seinem Büro eine Fitnessmatte zulegen, damit man zwischendurch vom Sessel aufsteht und sich bewegt. Man kann das Fahrrad nehmen und das Auto zu Hause lassen, wenn die Strecken nicht allzu lange ausfallen. Man kann die Treppe nehmen und den Lift meiden, auch wenn man oben arbeitet. Man sollte täglich mindestens eine halbe Stunde Sport treiben, damit man einen bewegten Ausgleich schafft.

Sitzen schwächt den Stoffwechsel

Sitzen ist äusserst ungesund, da es den Stoffwechsel hemmt. Bereits nach einer Stunde im sitzenden Zustand fährt unser Stoffwechsel herunter und die Verdauung lahmt. Man kann dem jedoch entgegenwirken, indem man seinen Körper dehnt. Die Bauchmuskulatur muss angespannt werden, Arme und Beine müssen gestreckt werden, und der gesamte Körper sollte so gedehnt werden, dass man im aufrecht stehenden Zustand mit beiden Armen gleichzeitig an die Himmelsdecke greift, symbolisch Äpfel pflückt, und danach jeweils den linken und den rechten Arm abwechselnd dehnt. Auch der Po muss angespannt werden, indem man ihn mehrmals hintereinander zusammenkneift. Man bleibt fit, wenn man die Hände zum Boden streckt, indem man mit ausgestreckten Beinen dasteht, und man kann Stiegen steigen. Man sollte viel mehr stehen, einen Besprechungsspaziergang machen, im Stehen fernsehen und telefonieren, und man muss die Bewegung in den Alltag einbauen, damit der Ruhepuls nicht zu hoch ist.

Zu viel Sitzen kann dement machen

Wer zu viel sitzt, kann dement und vergesslich, verwirrt und leistungsunfähig werden. Das Gehirn schrumpft beim Sitzen eher als beim Bewegen, und auch Alzheimer kann sich schneller entwickeln, wenn man träge ist. Grund hierfür sind die Gehirnzellen, die sich bei Inaktivität und Bewegungsarmut zurückbilden. Wer im Sitzen noch dazu monotone Tätigkeiten erledigt, welche das Gehirn nicht beanspruchen, kann noch schneller dement werden. Hier helfen viel Bewegung zwischendurch und ein regelmässiges Gehirntraining, ein Gehirnjogging, bei dem man gleichzeitig Sport treibt und sein Gehirn geistig trainiert.

Zu viel Sitzen fördert die Thrombose

Eine Thrombose im BeinEine Thrombose ist eine ernst zu nehmende, akute Angelegenheit, welche die sofortige medizinische Behandlung braucht. Am ehesten entwickeln sich Thrombosen in den Beinen, in und nach den Wechseljahren, bei zu langem und vielem Sitzen und Liegen, bei zu wenig Bewegung, wenn man gewisse Medikamente einnimmt, nach Operationen, während und nach langen Erkrankungen, bei zu hohem Cholesterin, bei Diabetes, bei Bluthochdruck, bei verschlossenen Gefässen, Venen und Arterien. Thrombosen können bei langer Immobilität und Bettlägrigkeit auftreten, beispielsweise bei pflegebedürftigen Personen, oder nach einer langwierien Grippe. Raucher sind stark betroffen, da ihre Gefässe durch das Rauchen geschädigt werden, Alkoholiker sind betroffen, da ihr Mineralstoffhaushalt durcheinander gerät, und Genussmenschen sind betroffen, da sie zu Blutverdickung neigen, sodass sich ein Thrombus bilden kann. Bei Entzündungen im Körper kann es zu einer Thrombose kommen, weil die Entzündungsherde dafür sorgen, dass die Durchblutung gestört wird. Nach Bauch, Knie, und Hüftoperationen, oder bei Verletzungen und Verbrennungen des Körpers können Thrombosen auftreten, da der Körperkreislauf instabil ist, sich Entzündungen bilden, und diese können sogar zu einer Fettembolie führen, welche in einer Lungenembolie enden könnte. Ein Thrombose Risiko besteht auch bei Schwangeren, besonders in den letzten Schwangerschaftsmonaten, bei Tumorerkrankungen, bei Thrombose-Vorerkrankungen, oder bei einem entzündlichen Darm, wenn die Darmflora gestört ist, denn dann kann es zu Blutungen im Körper kommen.

Es handelt sich um ein Blutgerinsel, welches die Gefässe verstopft. Wenn das Gerinsel im Körper weiterfliesst, kann es ins Gehirn, in die Lunge, zum Herzen gelangen. Man kann einen Schlaganfall, Gehirnausfälle, irreparable Schäden bekommen, oder man kann daran sterben, wenn die Lunge betroffen ist. Bei Verdacht auf eine Lungenthrombose muss man still liegenbleiben, sollte sich kaum bewegen, bloss nicht aufstehen, bis die Diagnose feststeht. Hier wird man ambulant sofort untersucht und dann muss die Therapie schnellstmöglich beginnen, denn das Blutgerinsel muss aufgelöst werden. In manchen Fällen löst sich ein Blutgerinsel von selber auf, aber wer Schmerzen verspürt, sollte sofort zum Arzt, ins Krankenhaus gehen, denn es könnte ernst werden. Eine Lungenembolie kann zum Tod führen, oder zu schweren Langzeitfolgen.

Das Risiko einer Thrombose verringern

Wer Krampfadern hat, sollte Kompressionsstrümpfe tragen, damit die Venen gut durchblutet sind. Radfahren, Laufen, auf der Stelle treten, die Beine bewegen, beim Sitzen hin und herwackeln, alles kann helfen, die Durchblutung der Venen anzukurbeln. Nach Operationen sollte man sogenannte Thrombosemedikamente, welche gespritzt werden, einnehmen. Man kann sich die Medikamente selbst in den Bauch spritzen, sobald man dies gelernt hat. Wasser trinken hilft auch, mindestens 1 bis 2 Liter am Tag, besonders im Alter, wenn die meisten Menschen aufs Trinken vergessen. Ausdauersport, eine halbe Stunde am Tag, oder langes Spazierengehen, Nordic-Walking kann helfen, und wer eine sitzende Tätigkeit ausübt, sollte alle 2 Stunden aufstehen und ein wenig herumspazieren. Es hilft auch, wenn man die Beine hochlagert, damit das Blut besser zirkuliert.

