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Was ist Luxus?

Mit der Luxuslimousine unterwegsLuxus ist das grelle Licht des puren Scheins, die Brillanz der oberflächlich wirkenden Dinge, die gesteigerte Dekadenz, welche den Alltag auf ein Podest hebt, und es ist die Gier danach, das Leben in vollen Zügen auszukosten. Schnelle Autos, teure Luxusgüter, schöne Frauen, potente Männer, der Designeranzug, die Luxusuhr am Handgelenk, der Haustürschlüssel der neuen Luxusvilla in der Tasche, so lässt es sich leichter leben. Manche Leute gönnen sich den materiellen Luxus des täglichen Shoppingbummels, andere geniessen den immateriellen Luxus des inneren Seins, der Spiritualität, denn auch unverkäufliche, mit Geld nicht zu bezahlende Dinge sind luxuriös.

Luxus besteht für die meisten Menschen aus Prunk und Protz, wobei das liebe Geld eine wesentliche Rolle spielt. Man lebt, liebt und geniesst. Und einige wenige, welche jedoch immer mehr werden, geniessen den inneren Luxus, erleben die Welt samt ihrer gewaltigen Natur und sind zufrieden mit ihrer puren Existenz. Es ist nämlich auch ein wahrer Luxus, dass wir hier sind, die Erde nutzen dürfen und uns am puren Leben erfreuen können.

Man teilt den Luxus in zwei Bereiche ein, in den materiellen und in den immateriellen, geistigen Luxus. Man häuft sich Dinge an, die man nicht braucht, welche jedoch das optische Auge betören und alle Sinne verwöhnen. Man lebt über den gewöhnlichen Lebensstandard hinaus und gönnt sich etwas. Oder man gönnt sich Zeit, Freunde, gute Gedanken, Gesundheit und Dinge, die man nicht kaufen kann.

Wenn der Lamborghini am Corsa vorbeifährt und der Porsche den Corsa an der roten Ampel sekundenschnell überholt, sind dies luxuriöse Momente für Autoliebhaber. Da boomt der materielle Luxus. Wenn man ein gutes Buch liest, welches uns weiterbildet, ist dies Luxus für den Geistesblitz, denn er liebt den immateriellen Luxus. Wenn der Brillant oder gar der Diamant exklusiv in einen Ring eingearbeitet ist und am Finger steckt, gleitet man sogar über das harte Fensterglas der Luxuslimousine, ohne dass die Steine brechen, aber ein gutes Buch wickelt die Steine vollends mit seinem Papier ein, da sieht man dann nichts mehr davon.

Luxus ist eine Wohltat, solange man weiss, was man mit seinem Leben anfängt, solange das Leben einen Sinn macht. Sinnvoll können auch Charity-Veranstaltungen sein, Stiftungen und Spendenaktionen, wenn es tatsächlich dem guten Zweck dient. Dann wird das viele Geld nicht zum Fenster hinausgeworfen.

Luxus ist alles, was wir als solches empfinden, die edlen Porzellanteller, das Silberbesteck, die Luxusuhr am Handgelenk, die handgenagelten Schuhe, der Perserteppich, aber auch die Partys, auf denen man seine Luxusgüter präsentieren darf.

Luxus ist Sein und Schein

Luxus ist Sein und Schein, je nachdem, ob es sich um materiellen oder um geistigen Wohlstand handelt. Luxuriös ist alles, was man sich mit Mühe und viel Aufwand leisten kann, und so ist Luxus ein individuelles Produkt, welches unser Leben bereichert.

Luxus ist Genuss, Komfort, Prunk, Protz und Pomp, Üppigkeit, Pracht, Überfluss, Gepränge, Opulenz, Fülle, Glamour, Prominenz, Konsum, Verschwendung, Dekadenz, Liederlichkeit, grosse Fruchtbarkeit, Exklusivität, Reichtum, Wohlstand, Geld, Überheblichkeit, Eitelkeit, Prestige und Image, Markensucht, Verbraucherfreude, Habgier, Eleganz, Prestige, Image, ein teures Leben.

