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Was ist Luxus?

Mit der Luxuslimousine unterwegsLuxus ist das grelle Licht des puren Scheins, die Brillanz der oberflächlich wirkenden Dinge, die gesteigerte Dekadenz, welche den Alltag auf ein Podest hebt, und es ist die Gier danach, das Leben in vollen Zügen auszukosten. Schnelle Autos, teure Luxusgüter, schöne Frauen, potente Männer, der Designeranzug, die Luxusuhr am Handgelenk, der Haustürschlüssel der neuen Luxusvilla in der Tasche, so lässt es sich leichter leben. Manche Leute gönnen sich den materiellen Luxus des täglichen Shoppingbummels, andere geniessen den immateriellen Luxus des inneren Seins, der Spiritualität, denn auch unverkäufliche, mit Geld nicht zu bezahlende Dinge sind luxuriös.

Luxus besteht für die meisten Menschen aus Prunk und Protz, wobei das liebe Geld eine wesentliche Rolle spielt. Man lebt, liebt und geniesst. Und einige wenige, welche jedoch immer mehr werden, geniessen den inneren Luxus, erleben die Welt samt ihrer gewaltigen Natur und sind zufrieden mit ihrer puren Existenz. Es ist nämlich auch ein wahrer Luxus, dass wir hier sind, die Erde nutzen dürfen und uns am puren Leben erfreuen können.

Man teilt den Luxus in zwei Bereiche ein, in den materiellen und in den immateriellen, geistigen Luxus. Man häuft sich Dinge an, die man nicht braucht, welche jedoch das optische Auge betören und alle Sinne verwöhnen. Man lebt über den gewöhnlichen Lebensstandard hinaus und gönnt sich etwas. Oder man gönnt sich Zeit, Freunde, gute Gedanken, Gesundheit und Dinge, die man nicht kaufen kann.

Wenn der Lamborghini am Corsa vorbeifährt und der Porsche den Corsa an der roten Ampel sekundenschnell überholt, sind dies luxuriöse Momente für Autoliebhaber. Da boomt der materielle Luxus. Wenn man ein gutes Buch liest, welches uns weiterbildet, ist dies Luxus für den Geistesblitz, denn er liebt den immateriellen Luxus. Wenn der Brillant oder gar der Diamant exklusiv in einen Ring eingearbeitet ist und am Finger steckt, gleitet man sogar über das harte Fensterglas der Luxuslimousine, ohne dass die Steine brechen, aber ein gutes Buch wickelt die Steine vollends mit seinem Papier ein, da sieht man dann nichts mehr davon.

Luxus ist eine Wohltat, solange man weiss, was man mit seinem Leben anfängt, solange das Leben einen Sinn macht. Sinnvoll können auch Charity-Veranstaltungen sein, Stiftungen und Spendenaktionen, wenn es tatsächlich dem guten Zweck dient. Dann wird das viele Geld nicht zum Fenster hinausgeworfen.

Luxus ist alles, was wir als solches empfinden, die edlen Porzellanteller, das Silberbesteck, die Luxusuhr am Handgelenk, die handgenagelten Schuhe, der Perserteppich, aber auch die Partys, auf denen man seine Luxusgüter präsentieren darf.

Luxus ist Sein und Schein

Luxus ist Sein und Schein, je nachdem, ob es sich um materiellen oder um geistigen Wohlstand handelt. Luxuriös ist alles, was man sich mit Mühe und viel Aufwand leisten kann, und so ist Luxus ein individuelles Produkt, welches unser Leben bereichert.

Luxus ist Genuss, Komfort, Prunk, Protz und Pomp, Üppigkeit, Pracht, Überfluss, Gepränge, Opulenz, Fülle, Glamour, Prominenz, Konsum, Verschwendung, Dekadenz, Liederlichkeit, grosse Fruchtbarkeit, Exklusivität, Reichtum, Wohlstand, Geld, Überheblichkeit, Eitelkeit, Prestige und Image, Markensucht, Verbraucherfreude, Habgier, Eleganz, Prestige, Image, ein teures Leben.

Luxus bedeutet pompös, delikat, dekadent, mondän, überheblich, prunkvoll, überschwenglich, im Geld schwimmen, in Reichtum und Wohlstand leben und wohnen. Es bedeutet Volumen und Grösse zu präsentieren, sich von der Masse abzuheben, verschwenderisch zu sein, nur das Beste und Feinste haben zu wollen. Ich könnte schwören, der Luxus wird nicht unbedingt mit den positiven Dingen des Lebens umschrieben, obwohl er wichtig ist, um das Leben zu geniessen.

Luxus könnte man mit Helligkeit, Licht oder Lux umschreiben, da man leuchtet, wenn man sich mit Luxusgütern umgibt. Zumindest leuchtet man rein optisch, selbst wenn der innere Geist verkümmert, im Dunkeln schlummert. Früher bezeichnete man den natürlichen Luxus als üppiges Wachstum, als Lebenselixier und brachte ihn mit der Flora und Fauna in Verbindung. Daher stammt das Wort Luxurieren, was das gehobene Wachstum umschreibt. Unser moderner Luxus wächst allerdings über sein gesundes Maß hinaus, wenn man sich die daraus resultierende Umweltverschmutzung ansieht, welche das Naturwachstum hemmt.

Luxus ist Individualität

Luxus ist individuell und bedeutet für jeden Menschen etwas Anderes. Manche Menschen entspannen zu Hause im eigenen Schaumbad, während andere einen ganzen Wellnessbereich für sich alleine zum Relaxen benötigen. Manche Menschen essen eine Tafel Schokolade und fühlen sich wohl dabei, und andere brauchen eine Schachtel Pralinen, ein Glas Trüffelhonig, einen Hummer und eine ganze Süssigkeitenfabrik, um sich rundum glücklich zu fühlen. Der elitäre Maybach steht in der Garage, und die Rolex baumelt unterm Designerhemd.

Für die Superrreichen ist ein Luxusliner, auf welchem sie steuerbedingt leben und durch die Weltmeere fahren, ein geregelter kleiner Wohlstand, denn sie kümmern sich selten um soziale Gerechtigkeit, wenn sie Steuern sparen. Eine Luxusuhr für 120 000 Euro am Handgelenk trägt sich besser, wenn man sie steuersparend erworben hat, und in einer Luxusvilla für 5 Millionen Euro lebt es sich viel privater, wenn man kaum zu Hause ist, da man dem guten Ruf des Privatjets folgt und viel unterwegs ist.

Luxus für Arme

Der kleine Luxus ist für alle da, selbst für die Armen. Für den Aussteiger bedeutet der weggeworfene Müll der Superreichen, dass er fürs Abendessen ausgesorgt hat. Und für den Afrikaner bedeutet die gute Ernte, dass er sich wenigstens die Grundbedürfnisse zum Überleben leisten kann, damit er vom reichen Europa träumen darf. Reichtum teilt sich ungerecht auf 2% bis 5% der Weltbevölkerung auf. Es scheitert nicht am Geld, es scheitert an der Umverteilung des Geldes, wenn reich und arm immer weiter auseinandertriften.

Ich lebe im Luxus für Arme. Ich habe mir einmal ein Penthouse gewünscht, mitten im ersten Wiener Bezirk, neben dem Hotel Sacher, oder wenigstens neben dem Hotel Steigenberger, damit für mein Frühstück gesorgt ist. Gekauft habe ich mir dann eine Dachgeschosswohnung mit Balkon, das sogenannte Penthouse für Arme, welches mich sesshaft gemacht hat und erstaunlicherweise in meine Heimat zurückgebracht hat. Ich wollte einmal eine Luxuslimousine fahren, aber es reichte nur, um als Beifahrer meiner verflossenen Ex-Partner im gehobenen Lexus, im modernen Mercedes, im schnellen Porsche, im mittelprächtigen Audi, im gut betuchten, mit Sitzheizung bestückten Lamborghini, im luxuriös ausgestatteten Rolls Royce, und im gängigen BMW mitzufahren. Jetzt kann man sich ausrechnen, wie viele Ex-Partner mein Bett wärmten. Ich selbst kaufte mir dann einen SUV, einen Yeti für Arme, mit inkludiertem Ablaufdatum, den ich trotzdem nur am Beifahrersitz erleben darf, denn ich fahre gar kein Auto selber, ohne die Stossstange zu zerquetschen. Wozu brauche ich eigentlich ein Auto? Meine Füsse tragen mich nicht so weit, dass ich in den Urlaub gehen kann, ohne Blasen an den Füssen zu bekommen. Ach, ich bin einfach ein bequemer Mensch.

Und dann wollte ich einmal gross ins Goldgeschäft einsteigen, habe mir die Goldkurse so lange angeschaut, bis der Goldpreis stieg und ich mir ein paar kleine bis kleinste Goldbarren für Arme kaufte, weil mein Geld für den grossen Goldhandel nicht ausreichte. Damit verdient man nicht viel, denn Gold ist empfindlich und unterliegt Schwankungen, die nicht einmal ein Hellseher sieht. Und als ich mir billige Bitcoins kaufen wollte, weil ich im Grunde meines Herzens ein Nerd bin, liess ich es bleiben, weil ich versehentlich dachte, daraus wird nichts Grosses. Als ich dann im Jahre 2020 miterlebte, wie die Bitcoins durch die Decke gingen, wurde mir ganz übel, aber womöglich hätte ich ohnehin mein Passwort für den Bitcoin-Tresor vergessen, und das entschädigt mich für alles. Man sieht, es gibt auch Luxus für Arme.

Luxus ist Premium

Wenn man vom elitären Luxus spricht, versteht man darunter das Aussergewöhnliche. Wenn man Premium kauft, konsumiert man etwas Höherwertiges, das jedoch durchaus als alltagstauglich gilt. Ein Jaguar oder Bentley, das sind Luxusautos, da sie diese gewisse Eleganz besitzen. Ein Audi oder Mercedes Benz, das sind Premiumautos, da sie zwar komfortabel und Prestige behaftet sind, aber im Alltag auf unseren Strassen dahinrollen. Und so leisten wir uns heute den Luxus, viele Premiumprodukte zu konsumieren, um unser Image damit aufzupeppen. Was man hat, das hat man.

Ich kaufe Premium-Lachs, Garnelen und Fischstäbchen, weil ich mir den Hummer nicht leisten kann. Bitte, die Fischstäbchen sind der reinste Luxus für Arme, die passen zu mir. Als ich in Dresden einmal zu einer Silvester-Gala ins Hilton Hotel ging, gab es dort Hummer, und ich futterte, als gäbe es kein Morgen mehr. Bitte, die Armen greifen zu, wenn es etwas zu Futtern gibt, da erkennt man mich wieder. Ich wollte den Hummer auch ausserhalb der Gala geniessen und bestellte mir bei meinem Haus- und Hof- Chinesen Hummer per Lieferservice. Ich staunte nicht schlecht, denn der Preis war heiss, aber im gesamten Hummergericht suchte ich den Hummer mit der Lupe, ich konnte nur homöopathische Stückchen entdecken. Jawohl, das ist Premium.