Im Grunde kann jeder Mensch jederzeit eine Thrombose bekommen, aber einige Menschen tragen ein höheres Risiko. Genetische Faktoren spielen eine Rolle, und der Lebensstil ist verantwortlich für eventuelle Thrombosen. Eine ungesunde Ernährung, Fettleibigkeit, ein hoher Blutzuckerspiegel, Hormonschwankungen, besonders die Hormone in den Wechseljahren, ein hoher Cholesterinspiegel, übermässiger Leistungssport, welcher zu Verkrampfungen führt, zu langes Verweilen in der selben Position, zu viel Sitzen und Liegen, ein träger Lebensstil, zu wenig Sauerstoff, wenn man ein Stubenhocker ist, zu lange Flugreisen, denn im Flieger ist das Thromboserisiko sehr hoch, all das und noch einiges mehr kann eine Thrombose begünstigen.

Anzeichen und Symptome einer möglichen Thrombose

Wesentliche Hinweise auf eine mögliche Thrombose sind Kurzatmigkeit, Herzrasen, ein Druckgefühl, ein Unwohlsein, Schwäche, Hitzegefühl, ein toxisches Körpergefühl. Man verspürt Schwindelgefühle, Schmerzen, vielleicht heisse Stellen am Körper, dicke, geschwollene Beine, Atemnot, Schwächegefühle, die immer wieder kommen, Druck im Körper, Kopfschmerzen, besonders beidseitig an den Schläfen, Druck im Kopf, und auch bei Rheuma kann es vorkommen, dass die hohen Entzündungserte Arterien im Gehirn, oder im Auge lahmlegen, weil sie verengt und verkalkt sind. Da kann es passieren, dass man plötzlich nichts mehr sieht, und das Sehvermögen kommt auch selten bis nicht mehr zurück. Bildgebende Vorsorgeuntersuchungen wie die Computertomographie oder das MRZ können helfen, Thrombosen zu erkennen, aber der Arzt muss die Bilder richtig deuten können, denn es sind schon so manche Thrombosen unerkannt geblieben. Im Blutbild kann man auch eine eventuelle Thrombose erkennen, deshalb ist die regelmässige Blutuntersuchung wichtig..

Wer sich schlecht ernährt, bekommt verengte Arterien, Venenprobleme, Muskelprobleme, Gefässerkrankungen, und all das erhöht das Thromboserisiko. Blutverdünnungsmittel, die man vom Arzt verschrieben bekommt, können helfen, ein zu dickflüssiges Blut zu verdünnen, aber ein zu dünnflüssiges Blut kann auch ein Risiko sein. Deshalb sind die engmaschigen Kontrollen beim Arzt wichtig, wenn man Blutverdünner oder Cholesterinsenker, Insulin, oder andere Medikamente bekommt. Es gibt Menschen, die nehmen regelmässig Schlaftabletten und Schmerzmittel aus der Apotheke, gehen nie zum Arzt, und genau sie entwickeln mit ihrem Medikamentenkonsum, der leider viel zu lasch in den Apotheken geprüft wird, ein erhöhtes Risiko, an einer Thrombose zu leiden. Aspirin und Beruhigungsmittel bekommt man nämlich leider viel zu leicht, sogar im Drogeriemarkt, und in einigen Ländern sind Schlafmittel frei erhältlich.

Thrombose Risiko aufgrund der Pille

Wer die Pille nimmt, hat ein erhöhtes Thromboserisiko. Besonders die Minipille und die Micropille sind empfänglich dafür. Sportliche, junge Frauen, die sich gesund ernähren haben bereits Thrombosen bekommen, und Schuld trug die Pille. Frauen sollten sich gut beraten lassen, engmaschig untersuchen lassen und regelmässig zur Blutabnahme gehen, wenn sie die Pille nehmen. Natürlich gibt es Länder, in denen die Pille frei zugänglich ist, oder in denen man gleich für viele Monate seine Pillenpackung bekommt, aber es ist ein Gesundheitsrisiko. Und viele junge Frauen, aber erschreckenderweise auch zahlreiche Männer sagen, die Pille ist harmlos, es ist gut, dass es sie gibt.

Die Pille ist ein Segen für die sexuelle Freiheit, und ich bin die letzte Person, die sagt, man darf sie nicht nehmen, und auch ich habe viele Jahre hindurch eine Pille eingenommen, allerdings nicht diese leichte Minipille oder Micropille, sondern eine herkömmliche Pille, die ein niedrigeres Thromboserisiko hat. Trotzdem sollte man vorsichtig sein, und jede Frau muss für sich entscheiden, ob sie die Pille will oder nicht. Da sollte kein Mann dazwischenreden, denn es ist der Körper der Frau.

Das Thrombose Risiko kann von der Körpergrösse abhängen

Das Risiko, eine Thrombose zu bekommen, ist unter anderem auch von der Körpergrösse abhängig. Kleine Leute haben ein bis zu 70% geringeres Risiko gegenüber grösseren Leuten. Frauen bis zu 165 cm sind im Vorteil gegenüber Frauen, die 175 cm oder grösser sind. Und auch kleine Männer sind im Vorteil. Es liegt an den kürzeren Beinen, an den kürzeren Venen, denn das Blut muss nicht so viel Körpergrösse durchschreiten. Kleinere Menschen sind auch oft wendiger und gelenkiger als grosse Menschen. Aber kleine Leute neigen oft dazu, schnell dick zu werden, was die Blutgerinnung wieder hemmen könnte, wenn die Blutfettwerte steigen. Das Thrombose Risiko minimiert man, indem man seine Durchblutung ankurbelt, wenig Fett und Zucker ißt, viel Sport treibt, regelmässige Bewegung macht, nach Operationen blutgerinnende Medikamente spritzt, wenn man viel liegt, und man minimiert das Risiko mit einem gesunden Lebensstil, ohne Zigaretten und ohne Alkohol. Ich bin klein und wendig, habe aber trotzdem oft zu hohe Blutfettwerte, und so spielen auch die Gene eine Rolle, aber Gott sei Dank ist das Leben immer in Bewegung.