Luxus bedeutet pompös, delikat, dekadent, mondän, überheblich, prunkvoll, überschwenglich, im Geld schwimmen, in Reichtum und Wohlstand leben und wohnen. Es bedeutet Volumen und Grösse zu präsentieren, sich von der Masse abzuheben, verschwenderisch zu sein, nur das Beste und Feinste haben zu wollen. Ich könnte schwören, der Luxus wird nicht unbedingt mit den positiven Dingen des Lebens umschrieben, obwohl er wichtig ist, um das Leben zu geniessen.

Luxus könnte man mit Helligkeit, Licht oder Lux umschreiben, da man leuchtet, wenn man sich mit Luxusgütern umgibt. Zumindest leuchtet man rein optisch, selbst wenn der innere Geist verkümmert, im Dunkeln schlummert. Früher bezeichnete man den natürlichen Luxus als üppiges Wachstum, als Lebenselixier und brachte ihn mit der Flora und Fauna in Verbindung. Daher stammt das Wort Luxurieren, was das gehobene Wachstum umschreibt. Unser moderner Luxus wächst allerdings über sein gesundes Maß hinaus, wenn man sich die daraus resultierende Umweltverschmutzung ansieht, welche das Naturwachstum hemmt.

Luxus ist Individualität

Luxus ist individuell und bedeutet für jeden Menschen etwas Anderes. Manche Menschen entspannen zu Hause im eigenen Schaumbad, während andere einen ganzen Wellnessbereich für sich alleine zum Relaxen benötigen. Manche Menschen essen eine Tafel Schokolade und fühlen sich wohl dabei, und andere brauchen eine Schachtel Pralinen, ein Glas Trüffelhonig, einen Hummer und eine ganze Süssigkeitenfabrik, um sich rundum glücklich zu fühlen. Der elitäre Maybach steht in der Garage, und die Rolex baumelt unterm Designerhemd.

Für die Superrreichen ist ein Luxusliner, auf welchem sie steuerbedingt leben und durch die Weltmeere fahren, ein geregelter kleiner Wohlstand, denn sie kümmern sich selten um soziale Gerechtigkeit, wenn sie Steuern sparen. Eine Luxusuhr für 120 000 Euro am Handgelenk trägt sich besser, wenn man sie steuersparend erworben hat, und in einer Luxusvilla für 5 Millionen Euro lebt es sich viel privater, wenn man kaum zu Hause ist, da man dem guten Ruf des Privatjets folgt und viel unterwegs ist.

Luxus für Arme

Der kleine Luxus ist für alle da, selbst für die Armen. Für den Aussteiger bedeutet der weggeworfene Müll der Superreichen, dass er fürs Abendessen ausgesorgt hat. Und für den Afrikaner bedeutet die gute Ernte, dass er sich wenigstens die Grundbedürfnisse zum Überleben leisten kann, damit er vom reichen Europa träumen darf. Reichtum teilt sich ungerecht auf 2% bis 5% der Weltbevölkerung auf. Es scheitert nicht am Geld, es scheitert an der Umverteilung des Geldes, wenn reich und arm immer weiter auseinandertriften.

Ich lebe im Luxus für Arme. Ich habe mir einmal ein Penthouse gewünscht, mitten im ersten Wiener Bezirk, neben dem Hotel Sacher, oder wenigstens neben dem Hotel Steigenberger, damit für mein Frühstück gesorgt ist. Gekauft habe ich mir dann eine Dachgeschosswohnung mit Balkon, das sogenannte Penthouse für Arme, welches mich sesshaft gemacht hat und erstaunlicherweise in meine Heimat zurückgebracht hat. Ich wollte einmal eine Luxuslimousine fahren, aber es reichte nur, um als Beifahrer meiner verflossenen Ex-Partner im gehobenen Lexus, im modernen Mercedes, im schnellen Porsche, im mittelprächtigen Audi, im gut betuchten, mit Sitzheizung bestückten Lamborghini, im luxuriös ausgestatteten Rolls Royce, und im gängigen BMW mitzufahren. Jetzt kann man sich ausrechnen, wie viele Ex-Partner mein Bett wärmten. Ich selbst kaufte mir dann einen SUV, einen Yeti für Arme, mit inkludiertem Ablaufdatum, den ich trotzdem nur am Beifahrersitz erleben darf, denn ich fahre gar kein Auto selber, ohne die Stossstange zu zerquetschen. Wozu brauche ich eigentlich ein Auto? Meine Füsse tragen mich nicht so weit, dass ich in den Urlaub gehen kann, ohne Blasen an den Füssen zu bekommen. Ach, ich bin einfach ein bequemer Mensch.