Luxus ist religiöse Dekadenz

In der Religion gilt Luxuria, die sogenannte Wolllust, als eine der 7 Todsünden. Religiöse Gemeinschaften leben oft sehr bescheiden, widmen ihr Dasein Gott und sind der Meinung, Gott verachtet den materiellen Luxus unserer Konsumwelt. Verschwendung und Habsucht sind daher ethisch und moralisch nicht gerne gesehen, wenn man auf der Kirchenbank sitzt, vorm Altar kniet und zum Himmel hinauf betet. Der Rosenkranz liegt gut in der Hand, aber sobald wir, so religiös wir auch manchmal sind, die Kirchen verlassen, gehen wir shoppen, widmen uns dem Konsum, leisten uns teure Güter, teure Urlaube und residieren in überteuerten Billen, die wir ungern mit armen Menschen teilen.

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, im Vatikan nach Luxus zu suchen. Bitte, die Vergeistigten des Managements im Vatikan haben mir keinerlei Auskünfte erteilt, da kann man als aussenstehender Journalist so oft wie möglich an die Türe klopfen, es ist vergebens, aber oberflächlich habe ich mich erkundigt, und ich bin der Meinung, der Reichtum macht nicht unbedingt Halt vor dem Vatikan. Die Vatikan-Bank spekuliert, verdient, wird reich und reicher, und in Afrika verhungern Kinder. Der Pallast des Papstes ist durchzogen von Rotfüchsen, nein, von rot bis violett gekleideten Geistlichen, die ihr Leben auskosten und nur auf die weibliche Rose verzichten müssen, die aber ohnehin mit Dornen bestückt ist, aber arm ist im Vatikan niemand. Wie passt das zusammen, der Verzicht auf Luxus und der gleichzeitige Konsum von Luxus? Bitte, das weiss nur Gott alleine.

Es sind zwei Welten, die aufeinanderprallen, die spirituelle Welt und die Konsumwelt, und trotzdem finden wir uns als religiös genug, um ethisch hochwertig zu leben. Das kommt daher, weil der Luxus neben der Ethik, Moral und Religion auch von Kultur, Wirtschaft und Technik abhängt. In welcher Kultur lebt ein Mensch? Was können wir uns leisten? Was ist technisch machbar? Von diesen Faktoren machen wir unser Leben abhängig, ohne gross darüber nachzudenken, was ethisch erlaubt ist, wenn es technisch realisierbar ist. Religiös gesehen kann eine handgeschriebene Bibel ein Luxusgut sein, auch wenn sie heute aufgrund des Buchdrucks technisch für alle Leute zur Verfügung steht, Hauptsache die Bibel ist im Haus.

Luxus ist Kunst auf hohem Niveau

Besonders in der Kunstwelt tut sich ein dekadenter Luxus auf, der kaum noch bezahlbar ist. Immer wieder werden Gemälde und Kunstwerke versteigert, die sich nur die superreichen Kunstliebhaber, die elitären Sammler leisten können. Vergoldete Modellautos, Werke verstorbener Künstler, vergoldete, mit Diamanten besetzte Büsten, all das hat seinen Preis. Hinzu kommt noch der ideelle Wert, der keinen Preis der Welt rechtfertigen kann. Kunst ist dann ein Luxusgut, wenn man kaum noch weiss, wie man es versichern soll. Der Normalverbraucher schaut sich die Werke im Museum an und bezahlt einen moderaten Eintrittspreis für die kurzen Blicke, und der Sammler nimmt mit dickem Bankkonto an einer auserlesenen Kunstauktion teil. Nur der Kunstfälscher liegt quer im Magen, da auch ein gewisser Schwarzmarkt für diese Art von Luxuskunst boomt.

Ich setzte mich oberflächlichst mit dem Thema Kunst auseinander, als ich Künstler vermittelte, deren Provisionen mich am Leben hielten. Bei jedem neuen Künstler dachte ich, ich gehe bald in Rente, oder man müsste ihn töten, um endlich Ruhm zu ernten, aber ich habe es überlebt. Manche Künstler lebten bei mir, sozusagen hatten wir alle ein Dach über dem Kopf, was im Künstlerbereich nicht alltäglich ist. Und als ich endlich Geld witterte, versteigerte ich harmlose Kunstwerke meiner Künstler auf ebay, wobei ich nur bei einem einzigen Künstler ins harte Brot beissen musste, denn seine Kunstwerke waren für ebay und den Ramsch nicht geeignet. Ich schwöre heute noch, Kunst ist wertbehaftet, wenn man sie als Massenprodukt verkauft, denn die Masse macht den Schotter aus.

Viele Künstler waren jedoch der Meinung, ihre Werke gehören in elitäre, gehobene Kunstgalerien, und hier stiess ich an meine Grenzen, denn ich bin eher Masse anstatt Klasse, Dumping anstatt Glorie. Nur eine Künstlerin führte ihr eigenes Kunstmuseum, und diese Künstlerin bewundere ich noch heute, denn sie hat den Luxus der Kunst mit viel Aufwand und Herzblut in den materiellen Sumpf des Geldes eingetaucht und lebt gut davon. Ich bin nach wie vor der Meinung, Kunst liegt im Auge des Betrachters, selbst wenn man eine Lupe dafür braucht. Der lebende Künstler braucht einen Namen, ein gewisses Image, einen guten Agenten, dann ist er eine Goldgrube, und der tote Künstler lebt, sobald er einen Namen, ein gewisses Image und ein gutes Kunstmuseum gefunden hat, in welchem er in Frieden ruht.

Der materielle Luxus

Mit Geld kann man sich alles leistenWas ist materieller Luxus? Macht er uns glücklich? Wenn wir uns die Superreichen im Fernsehen anschauen, so überkommt uns gerne das Gefühl, wir möchten auch so leben, uns alles kaufen können und das Geld zum Fenster hinauswerfen. Jeder materielle Luxus befriedigt jedoch nur das Ego, während die Seele dahinter verhungert. Man muss Kompromisse eingehen, wenn man Geld wie Mist hat, denn der übermässige Reichtum basiert oftmals darauf, dass man finanzielle Vorteile ausnutzt. Mit einem normalen Job kann man sich keinen grossen materiellen Luxus zulegen, mit Aktien und Börsengeschäften schon. Und so bezahlt man mit der Währung der Gefühlslosigkeit, wenn man Geld generiert, welches auf Umwegen verdient wird. Den käuflichen Luxus muss man auch versichern und absichern, was Stress bedeutet und uns innerlich arm und einsam macht. Fakt ist, Luxus ist Shopping, auch wenn man Sonntag und am Feiertag nur zum Windows-Shopping geht und ins Schaufenster hinein grinst.

Materieller Luxus ist alles, was man als Materie einstuft. Wenn wir uns die Superreichen im Fernsehen anschauen, so überkommt uns gerne das Gefühl, wir möchten auch so leben, uns alles kaufen können und das Geld zum Fenster hinauswerfen. Jeder materielle Luxus befriedigt jedoch nur das Ego, während die Seele dahinter verhungert. Man muss Kompromisse eingehen, wenn man Geld wie Mist hat, denn der übermässige Reichtum basiert oftmals darauf, dass man finanzielle Vorteile ausnutzt. Mit einem normalen Job kann man sich keinen grossen materiellen Luxus zulegen, mit Aktien und Börsengeschäften schon. Und so bezahlt man mit der Währung der Gefühlslosigkeit, wenn man Geld generiert, welches auf Umwegen verdient wird.

Den käuflichen Luxus muss man auch versichern und absichern, was Stress bedeutet und uns innerlich arm und einsam macht. Wer Shopping als sein Hobby ansieht, häuft sich so viel materiellen Schrott an, dass er quasi gestresst ins Bett fällt, weil er seine Dinge permanent sortieren und bewachen muss. In einem begehbaren Kleiderschrank kann man sich verlaufen, wenn er gross genug ist, aber tragen kann man nur ein Hemd und eine Hose, ein Kleid und ein paar Schuhe. Der Körper ist glücklich, wenn er im Hemd des Glücklichen steckt. Das Ego frohlockt, wenn es shoppen gehen darf.

Luxus ist Shopping

Wir lieben es, shoppen zu gehen, der Konsum liegt uns zu Füssen, die reichhaltige Welt der Werbung lockt uns an, und die finanzielle Welt der Wirtschaft spüren wir erst, wenn unsere Kreditkarte belastet wird und die Geldbörse leer ist. Der hedonistische Konsum macht das Leben schöner, darüber sind sich die meisten Menschen einig. Das Konsumverhalten hat sich jedoch gewandelt. Ab den 1990er Jahren baute man stark auf Prestige, ein gutes Image, teure Marken und auf elitäre Reichtümer. Man zeigte, was man hat, und wenn jemand nicht in teuren Marken gekleidet war, stand er förmlich am Rande der spottenden Gesellschaft.

Ab dem Jahr 2005 bis ca 2012 leistete man sich mehr und mehr an Luxusgütern. Zunehmend baute man jedoch nicht nur auf Markenware alleine, da Qualität immer wichtiger wurde. Heute geht man einen elitären Weg in Richtung Qualität alleine, denn Hochwertigkeit, lange Haltbarkeit, Gesundheit und ein bewusster Lebensstil erobern die Welt. Gutes Essen, Reisen mit Wellness- und Entspannungsfaktor, technischer Fortschritt und Bequemlichkeit sind Luxus, denn die Dinge müssen einwandfrei funktionieren.

Wir shoppen, um zu sehen und gesehen zu werden, damit das Ego etwas zum Anfassen hat und wir im Rausch der materiellen Sachlichkeit Emotionen entwickeln. Im teuren Seidenkleid wälzt man sich eben viel besser, wenn man am Perserteppich liegt und dem lodernden Feuer im offenen Kamin direkt in die Augen schaut. Der Pelzmantel wärmt uns vorzüglich, auch wenn wir drunter nur eine sündteure Designerwäsche tragen. Hauptsache teuer war er, zudem noch überversichert und aus echtem Zobel.

Luxus als Massenphänomen

Unser heutiger Luxus ist zu einem Massenphänomen geworden. Jeder kann sich einen gewissen Luxus leisten, der Lebensstandard steigt, die Lebensqualität gewinnt an Oberwasser, der Mensch gönnt sich etwas. So hat das Phänomen des Fast-Shopping die Welt erobert, weil der Konsum zu einer Art Hobby geworden ist. Die grossen Shoppingcenter platzen aus allen Nähten, bitte, da müssen quasi neue Shoppingtempel errichtet werden, damit genug Platz für alle ist.