Die Fettembolie - eine Form der Thrombose

Man kann auch unter einer Fettembolie leiden, deren Anzeichen und Risikofaktoren in etwa die gleichen sind, wie bei einem Blutgerinsel. Bei der Fettembolie bilden sich Fettpfropfen, sogenannte Fetttröpfchen, welche durch die Blutbahn wandern und sich festsetzen können. Wenn sie in die Lunge oder in ein wichtiges Organ wie Herz, Leber, Nieren gelangen, können sie die Gefässe dort verstopfen, und es kommt zu einer Fettembolie. Nach Operationen mit Implantaten, nach Po-Modifikationen, Fettabsaugungen, Brustimplantaten, diversen Schönheitsoperationen, nach Operationen im Bauchraum, an den Beinen, an den Armen, beispielsweise durch ein neues Hüftgelenk, eine Organtransplantation, kann es zu einer Fettembolie kommen. Sie ist eine Komplikation, die auftreten kann, und das sollte man als Patient wissen, besonders dann, wenn ein Eingriff nur der Schönheit dient und nicht medizinisch indiziert, also nicht notwendig ist. Besonders dann, wenn man sich Eigenfett spritzen lässt, um Falten zu glätten, kann es zu Embolien kommen. Hier muss dann rasch gehandelt werden, denn unerkannt führt so eine Embolie zu schweren Schädigungen oder zum Tod.

Nie wieder krank im Urlaub

Krank im Urlaub auf der SonnenliegeKein noch so toller Urlaub macht Spass, wenn man plötzlich mit grippeähnlichen Symptomen im Bett liegt und vom Balkon aus auf Sonne, Strand und Meer schaut. Aber genau das erleben zahlreiche Leute, wenn sie ihren Urlaub antreten. Woher kommt dieser kränkelnde Zustand, wenn kein Stress mehr lauert? Es ist tatsächlich in erster Linie der nachlassende Stress, der uns im Urlaub auf die Matratze legt und uns mit sanften Handschellen ans Bett fesselt. Man kränkelt so herum und brütet eine halbwüchsige Grippe aus, ohne dass sich der grippale Infekt grossartig zeigt.

Wenn wir arbeiten, befindet sich unser Körper in Hochform, das Immunsystem arbeitet auf Hochtouren, und wir fühlen uns fit. Wenn der berufliche Stress nachlässt, schwächelt unser Immunsystem, weil der gesamte Körper in einen längeren Entspannungszustand übergeht. Meistens erledigen die Leute vor dem Urlaub in letzter Sekunde alles, was nicht sicher vor ihnen ist. Der Körper geht nach getaner Arbeit plötzlich von der einen Minute zur anderen in den Entspannungszustand über und ruht sich aus. So entsteht eine Art Achterbahnfahrt in uns, die uns schwächt.

Ein weiterer Faktor, der uns gerne krank macht, ist unser Nervensystem, welches empfindlich auf plötzlich auftretende Veränderung reagiert. Wenn wir unter Stress sind, strengen wir unser Nervenkostüm extrem an und verbrauchen Kräfte, die wir sonst nicht brauchen. Im Urlaub entspannen wir unser Nervensystem, denn da haben wir nichts Grossartiges vor. Genau in diesem gemütlichen Zustand hat der Körper Zeit, krank zu werden, da jetzt der ganze Stress und die Anspannung von uns abfallen.

Wer auch im Urlaub aktiv ist, seine Hobbies liebt und sich beschäftigt, wird seltener krank. Wer sich selten überanstrengt und mit Stress positiv und gelassen umgeht, kann den Urlaub auch gesund geniessen. Und für alle anderen Leute gibt es eine Packung Taschentücher gegen die rinnende Nase und einen köstlichen Tee aus Thymian, Gänsefingerkraut und Sternanis.

Wie vermeidet man Erkrankungen im Urlaub? Man könnte sich ein paar Krankheitstage vor dem Urlaub leisten, sozusagen einen kleinen, geplanten Krankenstand auskosten, was dem Arbeitgeber jedoch sauer aufstösst und nicht unbedingt die feine englische Art darstellt. Man kann aber auch knapp vor dem Urlaub mentale Energie tanken und gelassener im Job werden, dann erledigt man wenigstens noch seine Arbeit. Wer sein Immunsystem mit Sport fit hält, es mit gesunder Ernährung und viel Wasser und Tee stärkt, der beugt Krankheiten im Urlaub vor.

Einige Leute sorgen vor, indem sie die Apotheke stürmen und sich mit Vitaminen für den Urlaub rüsten, denn man weiss nie, wann die nächste Sommergrippe zuschlägt und die nächste Wintergrippe die Teereserven empfindlich schrumpfen lässt. Achtung, besser ist es, man greift auf natürliche Nahrungsergänzung zurück, denn natürliche Vitamine werden vom Körper besser aufgenommen. Vitamin A und Betacarotin stärken unsere Haut, schützen von innen vor Sonnenbrand, sodass man wenigstens die Auswirkungen von verbrannter Haut nicht spüren muss. Das wichtige Hormon Vitamin D stärkt unser Immunsystem. Es wird aus der Sonne gewonnen, oder man nimmt es als Nahrungsergänzung ein.

Wer tatsächlich mit Fieber im Bett liegt, der hat es trotzdem verdient, einen erholsamen Urlaub zu geniessen, denn er dient der Erholung, damit man am Arbeitsplatz wieder leistungsfähig ist. Wir haben einen rechtlichen Anspruch auf Urlaub. Und so kann man sich sogar während eines Urlaubs krank melden, die Bestätigung vom Arzt, die Krankmeldung elektronisch übermitteln und den Urlaub verschieben. Die Zeit mit Grippe oder anderen Krankheiten ist dann als Krankenstand verbucht. Bitte, zumindest ist dies in vielen Ländern so geregelt.