Und dann wollte ich einmal gross ins Goldgeschäft einsteigen, habe mir die Goldkurse so lange angeschaut, bis der Goldpreis stieg und ich mir ein paar kleine bis kleinste Goldbarren für Arme kaufte, weil mein Geld für den grossen Goldhandel nicht ausreichte. Damit verdient man nicht viel, denn Gold ist empfindlich und unterliegt Schwankungen, die nicht einmal ein Hellseher sieht. Und als ich mir billige Bitcoins kaufen wollte, weil ich im Grunde meines Herzens ein Nerd bin, liess ich es bleiben, weil ich versehentlich dachte, daraus wird nichts Grosses. Als ich dann im Jahre 2020 miterlebte, wie die Bitcoins durch die Decke gingen, wurde mir ganz übel, aber womöglich hätte ich ohnehin mein Passwort für den Bitcoin-Tresor vergessen, und das entschädigt mich für alles. Man sieht, es gibt auch Luxus für Arme.

Luxus ist Premium

Wenn man vom elitären Luxus spricht, versteht man darunter das Aussergewöhnliche. Wenn man Premium kauft, konsumiert man etwas Höherwertiges, das jedoch durchaus als alltagstauglich gilt. Ein Jaguar oder Bentley, das sind Luxusautos, da sie diese gewisse Eleganz besitzen. Ein Audi oder Mercedes Benz, das sind Premiumautos, da sie zwar komfortabel und Prestige behaftet sind, aber im Alltag auf unseren Strassen dahinrollen. Und so leisten wir uns heute den Luxus, viele Premiumprodukte zu konsumieren, um unser Image damit aufzupeppen. Was man hat, das hat man.

Ich kaufe Premium-Lachs, Garnelen und Fischstäbchen, weil ich mir den Hummer nicht leisten kann. Bitte, die Fischstäbchen sind der reinste Luxus für Arme, die passen zu mir. Als ich in Dresden einmal zu einer Silvester-Gala ins Hilton Hotel ging, gab es dort Hummer, und ich futterte, als gäbe es kein Morgen mehr. Bitte, die Armen greifen zu, wenn es etwas zu Futtern gibt, da erkennt man mich wieder. Ich wollte den Hummer auch ausserhalb der Gala geniessen und bestellte mir bei meinem Haus- und Hof- Chinesen Hummer per Lieferservice. Ich staunte nicht schlecht, denn der Preis war heiss, aber im gesamten Hummergericht suchte ich den Hummer mit der Lupe, ich konnte nur homöopathische Stückchen entdecken. Jawohl, das ist Premium.

Luxus ist religiöse Dekadenz

In der Religion gilt Luxuria, die sogenannte Wolllust, als eine der 7 Todsünden. Religiöse Gemeinschaften leben oft sehr bescheiden, widmen ihr Dasein Gott und sind der Meinung, Gott verachtet den materiellen Luxus unserer Konsumwelt. Verschwendung und Habsucht sind daher ethisch und moralisch nicht gerne gesehen, wenn man auf der Kirchenbank sitzt, vorm Altar kniet und zum Himmel hinauf betet. Der Rosenkranz liegt gut in der Hand, aber sobald wir, so religiös wir auch manchmal sind, die Kirchen verlassen, gehen wir shoppen, widmen uns dem Konsum, leisten uns teure Güter, teure Urlaube und residieren in überteuerten Billen, die wir ungern mit armen Menschen teilen.