Heute ist auch das Sparen zu einem gewissen Luxus geworden. Geiz ist geil. So gönnt man sich massenhaft billige Ware, häuft sich Unmengen an Klamotten und Technik an, weil es so schön billig ist. Die Aldi-Brüder haben beispielsweise von diesem Hype profitiert, weil sie billige Lebensmittel und Billigprodukte zu einer Art Luxuskonsum gemacht haben. Aldi ist Kult.

Luxus ist Qualität

Inmitten des Massenluxus hat sich ein Qualitätsluxus herausentwickelt, der sogenannte stabile Luxus, stealth Luxury genannt. Nur die absoluten Insider, die Kenner können Qualität von Quantität unterscheiden. Man baut hier nicht mehr auf optisch sichtbare Marken, sondern auf Nachhaltigkeit, Hochwertigkeit, Gesundheit und Achtsamkeit. Man kauft nicht mehr massenhaft ein, sondern gönnt sich wenige, dafür jedoch hochwertige Dinge, an denen man lange Freude hat.

Man geht weg vom Fast-Shopping, hin zum Slow-Shopping, vom Fastfood hin zum Slowfood, von der Fast-Fashion hin zur Slow-Fashion. Modeschmuck sieht zwar gut aus, aber teurer Qualitätsschmuck umgarnt die Seele. Es hat sich ein sogenannter Anti-Luxus entwickelt, den der Hipster liebt, da er individuell und anders, quasi alternativ lebt.

In Berlin steht beispielsweise die Auguststrasse für diese Art von Luxus. Man schlendert durch die Strassen, lässt das schnelle Leben an sich vorüberziehen, lebt langsam, steigt aus dem menschlichen Hamsterrad aus, trinkt teuren Tee, schlemmt gesunde Speisen, achtet auf seinen Körper und lebt im Hier und Jetzt. Trotzdem achtet man nachhaltig auf eine saubere Umwelt, denn die Zukunft ist wichtig.

Dekadenz - Die Steigerung des materiellen Luxus

Was ist Dekadenz? Die Steigerung des eigenen Vermögens auf Kosten der anderen Menschen? Das schlechte Gewissen, der schlechte Geschmack, auch wenn wir ihn teuer bezahlen? Pelz, Delikatessen, alles, was vom Aussterben bedroht ist, unseren Luxus jedoch erhöht. Dekadent lebt man, wenn man auf Arme herabschaut, in Steueroasen residiert, alle Vorteile nutzt und sich nicht um das Wohl der anderen kümmert. Der Tripple-Down-Effekt ist dekadent, denn Steuervorteile für die Superreichen können niemals für einen ausgewogenen Wohlstand für alle sorgen.

Der Begriff Dekadenz stammt aus dem Latainischen und dem Französischen, er kommt von cadere, was soviel wie fallen, Zerfall, Niedergang und Ruin bedeutet. Bitte, da erwartet man die Steigerung des Luxus und erntet den moralischen Verfall der Gesellschaft.

Dekadenz ist ein philosophischer Begriff, der sich mit dem Verfall der Gesellschaft beschäftigt. Bereits in der früheren Gesellschaft umgab man sich mit dekadenten Leuten, die das Volk ausbeuteten. Heute geschieht diese Ausbeutung genauso, nur auf einem höheren Niveau. Die Börse arbeitet für die Aktionäre, egal, ob ganze Staaten pleite gehen. Das Geld arbeitet für die Reichen, egal, ob die Kluft zwischen Arm und Reich immer grösser wird und sich der Normalverbraucher kaum mehr etwas leisten kann.

Dekadenz ist die überhebliche Steigerung des banalen Luxus, die elitäre Art zu zeigen, was man hat, während man auf diejenigen herabblickt, die weniger haben. Unter den Superreichen entsteht zwar kein Neid, dafür jedoch ein Wettrüsten der brillanten Dinge. Wer hat den schönsten Schmuck, das teuerste Auto, die grösste Villa? Und wer hat dann noch so viel Geld, dass er es beim Pokern verzocken könnte oder an der Börse spekulierend verliert?

Dekadenz ist der Wahnsinn, mit hohen Gewinnen grosse Verluste zu machen, mit seinem Geld nur so um sich zu werfen und es für unsinnige Dinge wie einen eigenen Hubschrauber Landeplatz am Hausdach auszugeben. Was kostet die Welt? Gott müsste man sein, denken dekadente Menschen, während sie sich in der Sonne zum krossen Hühnchen braten lassen und mit ihrem Körperöl die Strände verpesten.

Unsere Dekadenz sorgt ohnehin jährlich für ein geschwungenes Wachstum des Ozonlochs, wenn wir weiterhin Treibgas produzieren und der Umwelt schaden. Da dürfen wir uns nicht wundern, wenn unser Gehirn eines Tages röstfrisch vor uns liegt, oder im Sud der geballten Hitze in uns brodelt.

Was ist Dekadent? Der Luxuspelz seltener Tiere, die vom Aussterben bedroht sind, die schicke Tasche aus Schlangenleder oder Lachsleder, seltene essbare Delikatessen von Tieren, die dem Aussterben nahe sind, überhebliche Arroganz, Eitelkeit, übertriebene Karriere auf Kosten anderer, die Luxusyacht in einer unberührten Bucht, die man zumüllt, der Arzt im Dienst, der seine Privatpatienten umsorgt, während die Kassenpatienten warten.

Dekadenz beginnt dort, wo die Menschlichkeit endet. Man kann sich hundert Luxuslimousinen leisten, wenn man hart dafür arbeitet, aber man ist arm dran, wenn man ignorant im Designer Outfit durch die Stadt spaziert und die anderen Menschen bewusst übersieht.

Dekadenz hat nichts mit materiellem Reichtum zu tun, es ist viel mehr eine Charaktersache. Die eigene Kirche, die niemand mehr betreten darf, weil sie privat erworben wurde, ist auch eine Form von Dekadenz, auch wenn die Privatkapelle für betuchte Leute hoch im Kurs steht.

Dekadenz ist ein Phänomen, welches zwar abschätzig, direkt abwertend behandelt wird, aber zunehmend an gesellschaftlicher Akzeptanz gewinnt. Man geniert sich nicht mehr, auf Kosten anderer zu leben, man gönnt sich den neuen Hosenanzug, weil die Näherinnen in Bangladesch ihn für einen Hungerlohn fertigen. Wahrlich, der schlechte Geschmack des eigenen schlechten Charakters kennt keine Grenzen nach unten hin.

Übrigens reagiert man auch dekadent, wenn man seine Kleidung kaum trägt und sie vor dem Ablaufdatum, sozusagen in der selben Modesaison im Müll landet. Wenigstens für die Altkleidersammlung könnte man sich in diesem Fall entscheiden. Und auch bei Lebensmitteln reagieren wir dekadent, wenn wir uns jede einzelne Gurke ansehen und keine gut genug ist. Und wenn man sein Handy dem Hund gibt, weil das neue Smartphone am Markt ist, müllt man den Globus zu.

Der immaterielle Luxus

Herz und Hirn sind Luxus purWas ist geistiger, immaterieller Luxus? Glück und Zufriedenheit, Freude und Anerkennung, ein grosses Herz und eine stolze Seele, der Weltfrieden, die Gleichheit aller Menschen, leben in einer intakten, friedlichen, multikulturellen Gesellschaft, ein gesundes, gutes Leben, eine saubere Umwelt, Entspannung und Entschleunigung, eine liebe Familie, all das sind Luxusgüter, die man sich nicht mit Geld erwirtschaften kann, alles andere ist jedoch käuflich. Der geistige Luxus ist Spiritualität, eine Herzensangelegenheit. Man liegt in der Sonne und liest ein Buch. Man spaziert am Fluss entlang und bestellt Dinge beim Universum, welche das innere Auge betören. Und wenn kein Wind weht, kein Regen den Boden küsst, keine Wolke den Himmel trübt, kann man die Sonne mit all ihrer stechenden Energie spüren, solange, bis sich der Sonnenbrand in die Haut bohrt und uns zu waschechten Indianern macht. Das Wort Indianer wird auch bald zum Luxusgut, denn man darf es heute nicht mehr verwenden, ohne schief angeschaut zu werden, obwohl sich weder die Indianer, noch die Inder dran stören.

Der immaterielle Luxus von Zeit und Lebensqualität hat sich endlich bei uns niedergelassen. Man widmet seine Zeit der Familie, den Freunden, den Hobbies, der puren Entspannung. Man konsumiert handgefertigte Dinge, man gönnt sich Zeit für sich selber. Die Luxuslimousine und der schnelle Urlaub im Luxushotel sind nicht so wichtig wie der Urlaub bei Freunden, das eigene Zuhause, ein sicheres, umweltfreundliches Auto, das soziale Leben in der Gemeinschaft. Zeit ist Geld, und Geld ist Luxus, und der echte, naturbelassene Diamant ist immer noch besser als der künstlich produzierte Edelstein.

In Mitten der Diamanten entwickelt sich zunehmend auch der kleine Luxus, denn der Mittelstand ist zufrieden und kann sich heute viel leisten, auch wenn immer wieder die Existenz des Mittelstandes bedroht ist. Heute leben viele Leute mit kleinen Luxusgütern, die zu Alltagsgütern geworden sind, zufrieden und glücklich. Der Seelenluxus boomt, denn materiell ist man quasi rundum abgesichert. Ausserdem wurde neulich die Handtasche mit integrierter Schliessanlage entworfen, damit man nicht so viel Geld ausgibt und seine Zeit den wesentlichen Dingen des Lebens widmet.

Der Weltfrieden, die Abschaffung der Hungersnot in armen Ländern, eine intakte Partnerschaft, gute Freunde, viel Gesundheit, ein entschleunigter Lebensstil, die Natur und ihr Reichtum, die natürlichen Ressourcen der Meere, Seen, Berge und Täler, all dies ist immaterieller Luxus, den man schätzen und pflegen sollte. Trotzdem fühlen wir uns immer nur dann reich, wenn andere ärmer sind, sonst haben wir ja keine Vergleichsobjekte zur Verfügung, die uns reich erscheinen lassen.

Es gibt tatsächlich Leute, die bewundern die Schätze der Natur, leben achtsam und bewusst, schützen diese Schätze und erfreuen sich am Gemüse, welches sie im eigenen Garten gezüchtet haben. Sie pflücken Wildblumen, essen Wildkräuter, trinken Quellwasser und leben abseits vom ach so hoch geschätzten materiellen Luxus.

Geistiger Luxus ist der Reichtum im Kopf und gehört dem immateriellen Wohlstand an. Man führt gute Gespräche, man verbringt einen Nachmittag mit guten Freunden, und man sortiert die Energievampire aus, welche bloss Zeiträuber sind und keine positive Energie liefern.

Glück und Zufriedenheit, Freude und Anerkennung, ein grosses Herz und eine stolze Seele, die Gleichheit aller Menschen, leben in einer intakten, friedlichen, multikulturellen Gesellschaft, ein gesundes, gutes Leben, eine saubere Umwelt, Entspannung und Entschleunigung, eine liebe Familie, all das ist geistiger Luxus.