So bekämpfen Sie die Liegestuhl-Depression

Im Urlaub kann uns auch die sogenannte Liegestuhl-Depression einholen. Dieser kränkelnde Zustand entsteht, wenn man gestresst anreist, die schweren Gedanken im Reisegepäck mitschleppt und nicht entspannen kann, weil der Job mental mitreist. Die zwanghafte Entspannung am Strand kann dann zu einer ausgewachsenen Liegestuhl-Depression führen, welche uns in den Liegestuhl presst und unbeweglich macht. Wenn man seine beruflichen Sorgen mit in den Urlaub nimmt, kann man nicht auf Kommando abschalten. Man möchte, auf Teufel komm raus, Urlaub machen, aber es will nicht gelingen.

Besser ist es, zu Urlaubsbeginn zwei bis drei Tage zu Hause zu entspannen, bevor man an seinen geplanten Urlaubsort fährt, denn der Körper benötigt einige Zeit, um sich mental auf das Nichtstun vorzubereiten. Übrigens, wenn der Urlaub vorbei ist, verschwindet auch die Liegestuhl Depression.

Was muss man im Krankenhaus beachten?

Die perfekte KrankenschwesterDer Klinikaufenthalt sollte so angenehm wie möglich und so kurz wie nötig sein. Man benötigt Toilettartikel, ein Nachthemd, einen Bademantel, Unterwäsche und Kleinigkeiten. Man braucht jedoch keine unnötigen Dinge, ausser seine Unterlagen, Lesestoff und Geld, damit man Seelennahrung kaufen kann und in der Krankenhauskantine dinieren darf. Blumen sollte man nicht mit nach Hause nehmen, vor Krankenhauskeimen muss man sich in Acht nehmen, und neue Operationen reduzieren den Stress und tragen viel zur Genesung bei.

Allgemein gesehen ist ein Krankenhaus ein Ort, an dem Kranke behandelt, gepflegt und versorgt werden. Dies geschieht entweder durch stationäre Aufenthalte, bei denen der Patient ein Bett bekommt, ein Zimmer zugewiesen bekommt und für die Dauer der Behandlung im Krankenhaus verbleiben muss, oder es geschieht ambulant, indem der Patient eine der spezialisierten Ambulanzen aufsucht, behandelt wird und wieder nach Hause gehen darf.

Ein Krankenhaus ist unter anderem auch die Arbeitsstelle für Ärzte, Krankenschwestern, klinisches Personal, etc, und es ist in manchen Fällen sogar eine versteckte Flirtbörse, denn nirgendwo sonst ist man derart heiss darauf, einen netten Arzt oder eine sckicke Krankenschwester kennenzulernen.

Niemand geht gerne freiwillig ins Krankenhaus, ausser er strebt eine Schönheitsoperation in einer schicken Privatklinik an und fühlt sich geborgen in den Chirurgenhänden. Der Normalverbraucher geht nur ins Krankenhaus, um dort zu arbeiten, einen Angehörigen oder Freund zu besuchen, oder wenn er wirklich krank und behandlungsbedürftig ist. So scheuen die meisten Menschen einen stationären Klinikaufenthalt, entscheiden sich wenn möglich für eine nicht stationäre Therapie, denn mobil ist alles leichter, zumindest fast alles.

Wenn man doch einmal ins Krankenhaus muss, sollte man folgendes beachten. Fast alle modernen Krankenanstalten verfügen zwar über sämtliche hygienische Artikel und Toilettsachen, aber der eigene Kulturbeutel ist Gold wert, denn mit der eigenen Zahnbürste putzt es sich am intimsten. Nehmen Sie unbedingt Ihre eigenen Toilettartikel mit, Duschgel, Zahnputzzeug, Haarshampoo, Parfum, Seife, etc, und gegebenenfalls ein grosses Badetuch, denn die hausinternen Handtücher bedecken oft nicht einmal das Nötigste am Luxuskörper. Wichtig ist auch ein Bademantel, denn darin schleicht man normalerweise den ganzen Tag durchs Zimmer, den Flur und zu den Kontrollterminen, aber ein schicker Morgenmantel erfüllt auch seine Zwecke.

Was braucht man im Krankenhaus wirklich?

Wie gesagt, die Toilettsachen sind wichtig, ein feuchtes Klopapier, ein Hygienespray für die Hände, etwas Musik, das Smartphone, Hausschuhe, wenn möglich sehr bequeme Schlapfen, die täglichen Medikamente, die man einnehmen muss, Unterwäsche, denn die hauseigene Wäsche ist oft zu gross oder zu klein, und man braucht ein Nachthemd oder einen Pyjama, sonst verliert man sich in der hausinternen Krankenhauswäsche. Zeitungen, ein gutes Buch, ein wenig Schokolade, all das sind auch nötige Dinge, denn so ein Tag in einem Krankenzimmer kann lang werden, und nicht jede Mahlzeit mundet immer schmackhaft gut, sodass man oft ein wenig Seelennahrung braucht. Übrigens sollte man seine Patientenkarte, seinen Reisepass und die nötigen Unterlagen nicht vergessen. Und man braucht Geld, für Mineralwasser, für die hauseigene Kantine, für Dinge, die man spontan kaufen muss, besonders dann, wenn man weit weg von seinem gewohnten Umfeld ist und niemand zu Besuch kommt.

Was braucht man im Krankenhaus nicht?

Es gibt Dinge, die bei einem Krankenhausaufenthalt nicht nötig sind. Man braucht keinen Schmuck und kein Make-Up, es sei denn, man will sich einen attraktiven Arzt aufreissen. Man benötigt keine schicke Strassenkleidung, kein Abend-Outfit und keine engen Strandkleider, es sei denn, man will sich einem betuchten Oberarzt an den Hals werfen. Man braucht keinen unnötigen Hausrat, da heute die Aufenthalte ohnehin immer kürzer und effektiver werden, der Patient in der Regel mit sich selber, seinen eventuellen Schmerzen, seiner unbehaglichen Situation und seinem Dasein zu tun hat. Besser ist es, man schläft viel, dann erholt sich der Körper am schnellsten. Man sollte so wenige Dinge wie möglich mitnehmen, denn zu Hause muss man alles reinigen, desinfizieren, putzen und gut säubern, da ein Krankenzimmer immer ein wenig Krankenflair mit sich zieht. Ein eigenes Kopfkissen ist zwar von Vorteil, damit man besser schläft, aber zu Hause muss man es gründlich waschen und desinfizieren.