Ich habe mir einmal die Mühe gemacht, im Vatikan nach Luxus zu suchen. Bitte, die Vergeistigten des Managements im Vatikan haben mir keinerlei Auskünfte erteilt, da kann man als aussenstehender Journalist so oft wie möglich an die Türe klopfen, es ist vergebens, aber oberflächlich habe ich mich erkundigt, und ich bin der Meinung, der Reichtum macht nicht unbedingt Halt vor dem Vatikan. Die Vatikan-Bank spekuliert, verdient, wird reich und reicher, und in Afrika verhungern Kinder. Der Pallast des Papstes ist durchzogen von Rotfüchsen, nein, von rot bis violett gekleideten Geistlichen, die ihr Leben auskosten und nur auf die weibliche Rose verzichten müssen, die aber ohnehin mit Dornen bestückt ist, aber arm ist im Vatikan niemand. Wie passt das zusammen, der Verzicht auf Luxus und der gleichzeitige Konsum von Luxus? Bitte, das weiss nur Gott alleine.

Es sind zwei Welten, die aufeinanderprallen, die spirituelle Welt und die Konsumwelt, und trotzdem finden wir uns als religiös genug, um ethisch hochwertig zu leben. Das kommt daher, weil der Luxus neben der Ethik, Moral und Religion auch von Kultur, Wirtschaft und Technik abhängt. In welcher Kultur lebt ein Mensch? Was können wir uns leisten? Was ist technisch machbar? Von diesen Faktoren machen wir unser Leben abhängig, ohne gross darüber nachzudenken, was ethisch erlaubt ist, wenn es technisch realisierbar ist. Religiös gesehen kann eine handgeschriebene Bibel ein Luxusgut sein, auch wenn sie heute aufgrund des Buchdrucks technisch für alle Leute zur Verfügung steht, Hauptsache die Bibel ist im Haus.

Luxus ist Kunst auf hohem Niveau

Besonders in der Kunstwelt tut sich ein dekadenter Luxus auf, der kaum noch bezahlbar ist. Immer wieder werden Gemälde und Kunstwerke versteigert, die sich nur die superreichen Kunstliebhaber, die elitären Sammler leisten können. Vergoldete Modellautos, Werke verstorbener Künstler, vergoldete, mit Diamanten besetzte Büsten, all das hat seinen Preis. Hinzu kommt noch der ideelle Wert, der keinen Preis der Welt rechtfertigen kann. Kunst ist dann ein Luxusgut, wenn man kaum noch weiss, wie man es versichern soll. Der Normalverbraucher schaut sich die Werke im Museum an und bezahlt einen moderaten Eintrittspreis für die kurzen Blicke, und der Sammler nimmt mit dickem Bankkonto an einer auserlesenen Kunstauktion teil. Nur der Kunstfälscher liegt quer im Magen, da auch ein gewisser Schwarzmarkt für diese Art von Luxuskunst boomt.

Ich setzte mich oberflächlichst mit dem Thema Kunst auseinander, als ich Künstler vermittelte, deren Provisionen mich am Leben hielten. Bei jedem neuen Künstler dachte ich, ich gehe bald in Rente, oder man müsste ihn töten, um endlich Ruhm zu ernten, aber ich habe es überlebt. Manche Künstler lebten bei mir, sozusagen hatten wir alle ein Dach über dem Kopf, was im Künstlerbereich nicht alltäglich ist. Und als ich endlich Geld witterte, versteigerte ich harmlose Kunstwerke meiner Künstler auf ebay, wobei ich nur bei einem einzigen Künstler ins harte Brot beissen musste, denn seine Kunstwerke waren für ebay und den Ramsch nicht geeignet. Ich schwöre heute noch, Kunst ist wertbehaftet, wenn man sie als Massenprodukt verkauft, denn die Masse macht den Schotter aus.