Wie wichtig ist geistiger Luxus?

Wie wichtig ist Luxus, und wie gerecht ist er verteilt? Wenn man vom ethisch moralischem Standpunkt ausgeht, so ist Luxus für die Reichen und Superreichen überwichtig, selbst wenn sie das Luxusleben als ein Ding oder Unding der puren Normalität einstufen, während sie es geniessen. Für Arme und Bettelarme ist Luxus hingegen nicht so wichtig, weil er erstens unerschwinglich scheint, und zweitens das nackte Überleben wichtiger ist als Prunk und Protz. Erst wenn man seine Grundbedürfnsse wie essen und wohnen, kleiden und überleben im Griff hat, wird eventueller Luxus wichtig, denn dann rückt er im günstigsten Fall endlich in eine vorstellbare Dimension, die man Reichweite nennt. Und erst wenn Luxus in Reichweite, griffbereit ist, bekommt er eine gewisse Wichtigkeit im Leben.

Bei der Wichtigkeit des Luxus stehen Ethik und Moral im Mittelpunkt, und dadurch auch zwangsweise im Weg, denn moralisch gesehen müssten wir alle gleich sein, gleich viel Geld haben und die gleichen Chancen im Leben bekommen. Dies ist jedoch nur im Märchen gewährleistet. Während sich die Reichen alles leisten können, fragt man sich, ob so manches Luxusleben ethisch und moralisch nicht verwerflich ist. Moralisch gesehen ist das Verspeisen von seltenen Delikatessen, deren Aussterben naht, deren Überleben bedroht ist, verwerflich, und ethisch gesehen sind Luxusbabys, die man sich aufgrund von Genmanipulation züchtet, sogenannte Designerbabys, perfekte Wunschbabys ein No-Go und verstossen gegen jede medizinische Ethik. Trotzdem existieren diese Phänomene des menschlichen Daseins, wenn man sich sonst schon keine Dekadenz gönnt.

Luxus ist wichtig fürs Ego, fürs Prestige, fürs gute Image, denn wer viel hat, der kann auch viel geben, vorausgesetzt er will es auch, denn das Geben ist und war immer schon eine schwierige Angelegenheit, während das Nehmen keine Probleme darstellt. Man nimmt, was man bekommt, und man gibt nur gerne, wenn tausend Scheinwerfer unzähliger Kameras aufs eigene Gesicht gerichtet sind und man vom Geben grosszügig berichten darf. Ich unterstütze hin und wieder caritative Einrichtungen, und ich gebe offen zu, es umschmeichelt mein Ego, zumindest dann, wenn ein kleines Dankeschön zurückkommt. Das Rampenlicht habe ich bisher nur bedingt gebraucht, denn meine Seele hält nicht viel vom elitären Scheinwerferstrahl, aber wenn ich in den Zugzwang gerate, über das gute Tun zu berichten, tue ich es, damit ich andere motiviere, auch Gutes zu tun.

Wer gibt, erzeugt dadurch automatisch ein gutes Image, da kommt man nicht dagegen an. Und wer nimmt, gilt zwangsweise als arm, oder man stuft ihn als geizig ein, je nachdem, wie reich er ist. Und so schwelgen wir lieber im Luxus, um Prestige, Image, Ego und das Selbstwertgefühl zu füttern, sehen Geld als wichtig an, denn arm wird man unter ungünstigen Umständen von ganz alleine, nur den Reichtum muss man sich hart erarbeiten, falls man nicht geerbt hat, aber selbst beim Erben muss zuvor jemand sterben.

Welcher Luxustyp sind Sie?

Gold oder SilberGold oder Silber, der Luxustyp hängt von der eigenen, individuellen Persönlichkeit ab. Ob Sie der Goldtyp oder der Silbertyp sind, können Sie mit Hilfe eines Schmuckstückes herausfinden, denn je nachdem, welcher Schmuck ihnen besser steht, sind Sie entweder goldig oder silbrig gepolt. Notfalls hilft auch eine Alufolie, um dies herauszufinden. Wir unterscheiden übrigens diverse Luxustypen, in Bezug auf Menschen und Dinge, denn auch Automarken und Luxusliner, Kreuzfahrtschiffe und Luxusuhren besitzen eine gewisse Typisierung. Wenn man vom Wesen des Menschen ausgeht, so unterscheiden wir unter anderem den materiellen und den immateriellen Luxustyp, Ersterer liebt es, shoppen zu gehen, und Zweiterer liegt in der Sonne und liest ein Buch.

Gold oder Silber, der Lexus oder der Porsche, die Glashütte oder die Rolex Uhr, welcher Luxustyp schlummert in Ihnen? Wir typisieren ja gerne alles, Autos, Schmuck, Immobilien, ja sogar uns selber. Die teure Villa mit eigenem Seezugang, das Luxusloft in New York mit gigantischem Blick über die Dächer der Stadt, das Luxushotel als Residenz für die Superreichen, jeder Luxustyp verfolgt einen anderen Lifestyle, aber alle haben sie etwas gemeinsam, sie geben gerne Geld aus.

Wir unterscheiden grob gesehen drei Luxustypen, die sich zwischenmenschlich, an der Art des Verhaltens, und am Wesen der Dinge unterscheiden. Wir unterscheiden den materiellen, den geistigen und den sachlichen Luxustyp.

Fühlen Sie sich im gehobenen Luxushotel wohl, in welchem Sie mit Ihrem werten Namen angesprochen werden, einen Consierge zur Seite gestellt bekommen, Ihnen das Frühstück ans Bett serviert wird und Ihre Wünsche zur Realität werden? Benötigen Sie den wöchentlichen Shoppingtrip nach New York, London oder Rom? Brauchen Sie Kaviar und Hummer, um Ihren Magen glücklich zu stimmen? Dann sind Sie ein Luxustyp, einer der materiellen Sorte, für den das Geld in der Brieftasche immer in rotierender Bewegung sein muss.

Sind Sie der zurückgezogene Typ, der es sich im Landhaus gemütlich macht und im bescheidenen Rahmen sein eigenes Obst und Gemüse züchtet, welches dann auf den Frühstückstisch kommt? Sind Sie glücklich mit frischer Natur, sauberer Luft, den Tieren und Pflanzen des Lebens? Fühlen Sie sich in unberührter Fauna und Flora wohl, wenn Ihnen die Singvögel ein Konzert blasen? Dann sind Sie der seelisch betonte Luxustyp.

Neben all der Menschlichkeit hätten wir da noch die sachlichen Güter, die in Luxustypen eingeteilt werden. Der Lexus, der Porsche, der Bentley, wahrlich, die Luxuswagen besitzen alle eine Typisierung der Extraklasse. Bitte, das ist menschlich, denn immerhin sitzt mindestens ein Zweibeiner drin, und im Kofferraum sitzt der Hund. Uhren werden auch gerne in Luxustypen eingeteilt, denn man will ja wissen, was da am Handgelenk schlummert. Die schicke Rolex ist nicht mehr unbedingt die Luxusklasse, denn fast jeder kann es sich heute leisten, so eine Uhr zu kaufen, wenn der Kredit über den Ladentisch wandert. Leben auf Pump nennt man dies, und so sind auch der Lexus und der Bentley leistbare Luxusgüter geworden, wenn man hierfür einen Kredit aufnimmt.

Zuletzt hätten wir noch die optischen Luxustypen. Gold oder Silber - diese zwei Typen unterscheiden wir, wenn es um die körperliche Optik, das Make-Up, das Outfit und das Styling geht. Der Goldtyp trägt warme und der Silbertyp kalte Farben, aber edel sehen beide aus.

Wie führt man ein Luxusleben?

Das Luxusleben ist wie ein Roulette, alles oder nichtsWie lebt man dekadent und luxuriös? Wenn die gehobene Dekadenz den Alltag bestimmt, steht die Nase gleich viel höher, denn dann geht man Höhenluft schnappend aus dem Haus. Man verliert die Normalität aus dem Auge und landet mit seinem Privatjet auf der eigens dafür angemieteten Flugbahn. Man wechselt oftmals die Freunde und Villen wie die Unterwäsche, aber der Diamant begleitet uns durch Dick und Dünn. Man verfolgt zwei Hobbies, Shopping und Essen, bis man zu dick fürs Shoppen ist und das Essen gegen ein Luxus-Fitnessstudio eintauscht. Die Superreichen haben viel Zeit, gehören zum Jetset Publikum, bleiben unter sich und leben so abgehoben, dass sie mit einem normalen Arbeitsalltag nichts anfangen können.

Reich und schön, verwöhnt und gut beschenkt, so sieht das Luxusleben aus. Sind Sie ein luxusverwöhnter Mensch? Sind Sie tot unglücklich, wenn Sie nicht regelmässig mit Ihrem Luxuswagen bei Ihrem Lieblingshotel im 5 Sterne Look vorfahren können? Sind Sie ohne Butler dem Hungertod nahe? Dann benötigen Sie mehr Geld und mehr Zeit für sich selbst. Sie brauchen einen Sugar-Daddy, eine Sugar-Mami, damit Sie sich im wärmendem Pelzmantel mit Reichtum umhüllen können, denn man friert so leicht in der oberflächlichen Welt.

Bitte, das minimalistische Leben im Blockhaus kann für den gestressten Manager die pure Erholung bedeuten, aber der luxusverwöhnte Mensch braucht elitäre Dinge, mit denen er sich umgeben kann. Er braucht den beheizbaren Whirlpool, beheizte Autositze, die Limousine, welche ihn chauffiert, die Villa, in welcher er sich geborgen fühlt, und den hauseigenen Park, in welchem er genügend Auslauf findet.

Luxus kann glücklich und unglücklich zugleich machen. Dies liegt in der Einstellung zum Leben, zum Lebensgefühl. So kann man mit einer Luxusvilla baden gehen, wenn man darin vereinsamt oder sie auf Dauer nicht pflegen kann. Eine Luxuslimousine kann mühsam sein, wenn sie zu gross ist und kaum lenkbar für den Besitzer. Sie kann jedoch bequem sein, wenn man am Rücksitz der Limousine eine Party feiert und der Chauffeur das Ding lenkt. Heute wird uns ohnehin ein Normalverbraucher-Luxus vorgegaukelt, den man haben muss, damit man im Trend liegt. So braucht jeder ein teures Smartphone, die aktuellste Designermode und ein Designersofa, auf welchem er abends die Beine hochlegen kann, wenn er mit seinem Smartphone spielt.

Wie leben die Reichen und Schönen?