Blumen im Krankenhaus

Wer Blumen geschenkt bekommt, sollte diese nicht nach dem Klinikaufenthalt mit nach Hause nehmen. Ein altes Sprichwort, ein Glaubenssatz sagt, dass dies Unglück bringt. Mit Blumen verhält es sich so, dass sie gerne die Keime aus der Umgebung aufsaugen. Wenn man sie mit nach Hause nimmt, bringt man auch die Keime mit ins eigene Zuhause, und hier lauern wiederum die Gefahren von eventuellen Krankenhauskeimen. Ausserdem, wer will schon die in Wasser getränkten und abgestandenen Blumen mit nach Hause nehmen? Die bleiben lieber im Krankenhaus, bis sie entsorgt werden. Das abgestandene Wasser ist nämlich richtig anfällig für Keime aller Art.

Der Klinikaufenthalt im Sommer

Im Sommer, besonders im Hochsommer, wenn die Hitze unerträglich ist, gehen nur die wenigsten Leute freiwillig ins Krankenhaus. Wunden heilen in der Regel, bedingt durch die Hitze, die schwüle Luft und die Sonne manchmal schwerer, die Genesung ist oft schleppender, und man fühlt sich länger krank. Natürlich verfügen die meisten Krankenhäuser über eine ordentliche Klimaanlage, wenn nicht gerade aus Kostengründen den ganzen Tag über die selbe Luft umgewälzt wird, aber trotzdem ist der Sommer nicht gerade die geeignetste Jahreszeit, um sich in ein Krankenhausbett zu legen. Nur wenn eine Operation unbedingt nötig ist und keinen Aufschub erlaubt, sollte man diese Jahreszeit wählen. Besser sind die Monate September, Oktober November, Januar, Februar, März, April. Ich war bereits einmal im August operationsbedingt in einem Krankenhaus, und ich meide es, solange ich lebe, denn die Hitze stand mir ins schmerzverzerrte Gesicht geschrieben. Die stieg mir förmlich zu Kopf. Wahrlich, ich konnte kaum noch anständig denken.

Wie bekämpft man Krankenhauskeime?

Ein gesunder Darm bekämpft fast jeden KeimKrankenhauskeime oder multiresistente Keime gedeihen dort, wo sich kranke Menschen auskurieren, oder dort, wo Hygiene vernachlässigt wird. Sie befallen Zellen und Organe im Körper, sind schwer oder gar nicht durch Antibiotika zu stoppen, und man kann daran sterben. Besonders der geschwächte Körper, vor allem nach langer Krankheit oder nach Operationen kämpft mit solchen Keimen. Manchmal helfen nur giftige Antibiotika, welche jedoch die Nieren schädigen. Niemand möchte sein Leben an der Dialyse verbringen, wenn er eigentlich lieber in den Urlaub fahren wollte. Nur durch pingeligst saubere Hygiene kann man diesen Keimen entkommen.

Waschen Sie sich die Hände, wenn sie zu Besuch im Krankenhaus oder im Altersheim waren und fassen sie sich nicht ins Gesicht, wenn sie vorher etwas anderes angefasst haben. Das Krankenhausessen ist eine mögliche Keimquelle, und so wünscht man sich mit mulmigem Gefühl einen guten Appetit. Wenn Sie zu Besuch im Krankenhaus oder in einer Pflegeanstalt sind, essen Sie möglichst nichts, und auch auf den stationären Kaffee, welcher ins Krankenzimmer gebracht wird, sollten Sie verzichten. Besser ist es, Sie gehen mit Ihren Lieben, mit dem Erkrankten in eine Cafeteria, in ein Restaurant am Klinikgelände, falls dies möglich ist. Und wenn Sie als Erkrankter auf das Krankenhausessen angewiesen sind, reinigen Sie Ihr Besteck gründlich, reinigen Sie Tassen und Gläser, bevor Sie einen Saft, ein Wasser, einen Tee einfüllen, und am ehesten entkommen Sie möglichen Keimen im Essen, wenn Sie eine Pizza ausserhalb bestellen, oder wenn Sie Ihre Getränke selber konsumieren und aus der zuvor sauber gewaschenen Flasche trinken, denn der Flaschenhals ist immer mit Keimen besiedelt.

Die meisten Krankenhäuser müssen die Keime einschicken, weil sie kein eigenes Labor besitzen, und in der Zwischenzeit enfaltet sich der Keim im Körper. Besser ist es, man bleibt bei diesen Aussichten gesund. Der Patient verliert oft wertvolle Zeit, wenn er auf sein Ergebnis warten muss. Da liegt man manchmal übers Wochenende bis zu drei Tagen, bevor man weiss, an welchem Keim man erkrankt ist. uchen Sie sich deshalb ein möglichst steriles, grosses Krankenhaus aus, welches die gängigen Standards erfüllt. Krankenhäuser in den Südländern sind oft katastrophal, da geht man doch lieber in eine Privatklinik, denn dort ist es steriler, dort werden in der Regel die Standards in Sachen Desinfektion eingehalten.

Ein intaktes Immunsystem kommt mit multiresistenten Keimen gut zurecht, aber wer eine offene Wunde hat, kann den Keim sogar verteilen, wenn er an sich herumkratzt und mit den Fingern überall am Körper Spuren hinterlässt. Kratzen Sie sich Ihre Füsse nicht auf. Manche Menschen sprechen mit ihren Füssen, indem sie ihre Hornhaut vom Fuss kratzen, so lange, bis der Fuss blutet. Das nennt man Conversiologie, und dieses Phänomen hat meist psychische Ursachen. Knabbern Sie Ihre Fingernägel nicht endlos ab, und bitte verzichten Sie darauf, sich die Nagelhaut um den Fingernagel herum abzubeissen, bis es blutet. Bitte kratzen Sie keine Pickel, keine Hautunteinheiten, keine Hautwölbungen ab, denn dies sind alles potentielle Eintrittsstellen für Keime. Wenn die Haut irgendwo beschädigt ist, und dies kann eine winzige Stelle sein, können bereits Keime in den Körper eindringen.