Viele Künstler waren jedoch der Meinung, ihre Werke gehören in elitäre, gehobene Kunstgalerien, und hier stiess ich an meine Grenzen, denn ich bin eher Masse anstatt Klasse, Dumping anstatt Glorie. Nur eine Künstlerin führte ihr eigenes Kunstmuseum, und diese Künstlerin bewundere ich noch heute, denn sie hat den Luxus der Kunst mit viel Aufwand und Herzblut in den materiellen Sumpf des Geldes eingetaucht und lebt gut davon. Ich bin nach wie vor der Meinung, Kunst liegt im Auge des Betrachters, selbst wenn man eine Lupe dafür braucht. Der lebende Künstler braucht einen Namen, ein gewisses Image, einen guten Agenten, dann ist er eine Goldgrube, und der tote Künstler lebt, sobald er einen Namen, ein gewisses Image und ein gutes Kunstmuseum gefunden hat, in welchem er in Frieden ruht.

Materieller Luxus

Was ist materieller Luxus? Macht er uns glücklich? Wenn wir uns die Superreichen im Fernsehen anschauen, so überkommt uns gerne das Gefühl, wir möchten auch so leben, uns alles kaufen können und das Geld zum Fenster hinauswerfen. Jeder materielle Luxus befriedigt jedoch nur das Ego, während die Seele dahinter verhungert. Man muss Kompromisse eingehen, wenn man Geld wie Mist hat, denn der übermässige Reichtum basiert oftmals darauf, dass man finanzielle Vorteile ausnutzt. Mit einem normalen Job kann man sich keinen grossen materiellen Luxus zulegen, mit Aktien und Börsengeschäften schon. Und so bezahlt man mit der Währung der Gefühlslosigkeit, wenn man Geld generiert, welches auf Umwegen verdient wird. Den käuflichen Luxus muss man auch versichern und absichern, was Stress bedeutet und uns innerlich arm und einsam macht. Fakt ist, Luxus ist Shopping, auch wenn man Sonntag und am Feiertag nur zum Windows-Shopping geht und ins Schaufenster hinein grinst.

Immaterieller Luxus

Was ist geistiger, immaterieller Luxus? Glück und Zufriedenheit, Freude und Anerkennung, ein grosses Herz und eine stolze Seele, der Weltfrieden, die Gleichheit aller Menschen, leben in einer intakten, friedlichen, multikulturellen Gesellschaft, ein gesundes, gutes Leben, eine saubere Umwelt, Entspannung und Entschleunigung, eine liebe Familie, all das sind Luxusgüter, die man sich nicht mit Geld erwirtschaften kann, alles andere ist jedoch käuflich. Der geistige Luxus ist Spiritualität, eine Herzensangelegenheit. Man liegt in der Sonne und liest ein Buch. Man spaziert am Fluss entlang und bestellt Dinge beim Universum, welche das innere Auge betören. Und wenn kein Wind weht, kein Regen den Boden küsst, keine Wolke den Himmel trübt, kann man die Sonne mit all ihrer stechenden Energie spüren, solange, bis sich der Sonnenbrand in die Haut bohrt und uns zu waschechten Indianern macht. Das Wort Indianer wird auch bald zum Luxusgut, denn man darf es heute nicht mehr verwenden, ohne schief angeschaut zu werden, obwohl sich weder die Indianer, noch die Inder dran stören.

Dekadenz

Was ist Dekadenz? Die Steigerung des eigenen Vermögens auf Kosten der anderen Menschen? Das schlechte Gewissen, der schlechte Geschmack, auch wenn wir ihn teuer bezahlen? Pelz, Delikatessen, alles, was vom Aussterben bedroht ist, unseren Luxus jedoch erhöht. Dekadent lebt man, wenn man auf Arme herabschaut, in Steueroasen residiert, alle Vorteile nutzt und sich nicht um das Wohl der anderen kümmert. Der Tripple-Down-Effekt ist dekadent, denn Steuervorteile für die Superreichen können niemals für einen ausgewogenen Wohlstand für alle sorgen.