Eine teure Perlenkette ist immer dabeiWie leben die Reichen und Schönen? Sie residieren in Luxusvillen, kaufen sich weltweit verstreut die teuersten Luxusimmobilien, besitzen einen Privatjet, eine eigene Insel und genügend Personal, welches ihnen den Alltag erleichtert. Wenn eine Luxuslady schwanger wird, müssen sich nicht unbedingt Muttergefühle in ihrem voluminösen Bauch entwickeln, Hauptsache der Nachwuchs sichert ihnen die Bequemlichkeit im Alltag, wenn der reiche Mann für den Geldregen im Haus sorgt. Die Super-Mami leistet sich einen Babysitter, vorwiegend weiblich und hässlich, denn die schönen Dienstboten könnten zur reinsten Konkurrenz werden. Wenn sich die Luxuslady zu alt fühlt, legt sie sich einen persönlichen Fitness-Coach und einen Schönheitschirurgen zu, damit die Oberfläche der äusseren Brillanz gesichert ist, denn reiche Männer lieben junge, knackige Frauen, die elastisch sind, sich gut bewegen und den Mann bewundern.

Millionäre und Milliardäre

Der Luxus von Millionären und Milliardären liegt am Bankkonto, denn so viel Geld wie sie besitzen, kann man in einem normalen Leben kaum ausgeben. Sie schöpfen den Luxus aus seltenen, elitären Gütern, die dem Normalverbraucher fremd sind. Millionäre und Milliardäre leben oft zurückgezogen und prahlen nicht mit ihrem Geld. Sie bleiben gerne unter sich und geniessen den dekadenten Exklusivluxus abseits des Massenreichtums. Wenn Sie sich einen Millionär angeln, achten Sie darauf, dass er nicht verheiratet ist und vergeblich auf die Scheidung wartet, denn hier ziehen Sie meistens den Kürzeren. Alte Männer sind praktisch, denn sie werden bald durch jüngere ersetzt, mit denen man das Erbe verschleudern kann. Junge Männer verbrassen ihr Geld meistens mit mehreren Frauen, sodass man nie wissen kann, wann man ersetzt wird. Und wenn sich der Mann eine reiche Frau, eine Millionärin angelt, sollte er darauf achten, dass sie entweder bald das Zeitliche segnet oder jung und knackig ist. Aber glücklich macht so eine Partnerschaft nicht, denn das liebe Geld alleine hat noch nie den luxuriösen Touch echter Liebe und inniger Partnerschaft ersetzt.

Reichtum und Schönheit hängen wie zwei siamesische Zwillinge zusammen. Wer genug Geld besitzt, kann sich Schönheit leisten, sucht elitäre Schönheitskliniken auf, lässt sich permanent rundum erneuern und scheut das natürliche Altern wie der Teufel das Weihwasser. Achten Sie auf Ihre Optik, gönnen Sie sich viel äussere Schönheit, wenn Sie sich einen reichen Mann angeln wollen, der Ihnen ein angenehmes Leben beschert. Schmuck, Juwelen, ein Cabrio, durch welches die warme Sommerluft weht, teure Designerkleider, das alles will bezahlt werden. Wahrlich, bei manchen Leuten steht der symbolische Weihnachtsbaum, der an der puren Oberfläche glitzert, das gesamte Jahr über im Leben. Besser als reich und schön zu sein ist nur noch die edle Prominenz, die reich, schön und berühmt ist.

Welches Luxusleben führen Prominente?

Viele Prominente geniessen ein luxuriöses Leben, welches dekadente Züge annimmt. So leisten sich amerikanische Promis den Luxus, ein eigenes Feuerwehr-Personal zu besitzen, welches im Brandfall einschreitet und die Villa vor eventuellem Feuer schützt. Bei den Waldbränden in Californien kam diese Dienstleistung gut an. Viele Prominente besitzen eigene Parkanlagen, eigene Seen, Anlageplätze für ihre Luxusyachten, und sie haben ein reges Mitspracherecht in politischen und wirtschaftlichen Angelegenheiten, wenn sie reich genug sind. Wahrlich, es leben die Lobbyisten.

Wenn man prominent genug ist, bekommt man diverse Einladungen quasi nachgeworfen, weil jeder scharf auf die Anwesenheit eines Prominenten ist. Man verkauft förmlich seine Persönlichkeit an die Öffentlichkeit, lebt jedoch gut davon und kann ein angenehmes Dasein geniessen. Die Schattnseiten dieses prominenten Lebens sind zwar hart, denn man verliert grosse Teile seines Privatlebens, aber dafür erntet man luxuriösen Applaus.

Wie luxuriös leben erfolgreiche Menschen?

Erfolg ist eine Art Luxus, den man sich hart erarbeiten muss. Man baut sich einen guten Namen, ein tolles Image auf, geniesst die Anerkennung der Fans und den Neid der Konkurrenz, aalt sich wie ein Fisch im Prestige und gönnt sich edle Luxusgüter vom hart verdienten Geld. Erfolgreich zu sein heisst aber auch, zufrieden und glücklich zu sein, was dem wahren Erfolg im Leben entspricht. Auch diesen Erfolg muss man sich hart erarbeiten, und es dauert oft lange, bis die Seele sich dieses Prestige erarbeitet hat. So manch ein Mensch ist glücklich, wenn er weiss, dass er ein Leben hat, für welches es sich lohnt zu leben.

Mit viel Geld lebt man luxuriös

Ohne Geld hat man in vielen Dingen des Lebens das Nachsehen, besonders in den schönen Dingen. Wer im Luxus verweilt, braucht nämlich das nötige Kleingeld, um sich die Villa, das Dienstpersonal und den Butler leisten zu können, selbst wenn der Butler im begehbaren Kleiderschrank seine Runden dreht anstatt zu arbeiten. Ach, es ist schwer, gutes Dienstpersonal zu bekommen.

Geld ist die Voraussetzung für den angenehmen Teil des Lebens, und so sollte man eine Arbeit wählen, in welcher man das Geld im Schlaf verdient. Gute Ideen, erfolgreiche Investitionen, Aktien und Wertpapiere, lukrative Produkte und Start-Ups, all dies sind Möglichkeiten, um reich zu werden, und notfalls gewinnt man im Lotto oder angelt sich einen reichen Partner, der heiratswillig und zäh genug ist. Heute gilt man quasi als altmodisch und erfolglos, wenn man nicht bis Mitte 30 ein eigenes Start-Up gegründet hat und die erste Million am Konto verbucht. Im Grunde hat man nur Scherereien mit dem bedruckten Papier, aber trotzdem macht es uns glücklich.

Wer erbt, lebt luxuriös

Ein Erbe ist für viele Menschen eine luxuriöse Angelegenheit, welche nicht alltäglich ist. Fast das ganze Vermögen, welches sich im Schlaf vermehrt, ist aus einer Erbschaft heraus entstanden, und so werden die neuen Erben immer reicher, während man mit Arbeit alleine nicht annähernd so viel Vermögen erwirtschaften kann. Erbschaften und Schenkungen sollten viel höher versteuert werden, denn sogar die nicht vorhandene Luxussteuer ist ein Luxusgut, welches einen kleinen Teil der Menschen zwar reich macht, aber den grössten Teil der Gesellschaft langsam verarmen lässt. Viele Erbschaften sind ihr Geld wert, aber trotzdem sollte man sich die Vermögenslage inklusive möglicher versteckter Schulden gut ansehen, bevor man sein Erbe antritt, da man in einigen Fällen leider daran kaut, wenn man die alten Schulden begleichen muss.

Wenn Sie ein reicher Erbe sein möchten, heiraten Sie reich ein, möglichst einen alten, betagten Mann, oder notfalls eine ältere, reifere Frau. Geniessen Sie Ihr Leben mit ihrem neuen Partner, legen Sie sich in besonderen Notfällen eine geheime junge und knackige Liebschaft zu und warten Sie geduldig, bis Ihr Partner das Zeitliche segnet und im elitären Mahagoni-Sarg verschwindet. Bitte, diese Überlegungen grenzen an geschmacklose Soziopathie, aber leider gibt es viele Leute, die so denken.

So geniesst man seinen Luxusurlaub

Nicht immer muss man Urlaub im Solarium oder im Whirlpool machen, es darf auch hin und wieder ein luxuriöser Urlaub in einem teuren Urlaubsland sein, oder man gönnt sich Entspannungstage abseits der Prominenz. Ein teurer Lebensstil verlangt nach einem dekadenten Urlaub, in welchem man sich verwöhnen lässt. Die Superreichen buchen ganze Inseln, damit sie ungestört sind, oder sie buchen ganze Hotelareale für sich alleine, samt Butler und Dienstpersonal. Es geht jedoch auch billiger. Wussten Sie, dass das neue Monaco in Montenegro liegt? Die Reichen und Schönen machen zunehmend in Montenegro Urlaub, weil dort die Sandstrände noch ein unberührtes Flair besitzen und man seine Ruhe geniessen kann. Das kleine Land entwickelt sich zum Luxusurlaubsland, während andere gut betuchte Urlaubsorte wieder am Verschwinden sind. In einigen Jahren kann man sich den Montenegro-Urlaub nur noch mit prall gefüllter Geldbörse leisten.

Das Luxusleben am Golfplatz

Golf ist ein Hobby der Reichen und Superreichen, der Manager und Führungskräfte, der Strategen und der Erfolgreichen. Es ist ein teures Hobby, erfordert Disziplin und ein gewisses Image, damit man im Golfclub aufgenommen wird. Die 18-Loch-Strategie für Manager und Golf-Fans bietet übrigens einen guten Leitfaden für ein gehobenes Leben am Golfplatz. So wie man einlocht, macht man auch seine Geschäftsabschlüsse. Und so manch ein gestresster Manager besitzt eine eigene kleine Golfbahn im Büro, denn Übung macht den Meister.

Wie wird man eine Luxusfrau?

Die edle LuxusfrauLuxusfrauen gönnen sich und ihrem Körper viel Pflege. Sie benutzen teure Anti-Aging Produkte, streben ewige Jugend und Schönheit an, bevorzugen die edle Villa, die Kreuzfahrt und die Shoppingtour in New York. Der Mann muss einer verwöhnten Frau einiges bieten, um sie als Partnerin halten zu können, denn Luxusfrauen wollen sich materiell verwirklichen, Prestige und Anerkennung ernten, in der High-Society überleben und zur Creme de la Creme der Gesellschaft gehören.

Eine Luxusfrau ist eine Diva, die weiss, was sie will. Es ist eine Frau, die sich gerne mit schönen Dingen umgibt, sich verwöhnt und verwöhnen lässt, die Sonnenseiten des Lebens geniesst und sich hierfür des öfteren einen reichen Mann angelt, solange sie noch frisch ist.

Die reiferen Luxusfrauen haben sich bereits in jungen Jahren einen beachtlichen Reichtum angeeignet, vielleicht durch Hochzeiten, Kurzehen und Erbschaften. Sie spenden viel, geniessen hohes Ansehen in der High Society und präsentieren sich gerne auf Galaveranstaltungen und Charity Partys.