In der Landwirtschaft, vor allem in konventionellen Betrieben mit Mastaufzucht und Monokultur kommen die multiresistenten Keime auch vor, aber ansonsten ist das Leben noch durchaus lebenswert. Wir hantieren unachtsam mit Antibiotika in der Natur, in der Viehzucht, in Industriebetrieben, und so existieren von Jahr zu Jahr mehr multiresistente Keime, welche eine kranke Person leicht befallen können. Hier müsste man gegensteuern und Antibiotika nur möglichst selten einsetzen, aber die Gier der Industrie kennt keine Grenzen.

Wie bekämpft man Krebs?

Der Krebs beisst, zwickt und kriechtWelche Therapien helfen in der Krebsbehandlung? Krebs muss in unserer heutigen Medizin kein Todesurteil mehr sein. Neue Methoden zur Krebsbehandlung helfen, haben gute Heilungschancen, zerstören nicht mehr so viel gesundes Gewebe, Tumore lassen sich oftmals operativ entfernen, Früherkennungssysteme verbessern sich, Chemotherapien werden sanfter, und die unangenehmen Nebenwirkungen werden zunehmend schwächer. Wichtig ist nur, dass man zum Arzt geht und nicht in Eigentherapie ausharrt, denn irgendwann kann es zu spät sein. Auch die sogenannten Wunderheiler sind keine gute Idee, denn ein Tumor schrumpft nicht unbedingt, wenn man bloss die betenden Hände auflegt.

Krebs, eine Krankheit, die früher fast ein Todesurteil war, heute jedoch sehr gut behandelt werden kann, ist eine der häufigsten Erkrankungen unserer Zeit. Zumindest gibt es für viele Krebsarten gute Heilungs- oder Linderungschancen, wobei die Lebensdauer des Patienten verlängert wird, die Lebensqualität erhöht wird, oder der Krebs sogar vollständig geheilt werden kann. Deshalb ist es wichtig, alle Vorsorgeuntersuchungen machen zu lassen und die Therapien und Behandlungen wahrzunehmen. Die Schulmedizin ist in diesem Bereich sehr gut und sehr weit vorangeschritten. Bitte verlassen Sie sich nicht alleine auf die Naturheilkunde, sondern nehmen Sie die Alternativmedizin lediglich als ergänzende, zusätzliche Therapie wahr, welche den Körper stärken kann.

Was ist Krebs?

Wie entsteht Krebs? Krebs ist medizinisch gesehen eine Erkrankung, bei der im Körper bösartige Zellen, bösartiges Gewebe, oder bösartige Tumoren gebildet werden, welche die gesunden Zellen, gesundes Gewebe und gesunde Organe verdrängen, einquetschen oder im Wachstum verhindern. Dies kann überall im Körper vorkommen, auch in den Organen. Besonders riskant sind Hirntumoren, da sie das Gehirn und somit viele körperinterne Funktionen angreifen können und schwer operativ entfernt werden, da die Gefahr droht, dass Teile des Gehirns geschädigt werden oder es Hirnblutungen gibt. Jede Operation, jede Behandlung ist riskant, aber die Behandlungen sind unbedingt notwendig und sollten wahrgenommen werden.

Gutartige Tumoren, Zellneubildungen und Wucherungen zählen nicht direkt zur Krebserkrankung, aber besonders Hautveränderungen, Muttermale und andere Gewebsveränderungen sollten gut beobachtet werden, da sie eines Tabes Probleme bereiten könnten. Die Krebszellen teilen sich schnell, wobei die gesunden Zellen sich langsamer teilen, sich kaum noch vermehren und schliesslich absterben, quasi Selbstmord begehen.

Wodurch wird Krebs ausgelöst?

Heute weiss man, dass unsere Umweltverschmutzung, einige Chemikalien, einige Düngemittel, Chemie in der Kleidung, chemische Substanzen in der Kosmetik, gentechnisch veränderte Nahrung, gentechnisch verändertes Satgut, Hormonfleisch, einige Nahrungsergänzungsmittel, zu viel oxidativer Stress, eine ungesunde Lebensweise, Rauchen und Nikotingenuss, auch die E-Zigarette, zu viel Alkohol, zu viel Zucker, übermässiger Verzehr von rotem Fleisch wie beispielsweise Schweinefleisch, zu viel Fett, und viele uns heute noch nicht bekannte Dinge Krebs auslösen können. Darmkrebs, Lungenkrebs und Leberkrebs sind häufig anzutreffen, aber auch andere Krebsarten wie Nierenkrebs, Blutkrebs, etc.

Oft konsumiert man Dinge, von denen man nicht weiss, ob sie uns krank machen. Die grosse Gefahr besteht darin, dass beispielsweise in den USA ein Mittel auf den Markt darf, dessen krebserregende Wirkung erst später erkannt wird, und erst danach wird das Mittel wieder vom Markt genommen. In der Zwischenzeit können Menschen daran erkranken. In Europa ist man Gott sei Dank vorsichtiger, aber bei Nahrungsergänzungsmitteln sind die Kontrollen eher lasch, da sie nicht dem Arzneimittelgesetz, sondern dem Lebensmittelgesetz unterliegen.

In den Theorien zur Krebsbildung hat man heute herausgefunden, dass Mittel, welche das Immunsystem hemmen, Krebs erzeugen können, dass Röntgenstrahlen, UV-Strahlung, radioaktive Strahlung, eine Computertomographie, verschiedene Untersuchungen des Körperinneren mittels Kontrastmittel zu Krebs führen können. So setzt man sich bei einigen Untersuchungen einem Krebsrisiko aus. Trotzdem sind diese Untersuchungen und Vorsorgeuntersuchungen notwendig. Man sollte aber mit dem Arzt absprechen, wie oft man beispielsweise ein MRT bereits gemacht hat, damit der Körper nicht überlastet wird. Kontrastmittel müssen sich im Körper erst abbauen, und das dauert ein Weilchen.

Erblich bedingter Krebs

Viele Krebserkrankungen sind erblich bedingt. Fragen Sie, ob in Ihrer Familie oder in der Verwandtschaft bereits Leute erkrankt sind und sorgen Sie vor, wenn ein erhöhtes Risiko besteht. Hier sind Vorsorgeuntersuchungen besonders wichtig.