Gold

Das edle Gold symbolisiert den Luxus pur, ist teuer, und wer es in Krisenzeiten kauft, muss tief in die Geldbörse greifen, denn dann erreicht der Goldpreis astronomische Spitzenwerte. Gold lässt sich gut in Schmuck verarbeiten, und man kann es essen, als Kosmetik verwenden und die Wohnung damit tapezieren. Sogenanntes Blattgold ist aalglatt, hauchdünn aber sehr stabil. Und Goldblättchen schmelzen auf der Zunge dahin wie ein schmelzendes Eis am Stiel. Auf sogenannten Goldpartys kann man privat shoppen, oder man verkauft seine Goldschätze an jemanden, der sie dringender braucht.

Luxusleben

Wie führt man ein Luxusleben? Wenn die gehobene Dekadenz den Alltag bestimmt, steht die Nase gleich viel höher, denn dann geht man Höhenluft schnappend aus dem Haus. Man verliert die Normalität aus dem Auge und landet mit seinem Privatjet auf der eigens dafür angemieteten Flugbahn. Man wechselt oftmals die Freunde und Villen wie die Unterwäsche, aber der Diamant begleitet uns durch Dick und Dünn. Man verfolgt zwei Hobbies, Shopping und Essen, bis man zu dick fürs Shoppen ist und das Essen gegen ein Luxus-Fitnessstudio eintauscht. Die Superreichen haben viel Zeit, gehören zum Jetset Publikum, bleiben unter sich und leben so abgehoben, dass sie mit einem normalen Arbeitsalltag nichts anfangen können.

Luxusfrau

Wie muss sie sein, die perfekte Luxusfrau? Was braucht sie, und wie lernt man sie kennen? Luxusfrauen gönnen sich und ihrem Körper viel Pflege. Sie benutzen teure Anti-Aging Produkte, streben ewige Jugend und Schönheit an, bevorzugen die edle Villa, die Kreuzfahrt und die Shoppingtour in New York. Der Mann muss einer verwöhnten Frau einiges bieten, um sie als Partnerin halten zu können, denn Luxusfrauen wollen sich materiell verwirklichen, Prestige und Anerkennung ernten, in der High-Society überleben und zur Creme de la Creme der Gesellschaft gehören.

Luxusmann

Wie muss er sein, der ideale Luxusmann? Wie lernt man ihn kennen, und was braucht er? Luxusmänner bevorzugen die hochwertige, materiell ausgeprägte Seite des Lebens, gönnen sich und ihrem Körper viel Pflege, Entspannung und jede Menge Luxusprodukte. Sie suchen sich gerne Frauen aus, die ihren Lebensstil unterstützen, ihnen den Rücken frei halten und sie an der langen Leine laufen lassen. Sie sind jedoch spendabel und gönnen der Frau an ihrer Seite ein angenehmes Dasein.

Luxusprodukte

Luxusprodukte stärken unser Selbstwertgefühl, stehen für eine teure Marke, signalisieren Reichtum und sorgen für ein gutes Image. Der reale Wert liegt oft unterhalb des bezahlten Preises, die Güter sind nur für eine begrenzte Gesellschaft der sozialen Oberschicht, für die Creme de la Creme zugänglich, und sie sind begehrt. Luxusuhren, Luxuspralinen, der teuerste Pilz der Welt, all dies brauchen wir im Grunde nicht, es stärkt jedoch unser Ego.

Luxustyp

Welcher Luxustyp sind Sie? Gold oder Silber, heiss oder kalt, warm oder kühl, es hängt von der eigenen, individuellen Persönlichkeit ab. Ob Sie der Goldtyp oder der Silbertyp sind, können Sie mit Hilfe eines Schmuckstückes herausfinden, denn je nachdem, welcher Schmuck ihnen besser steht, sind Sie entweder goldig oder silbrig gepolt. Notfalls hilft auch eine Alufolie, um dies herauszufinden. Wir unterscheiden übrigens diverse Luxustypen, in Bezug auf Menschen und Dinge, denn auch Automarken und Luxusliner, Kreuzfahrtschiffe und Luxusuhren besitzen eine gewisse Typisierung. Wenn man vom Wesen des Menschen ausgeht, so unterscheiden wir unter anderem den materiellen und den immateriellen Luxustyp, Ersterer liebt es, shoppen zu gehen, und Zweiterer liegt in der Sonne und liest ein Buch.

 


Elisabeth Putz

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