Eine Luxusfrau nimmt sich alles, was sie will. Eine echte Diva tritt in die edlen Fussstapfen der High Heels, sodass sie alleine mit den hohen Absätzen töten könnte. Manche Frauen töten ja nur mit Blicken, wenn andere Frauen im Weg stehen. Kennen Sie die Stutenbissigkeit? Sie ist bei Luxusweibchen sehr dominant ausgeprägt.

Luxusfrauen sind unter anderem Powerfrauen, die ihr Leben samt Partner und Familie im Griff haben, die Job, Sport, Freizeit, das schicke Outfit, die eigenen Kinder, die tolle Figur, die gut sitzenden Haare, alles selber manadgen und regelmässig noch Zeit für sich aufbringen. Sie sind wunderschön, blitz-intelligent, klug, haben enorm viel Wissen aller Art im Kopf, und sie können mit ihrem Humor den Charme spielen lassen.

Eine Luxusfrau ist gewohnt, alles zu bekommen, was man für Geld kaufen kann, selbst die beste Freundin, den Butler, die Haushälterin und den Solarium-Boy. Der Pelzmantel hängt heute noch im Schaufenster und morgen schon im eigenen Schrank, und die Luxusvilla ist so gross, da fällt eine Geliebte mehr oder weniger gar nicht auf.

Luxusfrauen, die einen Luxusmann suchen, sollten wenigstens äusserlich schön und herzeigbar sein, fürs Prestige, fürs Abendessen mit Geschäftsfreunden, für alle Gegebenheiten, in denen ein Mann eine Ehefrau an seiner Seite braucht. Leider altern auch die luxuriösesten Frauen, und so werden sie oft ausgetauscht, durch junge Trophäenfrauen, die ihre Schönheit noch nicht mit dem Skalpell verbessern müssen.

Wo lernt man Luxusfrauen kennen? Bestimmt beim Promi-Friseur, denn die Haare müssen sitzen. Neben dem Friseurbesuch lernt man sie im Fitnesscenter und im Schönheitssalon kennen, im Kosmetikstudio, in hochwertigen Boutiquen, denn Mode, Styling, Schönheit, Fitness und die gute Figur sind förmlich die Markenzeichen von echten Diven. Die Fingernägel müssen exakt gefeilt sein, auch wenn es Kunstnägel sind, das Kleid muss teuer aussehen, auch wenn die Kreditkarte dafür fast platzt, der Personal Trainer muss für eine schlank getrimmte Figur sorgen, und die Kosmetik darf nicht aufgemalt aussehen. Luxusfrauen lernt man abends bei Vernissagen und Finissagen kennen, wenn Kunst präsentiert und abgefeiert wird. Man lernt sie in den besten Diskotheken kennen, in hochwertigen Restaurants an der Bar, in Luxushotels, im Urlaub am einsamen Strandtuch, überall, wo Geld zu holen ist. Bitte, die emanzipierte Luxusfrau trifft man auch in einer teuren Luxuswaschanlage für Limousinen. Da geht die Frau während ihr Auto per Hand gepflegt wird, einen Champagner trinken und hält Ausschau nach eventuellen Flirts, die sie so nebenbei mitnimmt.

Wie wird man ein Luxusmann?

Der elitäre LuxusmannLuxusmänner bevorzugen die hochwertige, materiell ausgeprägte Seite des Lebens, gönnen sich und ihrem Körper viel Pflege, Entspannung und jede Menge Luxusprodukte. Sie suchen sich gerne Frauen aus, die ihren Lebensstil unterstützen, ihnen den Rücken frei halten und sie an der langen Leine laufen lassen. Sie sind jedoch spendabel und gönnen der Frau an ihrer Seite ein angenehmes Dasein.

Ein waschechter Luxusmann achtet auf seinen Körper, stylt sich artgerecht, hat die passende Frau an seiner Seite, das Auto, die Villa und das nötige Geld für die Yacht, den Privatjet und die eigene Insel immer griffbereit. Prestige wird immer wichtiger, da kann die teuerste, direkt unbezahlbare Liebe alleine nicht mehr mithalten.

In Grossstädten entwickelten sich in letzter Zeit die Yuppies, eine besondere Art von Luxusmännern, welche die Penthäuser und Boutiquen, die Mode und Kosmetik, die Schönheitsoperationen und den Beautykult für sich entdeckt haben.

Luxusmänner teilt man in junge Macher und in reife Gönner ein. Der Jummie ist jung, der Juppie ist alt, aber beide schwimmen im Geld. Wenn man die pure Oberflächlichkeit, in der wir teilweise leben, kritisch betrachten, so entflammen überall Luxusmänner wie Waldbrände. Sie schiessen wie Pilze aus dem Boden und beleben den Stadtboden mit ihren neuen Ideen, ihrem Überfluss an Geld und ihrem Sinn für Luxus und nach oben hin offener Dekadenz.

Sehen Sie sich in der Stadt um. Die Penthouse Wohnungen werden von alleinstehenden Luxusmännern bewohnt, denn man ist jung, Single, liebt das Leben, die Party und die vorbeiziehenden, für ein paar Nächte bleibenden Frauen, solange diese keinen bleibenden Eindruck in Form von Nachwuchs hinterlassen.

Die neuen Luxusmänner verdienen ihr Geld selber, hegen und pflegen ihre Aktien, spekulieren an der Börse, haben neue Geschäftsideen, und wenn gar nichts mehr hilft, stellen sie sich und ihren Luxuskörper auf Videokanälen im Internet zur Schau und werben für teure Parfums.

Was braucht der Luxusmann von heute? Bitte, die Konsumwelt denkt ja Gott sei Dank mit und geht im Zeitgeist grosse Schritte voraus, dreht sich quasi im Zeitrad des Yummies mit. Es werden neue Märkte für den luxusbetonten Mann eröffnet, besser als an jedem Börsentag, an dem die Aktien unter der Hand verschleudert werden. Kosmetik für den Mann, teure Designermode, Maniküre, Pediküre, das perfekte Make-Up fürs männliche Gesicht, all dies erlebt einen grossartigen Boom, denn der maskuline Lifestyle hat sich gewandelt.

Der Luxusmann geht ins Waxing Studio, denn Körperbehaarung ist out. Der Yummie fährt mit seiner Luxuslimousine in den nächsten Schönheitssalon, denn das Gesicht benötigt ein Peeling, einen perfekt gezogenen Lidstrich und ein Lippen- Make-Up, damit der Mund glänzt. Vorab war der trendig gestylte Mann beim Zahnarzt, da seine neuen Zähne gebleached wurden, damit das weisse Lächeln sitzt. Männer wissen genau, was sie wollen.

Der heutige Luxusmann will leben, nicht erst Vater werden und dann für sein Leben schuften wollen. Heute möchte man Partys ausleben, das grosse Geld verdienen, sich etwas leisten können, bevor man der richtigen Frau den Diamanten an den Finger presst und Vater wird. Bitte, es muss doch alles seine chronologisch geordneten Bahnen gehen, quasi muss das Luxusleben samt Luxuskörper im rechten Winkel aufgestellt sein.

Wer finanziert das dekadente Leben des Luxusmannes, wenn er selber nicht dafür sorgen kann, dass genügend Geld in der Brieftasche flaniert? Einerseits ist dies Papa, denn der Vater hat sich wahrscheinlich etwas erwirtschaftet. Andererseits sind es Sugar Mommys, denn so eine reiche Tante, eine Sugar Mama, hat wahrscheinlich Lust auf den gepflegten jungen Luxuskörper und bezahlt ihn mit Cash, damit der Luxusmann das Geld erneut in seinen perfekten Luxusbody investieren kann.

Luxusprodukte - Die teuersten Güter der Welt

Edelsteine sind Luxusprodukte auf hohem NiveauEin Luxusprodukt ist etwas, womit man seine Persönlichkeit aufpeppen kann, wenn man damit angibt. Es ist elitär, es besitzt Charme, und es hat nicht jeder. So kennzeichnet ein Luxusprodukt eine gewisse Individualität.

Luxusartikel symbolisieren Reichtum und Wohlstand, repräsentieren ein gutes Image, stehen für Prestige und Anerkennung, und sie zeigen, was man im Leben geleistet hat, denn Geld koppelt sich immer an Erfolg. Immaterielle Produkte wie Zeit, Freizeit, Glück und Zufriedenheit, Entspannung und Wohlfühlgefühl gehören nicht unmittelbar zu den gehobenen Luxusartikeln dazu, obwohl auch sie in unserer Gesellschaft zunehmend einen hohen Stellenwert erlangen.

Markenprodukte, Designerprodukte, ausgefallener Schmuck, seltene Erden, Diamanten, Gold und Silber, teure Aktien und Wertpapiere, Luxusimmobilien und teure Luxuslimousinen sind hingegen Statussymbole, nach denen man sich generell sehnt. Je teurer und begehrter die Marke ist, desto höher steigt der eigene Wert der Persönlichkeit.

Luxusgüter sind eng mit unserer Gesellschaft und ihrer Kultur verbunden. In heissen Ländern ist fliessendes Wasser ein Luxusgut, während es bei uns eine Selbstverständlichkeit darstellt. Die High Society feiert mit edelstem Champagner und geht in St. Moritz zum Luxus-Shopping, denn Schmuck, Designerschuhe und Taschen können sehr teuer sein. Ein Luxuswasser kostet viel, schmeckt jedoch wie Wasser. Ein Luxusparfum kann wie ein alterndes Tier riechen, und eine Luxusmarmelade schmeckt oft wie normale Marmelade, weil sie auch nur Früchte enthält, allerdings Luxusfrüchte, welche per Hand gepflegt und gepflückt werden. Wahrlich, Luxusgüter sind oftmals überteuert, aber sie balsamieren das Image und das Ego.

Luxuria, ein Zustand des ewigen Besitzergreifens, gilt als Todsünde, und trotzdem häufen wir uns teure Speisen, Designermode, teure Autos, Luxusyachten, Privatjets, Privatinseln und überteuerte Luxusresidenzen an. Wir häufen uns gerne Luxusgüter an, schauen beim Juwelier nach einem brauchbaren Diamanten, heiraten einen reichen Mann, der uns den Diamanten schenkt und gleiten dann damit über die Fensterscheibe der Luxuslimousine, um zu prüfen, ob der Diamant hält, was er verspricht. Schuldig fühlen wir uns dabei nicht.

Heute sollte man sich nicht nur mit Diamanten eindecken, sondern auch Goldbarren kaufen, denn wenn die nächste Geldinflation droht, wird Gold so wertvoll, dass man es wieder zu schätzen weiss. Das Bankgeheimnis ist ja zum reinsten Luxus geworden, weil es nur noch in wenigen Ländern Pflicht ist. Wenn der gläserne Mensch erst einmal geboren ist, bleibt nur noch der gut gesicherte Goldbarren übrig, den man notfalls mit in seinen Whirlpool nimmt.