Bei erblich bedingtem Brustkrebs hat sich ein Trend dahin entwickelt, dass sich viele Frauen ihre Brüste entfernen lassen, damit sie einem eventuell erhöhten Krebsrisiko entgehen, wobei hier einige Ärzte sagen, dies sei übertrieben. Immerhin setzt man sich hierbei einem Operationsrisiko aus, entfernt eine gesunde Brust und muss mit Komplikationen und anderen Risiken rechnen. Einige Frauen lassen sich auch ihre Eierstöcke und die Gebärmutter entfernen, um einem eventuellen Krebsrisiko aus dem Weg zu gehen. Hier kann es danach jedoch zur vorzeitigen Alterung kommen, da der biologische Rhythmus der Frau mittels Medikamenten aufrecht erhalten werden muss. Medikamente besitzen wiederum Nebenwirkungen. Es ist oft schwierig, abzuwägen, was man tun soll. Gesunde Körperteile, welche funktionieren und den Biorhythmus aufrecht erhalten, sollte man normalerweise nicht entfernen lassen, aber wenn die Angst so gross ist, dass man lieber eine Entfernung in Kauf nimmt, könnte die Sache damit gerechtfertigt werden. Besprechen Sie Ihre individuelle Situation ausführlich mit Ihrem Arzt und holen Sie sich gegebenenfalls eine zweite Meinung ein, wenn Sie unsicher sind.

Krebs mit der Gentherapie behandeln

Mit einer gezielten Gentherapie werden dem Körper Immunzellen entnommen, diese werden gentechnisch verändert und wieder in den Körper zurückgeführt. Das Immunsystem erkennt dann die Krebszellen und zerstört sie. Die restlichen, gesunden Zellen werden hierbei nicht angegriffen. Der Vorteil an dieser Therapie ist, dass sie so schonend ist, denn der Körper wird nicht so stark in Mitleidenschaft gezogen wie bei herkömmlichen Therapien. Allerdings werden Zellen genetisch verändert. Ein Krebspatient wird in der Regel froh um jede schonende Therapie sein, wenn die Alternative der Tod sein könnte, weil man die Chemotherapie nicht verträgt. Andererseits könnten vereinzelt auch Leute diese Therapieform ablehnen, weil sie in die Genstruktur des natürlichen Körpers eingreift.

Ein neues Kunstimplantat für die Krebs-Früherkennung

Forscher haben ein künstliches Implantat entwickelt, welches zukünftig dafür eingesetzt werden kann, um Krebs früher zu erkennen. Das Implantat wird unter die Haut gesetzt und wirkt wie ein künstlicher Leberfleck, wie ein künstliches kleines Muttermal. Damit können die gängigen Krebsarten wie Darmkrebs, Lungenkrebs, Brustkrebs, Prostatakrebs, einige Gehirntumore schneller erkannt werden. Dies geschieht durch den Kalziumanstieg im Blut. Das Implantat erkennt, wenn der Kalziumspiegel im Blut steigt. Diese Methode kann zahlreichen Patienten helfen, welche vorbelastet oder gefährdet sind, an Krebs zu erkranken.

Krebs-Früherkennung per Blut- und Speicheltest

Bis jetzt gab es nur für einige Krebsarten ein Früherkennungssystem, beispielsweise für Gebärmutterhalskrebs oder Brustkrebs. Für andere Krebsarten mussten aufwendige Untersuchungen getätigt werden wie beispielsweise eine Magen- Darm spiegelung. Jetzt kann man Krebs jedoch mit einem speziellen Bluttest erkennen, denn im Blut sind Krebszellen in der DNA erkennbar. Sie unterscheiden sich wesentlich von der gesunden DNA.

Weiters kann man Tumorzellen aufgrund eines Speicheltests erkennen. Den Speicheltest soll es zukünftig in Apotheken oder beim Arzt geben, damit man sich aufwendige Untersuchungen vorerst erspart. Ich kann mir vorstellen, dass viele Patienten eine aufwendige Krebsuntersuchung scheuen, sich aber viel eher trauen, zur Blutabnahme oder zum Speicheltest anzutreten.

Krebsbehandlung mit neuer Antikörper Therapie

Normalerweise greifen die Krebsmedikamente, vor allem eine harte Chemotherapie nicht nur die Krebszellen an, sondern schädigen auch das gesunde Gewebe. Manchmal kommt es daher vor, dass der Körper so geschwächt ist, dass man an der Chemotherapie stirbt, weil sich die gesunden Zellen nicht schnell genug erneuern. Dies ist jedoch von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Auf jeden Fall hat man in dieser Richtung viel an Forschungsarbeit investiert und gute Ergebnisse erzielt.

Eine neue Krebstherapie mit Antikörpern soll helfen, die Heilungschancen erhöhen und die Patienten schonender behandeln. Von bereits an Krebs Erkrankten werden diese Antikörper gewonnen, welche dann bei anderen Krebspatienten eingesetzt werden. Diese Antikörper greifen nur die erkrankten Zellen, die Tumorzellen an, lassen das gesunde Gewebe in Ruhe und sorgen so für mehr Qualität, für weniger Nebenwirkungen und für höhere Heilungschancen. Der Körper muss nicht mehr um seine gesunden Zellen kämpfen, er kann sich vollends auf die Bekämpfung der Krebszellen konzentrieren.

Kann man Krebserkrankungen an der Stimme erkennen?

Ein Forscher aus Israel sagt, er könnte Krebserkrankungen alleine durch eine Software an der jeweiligen Stimme des Menschen erkennen. Mit Hilfe dieser Software könnten neurologische Veränderungen an der Stimmlage erkannt werden, Verstimmungen, ein Unwohlsein des Körpers, Erkrankungen und Disharmonien wären damit erkennbar. An Hand einer Graphik lassen sich die Abweichungen von einer normalen, gesunden Stimme bildlich gestalten, sodass man auf einen Blick erkennt, ob ein Mensch krank oder gesund ist. Man sieht damit angeblich sogar, in welchem Stadium sich die Erkrankung befindet. Diese Graphik zeigt auch, ob Energie im Körper fehlt, ob der Wasser- und Elektrolüte-Haushalt in Ordnung ist, ob man an Depressionen erkrankt ist, oder ob ein Mensch genügend Nährstoffe zu sich nimmt. Die Software ist leider noch nicht fehlerfrei, sodass eine schulmedizinische Untersuchung immer das Mittel der ersten Wahl bleiben muss, denn nur ein Facharzt kann Krebs erkennen, und so sollte jeder Patient unbedingt den Arzt aufsuchen, bevor er sich von dieser Software alleine diagnosetechnisch untersuchen lässt.

Die Germanische Medizin - Risiko oder Chance?

In der Krebstherapie existiert nicht nur die moderne Schulmedizin, auch zahlreiche alternative Heilverfahren sind am Markt, welche entgegengesetzt der Schulmedizin arbeiten. So existiert auch die germanische neue Medizin, die den Betroffenen grossen Mut zuspricht, die jedoch mit enorm umstrittenen Therapieverfahren und Denkansätzen arbeitet. So sagt die germanische neue Medizin, dass Krebs durch ungelöste psychische Konflikte und durch eine Übersäuerung des Körpers entsteht. Wenn man seinen Körper basisch ernährt und seine psychischen Konflikte gelöst hat, ist man automatisch wieder gesund. Dies sind gefährliche Methoden, an denen bereits viele Menschen gestorben sind, weil sie die Schulmedizin gemieden haben.

Natürlich kann man mit sanften, naturbelassenen Methoden, mit einer emotionalen Seelentherapie, mit Musik, Klängen, mit Düften, Heilsteinen, Handauflegen, mit Gebeten und vielen anderen Dingen den Körper ins Gleichgewicht bringen, aber man muss den Krebs auch schulmedizinisch behandeln lassen, denn die alleinige Selbsttherapie, begleitet von einem Guru, kann tödlich enden. Nebenwirkungen und unangenehme Nebenerscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen und Haarausfall lassen sich kaschieren, Haare wachsen wieder nach, aber wenn der Körper ohne medizinische Hilfe leidet, schmerzt und immer kränker wird, kann die Selbstheilung keinen Erfolg erzielen.

Erschreckt hat mich ein Bericht, in welchem ein Betroffener beschrieb, wie er unter starken Schmerzen seine nässenden Wunden behandelte. Der Mann ist heute tot. Dies zeigt mir, wie wichtig unsere Schulmedizin ist. Natürlich kann man unter Umständen sogar ohne medizinische Hilfe wieder gesund werden, und vereinzelte Beispiele zeigen, dass manche Krebsarten sogar unerkannt wucherten und sich wieder zurückgebildet haben, aber man sollte sich nicht darauf verlassen.

Die Mammographie zur Früherkennung von Brustkrebs

Die Brustkrebsfrüherkennung mittels der Mammographie hatte bis jetzt immer wieder das Problem der Fehldiagnosen. Heute ist die Mammographie aber so weit technisch fortgeschritten, dass dieses Problem verschwindent klein ist. Auch die Strahlenbelastung ist nicht so hoch, als dass man auf diese Untersuchungsmethode verzichten könnte, da eine zu späte Diagnose viel problematischer ist, als die geringe Strahlenbelastung bei der Mammographie.

Frauen ab dem 40. Lebensjahr sollten sich untersuchen lassen, da eine Brustkrebsfrüherkennung höhere Heilungs- und Therapiechancen bietet. Brustkrebs hat heute hohe Heilungschancen, da sollte man nicht lange zögern und sichergehen, dass man entweder nicht betroffen, oder zumindest im Anfangsstadium ist. Lassen Sie sich bitte von Ihrem Frauenarzt beraten.

Brustkrebs mit Hilfe eines Bluttests erkennen

Ein neuer Bluttest erlaubt es, Brustkrebs in einem sehr frühen Stadium zu erkennen. Es ist ein ergänzendes Verfahren, zusätzlich zu den bildgebenden Verfahren, und man sollte sich nicht ausschliesslich auf den Bluttest alleine verlassen. Er ist jedoch sehr einfach zu realisieren, denn nur eine kleine Blutabnahme ist hierzu nötig. Auch lassen sich damit Eierstockkrebs und einige weitere schwer zu erkennende Krebsarten leichter erkennen, was für viele Frauen eine Erleichterung darstellt. Zwar übernehmen noch nicht alle Krankenkassen die Kosten für den Spezialbluttest, aber dies wird sich in nächster Zeit hoffentlich ändern. Auch ist dieser Test noch nicht überall im Einsatz, aber auf Nachfrage erhält man ihn, oder man erhält zumindest die Auskunft, wo man ihn machen lassen kann. Ab Herbst 2019 ist dieser Test allgemein verfügbar.

Kampagnen gegen Brustkrebs

Neue Kampagnen sollen uns dahingehend sensibilisieren, dass wir das Thema Krebs ernst nehmen und uns um die Vorsorgeuntersuchungen kümmern. Der EVA-BH verfügt beispielsweise über kleine Sensoren, welche auf Wärme reagieren, sodass eventueller Brustkrebs besser erkannt werden kann. Es gibt ausserdem BHs mit eingenähten Schildern, die ein wenig kratzen, damit man sich daran erinnert, zur Mammographie zu gehen. Und singende Brüste, genauer gesagt sind dies Videos im Internet, sollen darauf aufmerksam machen, dass das Thema Krebs bei mangelnder Vorsorge tödlich enden kann. Wir sollten unseren Körper ernst nehmen und die Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen.

Nicht jedes Muttermal löst Krebs aus

Nicht jedes Muttermal ist ein Krebsauslöser. Grosse Muttermale sollte man jedoch regelmässig vom Hautarzt untersuchen lassen, und auch Veränderungen müssen kontrolliert werden. Hautflecken, Hautrötungen, Pusteln, Geschwüre, Narben, Ekzeme und Pigmentstörungen können ein Auslöser für Krebs sein, sowie Leberflecken, die sich verändern. Wenn Rötungen nicht verschwinden, sollte man unbedingt zum Hautarzt gehen, denn Vorsorgeuntersuchungen sind besser als jede Therapie.

 


Elisabeth Putz

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