Wer kann sich Luxusprodukte leisten?

Luxusprodukte sind für den Normalverbraucher oft unerschwinglich, wenn man davon ausgeht, dass sie sich in einem Preissegment eines Kleinwagens oder einer Kreuzfahrt bewegen. So ist ein Kleid für 10 000 Euro für den Normalverbraucher so unerschwinglich wie die Aussicht, als Bundeskanzler gewählt zu werden. Der Luxus der durchschnittlichen Bürger besteht darin, ein unbeschwertes, finanziell unabhängiges Leben zu führen, nicht jeden Cent dreimal umdrehen zu müssen, bis man ihn ausgeben darf, eine schicke Wohnung oder ein Eigenheim zu besitzen, einen tollen Mittelklassewagen zu fahren, sich einmal pro Woche einen Shoppingbummel und ein tolles Restaurant zu gönnen, und zwei bis dreimal im Jahr in den Urlaub zu fliegen.

Der Luxus der gehobeneren Gesellschaft, zu welcher auch zahlreiche Arztgattinnen, Unternehmergattinnen und Erben gehören, sieht indessen etwas teurer aus. Man residiert in einer Villa, gönnt sich einen Swimmingpool mit Gegenstromanlage im eigenen Garten, diniert auf der Dachterrasse und gönnt sich eine teure Flasche Champagner für 1000 Euro zum Vollbad. Man leistet sich Beautyprogramme mit Blattgold, welches man essen und auf die Haut geben kann, man fliegt mit dem Privatjet zum Shopping nach Mailand, New York und Paris, und man nimmt an Galaveranstaltungen teil, zu welchen man gut gekleidet in einem 10 000 Euro teuren Kleid erscheint. Man fährt mit einer Stretch-Limousine vor, spendet Geld, wenn die Kamera an ist, und man geniesst das materielle Leben in vollen Zügen. Und so leisten sich die Reichen und Superreichen Produkte, die der Normalverbraucher noch nie gesehen hat.

Es gibt Dinge, die gibt es für den Normalverbraucher erst gar nicht. Und genau diese Schnäppchen sind für die Superreichen ein absolutes Must-Have in der Aneinanderreihung der Luxusprodukte. Und so kaufen sich die richtig Reichen gerne Immobilien, weil knapp vor der Immobilienblase sind Luxusimmobilien ein begehrtes Produkt. Man muss residieren, nicht nur wohnen. Und dann kauft man sich Whisky. Besoffen macht das Leben manchmal mehr Spass, und so ist einst eine Whiskyflasche für rund 1 Million Dollar über den Ladentisch gerutscht.

Weiters kauft man Münzen, Wein, Kunst, Uhren, Autos, Möbel, Diamanten, Briefmarken, Juwelen und Frauen, aber auch Männer. Bitte, wenn der Sugar-Daddy seine Kreditkarte zückt, ist die Trophäenfrau versorgt. Und wenn sich die Diva einen Gigolo gönnt, sind beide befriedigt, die Diva stillt ihre Lust, der Gigolo füllt seine Geldbörse. Superreiche gastieren in einer Shopping-Liga, die so dekadent ist, dass sogar ein gebrauchter Sarg darin seinen elitären Platz findet, wenn man nur genug Geld dafür bietet. Abgehoben, exzentrisch, aber genial in Szene gesetzt.

Alltagsprodukte werden zu teuren Luxusprodukten

Heute sind wir ein gewisses Minimum an Luxus gewohnt, denn viele Luxusgüter werden zu Alltagsprodukten, wenn wir sie in der Werbung sehen. Man braucht sie, ob man will oder nicht. Und plötzlich, aus dem Nichts heraus wird das Leben teurer, ja fast unerschwinglich. Klimakatastrophen, Pandemie, die Kluft zwischen Arm und Reich, die hohe Inflation, die bequeme Entschuldung durch niedrige Zinsen, alles macht das Leben teuer, und am Ende des Lebens bezahlt man sauteuer mit dem Leben und bekommt dafür den Tod fast geschenkt, oder man bekommt ihn aufs Auge gedrückt. Das kann man so oder so sehen. Wer reich ist, spürt das teure Leben nicht, da er in Dimensionen lebt, welche dem Normalverbraucher fremd sind. Wer arm ist, schätzt die jährlichen Lohnverhandlungen der Gewerkschaft, wenn es denn eine gibt. Und wer als Aussteiger lebt, geniesst den Müllberg der Reichen, denn davon kann er sich ernähren, davon lebt er. Eine ideale Welt wäre jene, in welcher alle Menschen gleich behandelt werden, gleichzeitig ohne Qual leben dürften, und in welcher es keine Kriege gibt. Die reale Welt dürfen wir jedoch mit all ihren Facetten, in all ihren Geschmacksrichtungen auskosten, bis wir satt sind oder vor Übelkeit umfallen.

Die teuersten Lampen der Welt

Edle Lampen sind nicht nur eine Preisfrage, sie sind auch eine Prestige-Frage. Wieviel darf das gute Image kosten? Die teuersten Tiffany Lampen wurden bereits für 650 000 Dollar und mehr verkauft. Es gibt jedoch eine spezielle Glühbirne, die ohne Lampe an die Zimmerdecke montiert wird und dem Raum ein ganz besonderes Flair verleiht. Die Räume müssen eine gewisse Grösse haben, und die Raumhöhe muss mindestens 4 m betragen, damit die Leuchtkraft zur Geltung kommt. Diese Lampe hat die Form und das Design einer Glühbirne, wiegt ziemlich viel, besteht aus einem robusten Glas und hat einen sehr grossen Umfang. Alleine ihre Birnenform verleiht dem Raum ein kreatives Design. Solche Glühbirnen müssen von mindestens zwei Handwerkern montiert werden, da sie schwer und zerbrechlich sind. Die Schönen und Reichen leisten sie sich, um sich von der Masse abzuheben. Für den gehobenen Normalverbraucher gibt es die Glühbirne ab einem Preis von 3000 Euro, und wer es ganz ausgefallen haben will, für den ist die Preisspirale nach oben hin offen.

Die teuerste Vase der Welt

Kunst liegt zwar im Auge des Betrachters, aber sie besitzt dennoch ein finanziell gesichert hohes Ansehen, wenn sie versteigert wird. So kommen die teuersten Vasen der Welt aus Asien. Eine kunstvoll verzierte Vase erbrachte in London bei einer Auktion rund 32 Millionen Euro, und eine auf einem Dachboden gefundene Vase, ebenfalls aus China stammend, brachte im Londoner Auktionshaus rund 16 Millionen Euro ein.

Chinesische Kunst kann durchaus als eine ziemlich sichere Wertanlage angesehen werden, wenn man sich für antike Kunst interessiert. China ist ein aufstrebender Finanzplatz, die Chinesen sind eine aufstrebende Weltmacht, und so werden wir auch zukünftig die teuersten Kunstobjekte dort vorfinden. In solchen Vasen haben übrigens vergoldete Blumen einen perfekten Standplatz.

Der teuerste Kaviar der Welt

Der teuerste Kaviar der Welt stammt von einem speziellen Stör, ist weiss und zart, und er wird in Salzburg gezüchtet. Unter strengsten Auflagen wird er produziert und verkauft. Kaviar ist eines der teuersten Lebensmittel, wenn man sich auf den echten russischen Kaviar, den Beluga Kaviar konzentriert, oder wenn man sich für den weissen Kaviar entscheidet, der jedoch für die meisten Menschen unerschwinglich ist. Er ist jedoch in grossen Mengen toxisch, und deshalb sollte man ihn nur zu feierlichen Events und in kleinen Mengen geniessen, nicht unbedingt als Alltagsessen und nicht in grossen Mengen.

Kaviar-Geniesser geben ihn aufs pure Brot, essen ihn pur oder trinken Champagner und Perlsekt dazu. Die Billigvariante für den Normalverbraucher stammt von heimischen Fischen, aus Algen oder wird synthetisch hergestellt. Wir verwenden ihn als Dekoration auf Lachsbrötchen, im Salat und zur Verfeinerung von Speisen, wobei wir nicht unbedingt den Preis, sondern die Farbvielfalt im Auge haben, da der Billigkaviar nicht auf die Geldbörse drückt.

Faberge-Eier - die teuersten Eier der Welt

Faberge-Eier sind sauteure Schmuckstücke in Form von Ostereiern. Sie wurden im 19. Jahrhundert in St. Petersburg hergestellt, von Peter Carl Faberge, wobei auf dem e ein französischer Akzent liegt. Diese Eier sind begehrt und erlangen auf Kunstauktionen astronomische Preise. Derzeit sind 47 dieser Eier in Privatsammlungen und Museen vorhanden, und so ergibt sich der Preis für ein einzelnes Ei ganz von alleine, weil es nicht viele davon gibt. Im Gegensatz zu den echten Faberge-Eiern kann man sich jedoch luxuriöse Eier aus Gold, Diamanten und edlen Materialien leisten, die als Einzelanfertigungen vom Goldschmid oder Juwelier angeboten werden. Zum Osterfest leistet sich der Normalverbraucher jedoch eher ein Hühnerei, welches hart gekocht und liebevoll gefärbt den Ostertisch ziert, denn das kann man wenigstens essen. Alternativ kann man sich hochwertige, essbare Eier gönnen, die mit Blattgold versehen sind und als Süssigkeiten dienen.

Der teuerste Pilz der Welt

Kennen Sie schon den teuersten Pilz der Welt? Im Grunde ist es Trüffel, aber sie sind keine waschechten Pilze, und so bleibt der Matsutake-Pilz übrig, denn seit ihm ein Insekt zusetzt, wächst er nur noch gelegentlich und wird deshalb immer teurer. Er gedeiht in Asien und ist teurer als Kaviar, teurer als Gold, sozusagen ein reines Schnäppchen für die High Society. Der Pilz wächst dort, wo man ihn schwer ernten kann, und er ist selten genug, um teuer sein zu dürfen. Er hat es in die Oberliga der Luxusprodukte geschafft.

Der teuerste Whirlpool der Welt

Einer der teuersten Whirlpools ist mit Diamanten und Edelsteinen bestückt, verfügt über goldene Amaturen und Düsen, ist von Marmor umgeben und fühlt sich wunderbar an. Die High Society muss ihren Champagner würdig abstellen, wenn sie ihn am Beckenrand so eines elitären Whirlpools platziert. Für den Normalverbraucher existiert die Billigvariante des Whirlpools, eine Einlagematte für die Badewanne, die mit Düsen ausgestattet ist. Sie blubbert nicht ganz so schön, ist aber trotzdem ein Entspannungsfaktor im Wellnessbad.

Edelhölzer aus dem Regenwald

Der Regenwald beherbergt besonders hochwertige, seltene und deshalb edle Hölzer, die für den Normalverbraucher zwar unerschwinglich sind, für den Reichen aber ein absolutes Must-Have darstellen. Die Hölzer werden abgeholzt, sodass der Regenwald zunehmend kein Dach mehr überm Kopf hat und zu Grunde geht, und die armen Bauern, die auf diese Hölzer angewiesen sind, verdienen ihr Geld damit. Das wirtschaftliche System diesbezüglich ist unfair, sodass nur wenige Grossgrundbesitzer reich davon werden, der Regenwald jedoch in grosser Gefahr ist.

Yachten und edle Böden, auf denen man nur barfuss gehen sollte oder mit speziellen weichen Schuhen, werden damit bestückt. Jeder, der diese Hölzer verwendet, sollte sich auch Gedanken um die Umwelt machen, denn der Regenwald trägt einen grossen Teil dazu bei, wie sich unser Klima entwickelt.

Das Luxushandy mit Diamanten

Ein edles handgefertigtes, personalisiertes Smartphone kostet heute so viel wie ein Mittelklassewagen oder ein Haus. Es hebt sich von den normalen Handys dahingehend ab, als dass es viel Gold, viele Edelsteine, Diamanten und ein fast unerschwingliches Design besitzt. Manche dieser Smartphones sind mit wertvollstem Leder und Tasten sowie Displays aus echtem Gold und Platin bestückt. Sie glitzern und glänzen, da sie mit hochwertigen, perfekt geschliffenen Diamanten bestückt sind. Telefonieren wird hier zur reinen Nebensache, denn man will in erster Linie zeigen, was man da in der Hand hält.

Jedes dieser Smartphones ist individuell gestaltet, eine sogenannte personalisierte Einzelanfertigung. Der Kunde darf seine Wünsche und Vorstellungen miteinbringen und sich die Materialien auch mit aussuchen. Das normale Handy unterscheidet sich vom Luxushandy dahingehend, dass es nicht so wehtut, wenn es verloren geht. Das Luxushandy hütet man hingegen wie einen Augapfel, und es darf nicht zu Boden fallen oder zerkratzt werden. Man besitzt in der Regel eine extra Versicherung, welche eventuelle Schäden und Verluste an so einem Smartphone abdeckt.

Der handgefertigte Luxuskoffer

Einer der teuersten und edelsten Luxuskoffer präsentiert Prestige und Image. Er ist handgefertigt, aus edlen Materialien, mit höchster Qualität versehen, und er dient als Statussymbol, besonders für die Arbeit, da er gerne von Anwälten und Unternehmern genutzt wird. Er wiegt bis zu 6 kg und ist daher nicht gerade eine leichte Angelegenheit in der Hand, aber dafür trägt man jede Menge an Prestige mit sich herum.

Der Luxuskoffer kostet 3000 Euro, ist aus edlen Hölzern aus dem Regenwald gefertigt, mit teurem Leder wie beispielsweise Krokoleder oder Lachsleder bestückt, und man bekommt ihn in verschiedenen Grössen, damit er auch für Smartphones, Tablets und Notebooks passend ist. Das innere Design ist mit edlen Stoffen und hochwertiger Seide ausgestattet, und die feminine Variante ist mit Diamanten besetzt. Auch die Frau von Welt braucht nämlich so einen Luxuskoffer.

Die teuerste Luxusuhr der Welt

Die teuerste Uhr der Welt kostet 1 Million Euro und wurde von einem Tüftler aus der Schweiz bis ins kleinste Detail hinein liebevoll gestaltet. Die Uhr ist hinter einem speziellen Panzerglas gesichert, damit sie unmöglich entwendet werden kann. Weitere Luxusuhren wie eine echte Rolex sind zwar auch teuer, aber immerhin erschwinglich. Aufpassen muss man hier nur bei einem eventuellen Kauf im Ausland, denn schnell könnte man einem Billigplagiat zum Opfer fallen.

Es gibt durchaus Luxusuhren aus dem schweizer Qualitätsland, welche sich der Normalverbraucher auch hin und wieder leisten kann. Nehmen wir beispielsweise die Messerschmitt Uhren, hochwertige Fliegeruhren. Diese alten Uhren trugen früher die Piloten, und heute trägt sie der klassische Uhren Liebhaber für den täglichen Gebrauch. Hier haben Sie Qualität aus gutem Hause. Bei einer Luxusuhr für Sammler ist das Uhrwerk wichtig. Das echte Schweizer Uhrwerk bekommt man heute manchmal versehentlich als russisches Uhrwerk angeboten, aber für den peniblen Sammler zählt das Detail. Mechanische Uhren mit Handaufzug sind der Renner für Sammler.

Die Luxus-Fitnessliege mit Edelsteinen

Eine der teuersten Fitnessliegen der Welt bietet Entspannung, Bodybuilding und Kondition aus einer Hand. Mit der vibrierenden Fitnessliege tun Sie sich bestimmt etwas Gutes, denn das Fitnessgerät ist mit vielen Edelsteinen und Brillanten bestückt. Die teuren Steine sorgen für gesunde Effekte und das innere Gleichgewicht im Körper. Die Kosten für diesen Luxus liegen bei etwa 44.000 Euro, aber Luxus kostet eben ein klein wenig mehr.

Die teuersten Weine der Welt

Wein kann billig sein, im Ladenregal vor sich hintümpeln, oder er ist sauteuer und für Weinkenner ein absolutes Muss. Uralte Weine, die man korrekt lagern muss, erzielen Werte in astronomischen Höhen, da legt man schon einmal mehr als 100000 Euro auf den Tisch für so ein edles Tröpfchen. Der Wein muss speziell sein, rein sein, von einem Edelbetrieb stammen, Tradition haben, lagerungsfähig sein, aus sehr guten Trauben bestehen, und er muss Preise gewonnen haben, damit er sich teuer nennen darf.

Nicht immer schmeckt so ein Wein für den Normalverbraucher gut, aber der Weinkenner weiss, was er da trinkt, er trinkt ihn nicht, er beisst ihn. Und genauso sieht es mit edlen Spirituosen aus, sie müssen von höchster Qualität sein, damit sie teuer verkauft werden und für Sammler wertvoll sein können. Champagner und Sekt trinken alle, Edelchampagner und teure Schaumweine trinkt man nur zu elitären Anlässen. Immerhin darf man sich sicher sein, dass in diesen Getränken weder Kunstdünger noch Chemie stecken.

Luxusyacht - Das Boot für Reiche und Superreiche

Segelboote können schon sauteuer sein, aber Luxusyachten sind noch teurer. Ein Meter so einer Yacht kostet mehr als 1 Million Euro, und je nach Ausstattung bezahlt man noch mehr davür. So steigt man niemals mit Schuhen auf eine Yacht, es sei denn, man legt sich spezielle Bootsschuhe zu, die den edlen Boden nicht beschädigen.

Die Yacht kann man auch als Immobilie, als Zuhause nutzen, wenn man das Meer, die Anlagehäfen und die Brise frische Luft liebt, aber die wenigsten Leute wohnen so kreativ. Die meisten Superreichen nutzen ihre Yachten, um gesehen zu werden, um sich zu sonnen, um das Meer zu geniessen und zu relaxen, denn Yachten sind ein teures Hobby und müssen gut gepflegt werden. Als Alltagsgüter sind sie fast nicht zu gebrauchen.

Die Luxusyacht in Übergrösse

Immer wenn die Zeiten schwierig werden und die Superreichen auf Steuerflucht sind, werden die Yachten kolossaler und umfangreicher. Die grössten Yachten der Welt betragen zwischen 50 und 100 Meter, manchmal auch mehr. So eine Behausung ist gross genug für die elitäre Familie samt Personal und luxuriöser Innenausstattung. Die Yachten kosten zwischen 500 000 und 700 000 Euro, bieten viel Platz und Freiräume, besitzen grosszügige Räumlichkeiten, Terrassen und Balkone, und sie sind meerestauglich. Sie verstopfen die Anlegerplätze, verschlingen Unsummen an Geld und sind der neueste Schrei für Neureiche. Man kann auf offener See verharren, ohne einem Land zu intensiv zugehörig zu sein, sodass man sich die jährliche Steuererklärung erspart. Es gibt offenbar immer noch Wege, um legal Geld zu sparen, natürlich auf hohem Niveau. Der Normalverbraucher schreit laut auf bei solchen Konstellationen, und der Neureiche freut sich seines Lebens.

Luxusobst - Die teuersten Früchte der Welt

Luxusobst ist eine elitäre Art von Früchten, die sehr teuer ist, dafür jedoch edel in Design, Geschmack und Qualität. Es wird vorwiegend in Asien, vorzugsweise in Japan angebaut, per Hand geerntet, und die einzelnen Früchte bekommen so viel Aufmerksamkeit geschenkt, wie Kaiser und Könige.

Luxusobst ist dekadent genug, um nur für einen Bruchteil der Gesellschaft rentabel zu sein. Während anderswo in der Welt Menschen verhungern, kaufen sich die Japaner diese sauteuren Äpfel, Bananen, Kokosnüsse, Mangos, Erdbeeren etc. verspeisen diese genüsslich und gönnen sich einen Hauch von Dekadenz.

Die teuren Melonen beispielsweise werden in einem extra ausgereiften Treibhaus gezüchtet, damit die Bedingungen für das zart beseelte Wachstum der Früchte stimmen. Die weniger schönen Früchte werden sofort abgeerntet, damit die wenigen verbleibenden perfekten Melonen die ganze Aufmerksamkeit der Natur geniessen. Die Melonen werden sogar per Hand massiert, damit sie ein extra eingraviertes, elegantes Muster erhalten.

So wie die Luxusmelonen, die übrigens einen Stückpreis bis zu 240 Euro erreichen können, werden auch die anderen Obstsorten gezüchtet. Eine Luxuserdbeere beispielsweise besitzt eine korrekt geometrische, dreieckige Form. Das ist die pure Brillanz, von allen Seiten gleich, sodass man sein Lineal dranlegen und staunen kann. Ein Luxusapfel, garantiert rund und makellos, kostet 17 Euro. Bitte, da hat sich die Natur was dabei gedacht, da kriecht garantiert kein Wurm durch.

Japan exportiert sein hochwertig gezüchtetes Obst in die ganze Welt und ist damit richtig konkurrenzfähig geworden. Im Grunde ist es die reinste Verschwendung, nur die elitärsten Früchte zu ernten und den Rest auszusortieren, aber die Dekadenz kennt keine Grenzen.

Die herangezüchteten, massierten und verhätschelten Früchte besitzen einen enorm hohen Zuckeranteil. Sie schmecken himmlisch gut und sind fast zu schade, um sie einfach nur herzuschenken. Trotzdem lassen sich die Leute das Luxusobst stückweise als Geschenk verpacken. Man kann sich ja auch selber beschenken. Die Läden, in denen das Obst in Japan verkauft wird, gleichen hochwertigen Boutiquen, Designerläden, denn es handelt sich ja auch um Designerobst.

 


Elisabeth Putz

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